Umrüstung auf Lithium



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Herbert49

Neues Mitglied
13.06.2007
23
Hallo Allerseits,

ich beabsichtige meinen Peugeot 106 auf Lithium-Batterien umzurüsten, würde aber gerne den Bord-Lader weiter nutzen.
Weiß jemand bei welcher Maximalspannung der Lader abschaltet?


Gruß aus Köln Herbert
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Würde ich nicht empfehlen erstens hat der Lader eine temperaturabhängige Ladeendspannung und außerdem funktioniert die Ausgleichsladung ohne Spannungsbegrenzung nur mit Strombegrenzung.

Spätestens bei der Ausgleichsladung würdest du deine akkus grillen, also müßte der Lader umprogrammiert werden und ob das schon jemand geschafft hat ist fraglich.

Gruß

Roman
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das wär ne Lösung wenn man dazu noch den Temperatursensor durch einen Festwiderstand ersetzt.

Bleibt allerdings immer noch ne langwierige Sache das aufladen da die Kapazität ja wahrscheinlich steigen wird.


Gruß

Roman
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Meiens Wissens nach gibt es schon eine Maximalspannung, bei der er abschaltet (aber welche? Ich habe das nie ausgereizt)

Für meinen Li-Umbau habe ich den Stromregelausgang vom Computer zum Ladegerät über einen Optokoppler an ein selbstentwickltes BMS durchgeschleift. Der Stromausgang wird bei bestimmten Spannungsstufen heruntergergelt bis auf 0A.

Einacher:
Mit einem Überspannungswächter und ein Relais den Schalter der Stromsteckerklappe (Marcehal-Stecker) bei Erreichen der gewünschten Maximalspannung abschalten. Dann wird allerdings mit Maximalstrom bis zur Maximalspannung geladen. 100% Kapazität erreicht man dann nicht.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Herby, 166 Volt war bei mir die höchste erste Abschaltspannung, im Sommer 150 Volt. Das Ding pausiert nämlich und die Spannung ändert sich dabei. Ich würde das Ding bedenkenlos verwenden, allerdings nur mit einer zusätzlichen Abschaltbox außerhalb oder innerhalb des Fahrzeuges, wie ich sie hier im Forum beschrieben habe. Sicherlich kann man über die Temperatursensoren auch auf die Abschaltspannung Einfluss nehmen. In Kölle bin ich häufig, immer quer durch, scheel wie tünnesseitig. Wenn wir es bei Dir ausprobiert haben, baue ich mirs auch ein. Hattu Strom?
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ich denke mal du hast immer noch nicht ganz begriffen wie der Lader funktioniert, die Ausgleichsladung funktioniert ohne Spannungsbegrenzung nur mit Strombegrenzung, die Akkus bestimmen dabei die Ladeendspannung nicht der Lader.

Außerdem wurde der Ladealgorithmus im Laufe der Jahre geändert, von daher sind die Lader der Fahrzeuge nicht unbedingt vergleichbar.

Von daher halte ich das Risiko mit der Nicd Einstellung zu groß, bei der Einstellung für Blei und mit stillgelegtem Temperatursensor mags gehen.


Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Roman, Du hast mich nicht verstanden. Ich würde mit einer externen Einrichtung den Ladestrom unterbrechen, wenn die Maximalspannung erreicht ist. Vermutlich kann man mit der vollen Stromstärke von ca ca 20 Ampere im letzten Teil der Ladung zu Ende laden. Das ganze Enddladegedöns ist für Lithium unbrauchbar und sollte übersteueret werden. 180 Volt sollen ja bei der Wartungsladung zulässig sein, dann steht Lithium in Flammen. Trotzdem, wo die 230 Volt-Wechselstromleitubg gekappt ist, kann keine Ladung mehr fließen.
ich lade überhaupt nicht mehr anders und lege für meine Nicads nur ab und zu eine kurze Formierungsphase mit leichter Überladung ein.
Bei Lithium wäre eine solche Phase tödlich, auch, wenn der Lader auf blei umgestellt wäre.
Trotzdem, die Bleieinstellung über den einen Umschaltpin ist hilfreich, verhindert sie doch zusätzlich bei Versagen aller anderen Sperren ein Hochschnellen der Spannung nach oben.
Man stelle sich nur vor, man vergisst auszuschalten und neben der Saxo parken neben einem Wäktriks ein Bugatti und ein Testarossa...möglicherweise auf Lithium umgebaut.
Klar werden meine nächsten Batts lithiums sein und werden nach wie vor nachts vom Bordlader geladen. Dann aber nicht ohne lebensrettende Zusatzeinrichtungen.
Würde mich interessieren, ob sich ein Hochgehen der Lithiumakkus durch Erwärmung ankündigt, die nicht unhaltbar zur Kettenreaktion führt.
Johannes, hast Du bei Deinen überaus wichtigen Tests etwas in dieser Richtung verspürt?
Dann könnte nämlich eine empfindliche Temperaturdifferenzsicherung rettend sein.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ich versteh dich schon nur mit einer selbstgebastelten Kiste einen Akkusatz für mehrere 1000¤ riskieren halte ich für nicht sinnvoll, entweder kann man dem Orginal Ladegerät eine andere Kennlinie beibringen oder rausschmeißen und eines rein das für den Akkutyp auch vorgesehen ist.

Bei den Lithiums muß man ja wenns Sinn manchen soll auch eine Verbindung Lader BMS haben und das wird mit dem Orginal recht heftig.


Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Stimmt, daran habe ich nicht gedacht. Die Einzelzellenüberwachung ist unentbehrlich. Also fester Einbau meiner Zusatzkiste mit absolut zuverlässiger Abschaltung. Halte ich nicht für aufwendig. Die Umprogrammierung des eingebauten Controllers schon. Die wäre außerdem zu unzuverlässig, denn gelegentlich hängen sich die Controller alle auf und werden nur durch Zündschlüsseldrehen, meist ausreichend resettet. Ich denke da an das übliche Verschlucken, wenn der Lüfter nicht abschaltet. Nicads verzeihen da vieles. Thomasakkus weniger.
Wüsste ich gerne, wo ich eine Zeitschaltuhr im Niederspannungsbereich einbauen kann, die den Lader zusätzlich bei Erreichen der maximalen Spannung abschaltet. Getrennt davon Abschalten des Netzstromes über "OR"s sowohl vom BMS, wie von einem dritten Spannunswächter. Kostet nicht viel und spart evtl. Ärger mit Kettenbränden.
Zusätzlich Abschaltausgang für externe Zusatzlader, über meine geplante Box. auch mehrfach gesichert...
 

trimaransegler

Aktives Mitglied
13.09.2009
390
Mein Bordlader wird über das BMS ab einer bestimmten Gesamtspannung (vielleicht auch noch nach Einzelspannung) komplett abgeschaltet. Nach dem Absinken der Spannung fährt es wieder hoch 19 A. Dann schaltet es wieder ab. Kann ich überhaupt nicht empfehlen. Man kann damit die Akkus nicht schonend vollladen. Mein ZIVAN NG3 schaltet bis auf 1,5 A zurück (ab 144V schrittweise), was mir aber noch nicht recht ist. Um die Akkus schön auszubalancieren und voll zu laden, wäre eine Reduktion der Stromstärke auf 0,8 Ampere schön (mein BMS "verbrennt" max 1 A).
Ich habe mir eine CEE-Zeitchaltuhr gebaut, damit laß ich den Bordlader aber auch über Nacht schon mal dran.

Grüße

Friedhelm
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Jau, stimmt. Also ist ein zweiter, schwacher Lader erforderlich. Die Sagembox kann das nicht.
Andererseits, ich würde gar nicht balancieren. Stattdessen ab und zu mit einem getrennten Billigladegerät, das mit dem BMS in sicherer Verbindung steht.
War eine sehr wichtige Bemerkung. Johannes ist schließlich auch unzufrieden mit dem Regelvermögen seines Balancers und er gleicht von Hand aus. Erst jetzt habe ich den Grund für sein Vorgehen verstanden.
Ansonsten bemerkt man die Ungleichheit durch Abfallen der Reichweite, die wiederum nur rechtzeitig über die exakte Messung der "Reservespannung"des schwächsten Gliedes erfolgen kann.
Das ist also bisher alles nicht so ideal gelöst...