Und noch mehr: chinesische LiIon-Akkus



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E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Hier ist noch ein chinesischer Anbieter für LiIon-Akkus:
http://www.gbp-battery.com/ArticleShow.asp?ArticleID=253
Entladeströme von1C bis 3C angeblich kein Problem bei einigen hundert Zyklen.
Ich hoffe Preise in Erfahrung bringen zu können
 

Georg Schumacher

Neues Mitglied
04.03.2006
4
Hallo,

die Akkupreise sind:
20 Ah 44,60 USD
60 Ah 175,60 USD
100 Ah 221,50 USD
200 Ah 498,50 USD

ab FOB Shenzhen. Dazu kommt Fracht Verzollung und Märchensteuer.
Wir haben die Zellen schon getestet und die Erfahrungen sind bisher sehr gut. Allerdings sind bisher für den Traktionsbereich nur die kleinen Zellen bis 20Ah zugelassen (UL Test) und lieferbar. Im Frühjahr 2005 bekommen wir die ersten 60 Ah Zellen. Die 100er und 200er sollen im Sommer 2005 kommen.
Dazu brauchts noch das Batteriemanagement was auch lieferbar ist.
Der Vorteil der Zellen beruht auf der Li-Mangan-Technologie, die sehr gleichmäßige Zellen ergibt. Das vereinfacht das BMS und die Ladetechnologie.
Bei Temperaturen unter 0°C geht die Spannungslage etwa 10% nach unten und damit auch die Kapazität, aber lange nicht so doll wie bei den Thundersky.
Die Zellen, die City Com einsetzt sind wohl nicht Wintertauglich, oder ich muß sie ständig auf 20°C halten, was im E-Mobil wenig praktikabel ist.

Den Test der Zyklenfestigkeit konnten wir noch nicht machen, weil dazu die Zeit zu kurz war. Die Gleichmäßigkeit der Zellen, läßt aber auf eine hohe Produktionsqualität schließen.

Demnächst gibts die Ergebnisse und die Zellen auf unserer homepage.

Soweit fürs erste.

MFG Georg Schumacher

www.solar-mobil.de
 
G

Georg Schütz

Guest
Hallo Georg.
Das hört sich doch ganz gut an. Vielleicht könntest du ja als Zwischenhändler fungieren und hier ein Angebot reinstellen. Ich kann mir vorstellen, dass man bei einem größeren Interessentenkreis auch noch bessere Konditionen bekommt.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
7 kWh kosten ca 4500 $, bei 500 Zyklen Energiegehalt auf die nutzbare Lebensdauer gerechnet, wären das je nach Elektroauto, Twike oder Opel, 50.000 bis 100.000 km. Sind kleine Zellen feuersicherer als große?
Die 20 Ah-Zelle hat ein Volumen von 270 cm³ bei einer Masse von 750 Gramm. Die Dichte beträgt damit 2,8 kg/Liter, die Energiedichte 0,2 kWh/Liter.
5 kWh : 25 Liter Batterievolumen. Wäre da noch Platz für eine zusätzliche feuerfeste Trennung der Zellen, falls einzelne in Flammen aufgehen?


- Gedanken zu einer Batterieüberwachung -
Ich denke gerade über eine kleine Überwachungsschaltung auf jeder einzelnen Zelle, zusätzlich aufzuschrauben auf die beiden Pole, nach, die über Leuchtdioden, die nur bei Bedarf eingeschaltet werden, jede einzelne Zelle überwacht, außerdem alle Zellen im Verbund auf Ausfall (Mindestspannung) einer einzelnen Zelle überprüft. Für einen Euro sollte so etwas herstellbar sein. 2 dünne Kabel von Zelle zu Zelle. Entladestrom 10 Mikroampere, eine Ladung reicht für 240 Jahre Überwachung.
Eine zusätzliche Maximaltemperaturüberwachung pro Zelle, vor allem für die Ladung, könnte eingeschlossen werden (Anlegefühler an der Zellenwand). Schätze, weitere 50 Cent Aufpreis. Nur bei Großserie, sonst doppelt so teuer. Bitte um Rückmeldung, falls die Idee gut klingt.
Aussortieren defekter Zellen über Infrarottemperaturfühler von Hand. So lassen sich auch kleinere Zellen gut handhaben.
Bernd
 
J

Jürgen

Guest
Hallo Bernd

Könnte man nicht die Zellspannung messen,indem man über jede Zelle einen Optokoppler schaltet.Ganz einfach über einen Widerstand Eingang beschalten. Dann im Multiplex jeden Ausgang mit einem AD/Wandler beschalten. Das ganze könnte ein Controller machen und sogar nebenbei die Entladekurve jeder Zelle aufzeichnen. Sogar dann noch Klartextmeldungen bei Bedenklichkeiten auf ein Display geben.
Natürlich eignet sich solch eine Anordnung auch noch zur Ladungsteuerung.
Das Ganze könnte schon ein ganz einfaches Mikrocontrollersystem.
Vielleicht konnte ich Dir eine Anregung geben.

Mit freundlichen Grüßen, Jürgen aus Finsterwalde.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nein, Jürgen, ich dachte zwar an Optokoppler, aber nur eine Schwellwertmessung. Für wenig Geld bekommt man PTC-Widerstände mit einer bestimmten Umschalttemperatur. Die könnte man einfach alle hintereinandergeschaltet , mit Schrumpfschlauch isoliert an das Gehaüse anlegen. Das wäre eine Notladeüberwachung. Legt man parallel zu den PTCs eine billige LED, erkennt man, welche Zelle überhitzt ist (leuchtet) .
Etwas aufwendiger wäre schon die kleine Platine mit dünnen Zuleitungen zu einem Optokoppler-Transistor und einer Leuchtdiode, die bei Unterschreiten einer Mindestspannug nicht mehr leuchtet. Die Leuchtdiode sucht man passend zu der zu messenden Spannung aus, man könnte auch Dioden dazu in Reihe schalten, bis die Spannung stimmt, die vor allem von der Leuchtfarbe abhängt. Der Optokoppler wird durch eine dünne, durch alle Platinen durchgeschleifte Leitung mit einem geringen Strom eingeschaltet. Das könnte auch über die Leitung mit den eben erwähnten Thermofühlern geschehen. Schaltet man parallel zum Optokopplertransistor eine passende Diode, kann man auch die Maximalspannung beim Laden melden, und, wenn man die beiden Dioden über Widerstände sanft übergehen lässt, kann man den Ladungszustand abschätzen.
Statt kleinen Platinen, die man mit Extramuttern befestigt, kann man noch einfacher Drähte verwenden.
Optokoppler, LEDs und Dioden sind Pfennigscentartikel, die PTCs sind etwas teurer, bei größerer Stückzahl vielleicht 50 Cent..Die Schaltung zieht nur Strom, wenn man fährt. Bei Alarm ertönt die Sirene, dann muss man mit dem Schraubenschlüssel die leere Zelle (das ist die schlechteste) herausnehmen und bis zum nächsten Sirenengeheule weiterfahren. Die Zellen der Güte nach sortieren, evtl. durch Ersatz/Reservezellen ersetzen.
Die Spannung über Wandler messen, ist bei 100 Zellen nicht drin.

Aber die kleine Schaltung 100 mal in gleicher Weise aufbauen, dürfte lohnen.
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Das Prinzip wäre ok. Nur ist die Streuung bei Optokopplern viel zu gross. Das Multiplexen müsste so erfolgen, dass die Einzelspannungen nacheinander an EINEN Optokoppler gegeben werden um vergleichbare Messwerte zu erhalten.
Besser ist eine Ankopplung über kaskadierte Operatiosnverstärker, die jewiels eine Differenzspannung von einer zur nächsten Zelle messen, wie in einem früherem Forumsbeitrag erläuter.
Dazu nochmal der Link zu einem Projekt:
http://www.hmi.de/bereiche/I/DS/sei/archiv/2002-09/vortrag/przybilla.pdf
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Danke, Herr Vornberger, das versichert mich, dass es das einfache, genaue Messprinzip nicht gibt. Ich wollte vor allem den Aufwand an Verdrahtung auf ein Minimum beschränken. Es ist mir klar, dass ich mit meinem Vorschlag auch nur eine Genauigkeit von minimal 0,1 Volt erreichen kann, und die dann wohl nur nach einer gründlichen Vorauswahl der LEDs.
Mein Ziel war es, nur starke Ausreißer unter den Zellen zu melden und dann per Blick auf die LEDs zu lokalisieren. Problematisch dabei ist es natürlich, gleichzeitig eine Strombelastung herzustellen und einen Blick unter die Batterieabdeckung zu werfen: Das heißt Aussteigen und Belastungswiderstand von einigen kW anschließen!
Alternativ, und sicherlich besser wäre da natürlich eine an einen laptop oder tragbaren Fernseher angeschlossene Kamera, die das Batteriefeld während der Fahrt überwacht. Solch eine kleine Funkkamera habe ich mir für 35 Euro Sonderpreis zugelegt (Farbe). Aber die meisten haben ja schon eine Digitalkamera: Selbstauslöser oder einen einzigen Schnappschuss während der Fahrt über Fernauslöser genügt! Den gefährlichen und aufwendigen parallelen Anschluss vieler Meßleitungen zu einem zentralen Gerät wollte ich um jeden Preis vermeiden.

Deutlich einfacher und billiger ginge es noch über ausgesuchte, hintereinandergeschaltete LEDs, die dann jeweils mit einer Diode an nur jeweils einen Zellenpol angeschlossen werden. Dann fehlt aber die Alarmierung beim Ausfall einer einzelnen Zelle. Auch diese Schaltung ließe sich durch einen einzigen Schalter ausschalten. Auch hier könnte auf die Kamera oder die zweite Person nicht verzichtet werden.
Ich könnte mir vorstellen, dass bei einer Großeinführung der Lithiumtechnik billige Lichterschläuche mit beliebig vielen Batterieeingängen in Meterware angeboten werden könnten!
Die Feinmessung während der Fahrt erfolgt dann durch zwei nach vorne verlegte Messschnüre mit Krokodilklemmen.

Bei Losen von zehntausenden LEDs sollte man schon passende aussortieren können. Die Strombegrenzung erfolgt durch einen einzigen Widerstand am Ende.

Da die Lithiumzellen aus endlosen Folien hergestellt werden, ist wohl auf Dauer eine einigermaßen gute Gleichmäßigkeit zu erwarten. Trotzdem, wenn ich einen Blick auf die auseinandergebauten volkschinesischen Spannungswandler hier werfe (Stopfmontage mit Hammer und Sichel), denke ich, dass eine Qualitätskontrolle wohl nie verzichtbar ist. Schließlich lassen auch die meisten deutschen Qualitätshersteller in entsprechenden Ländern des Auslands fertigen und haben Erfolg durch Kontrolle. Diese bedingt oft einen ungerechtfertigten Aufpreis.

Eine Alternative wäre natürlich die von Wolfgang Jenne vorgeschlagene Technik, mit wenigen, großen Lithiumzellen auszukommen und die Spannung über einen Wandler heraufzusetzen , oder, was vorzuziehen wäre, über einen kollektorlosen Gleichstrommotor in einem kombinierten Fahrtregler/Rekuperator/Kommutator zu steuern. Auch bei einer Fahrspannung von nur 10 Volt hälten sich in einem kompakten Aggregat der dann höhere Aufwand an parallel zu schaltenden Feldeffekttransistoren und die Verluste in Grenzen.
Wolfgang Jenne wandelt in seinem Twike jetzt 12 Volt Batteriespannung (noch Blei) zunächst in etwa 400 Volt Fahrspannung...Auch ich teste zur Zeit solch einen Wandler aus billiger chinesischer Produktion. Mal sehen, ob diese nicht nur billig, sondern auch preiswert sind...
Ein 12 oder hier evtl. 21 Volt- Batteriepaket mit nur 3 bis 6 Li-Zellen lässt sich leicht vollständig überwachen.
Ziel ist natürlich der kombinierte Wandler.
Dieser wird bereits bei Hybridautos und Elektroseglern/ULs angewandt, siehe Antares UL. Bei 8 kg Masse und nur 1500 Umdrehungen/min 40 kW Leistung und 90% Wirkungsgrad (Außenläufer, Neodym-Eisen-Bor). Dieser Motor ist zu weitaus höherer Drehzahl und mehr als proportional höherer Leistung fähig! Beispielsweise 15.000 Umdrehungen / 500 kW. Die Elektronik ist enthalten! Bernd
 

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