Eines muss man Tesla lassen: Gegeizt wird nicht. Hier wird nicht am falschen Ende gespart und genau das lässt sich auch am Design erkennen. Doch nicht nur das Äußere ist schlussendlich ausschlaggebend. Auch die Fahrt mit dem sagenumwobenen E-Auto sollte überzeugen.
Ein E-Auto für die breite Masse
Auf den ersten Blick ist das Model 3 eher schneidig, klein und unauffällig. Kein Wunder: Mit diesem Fahrzeug möchte Tesla eine E-Version produzieren, die für den Massenmarkt gedacht ist. Der Vorbau fällt kurz auf, ein Kühlergrill ist nicht vorhanden. Doch nicht nur der Vorderanblick ist interessant - auch die Hinteransicht sollte ins Auge gefasst werden. Das Fließheck offeriert nur eine kleine Luke, über die der Kofferraum freigelegt wird. Eine große Heckklappe fehlt: dies ist aber der großzügigen Glasaufmachung zuschulden. Diese erstreckt sich vom Heck über die Passagiere bis zur Front. Die Vollverglasung lohnt sich, erwartet Fahrgäste und Fahrer eine gelungene Sicht in alle Richtungen.
Übrigens: Wer noch einen kleinen Koffer verstauen möchte, findet dafür Platz unter der Motorhaube. Hier gibt es einen weiteren Einlass für das Gepäck.
Innenraum: Ein modernes Cockpit wie im Raumschiff
Wer viele Knöpfe oder aufwendige Regler im Model 3 erwartet, wird enttäuscht sein. Das Cockpit stellt sich stark reduziert dar und wirkt dadurch überaus futuristisch. In der Holzleiste, die sich über die gesamte Armatur erstreckt, sind lediglich horizontale Luftausströmer integriert. Alle Funktionen und Instrumente finden sich auf einem Bildschirm an, die sich bequem per Touchdisplay bedienen lassen. Das Lenkrad erzeugt hingegen einen etwas unspektakulären Eindruck. Die Lenksäule bietet jedoch weiterhin den gewohnten Platz für Blinker. Auch der Gangwahlhebel ist hier vorhanden. Ideal ist dafür die Ablage für das persönliche Smartphone. Dieses lässt sich ganz praktisch in der Mittelkonsole aufladen.
Fahrleistung überzeugt - Bremswerte eher weniger
Um das E-Fahrzeug zu starten, bedarf es einer Karte. Der Tesla agiert anschließend fast lautlos. Innerhalb von 5,5 Sekunden lassen sich auf Wunsch 100 km/h erreichen. Die maximale Geschwindigkeit beläuft sich - gemäß Werkangaben - auf 225 km/h. Die Reichweite wird mit 500 km beziffert. Bei Tests scheinen diese jedoch geringer auszufallen. Ist keine Schnellladesäule in näherer Umgebung, kann der Ladevorgang recht lange ausfallen.
Soweit die knallharten Fakten. Doch wie schlägt sich das E-Model weiterhin? Beim Bremsen agieren die Ganzjahresreifen der Marke Michelin nicht so zügig, wie die der Konkurrenz. Bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h benötigt das Auto schon mal 43 m für den Bremsweg. Laut Consumer Reports ist der Bremsweg des Model 3 nach Software-Update bereits verkürzt worden. Außerdem schiebt sich der 3er im Grenzbereich zum Kurvenausgang über alle vier Räder. Diesem Passus zum Trotz lässt sich die Federung sehen. Unebenheiten werden kaum bis gar nicht wahrgenommen.
Weitere Daten:
Bis zu 48 Stunden lässt sich, laut Angabe von Tesla-Chef Elon Musk via Twitter, die Heizung, Lüftung, Innenbeleuchtung sowie Musikanlage betreiben - ohne dabei das Auto zu starten. Somit soll ein komfortables Übernachten im Auto gewährleistet werden. Nachteil: Das Auto ist im Grunde doch eingeschaltet. Für diesen Mode leuchten mitunter die Tagfahrlichter, was dazu führt, dass das Auto auch bemerkt wird, wenn man eher ungestört sein möchte.
Tipp: Mit Abdecken der Lichter lässt sich der Umstand umgehen.
Mit einer autonomen Einparkhilfe und der Smart Air Suspension, die nun auch zur Serienausstattung in den USA gehören soll, schafft Tesla gelungene Gadgets, die für ein komfortables Fahren stehen. Doch es gibt noch weitere Überraschungen: Auf dem Bildschirm lässt sich tatsächlich eine Landkarte des Mars-Planeten aufrufen. Musk möchte diesen Planeten aller Wahrscheinlichkeit nach als Reiseziel einbeziehen.
Zudem warten weitere Funktionen, die eher wie kleine Spielzeuge wirken. Die Straße lässt sich in den Routen als Regenbogen verwandeln. So fühlen sich Fahrer vermutlich auf die Rainbow-Road des Mario Kart-Klassikers versetzt. Das System liefert noch mehr: Wer mag, kann das System zur Weihnachtszeit in einen Schlitten mitsamt Santa Claus und seinen Rentieren verwandeln. Bei Blinkerbetätigung läuten sogar Weihnachtsglocken. Diese Ideen und Möglichkeiten bietet wahrlich kein anderer Autohersteller.
Ein wahrhaft stattlicher Preis
Das Tesla Model 3 mit dem Bezeichnungszusatz Performance soll mit dem BMW M3 konkurrieren. Musk ist der Ansicht, dass dieses Modell alle Autoklassen aussticht und preislich mit dem BMW M3 mithalten kann. Vorteil: Der M3 Performance soll um ganze 15 Prozent schneller fahren und auch ein besseres Handling offenbaren.
Der 3er Performance kostet $ 78.000, was umgerechnet ca. 80.000 € beträgt. Dafür überzeugt das Modell mit einem Dual Motor Design, welches jede einzelne Achse antreibt. Das Sportfahrwerk legt das E-Auto weiterhin um 10 mm tiefer. Größere Bremsen sorgen für ideale Sicherheit. In 3,5 Sekunden schafft es das Model 3 Performance von 0 auf 100 und erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von 249 km/h.
Ob wir diese E-Autos demnächst auch in Deutschland erwarten dürfen, ist noch nicht bekannt gegeben worden. Das bleibt daher noch abzuwarten.
Bildquelle: Tesla
Ein E-Auto für die breite Masse
Auf den ersten Blick ist das Model 3 eher schneidig, klein und unauffällig. Kein Wunder: Mit diesem Fahrzeug möchte Tesla eine E-Version produzieren, die für den Massenmarkt gedacht ist. Der Vorbau fällt kurz auf, ein Kühlergrill ist nicht vorhanden. Doch nicht nur der Vorderanblick ist interessant - auch die Hinteransicht sollte ins Auge gefasst werden. Das Fließheck offeriert nur eine kleine Luke, über die der Kofferraum freigelegt wird. Eine große Heckklappe fehlt: dies ist aber der großzügigen Glasaufmachung zuschulden. Diese erstreckt sich vom Heck über die Passagiere bis zur Front. Die Vollverglasung lohnt sich, erwartet Fahrgäste und Fahrer eine gelungene Sicht in alle Richtungen.
Übrigens: Wer noch einen kleinen Koffer verstauen möchte, findet dafür Platz unter der Motorhaube. Hier gibt es einen weiteren Einlass für das Gepäck.
Innenraum: Ein modernes Cockpit wie im Raumschiff
Wer viele Knöpfe oder aufwendige Regler im Model 3 erwartet, wird enttäuscht sein. Das Cockpit stellt sich stark reduziert dar und wirkt dadurch überaus futuristisch. In der Holzleiste, die sich über die gesamte Armatur erstreckt, sind lediglich horizontale Luftausströmer integriert. Alle Funktionen und Instrumente finden sich auf einem Bildschirm an, die sich bequem per Touchdisplay bedienen lassen. Das Lenkrad erzeugt hingegen einen etwas unspektakulären Eindruck. Die Lenksäule bietet jedoch weiterhin den gewohnten Platz für Blinker. Auch der Gangwahlhebel ist hier vorhanden. Ideal ist dafür die Ablage für das persönliche Smartphone. Dieses lässt sich ganz praktisch in der Mittelkonsole aufladen.
Fahrleistung überzeugt - Bremswerte eher weniger
Um das E-Fahrzeug zu starten, bedarf es einer Karte. Der Tesla agiert anschließend fast lautlos. Innerhalb von 5,5 Sekunden lassen sich auf Wunsch 100 km/h erreichen. Die maximale Geschwindigkeit beläuft sich - gemäß Werkangaben - auf 225 km/h. Die Reichweite wird mit 500 km beziffert. Bei Tests scheinen diese jedoch geringer auszufallen. Ist keine Schnellladesäule in näherer Umgebung, kann der Ladevorgang recht lange ausfallen.
Soweit die knallharten Fakten. Doch wie schlägt sich das E-Model weiterhin? Beim Bremsen agieren die Ganzjahresreifen der Marke Michelin nicht so zügig, wie die der Konkurrenz. Bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h benötigt das Auto schon mal 43 m für den Bremsweg. Laut Consumer Reports ist der Bremsweg des Model 3 nach Software-Update bereits verkürzt worden. Außerdem schiebt sich der 3er im Grenzbereich zum Kurvenausgang über alle vier Räder. Diesem Passus zum Trotz lässt sich die Federung sehen. Unebenheiten werden kaum bis gar nicht wahrgenommen.
Weitere Daten:
- Länge: 4,69 m
- Breite: 1,93 m
- Höhe: 1,44 m
- Batterie: Lithium-Ionen, 75 kWh
- Leergewicht: 1750 kg
- Radstand: 2,88 m
Bis zu 48 Stunden lässt sich, laut Angabe von Tesla-Chef Elon Musk via Twitter, die Heizung, Lüftung, Innenbeleuchtung sowie Musikanlage betreiben - ohne dabei das Auto zu starten. Somit soll ein komfortables Übernachten im Auto gewährleistet werden. Nachteil: Das Auto ist im Grunde doch eingeschaltet. Für diesen Mode leuchten mitunter die Tagfahrlichter, was dazu führt, dass das Auto auch bemerkt wird, wenn man eher ungestört sein möchte.
Tipp: Mit Abdecken der Lichter lässt sich der Umstand umgehen.
Mit einer autonomen Einparkhilfe und der Smart Air Suspension, die nun auch zur Serienausstattung in den USA gehören soll, schafft Tesla gelungene Gadgets, die für ein komfortables Fahren stehen. Doch es gibt noch weitere Überraschungen: Auf dem Bildschirm lässt sich tatsächlich eine Landkarte des Mars-Planeten aufrufen. Musk möchte diesen Planeten aller Wahrscheinlichkeit nach als Reiseziel einbeziehen.
Zudem warten weitere Funktionen, die eher wie kleine Spielzeuge wirken. Die Straße lässt sich in den Routen als Regenbogen verwandeln. So fühlen sich Fahrer vermutlich auf die Rainbow-Road des Mario Kart-Klassikers versetzt. Das System liefert noch mehr: Wer mag, kann das System zur Weihnachtszeit in einen Schlitten mitsamt Santa Claus und seinen Rentieren verwandeln. Bei Blinkerbetätigung läuten sogar Weihnachtsglocken. Diese Ideen und Möglichkeiten bietet wahrlich kein anderer Autohersteller.
Ein wahrhaft stattlicher Preis
Das Tesla Model 3 mit dem Bezeichnungszusatz Performance soll mit dem BMW M3 konkurrieren. Musk ist der Ansicht, dass dieses Modell alle Autoklassen aussticht und preislich mit dem BMW M3 mithalten kann. Vorteil: Der M3 Performance soll um ganze 15 Prozent schneller fahren und auch ein besseres Handling offenbaren.
Der 3er Performance kostet $ 78.000, was umgerechnet ca. 80.000 € beträgt. Dafür überzeugt das Modell mit einem Dual Motor Design, welches jede einzelne Achse antreibt. Das Sportfahrwerk legt das E-Auto weiterhin um 10 mm tiefer. Größere Bremsen sorgen für ideale Sicherheit. In 3,5 Sekunden schafft es das Model 3 Performance von 0 auf 100 und erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von 249 km/h.
Ob wir diese E-Autos demnächst auch in Deutschland erwarten dürfen, ist noch nicht bekannt gegeben worden. Das bleibt daher noch abzuwarten.
Bildquelle: Tesla
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