Superidee für ein Hybridauto



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Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
http://members.fortunecity.com/wibmerpeter/sahara/sahara.htm

Hier eine Superidee für einen Hybridantrieb!
Der 2CV Sahara hatte serienmäßig 2 Motore und 2 Getriebe mit 2 Kupplungen.
Für unsere Zwecke ideal wäre es natürlich sinnvoller, die beiden Getriebe getrennt schalten zu können. Mit einem relativ kleinen Elektromotor im Heck und Schaltgetriebe kämen wir dann auf enorme Steigfähigkeit und Beschleunigung aus dem Stand (1.Gang) und wir könnten jeden Motor für sich auskuppeln, oder den Elektromotor nur zum Rekuperieren mitlaufen lassen (Geschwindigkeitskontrolle und Rückspeisung im hügelligen Gelände).
Auch bei vielen heutigen Vierradantriebsmodellen sollte solch ein Umbau relativ leicht möglich sein.
Besonders einfach zu installieren und gut geeignet wären natürlich Radnabenmotoren an den Hinterrädern für jeden beliebigen Frontantriebler.
Es ergibt sich ein vollwertiges Allradfahrzeug und zusammen mit einem einfachen Freilauf des Verbrenners eine rekuperierende Motorbremse und ein quasiautomatisches Getriebe. Automatische Zuschaltung des Verbrenners erst bei Bedarf oberhalb 50 km/h. Dann reicht eine kleine Batterie mit 20 km Reichweite.
Unsere Notstromaggregate sind schließlich etwas schwach im Wirkungsgrad...
Seien wir ehrlich: Die meisten von uns fahren den größten Teil ihrer Strecken mit dem Verbrenner und vermissen dann, wenn das E-Auto zu Hause steht, den elektrischen Antrieb.
Vorteile in Bezug auf die Umwelt hat dieser aber nur ausschließlich in der Stadt. Geladen wird beim reinen Stadtverkehr aus der Steckdose, bei gemischter Fahrweise genügt die Rekuperation. Energie, die sonst ohnehin vernichtet wird.

Umweltfreundlicher geht es nicht. Auch für schwerere Fahrzeuge.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Eine Idee, die ich ja schon vor x-Jahrzehnten, genau wie der Ingenieur von Ciroen hatte, ist, die Lichtmaschine des damaligen 2CV, die auch als überaus kräftiger Elektromotor mit 40 Volt lief, so, wie es ursprünglich einemal war, am Getriebeingang anzuflanschen. Im ersten Gang, bei Tempo 50, hätte er dann eine Tourenzahl von ca 10.000/min. Bis zu dieser Geschwindigkeit könnte man dann rein elektrisch fahren. Der Verbrennungsmotor würde seiner Kupplung und Fliehkraftkupplung beraubt und über einen winzigen Freilauf angeschlossen. Auch dann hätte man alle Möglichkeiten. Bloß das Anlassen wäre wegen des Freilaufs nicht möglich.
Mir geht es ja darum, möglichst alle herkömmlichen Autos zunächst auf Hybrid umzubauen, so, dass man den Verbrennungsantrieb auch nach Belieben ganz entfernen kann. Nur so kämen wir auf eine vernünftige Stückzahl und gute Preise.

Universelle Radnabenmotoren für die nicht angetriebenen Achsen des Verbrenners wäre ein anderer Weg.
Beim 2CV liegen schon seit über 50 Jahren entsprechende Erfahrungen vor. Das Fahrzeug ist für einen Umbau sehr geeignet.
Zur Erläuterung: In den 2 CV passte nach Vorsetzen der Scheinwerfer der 55-PS -Vierzylinder des GS.
Allein schon der Schwungradbetrieb über den Freilauf brächte eine große Einsparung. Mit optimierten Motor (Kennfeldzündung) und Elektroantrieb bis Tempo 50 wäre der Deuxchevaux ein Energiesparauto.
Synchronisation: blitzschnell über den Elektromotor zum Gangwechsel. Dazu bedarf es natürlich einer Mikroprozessorsteuerung, auch zur Motorbremsung und zum Rekuperieren.
 
W

wotan

Guest
Hallo Bernd
Klasse Idee für die(den)jenige(n) welche(r) noch ein Exemplar in weitgehend nichtoxidiertem Zustand hat, oder erweben kann. Zum Anlassen hat man die Kurbel, welche ein quasi-optimaler Ersatz für Aerobic-oder Mucki-Buden ist.
Grüsse, und wir sehen uns
wotan
 
S

Siegfried Göricke

Guest
Hallo,

gibt es passende Motoren (passendes Leistungsgewicht wegen der ungefederten Massen) oder (Projekt-)Erfahrungen zum Einsatz von Radnabenmotoren in dieser Größenordnung ?
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nein, das, was ich mir vorstelle, gibt es nicht. Mir schwebt eine universelle Konstruktion vor. Ein komplettes Rad mit integrierter Bremse und, leider einem Getriebeelektromotor, um das nötige Drehmoment für die flotte Stadtfahrt mit ausgekuppeltem Verbrennungsmotor zu ermöglichen, ohne, dass das Gewicht des E-Motors allzusehr stört. Nur geringfügige Anpassungen an die verschiedenen Autotypen wären nötig, um diese auf die Achsstummel der nicht angetriebenen Hinterachsen von Frontantrieblern zu stecken und mit der einzubauenden Batterie zu verbinden. Der Wandler dürfte heutzutage das geringsts Problem sein.
Nur, wenn wir die Verbrenner auf diese Weise schleichend umrüsten, sehe ich den Siegeeszug des Elektroaoutos mit einem enormen Impuls für die Technik gesichert.
Noch sind wir Versuchskaninchen.
Ist der Durchbruch aber erst einmal geschafft, wird es nicht lange dauern, und an die Stelle des Verbrennungsmotors tritt ein kleiner Elektrosynchronmotor. Der Verbrenner wandert in einen Koffer mit Griff. Nicht zum Wegwerfen, sondern für die Überlandfahrt ohne nahe Steckdose. Verbrauchsoptimiert, mit Konstantdrehzahl und -Leistung.
Schade, wenn die Nicads völlig verboten werden. Die hätten dann weiterhin das Spurtvermögen vervielfacht, wenn mit 30 facher Stundenleistung beschleunigt würde.
Der Verbrennermotor könnte entsprechend verkleinert werden. Ich sähe kein Problem darin, eine 100%ige Recyclingquote für NiCads bei Düsenjets und Elektroautos zu erreichen. Nur Nicads erlauben heute die 10 fache Belastbarkeit z. B. vom Lithiumzellen..
Das Verbot wäre ein schwerer Schlag für die Flugzeugindustrie. Wir könnten uns dann wenigstens noch mit dreimal so großen Verbrennern, mit entsprechendem Spritverbrauch, behelfen.
Die günstigen Vorausetzungen wie der 2CV mit Vierradantrieb bietet kaum ein anderes Fahrzeug, aber leider ist dieses Kapitel passé. Verdienst der französischen Gewerkschaft an der Seine.
Vor allem durch Sabotage wurde Citroen zerstört. Ich kann ein Lied davon singen, welche Fehler ich in meinen Exemplaren vorfand.

Auf Dauer stelle ich mir Radnabenmotoren nur sinnvoll für Geländewagen oder Großfahrzeuge vor. Die elektrische Revolution könnte durch den Einbau in PKWs aber vorrübergehend sehr beflügelt werden. Gerade diese Zusatzantriebe geringer Reichweite würden nach einem dicht ausgebauten Nachladenetz verlangen und dieses Wirklichkeit werden lassen. Ich denke, dies wäre z.Zt. nur auf Nicad-Basis möglich. Eine 1 kWh - Nicadbatterie wäre mit einer 6 kWh Bleibatterie in der Leistungsfähigkeit vergleichbar, im Gewicht wären sie unvergleichbar, ja, mit Blei wäre es uninteressant.
 
C

Christian Barth

Guest
Es gibt einen Konstrukteur/Hersteller von allerdings etwas schwächeren, aber sehr stabilen, patentierten Radnabenmotoren, derzeit in Mofas eingebaut:
www.barth-elektrolabor.de/e-roller/Motor/motor.html
(nicht verwandt oder verschwägert)
Christian Barth
 

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