Super Kondensatoren



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Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.176
91365 Reifenberg
Brauchst nicht so weit weg zu gehen, nach Russland oder so. Gibt es auch in Deutschland. Macht die bekannte Firma EPCOS, die sind da gut drin.
Und ich bin übrigens bei der EVS 18 schon in einem Bus gefahren, der die Dinger auf dem Dach hatte. EVS 18 war im Oktober in Berlin, und da wurden viele solche Projekte vorgestellt, u.a. ein CityEl, der von Auszubildenden von Siemens Berlin mit SuperCaps zusätzlich ausgerüstet war. Es war ein Projekt, das dann von Prof. Naunin von der Uni Berlin vorgestellt wurde.
Zuviele Namen ? Zuviele Einzelheiten?
Wer ist Prof. Naunin?
Schau mal bei der DGES nach, ist auch verlinkt bei www.solarmobil.net/infopak.htm, und dann bei den Gruppen und Verbänden. DGES steht für Deutsche Gesellschaft für elektrische Straßenfahrzeuge (oder so ähnlich). Er ist der Chef von dem Verein und hat federführend EVS18 in Berlin organisiert.
Na ja, in Berlin war schon was los. Da konnte man sogar schon ein TWIKE mit Wasserstoff und Brennstoffzelle sehen. Und den SAM aus der Schweiz ansehen.

Alle Vorträge und auch alle Posterbeiträge sind als Kurzfassungen im Netz zu finden. Ich hatte damals alles verlinkt auf www.solarmobil.net.
Es gibt da nur zwei Probleme:
1. Ist alles in Englisch
2. Ist einfach zu viel.

Ich glaube, sogar Ralf Wagner hat vor der Überfülle resigniert die Flügel gestreckt, die Nächte waren halt zu kurz... die CD sollte noch irgendwo bei ihm sein..

Und in diesem Jahr gab es schon wieder eine EVS, die Nr. 19, in Korea. Bin auf die CD mit den Beiträgen gespannt, vielleicht bekomme ich nächste Woche eine.

Vor vielen Jahren ist Kollege Paulilng übrigens die ganze EVA von Kalrsruhe nach Freiburg und zurück mit Supercaps aus der Ukraine gefahren. Die waren super, aber wie so vieles aus dem Ostblock: Nur Einzelstücke, Hochtechnologie aus militärischer Entwicklung. Eine zuverlässige Serienfertigung und Lieferung in den Westen ist nach meinem Wissen niemals zustande gekommen.

mit solarmobilen Grüßen, RR vom bsm
 
J

Jürgen

Guest
Ich habe auch noch was über Ultrakondensatoren gefunden.

www.ams.de

Aplikationen über electronic@ams.de

Diese Kondensatoren sind sogar bis 2,5 KV und 15 A zu haben. Welche Energiedichte ist da zu erwarten? Kann man damit fahren?

Mit freundlichen Grüßen, Jürgen aus Finsterwalde.
 
A

Arnd Koslowski

Guest
Hallo alle zusammen.

Die max. Energie wären bei deinen Angaben: 2,5 kV*15A = 37,5 KWh.

Ich hab nochmal anders gerechnet:

max. Kapazität der Kondensatoren: 2500 Farad.
Kewetmotor mit 12 KW und 72 V hat einen max. Strom von ca. 167 Ampere.

Die Formel lautet C:I*dt/dU.

Wenn wir davon ausgehen würden, das wir den Kondensator von 72 V komplett leerfahren würden hätten wir ein dU von 72V.

Daraus ergibt sich die Fahrzeit: dT = C*dU/dI = 2500F*72V/167A=1078 sek.= 17,96 Minuten.

Eine Alternative wäre, den Kondensator voll aufzuladen also 2,5 KV und diese dann auf 78 Volt runterzutransformieren, aber das Gerät hierfür dürfte teuer werden.

Alternativ könnte man natürlich einige Kondensatoren parallel schalten um so die Kapazität zu erhöhen und nicht mit 2,5 KV sondern vielleicht nur die doppelte Spannung von 148 V anzunehmen. Frage hier, wieviel soll den so ein Kondensator kosten ??

Ich bitte die Elektrotechniker unter Euch das ganze noch einmal zu überprüfen und zu korrigieren, da ich mir das ganze seit Jahren jetzt das erste mal wieder zu Gemüte geführt habe.

Schöne Grüße, Arnd.
 

John

Neues Mitglied
14.04.2006
42
Hallo


*lach*
Ich glaub Ihr habt euch da ein bisschen vertan ...
wenn es wirklich einen Kondensator geben würde
mit 2,5kv und 2500 F dann könnte der Kwet fast
170 Stunden damit fahren ....
leider sind es nur 2,5V und 2500F
Damit könnte der Kwet nur 0,65 Sekunden fahren ....
(alles natürlich nur mit 100% Wirkungsgrad gerechnet)
Um die Bremsenergie von einem El von 50km/h komplett aufzunehmen
bräuchte man so ganz grob gerechnet ca 10 von den Kondensatoren ....
Mit dieser Energie kann man dann aber ca 60% der benötigten
beschleunigungsenergie (wieder auf 50km/h ) aufbringen ...

MFG John
 
A

Arnd Koslowski

Guest
Hallo John,

danke für den Hinweis, aber mich würde dir Berechnung die du hierzu angestellt hast interessieren. Kannst du die hier mal posten.

Schöne Grüße, Arnd.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.176
91365 Reifenberg
Hallo Arndt,

2,5 kV (oder auch nur 2,5 V) mal 15 A ergibt auf jeden Fall nur Watt oder kW.
Wo hast Du die h (in den kWh) her gemogelt?

Bitte nicht Leistung (kW) mit Arbeit (kWh) verwechseln. Ein kW für eine Minute ist zwar ein kW. Wenn dem Kondensator also nach einer Minute die Puste ausgeht - sprich leer ist, fehlen zur einer kWh noch 59 Minuten. Viel Arbeit hat er also nicht geleistet.

Und noch etwas zu Kondensatoren als Energiespeicher: Man kann natürlich nur einen gewissen Spannungsunterschied ausnutzen, d.h. ein Kondensator hat eine Arbeitsspannung von NULL Volt bis zum Maximum, und da versucht man, möglichst einen großen Spannungshub auszunutzen. Um das vernünftig an den Verbraucher anzupassen, der natürlich lieber eine gleichmäßige Spannung hätte, braucht man etwas Elektronik. Meist ist das irgend so ein DC/DC Wandler, entweder ein Aufwärtswandler oder ein Abwärtswandler, oder aber sogar ein Auf/Ab Wandler.
Gebaut ist das alles schon. Es macht ein Gesamtsystem aber recht kompliziert.

So ein kleiner "GoldCap" mit 2,3 V und 22 Farad liegt gerade vor mir, sieht aus wie ein kleiner Elko. Diese Goldcaps vertragen keine hohen Ströme.
Darum haben Firmen wie Panasonic und auch Epcos dann Typen entwickelt mit vielen tausend Farad, die auch höhere Ströme können. Die nehmen dann tatsächlich die Bremsenergie von Fahrzeugen auf und geben sie beim Beschleunigen wieder ab. Wie erwähnt, einen Bus mit solch einer Anordnung habe ich im Oktober 2001 in Berlin gesehen, er fuhr die Parade zur EVS18 mit.
Die Preise dieser Bauteile sind noch sehr hoch. In Serienfahrzeugen werden sie nach meinem Wissensstand noch nicht eingesetzt, so dass wir Normalverbraucher da sicher noch eine Weile warten müssen.
Die Energie pro Gewicht liegt immer noch eine Zehnerpotenz unter der von Bleiakkus - und die sind schon schlecht.
Ich setze derweil mal auf den NiZn Akku, mal sehen, ob er hält. Immerhin hat NiZn laut Datenblatt rund 60 Wh pro kg (eine Bleibatterie kommt auf nutzbare 25 Wh pro kg).

Gruss, Roland Reichel, bsm
 
A

Arnd Koslowski

Guest
Ja, das mit dem kwh war ein Rechtschreibfehler.

Nach deiner Antwort denke ich auch, das man hier noch auf Batterien setzen sollte.

Gruss, Arnd.
 

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