Richtig!
jeder hatt"s, aber kaum jemand hat"s gesehen. Naja wer will das schon.
Es ist vom Thrige!
Ich denke dass es hilfreich wäre zu diesem Schaden etwas genauer zu berichten. Auch auf eure Meinungen dazu bin ich gespannt.
Alles fing aber schon vor 3-4 Jahren an:
Irgendwann bemerkte ich immer beim Anfahren so bis ca. 25Km/h ein leichtes "Geruckel" des Antriebs. So als wenn man über Kopfsteinpflaster fahren würde. Klar, die üblichen Verdächtigten waren ja bekannt: Zahnräder und/oder Kette, evtl Lager oder Welle. Also alles überprüft, bzw. getauscht und das Problem bestand weiterhin. Wie geschrieben aber immer nur beim Anfahren bzw. beim Beschleunigen. Das wurde so schlimm dass es bald unmöglich wurde zu fahren. Ich habe immer noch an ein mechanisches Problem zwischen Motor und Räder gedacht. Naja, ich musste ja auf die Arbeit kommen also weiter so! Soll"s halt verrecken, dann werde ich schon sehen woran es liegt.
Irgendwann hats beim herausfahren aus dem Carport hinten gekracht und nichts mehr ging. Es kam noch etwas Rauch aus dem Motorraum und Stillstand.
Der Fehler war schnell gefunden:
Es hatte den Motor so zerlegt dass keine Kohle mehr heil war und einige Kupferlamellen des Kollektor völlig kaputt waren.
Hatte den Motor dann gegen einen "ungeprüften" Gebrauchten getauscht und den defekten bis auf"s Gehäuse mit den Wicklungen entsorgt.
Wie geschrieben, das war vor einigen Jahren.
Letzte Woche, nach ca. 30-40t km wieder das gleiche Ruckeln beim Anfahren.
Diesmal habe ich nur schnell den Heimweg angetreten und bin natürlich keinen Meter mehr gefahren.
Gestern dann den Motor ausgebaut und festgestellt dass eine Kohle sich im Kohlenhalter so stark verklemmt hatte, das ich sie kaum mehr Kontakt zum Kollektor hatte. Ich konnte sie nur mit Gewalt in die richtige Position drücken.
Alle anderen Kohlen waren sehr leichtgängig.
Diese besagte Kohle hatte starke Riefen auf der Auflagefläche und die gegenüberliegende ebenfalls.
Komisch ist dass die hängende Kohle sehr stark verformt ist. Ich denke man kann"s auf den Fotos erkennen. Diese Verformung ist auch der Grund warum sie nicht mehr in den Halter passt. Der Kollektor sieht noch recht gut aus bis auf dem Umstand dass die Schleiffläche der Kohlen etwas tiefer liegt wie der Bereich der Lamellen auf dem nicht geschliffen wird. Alle 4 Kohlen sind gleich lang, bzw. kurz und müssen mit ihren ca. 11mm schon viele Km gefahren sein.
Als ich die Kohle dann aus den Halter entfernen wollte stellt ich fest, dass der Kupferdraht nicht mehr darin befestigt war und sich leicht aus der Kohle ziehen lies.
Jetzt stellt sich für mich natürlich die Frage woher diese Verformung der Kohle kommen konnte?
Liegt"s daran das der Kupferdraht lose war, oder hat sich der Draht gelöst weil durch die Verformung die Kohle keinen Kontakt mehr zum Kollektor hatte und deshalb überhitzte?
Oder war diese Kohle die nur auf der einen Seite rau und verformt ist schon so verbaut worden?
Was meint ihr denn dazu?
mfG
Peter