Thunder-Sky Li-ionen Batterien

  • Themenstarter Eduard Hustinx
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Eduard Hustinx

Guest
Hallo,

Die Firma Thunder-Sky in China bietet auf ihrer Webseite Li-ionen Batterien fuer Elektrofahrzeuge an.


http://www.thunder-sky.com/Cpjs_next1(En).htm

Die Preise sind fast auf Blei-Niveau!! Die 36 V und 42 V 100Ah Module koennten interessant sein fuer City-el Fahrer.

Fuer die 3,6 V 100 Ah Zellen von Thunder-Sky habe ich eine Exell-Datei mit Lade- Entladekurven etc. Wenn Ihr die haben moechtet, schickt mir eine kurze Mail (hec@w4r.nl)

Grusz,

Eduard Hustinx
 
B

Bernd Degwer

Guest
Hallo Eduard,

leider sind die 36V Zellen ein wenig zu breit. (Breite=28cm ) Da können nur alle Batterien über den Deckel gestellt werden, ansonsten hört sich das ganz gut an was die da so schreiben!.... wenn´s stimmt! ;-)

Gruß
Bernd Degwer
www.degwer.de
 
J

Josef Hausknecht

Guest
Hallo Eduard,

kannst Du mir die Datei mit den Lade-Entladekurven zusenden?

Giebt es die Dinger irgendwo in Deutschland zu kaufen, meine Bleibatterien verabschieden sich mal wieder.

Danke.

Josef
 

Markus Borck

Neues Mitglied
07.04.2006
4
ACHTUNG!!
Wenn ich die Informationen richtig gelesen habe, dann fehlt bei diesen Zellen die elektronische Schutzbeschaltung, welche ein wesentliches Sicherheitselement und ein wesentlicher Kostenfaktor bei Li-Ion-Batterien ist. Ohne diese Beschaltung ist die einzene Batterie und schon gar nicht ein verschalteter Batterieblock zu betreiben!!
Falls jemand das schon kontrolliert hat und zu einem anderen Ergebnis kommt, bitte sagen!

Gruß,
Markus Borck
 
E

Eduard Hustinx

Guest
Hallo Markus,

In der Tat ist unklar ob das Modul mit Schutzschaltungen bestückt ist. Das ist aber nicht der Punkt. Wichtig ist die frage ob die Zellen ausreichend Zyklenfest sind. Es gibt zwar Laborversuche wo Zellen nach 300 80% DOD Zyklen noch 100 % ihrer Nennkapazität hatten, aber die frage ist ob alle Zellen einigermaßen gleichmäßig altern. Es gibt noch zu wenig (oder keine?) Praxisergebnisse.

Eine Schutzschaltung zu entwerfen ist nicht sonderlich schwer. Man braucht erst einmal isolierte Spannungssensoren die die einzelnen Zellspannungen messen können. Es gibt dafür ICs die arbeiten mit Optocouplern. Die Genauigkeit beträgt etwa 0,1 % und bis etwa 10 kHz beträt die Übertragungsfunktion 1, das heißt die Ausgangsspannung ist gleich der Eingangsspannung (2,8 bis 4,2 V für eine Zelle) mit einer gewissen Zeitverzögerung (einige Millisekunden). Die Ausgangsspannung ist entkoppelt von der Eingangsspannung: man kann also ohne Probleme die Zellspannungen mit einander vergleichen und mathematische Prozeduren ausführen.
Weiter braucht man einen (wenn die Zellen in serie geschaltet sind) isolierten Stromsensor welche auch es als Einheit zu kaufen gibt mit hoher genauigkeit und guter Dynamik. Der Ausgang ist eine Spannung im bereich 0-5 V.
Weiter braucht man einige Temperatursensoren: Entweder NTCs oder ICs die eine bessere linearität und Lanzeitstabilität haben.

Somit hat man alle wichtigen Größen in einem 0-5 V bereich, isoliert von der Fahrbatterie. Diese größen werden einem Microprozessor zugeführt und verarbeitet. Erst einmal werden die Daten gespeichert um mit dem PC Grafiken produzieren zu können.
Weiter gibt es zwei PWM-Ausgänge um den Wechselrichter (fahren) und Ladegerät (laden) zu regeln so das keine Zelle 2,8 V unterschreitet und 4,2 V überschreitet. Man dafür kann einen PI Regelalgorithmus in die Software einbinden.


Der Preis für diesen Batteriemanager dürfte bei 250-500 Euro liegen.

Gruß,

Eduard Hustinx
 

Markus Borck

Neues Mitglied
07.04.2006
4
Hallo Eduard,
wir haben einmal an kleinen LI-Ion-Zellen Überladetests vorgenommen (ohne Schutzbeschaltung) und nach diesem Ergebnis wäre ich sehr vorsichtig mit der Auswahl und dem Aufbau eines Batteriemanagements. Bei 100Ah und mehreren Zellen in Serie ist das bestimmt nichts für Laien und man muß meiner Meinung nach schon einen fundierten elektrotechnischen Hintergrund haben. Auf jeden Fall sollte man nicht darauf angewiesen sein, einer Bedienungsanleitung blind folgen zu müssen. Ein nicht funktionierendes BMS hat leider nicht die Auswirkungen auf den direkten Batteriebetrieb sondern macht sich erst im Fehlerfall bemerkbar.

Danke für die Zusendung der Meßdaten. Die sind sehr interessant.

Gruß,
Markus Borck
 
E

Eduard Hustinx

Guest
Hallo Markus,

Die 36 und 42 V Module sind geschlossen wie auf der Webseite zu erkennen ist. Es gibt nur zwei Pole die nach außen geführt sind. Folglich sollte ein internes Batteriemanagement vorhanden sein, ansonsten müßte der Kunde das Modul öffnen und die einzelnen Zellen anzapfen. Das wird wohl nicht im Sinne der Firma Thundersky sein.

Ich wird mich mal erkundigen bei der Firma.

Gruß,

Eduard Hustinx
 
K

Karl Weippert

Guest
Hallo Markus !

zu deinen Ladetests hätte ich mal Fragen:

erstens wann wird es echt gefährlich-

rein praktisch gefragt, hab ich seit einer Woche einen no-name Li-ion accu für das m35 handy meiner lieben Ehefrau, das Ladegrät ist natürlich noch orginal Siemens!
Aber wenn ihr das Ding am Ohr explodiert ?

Warum explodiert ein Li-ion accu ?
Was passiert dann?
Wie könnte man die Stärke der Explosion vergleichen ?

Wenn ich meinen Skoda mit 84 Volt 200 Ah ausrüste, brauch ich dann eine Ausbildung zum Sprengmeister ?

Spass beiseite - kann man einigermassen verantwortungsbewußt schon thunder sky Batterien ( ohne 100% Lademanegement für jede Einzelzelle )einsetzen ?

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 
C

Carlo Markulis

Guest
hey karl,

ob man zusammen(wir beide) doppelt so viele li-ionenakkus billiger bekommt?gäbe auch die doppelte sprengkraft! ;o)

gruss,Carlo
 

Markus Borck

Neues Mitglied
07.04.2006
4
Hallo Karl,
wegen dem Handy-Akku solltest Du Dir keine Sorgen machen müssen. Alle Kleinzellen haben eine Sicherheitsbeschaltung bereits im Gehäuse, so daß hier bei einem Lader, der für Li-Ion geeignet ist, nicht all zu viel passiert.

Zu den Auswirkungen:
Es kommt auf die Temperatur an, die erreicht wird. Im allgemeinen ist die Sicherheit vor allem bei kleinen Zellen recht hoch einzustufen, d.h. die Zelle muß schon über 200°C heiß werden, bevor "richtig die Post abgeht". Wir haben einen Überladetest gemacht und dabei ist die Zelle sehr heiß geworden. Der komplette Zellinhalt ist rausgeworfen worden. Das ist natürlich auch ein Extremtest gewesen und es waren auch keine "Premiumzellen". Wir wollen den Test auch mit Schutzelektronik wiederholen und schauen ob da überhaupt was geschieht.

Was die Großzellen angeht, so kann wahrscheinlich kein externer wirklich was sagen, da es bis jetzt noch nicht sehr viele frei erhältliche Zellen gab und die Zellen auch recht teuer sind, also nicht so einfach verheizt werden. Mit einem größeren Markteintritt gibt es hoffentlich auch mehr Ergebnisse zu diesem Thema.

Gruß,
Markus
 

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