Ok,
soweit verstanden. Die Gesamtspannung des Akkus ist aber nicht die wichtige Größe hier, sondern die Einzelzellenspannungen. Wie signalisiert das BMS jetzt eine Zelle in Unterspannung, weil abschalten kann es ja nicht? Ist da irgendein Piepser oder so verbaut?
Ich vermute, unter Last gibt eine Zelle auf.
Tipp zur Ertüchtigung der BMS-Abschaltung: Auf dem Orginalschaltplan, den ich oben verknüpft habe, gehen vom Fahrtrichtungsschalter die beiden Leitungen für die Richtungen zu den Schützen, von den Schützen geht dann eine gemeinsame Leitung zum Curtis (Relais GND). Das ist die gemeinsame Masseleitung der Schütze. Beim kelly geht das wahrscheinlich direkt auf Masse. Schalte diese Leitung auf die geschaltete Masse des BMS: Jetzt schaltet das BMS bei Unterspannung einfach alle Schütze ab, der Kelly bekommt jedoch weiter Spannung - Problem gelöst, Abschaltung des Hauptverbrauchers Motor auch ohne Abschaltung des Kelly möglich. Auch hier sind die Dioden an den Schützspulen wichtig, um die Leistungshalbleiter vor Spannungsspitzen zu schützen! Das ist natürlich nur eine Quick&Dirty-Lösung, da die Schütze jetzt unter Last geschaltet werden. Die schöne Lösung wäre, mit dem BMS ein Relais zu schalten, das dann dem Kelly das Plus oder das Strompedal freigibt. Bei Abschaltung des BMS stellt dann der Kelly mangels Plus oder Pedalbetätigung seinen Dienst ein. Ist halt etwas aufwändiger.
Gruß,
Werner
Edit: ich glaube, es wäre besser mit dem Relais das Strompedal zu sperren. Weil der Kelly an sich hat ja bestimmt wieder viele Ladekondensatoren drin, da haben wir dann wieder das Stromstoßproblem beim einschalten (Stichwort vorladen und so).