Der Luftreinhalteplan für Stuttgart tritt am 3.12.2018 in Kraft und beinhaltet in der Umweltzone ein ganzjähriges Dieselfahrverbot für Diesel nach Euro 4 und schlechter ab 1.1.2019. Für Einwohner gilt die Frist ab 1.4.2019.
Ausgenommen vom Verbot sind:
Ausnahmen gibt es z.B. für Kraftfahrzeuge im Linienverkehr wie beispielsweise Busse der SSB
Weitere Informationen
https://www.stuttgart.de/ausnahmegenehmigung-verkehrsverbot
https://www.stuttgart.de/diesel-verkehrsverbot
Kommentar:
Als einer der in Stuttgart aufgewachsen ist, kann ich berichten von dem Dreck unter dem Stuttgart leidet. Der Stuttgarter Talkessel ist an drei Seiten "zu" lediglich das Neckartal bietet der Luft eine Möglichkeit. Stuttgart achtet auch darauf nicht zu viele Barrieren für die Luft zu bauen. Trotzdem je nach Wetterlage bildet sich im Stuttgarter Talkessel ein gut sichtbarer grauer See, mit niedrigerem oder höherem Pegelstand. Die Idee die Meßstationen besser in irgendeinen Park zu stellen, ist wenig zielführend.
Etwas überraschend kommt das ganzjährige und nicht nur das bedarfsabhängige Dieselfahrverbot. "Letztlich werden die Gerichte entscheiden", sagte uns schon Winfried Hermann auf einem Vortrag bei electrify-bw. Die Gerichte haben für die Gesundheit der Menschen in der Stadt entschieden. Die Situation bietet neue Möglichkeiten!
Der öffentliche Nahverkehr ächzt eh schon in Stuttgart, die P+R Parkplätze sind in Stoßzeiten voll. Das Elektroauto löst an dieser Stelle das lokale Schadstoffproblem, aber nicht das Verkehrsproblem, das Stuttgart auch hat. An dieser Stelle muss jetzt gehandelt werden. Wir brauchen besseren ÖPNV und mehr P+R Plätze am Stadtrand, gerne auch mit Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge.
Der nächste Ansatzpunkt sind unsere Buslinien und alle Fahrzeuge die permanent im Einsatz wie z.B. Müllfahrzeuge. Eine Umstellung auf E-Antrieb wäre auch hier eine Option.
rw
Ausgenommen vom Verbot sind:
- der geschäftsmäßige Lieferverkehr
- die Polizei
- die Feuerwehr
- der Rettungsdienst
- Menschen mit bestimmten Behinderungen
- medizinische Notfälle
Ausnahmen gibt es z.B. für Kraftfahrzeuge im Linienverkehr wie beispielsweise Busse der SSB
Weitere Informationen
https://www.stuttgart.de/ausnahmegenehmigung-verkehrsverbot
https://www.stuttgart.de/diesel-verkehrsverbot
Kommentar:
Als einer der in Stuttgart aufgewachsen ist, kann ich berichten von dem Dreck unter dem Stuttgart leidet. Der Stuttgarter Talkessel ist an drei Seiten "zu" lediglich das Neckartal bietet der Luft eine Möglichkeit. Stuttgart achtet auch darauf nicht zu viele Barrieren für die Luft zu bauen. Trotzdem je nach Wetterlage bildet sich im Stuttgarter Talkessel ein gut sichtbarer grauer See, mit niedrigerem oder höherem Pegelstand. Die Idee die Meßstationen besser in irgendeinen Park zu stellen, ist wenig zielführend.
Etwas überraschend kommt das ganzjährige und nicht nur das bedarfsabhängige Dieselfahrverbot. "Letztlich werden die Gerichte entscheiden", sagte uns schon Winfried Hermann auf einem Vortrag bei electrify-bw. Die Gerichte haben für die Gesundheit der Menschen in der Stadt entschieden. Die Situation bietet neue Möglichkeiten!
Der öffentliche Nahverkehr ächzt eh schon in Stuttgart, die P+R Parkplätze sind in Stoßzeiten voll. Das Elektroauto löst an dieser Stelle das lokale Schadstoffproblem, aber nicht das Verkehrsproblem, das Stuttgart auch hat. An dieser Stelle muss jetzt gehandelt werden. Wir brauchen besseren ÖPNV und mehr P+R Plätze am Stadtrand, gerne auch mit Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge.
Der nächste Ansatzpunkt sind unsere Buslinien und alle Fahrzeuge die permanent im Einsatz wie z.B. Müllfahrzeuge. Eine Umstellung auf E-Antrieb wäre auch hier eine Option.
rw
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