Thrige an Kelly Controller



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Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Also von Megaohm müsste der sich dann bis in den Bereich von unter 100 Ohm verringern, damit das einen Einfluss hat. Eher unwahrscheinlich...

Kannst du während der Fahrt irgendwie mal die Akkuspannungen und die Hitze am Controller beobachten?

Nach der Umprogrammierung wurde es ja erst mal besser, hast du vor dem nächsten Versuch wieder vollgeladen oder wurde die Versuchsfolge ohne Zwischenladung (nur warten auf Abkühlung etc) gemacht? Wir haben auhc noch nicht über das BMS geredet, ist es das orginale vom EL oder ein anderes?
 

Eifel-Peter

Mitglied
19.08.2018
210
63
Krautscheid-Ringhuscheid
Hallo,
ich habe nicht nachgeladen und bin direkt ohne abkühlen wieder losgefahren. Die Akkuspannung bleibt immer über 48v und das BMS ist nur zur Zellüberwachung, aber nicht zur Strom unterbrechung geschaltet. Es ist ein ant-BMS das normalerweise in die Minusleitung geklemmt wird, da aber der Kelly es nicht verträgt das Minus vor Plus abgeschltet wird, habe ich es nur zur Zellüberwachung angeschlossen. Um den Strom zu messen habe ich ein extra Strommesgerät installiert.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Ok,

soweit verstanden. Die Gesamtspannung des Akkus ist aber nicht die wichtige Größe hier, sondern die Einzelzellenspannungen. Wie signalisiert das BMS jetzt eine Zelle in Unterspannung, weil abschalten kann es ja nicht? Ist da irgendein Piepser oder so verbaut?

Ich vermute, unter Last gibt eine Zelle auf.

Tipp zur Ertüchtigung der BMS-Abschaltung: Auf dem Orginalschaltplan, den ich oben verknüpft habe, gehen vom Fahrtrichtungsschalter die beiden Leitungen für die Richtungen zu den Schützen, von den Schützen geht dann eine gemeinsame Leitung zum Curtis (Relais GND). Das ist die gemeinsame Masseleitung der Schütze. Beim kelly geht das wahrscheinlich direkt auf Masse. Schalte diese Leitung auf die geschaltete Masse des BMS: Jetzt schaltet das BMS bei Unterspannung einfach alle Schütze ab, der Kelly bekommt jedoch weiter Spannung - Problem gelöst, Abschaltung des Hauptverbrauchers Motor auch ohne Abschaltung des Kelly möglich. Auch hier sind die Dioden an den Schützspulen wichtig, um die Leistungshalbleiter vor Spannungsspitzen zu schützen! Das ist natürlich nur eine Quick&Dirty-Lösung, da die Schütze jetzt unter Last geschaltet werden. Die schöne Lösung wäre, mit dem BMS ein Relais zu schalten, das dann dem Kelly das Plus oder das Strompedal freigibt. Bei Abschaltung des BMS stellt dann der Kelly mangels Plus oder Pedalbetätigung seinen Dienst ein. Ist halt etwas aufwändiger.

Gruß,

Werner

Edit: ich glaube, es wäre besser mit dem Relais das Strompedal zu sperren. Weil der Kelly an sich hat ja bestimmt wieder viele Ladekondensatoren drin, da haben wir dann wieder das Stromstoßproblem beim einschalten (Stichwort vorladen und so).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Werner,
nee das ist so nicht alltagstauglich!
Das BMS braucht beim Fahren nicht abschalten. Das würde ja bedeuten dass du immer nur mitten im Berg stehen bleibst!
Du hasst"s erwähnt. Ein Piepser reicht völlig. Da kann der Fahrer sofort entscheiden ob er komplett anhalten will oder er nur den Strom reduziert um den nächsten "Autobahnrastplatz" anzufahren!
Über Einstellungen am BMS kann man ja schon bei 2,8V piepsen lassen. Da wäre dann noch etwas Luft!

Beim Laden eine Abschaltung zu realisieren finde ich viel wichtiger. Da ist man normalerweise nicht immer in der Nähe und kann reagieren.

mfG
Peter
 

Eifel-Peter

Mitglied
19.08.2018
210
63
Krautscheid-Ringhuscheid
Hallo, ich habe noch mal getestet, am Berg ist die niedrigste Zellspannung 2,89V wobei die Höchste auf 3,01
bei 3/4 vollen Akkus und bei 160A beblastung. Bin auch nochmal bis zum Stillstand gefahren, Stromm nur 30A Zellspannung wieder bei 3V und dann den Kelly angefasst nur Handwarm bis kalt.
 
Hallo Peter,
bei nicht mal 1C brechen deine 200Ah-Zellen auf unter 3V ein um dann bei 30A wieder bei 3V zu liegen!!??!
Ich fahre auch 200er aber solch niedrige Spannungen habe ich selbst bei 250A Belastung nach über 100 gefahrenen km nicht.
Lade lieber doch bitte erst mal richtig auf!

mfG
Peter
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Hallo, ich habe noch mal getestet, am Berg ist die niedrigste Zellspannung 2,89V wobei die Höchste auf 3,01
bei 3/4 vollen Akkus und bei 160A beblastung. Bin auch nochmal bis zum Stillstand gefahren, Stromm nur 30A Zellspannung wieder bei 3V und dann den Kelly angefasst nur Handwarm bis kalt.
Ich muss mich Peter anschließen, ich glaube nicht dass die 3/4 voll sind. Da würdest bei 1C Entladestrom nicht an die 3 Volt rankommen, geschweige denn an 2,89. Da der kelly auch nicht heiss ist, fällt er als Strombremse wegen Überhitzung aus - bleiben nur noch die Zellen bzw. der Ladezustand.

Lade alle mal auf 3,6 Volt Ladeendspannung auf, und versuch dann nochmal.

Übrigens: da du ja geschrieben hast, dass das BMS nicht im Strompfad hängt (wegen Minus und Kelly und so), kann auch seine Kapazitätsanzeige nicht stimmen: Es bekommt ja gar nicht mit wenn Strom entnommen wird...

Gruß,

Werner
 
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Wertungen: Peter End.

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Moin,

hier noch das Datenblatt zu Winston-Zellen:


Auf der dritten Seite, das Diagramm rechts oben. Die zweite Linie von oben bildet etwa deine Situation ab (1C Entladestrom), da dauert es lange bis man unter 3 Volt kommt... Das passiert eigentlich erst, wenn die Zelle leer ist. Wenn es bei Dir auf LiFePo-Zellen sind, wird das Verhalten wegen gleicher Akkuchemie sehr ähnlich sein.

Gruß,

Werner
 

Eifel-Peter

Mitglied
19.08.2018
210
63
Krautscheid-Ringhuscheid
Hallo Werner hallo Peter,
ihr habt bestimmt recht mit euren Aussagen, was mich aber stutzig macht ist , das ich nie über 160 A Entladestom komme auch nicht kurzzeitig und das der Thrige beim anfahren nur 35A zieht. Ein Reihenschlußmotor sollte doch beim Anfahren einen höheren Strom ziehe, oder liege ich da falsch.
Gruß
Peter
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Hi zurück,

die von dir genannten 35A sind am Akku gemessen? Der Kelly ist ein Tiefsetzsteller, an seinem Ausgang liegt beim Anfahren eine kleinere Spannung, aber der Strom zum Motor kann erheblich höher sein: 35Ax48V sind 1680 Watt. Die kommen (abzüglich der Kelly-Verluste) auch Richtung Motor wieder raus...

160A mal 48V sind 7680 Watt. Das ist schon ordentlich für ein EL. Ich denke mehr nimmt der Motor auch nicht bei 48V. Er ist für 2500 Watt bei 36 Volt spezifiziert... Da sind wir mit 7680 Watt Eingangsleistung weit drüber. Da sehe ich kein Defizit, nur der Leistungseinbruch stört. Lade mal alle Zellen auf 3,6 Volt Ladeschlusspannung und mach noch einen Testlauf.


Gruß,

Werner
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.205
Primitiv betrachte : von nichts kommt nichts . wenn das El beschleunigen soll muß der thrige einfach mehr als 120 A aus den Akkus saugen meßbar übers Stromshunt...... mit 35 A aus den akkus geht nicht viel ..Soviel hokuspokus zwischenspeicherei kann kein Steller.
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.208
Hi Peter,
leider ist mein EL immer noch in Bamberg und ich weiss auch nicht, ob ich meinen Bock bis zur Waldmuehle wieder fit habe, aber sobald mein Hobel wieder in der Garage steht, greife ich mal auf die Programmierung zu und vergleiche mal mit deinen Werte..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Ich verstehe das nicht, warum komme ich nur auf 160A Batteriestrom obwohl die Spannung nicht zu weit einbricht?

Deine Sorgen möcht ich haben... 160A sind wie oben schon geschrieben mehr als 7 Kilowatt Antriebsleistung.

Dein wirkliches Problem ist doch der Leistungsabfall unter Last. Hast du inzwischen mal versucht, die Akkus vollzuladen? Weil wie ich weiter oben mit Verweis auf die Kennlinie geschrieben habe, sind unter 3 Volt zuviel Spannungseinbruch für einen nicht leeren Akku.

Gruß,

Werner
 

Eifel-Peter

Mitglied
19.08.2018
210
63
Krautscheid-Ringhuscheid
Halo Werner,
ja habe ich gemacht und das El fuhr auch gut den Berg hoch, beim nächten Berg fiel wieder 1 Zelle unter 3V.Ich bin dann mal ca. 100Km gefahren und habe dafür 160 Ah verbraucht( bin nicht auf wenig Verbrauch gefahren) zum schluß brach eine Zelle zusammen (2,65V) die anderen 3,1V. Habe eben versucht mit 80A zu laden, nach 50Ah begannen 4 Zellen über 3,75V zu laufen und ich habe die Ladung abgebrochen. Ich befürchte das dies 4 Zellen ein Problem haben da die anderen 12 bei 3,5V waren.
Viele Grüße
Peter
 

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