Suche Ladegerät zur Akku Analyse



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k2op

Mitglied
23.03.2009
252
el-team-muensterland.de
Hallo zusammen,
Ich suche ein Gerät, mit dem man Akkus austesten kann.
Konkret habe ich vermeintlich defekte Sätze SAFT NiCd Akkus für das Cityel und möchte die guten von den Schlechten Aukkus sortieren. (nein, ich möchte erstmal keine große Sauerei machen und die Lauge tauschen)

Ich habe für Starterbatterien ein Ladegerät was ganze Zyklen fährt und anschließend die Kapazität ausgibt.
Damit ich jetzt nicht noch ein spezialisiertes Gerät für eine tote Akku-Technik kaufe, suche ich etwas, wo ich die Rahmendaten (Spannung, Sollkapazität, Ladestrom,...) selber eingeben kann.

Beim Suchen bin ich über den ALC 8500 (offensichtlich Chinagerät, gibts als ELV und als Voltcraft gelabelt) gestolpert, der sieht eigentlich ganz gut aus, ich würde aber lieber mehr Lade/Entladestrom haben, dafür weniger Kanäle, habt ihr Erfahrungen damit?

Könnt Ihr mir ein Gerät empfehlen?

Gruß Lukas
 

Admini

Mitglied
03.07.2010
83
Hallo.

Ich nutze selber ein Junsi 4010 duo.
Das kann fast alle bekannten Akkutypen (außer NiZn & LTO) und beherscht auch einen sogenannten Reflexmodus.
Man sollte das Gerät nicht mit den maximal möglichen Leistungen betreiben (70A Ladestrom pro Kanal ist glaube ich das Maximum), dann hat man auch lange Freude dran.

Flexible Eingangspannung bis 50V DC.

Es gibt inzwischen auch ein 308 Duo für weniger Geld, dafür kann es nur 8 Li Zellen balancieren (statt 10) und ist auch sonst eine Nummer kleiner.
Für einzelne Säfte reicht das aber sicherlich auch aus.

Als kleine Spielerei können die auch Spannungskurven (als Textdatei) auf einer µSD Karte ablegen. Diese kann man dann später selber auswerten.

Als Stromversorgung macht sich ein altes Computernetzteil bei mir sehr gut. (12V, 15A; ~150W)
Wenn ich mehr brauche, habe ich noch ein Bitmain APW3 Netzteil von einem Bitcoinminer zur Verfügung (12V, 125A, viiiele Wattses ;-) ).
Das ist aber mit seinem lauten Lüfter nur zweite Wahl.

Preislich etwa die Region des ALC.

Viel Erfolg.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
eben junsi 4010 benutze ich auch aber für die Saft musst du dir eine eigene Kennlinie basteln zum laden. ich hab eine Blei kennlinie modifiziert mit timer. nimms vom hobbyshop die haben die BMS Platine so modifziert dass sie kurzschlussfest ist
 

Reiner106

Mitglied
07.05.2018
293
nahe Giessen / Hessen
Hab ich auch, zusammen mit einem dicken Netzteil.. Läuft prima, ebenfalls vom Hobbyshop - guter Service!

Wieso Kennlinie? Reicht das normale NICD Programm mit Timer und deltaU nicht?
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Hab ich auch, zusammen mit einem dicken Netzteil.. Läuft prima, ebenfalls vom Hobbyshop - guter Service!

Wieso Kennlinie? Reicht das normale NICD Programm mit Timer und deltaU nicht?

Das deltaU ist ja nur eine Funktion der Temperatur.
Könnte eigentlich funktionieren, wenn Du die Batteriekühlung abschaltest, Tut es aber nicht, weil die entstehende Wärme durch Wasserselektrolyse entsteht. Der Energieträger Knallgas entweicht aber. Nur bei den geschlossenen Sinterzellen wird der entstehende Wasserstoff wieder katalytisch verbrannt. Oder haben die Nicads auch so etwas eingebaut wie die wartungsfreien Bleakkus? Platin in den Schraubverschlüssen,,,
Werde das mal testen, indem ich eine 11er Kiste ausgebaut nach völliger Entleerung lade und mit dem Infrarotthermometer die Batterietemperaturen überwache. Was mich bei meinen Messungen sehr stört, sind ausgesprochene Spannungsinsabilitäten vollgeladener Akkus. Nur, wie entlade ich alle Batterien auf 0 Volt ? Ist mit nie gelungen.

Vorübergehende Kurzschlüsse einzelner Zellen?

Was ist hier los? Regenschauer wie im Juni.
 

Reiner106

Mitglied
07.05.2018
293
nahe Giessen / Hessen
Ich dachte bisher immer, dass der bei NICD und NImh zum Ladeende entstehende Spannungsbuckel "fest eingebaut" sei, also eine Funktion des internen Wiederstandes, der "bei voll" sich eben derart ändert, dass es zu diesem Absacken kommt. Die Temperaturüberwachung ist quasi ein "Failsafe", falls die deltaU Überwachung nicht zieht und man aus versehen die Zelle überlädt.
Aber Du hast da natürlich ein Arguemnt,. über das ich so noch nie nachgedacht habe - wenn dieser Spannungsbuckel nur bei geschlossenen Primärzellen auftritt und bei den offenen Schwippschwappzellen nicht - dann wäre auf den kein Verlass....
Könnte man dann mit einer fixen Endspannung laden und einfach am Ladeende zuschauen, wie die Stromstärke sinkt (wie bei einem Bleiakku)?
Diese Platinbesetzten Recombinierer für H und O bei den Bleiakkus kenne ich. Ich hab an ein paar alten Hoppecke Ogi Bloc solche Dinger dran, die bei vermehrter Blubberei der Akkus warm werden (sind bis 2A spezifiziert, sagt das Dateblatt) und deutlich kondensat produzieren.
Von solchen habe ich bei den SAFT NiCds noch nichts gehört, ich glaube, die haben das nicht.

Entladen:
Das, worauf man aufpassen musst, ist das Umpolen einzelner Zellen. Ein kurzfristiges umpolen killt nicht sofort die Zelle, aber passiert das öfters bei hohem Strom geht was futsch. Wo hier genau die Grenze liegt vermag ich nicht zu sagen. Aber ich habe es so gemacht: Damit man zügig fertig wird, habe ich bis 1V pro Zelle so stark entladen, wie es mir möglich war. Reiseföhn, Bremswiderstand, Junsi-Charger, Glühlampen - egal... Das Limit ist hier meist nicht die Zelle, die kann ohne zu meckern dutzende Ampere dauerhaft liefern, eine Zelle, die gut in Schuss ist sollte 100A dauerhaft schaffen - welcher "normal im Haushalt vorhandene " Verbraucher kann das schon aushalten...
An sich könnte man auch deutlich tiefer mit hohem Strom entladen um "leer" zu bekommen - nur hat man ja aber keinen Zugriff auf die einzelne Zelle, sondern immer nur auf minimum einen Block = 5 Zellen. Wenn jetzt eine der Zellen deutlich niedrigeren Ladezustand aufweist als die anderen, oder geschädigt ist, oder aus irgend einem anderen Grund eine niedrigere Spannung (und anderen Innenwiderstand) hat - läuft man Gefahr, dass diese Zelle vor den anderen die 0V erreicht und dann sich umpolt.
Von daher mache ich bis 1V - sofern der Akku nicht eh schon eine vöölig defekte Zelle hatte, sollte man da safe sein.
Ab da entlade ich sanfter. NICDs neigen ja - im Gegensatz zu Lion- viel mehr dazu unter Last einzusacken und sich danach zu erholen. Der Rückschluss auf den Ladezustand aufgrund der Spannung wie bei LiIon ist daher auch viel schwerer. Ergo kann auch eine sehr niedrig entladene Zelle die Spannung fast genau so noch halten wie eine vollere - sofern die Stromstärke gering ist... Je mehr Zeit man sich nehmen kann, desto safer.. Ich hab mich so um die 1A bewegt - und meist einfach irgend einen ohmschen widerstand dran gepackt und dann einfach mal Tagelang stehen lassen... Das witzige ist, dass selbst nachdem man das eine Woche gemacht hat und man dann den Widestand weg nimmt - die Zelle oft wieder nach oben schnellt und nach einer Stunde dann wieder deutlich Spannung zeigt :)
Dann hab ich einfach mal ein Strommessgerät dran und kurz gemessen, wie viel Ampere bei Kurzschluss noch kommen - wenn das nur noch ein/ zwei Ampere sind - hab ich einfach kurzgeschlossen und dann stehen lassen... "Einlagern im kurzgeschlossenen Zustand"... Höchstwahrscheinlich findet hier schon minimales Umpolen statt, aber eben nur mit so wenig Power, dass es der zelle nicht schadet. Angeblich soll eine lange Standzeit im kurzgeschlossenen Zustand den Zellen dann gut tun. In wie weit man das beliebig oft machen kann, weiss ich nicht... Von dem, was ich so gelesen habe, ist 5 bis 10 Mal aber Null Problem - wer hat schon dauern den Bedarf nach dieser Tortour? Das macht man ja auch nur ein paar Mal im Leben der Akkus - wenn überhaupt..
Ach ja - obiges betraf bei mir jeweils die einzelzellen zu 6V - im Prinzip trifft das natürlich aber auch auf einen kompletten Strang zu - nur müsste man hier natürlich noch vorsichtiger sein, da die statistische Chance auf "ausreisser" noch größer ist - und man hat anfangs schon mit ordentlichen Strömen zu tun. Da im zweifel von "evtl. schlechten Akkus" aber eine Einzelüberprüfung eines einzelnen Blockes eh sinnvoll ist (inkl. check aller Kabel, evtl. aich anbringen von Einzelüberwachung) - kann man sich ja auch Block für Block vornehmen - je nach Vermögen und Material natürlich auch größere Gruppen.
Das "runterbringen" im eingebauten Zustand zum "trainieren" geht natürlich mit "auf 100V sanft leerfahren" und danach Standblicht und Co anlassen... Auf 0V kommt man damit nie, aber leerer machen als bei normalem Fahren geht damit immer.

Beim Wieder Aufladen bilde ich mir ein dass ein Anfangs sehr kleiner Strom sinnvoll ist - und sobald man ca 0.7 bis 1V pro Zelle hat, kann man beruhigt erhöhen, ab 1,2V Dann Gas geben beim Laden - man kann sich da auch an der Ladekurve des Ladegerätes orientieren, das macht das ähnlich - und natürlich auch das SAFT Manual mal lesen.
 
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Wertungen: k2op

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
437
... das deltaU funktioniert, aber nur wenn eine Zelle angeschlossen ist. Unsere STM Akkus bestehen aus 5in Reihe geschalteten Einzelzellen, deren Einzel-Anschlüsse nicht erreichbar Sind.
wenn das Ladegerät dieses deltaU feststellt ist eine der 5 Zellen voll, aber welche oder wie voll
sind die andern vier ?
Bei Reihenschaltungen von NiCd Akkus geht man so vor - Ladeende ist wenn die Ladeschlußspannung von 1,36 V pro Zelle mal der Zellenanzahl plus einem Variablen (von der Temperatur abhängigen) Zuschlag erreicht ist, bei den kleinen PSA‘s (142 +/- ? )V.
Dann noch eine Nachladephase ... und die Akkus sind voll, ginge natürlich mit einem BMS besser.
Das mit einem Ladegerät nachzuvollziehen ist etwas schwierig.
meine Herangehensweisen beim STM ausmessen:
- entladen bis auf Null Volt, kurzschließen mit einem Leistungswiderstand 5 Ohm
- mindestens über‘s Wochenende „kurzgeschlossen“ stehen lassen - beseitigung des Memory-
Effektes, Angleichung der 5 Einzelzellen von „unten“ her
- 120 ah „reinschieben“, das berücksichtigt den Akkuwirkungsgrad und gibt auch eine
„Nachlade/Überladephase“ mit rein
- Ladegerät abschalten, Spannung messen, sollte etwa (1,36V mal 5 Zellen) betragen, Akku darf
nicht warm geworden sein, am Ladeende darf er „leise vor sich hin blubbern“ ...
- entladen mit 0,1 der Nennkapazität auf 5V - Entladeende - das ist dann Der interessierende
Wert
Evtl. mehrmals wiederholen - Reproduzierbarkeit der gemessenen Kapazität/Stabilität des Akkus. Weitere Parameter sind interessant - innenwiderstand, Temperaturkoeffizienten - kann man aus dem Datenblatt entnehmen ... u.v.a.m.
prinzipiell kann man diese Meßmethode auch für den 6er Kasten, oder für alle 20 Akkus anwenden, aber wer hat schon eine Entladeeinrichtung für 36v/10A oder 120V/10A ...?
Außerdem ist es ja interessant wie sich die Akkus im Einzelnen verhalten - die kann man ja einzeln tauschen - einen neuen Akkusatz aus ausgemessenen Akkus zusammenstellen geht,
ist auch interessant, weil es keine neuen Akkus mehr gibt. Es geht auch mit z.Bsp. Nur 85Ah Akkus ... mit logischerweise dann weniger Reichweite - aber stabil und reproduzierbar, aber das lernt man nur in viele Silvestern an der NiCd Unität mit hohen Semestergebühren ???
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
437
... aber natürlich, viele Silvester an der NiCd unität storniert, jede Menge Silvestergebühren gelöhnt, manche Silvester haben mir so gut gefallen, die habe ich gleich zweimal abgesessen ...
Laugentausch mit russischen NKBZ oder Varta Einzelzellen ist Standard, die saftigen mögen das nicht, darüber könnte man mal ein lustiges Seminar halten, was - so geht, was ging, was es mit dem „saftigen“ Regenerierungsansatz so auf sich hatte - vor allem - wie die Erfolgsaussichten sind, dann wären noch die Konstuktionsänderungen der STM Akkus ein
Vorlesungsthema - oder das gesundheitszuträgliche Cadmimium - aber das sind dann „ondere G‘schichten“ ?
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
437
... geht aber z.Zt. Nur per Fernunterricht, die Seminare sollte man aber im präsenzunterricht
besuchen, weschen der schönen „Rummanscherei“ und der cadrona - pandamie ...
 

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