Hallo allerseits,
ich hatte vor ein paar Wochen meine Meßstatistiken zum CityEl Verbrauch berichtet. Dabei war die Größenordnung vom Standverbrauch zwar richtig. Der Fahrverbrauch lag verdächtig niedrig.
Da ich das dabei benutzte Energiekostenmessgerät für andere Verbraucher im Haushalt frei haben wollte und außerdem eine permanente Messung nach Einbau einer Batterieheizung haben wollte, habe ich mir einen Wechselstromzähler (siehe Der Link wurde entfernt (404).) zugelegt und fest installiert. Zudem kann ich die Ergebnisse zweier Zähler miteinander vergleichen.
Folgendes fiel auf: Zeigt das Energiekostenmessgerät weniger als etwa 700W an, so tut es dies mit einem cos phi von fast 1,00. Steigt die Leistung weiter, fällt die Anzeige auf 350-450W bei einem cos phi von 0,45-0,55. Durch Messung der Drehgeschwindigkeit des Wechselstromzählers kam ich auf eine Leistung um 1200W, auf dem Drehstromzähler des Hausanschlusses auf 1800W (es liefen nebenher noch ein paar Haushaltsgeräte, die der Drehstromzähler erfasst und der Wechselstromzähler nicht). Nach einer Stunde laden zeigte der Wechselstromzähler ca. 1kWh an, das Energiekostenmessgerät 0,6 (bei einer Fahrtstrecke von 18km und ca. 10h rumstehen zuvor)
Mir scheint, dass das Energiekostenmessgerät ab 700W nurnoch etwa die Hälfte anzeigt, darunter aber etwa richtig. Eine Erklärung kann ich nur vermuten: Es gab im Netz mehrere Berichte darüber, dass die Energiekostenmessgeräte mit einer Abtastfrequenz arbeiten. Wenn der HF Lader die Leistung ebenfalls pulst, dann kann es möglicherweise zu diesen Effekten kommen.
Für mich ist die Nachricht eher beruhigend: Ich hatte mich stets gewundert, warum die Batterien so wenig Energie aufnehmen und außerdem unser Stromverbrauch im Haushalt so verdächtig anstieg, selbst nach Abzug vom Elektroauto. Nun kann ich feststellen, dass die Batterien in Ordnung sind und unser Haushalt nach Abzug vom Elektroauto dank Sparlampen und schaltbaren Steckerleisten etc. besser liegt als der Schnitt im Haus. Was anderes hätte mich auch gewundert, denn wesentlich weniger Plätzchen backen und Wäsche waschen unsere Nachbarn nicht, haben aber keine Sparlampen und keine schaltbaren Steckerleisten.
So stelle ich dann fest, dass selbst die Messung eines scheinbar so einfachen elektrischen Verbrauchers dann doch garnicht so einfach ist wie es aussieht. Wenn die Eingangszahlen nicht stimmen hilft selbst die schönste Mathematik dahinter wenig.
Ich werde eine neue Messung starten, wieder um Fahrverbrauch von Standverbrauch plus Batterieheizung zu trennen. Weil ich nun die Batterieheizung habe und eine zumindest gelegentliche Möglichkeit zum Zwischenladen werden die Werte mit den früheren (vermutlich fehlerbehafteten) Messungen nicht direkt vergleichbar sein.
Soweit,
Fritz
ich hatte vor ein paar Wochen meine Meßstatistiken zum CityEl Verbrauch berichtet. Dabei war die Größenordnung vom Standverbrauch zwar richtig. Der Fahrverbrauch lag verdächtig niedrig.
Da ich das dabei benutzte Energiekostenmessgerät für andere Verbraucher im Haushalt frei haben wollte und außerdem eine permanente Messung nach Einbau einer Batterieheizung haben wollte, habe ich mir einen Wechselstromzähler (siehe Der Link wurde entfernt (404).) zugelegt und fest installiert. Zudem kann ich die Ergebnisse zweier Zähler miteinander vergleichen.
Folgendes fiel auf: Zeigt das Energiekostenmessgerät weniger als etwa 700W an, so tut es dies mit einem cos phi von fast 1,00. Steigt die Leistung weiter, fällt die Anzeige auf 350-450W bei einem cos phi von 0,45-0,55. Durch Messung der Drehgeschwindigkeit des Wechselstromzählers kam ich auf eine Leistung um 1200W, auf dem Drehstromzähler des Hausanschlusses auf 1800W (es liefen nebenher noch ein paar Haushaltsgeräte, die der Drehstromzähler erfasst und der Wechselstromzähler nicht). Nach einer Stunde laden zeigte der Wechselstromzähler ca. 1kWh an, das Energiekostenmessgerät 0,6 (bei einer Fahrtstrecke von 18km und ca. 10h rumstehen zuvor)
Mir scheint, dass das Energiekostenmessgerät ab 700W nurnoch etwa die Hälfte anzeigt, darunter aber etwa richtig. Eine Erklärung kann ich nur vermuten: Es gab im Netz mehrere Berichte darüber, dass die Energiekostenmessgeräte mit einer Abtastfrequenz arbeiten. Wenn der HF Lader die Leistung ebenfalls pulst, dann kann es möglicherweise zu diesen Effekten kommen.
Für mich ist die Nachricht eher beruhigend: Ich hatte mich stets gewundert, warum die Batterien so wenig Energie aufnehmen und außerdem unser Stromverbrauch im Haushalt so verdächtig anstieg, selbst nach Abzug vom Elektroauto. Nun kann ich feststellen, dass die Batterien in Ordnung sind und unser Haushalt nach Abzug vom Elektroauto dank Sparlampen und schaltbaren Steckerleisten etc. besser liegt als der Schnitt im Haus. Was anderes hätte mich auch gewundert, denn wesentlich weniger Plätzchen backen und Wäsche waschen unsere Nachbarn nicht, haben aber keine Sparlampen und keine schaltbaren Steckerleisten.
So stelle ich dann fest, dass selbst die Messung eines scheinbar so einfachen elektrischen Verbrauchers dann doch garnicht so einfach ist wie es aussieht. Wenn die Eingangszahlen nicht stimmen hilft selbst die schönste Mathematik dahinter wenig.
Ich werde eine neue Messung starten, wieder um Fahrverbrauch von Standverbrauch plus Batterieheizung zu trennen. Weil ich nun die Batterieheizung habe und eine zumindest gelegentliche Möglichkeit zum Zwischenladen werden die Werte mit den früheren (vermutlich fehlerbehafteten) Messungen nicht direkt vergleichbar sein.
Soweit,
Fritz