Muss zu meiner Fahrt, die auch zum Messen der Energie und als DC-Schnellladetour gedacht war, noch ergänzen:
Die 1600 km für die WAVE galten ab Dortmund. Es kommen noch 464 km Anfahrt dazu.
Von mir zuhause nach Dortmund mit Zwischenstopp bei Fronius nahe Fulda, alles Autobahn und auch über die Kasseler Berge, habe ich für die einzelenen Etappen laut Aufzeichnungen gebraucht (jeweils kWh/100km): 13,2 (97km), 13,2 (82 km), 13,0 (117 km) und 12,2 kWh/100 km (49 km). Für die Etappe über die Kasseler Berge (110 km) hatte ich leider keinen Verbrauchswert aufgezeichnet. Da es aber insgesamt einige m bergab ging, war der Wert sicher auch bei rund 13 kWh/100 km für die 110 km Strecke. Massgebend für den Streckenverbrauch sind hauptsächlich Anfang- und End-Höhe. Gehts insgesamt hoch, braucht man pro 360 Höhen-m und je 1000 kg Gewicht 1 kWh mehr (reine Physik, kann man nachrechnen, und hat bei meinen Fahrten ganz gut gestimmt). Gehts bergab, braucht man natürlich weniger. Das Auf- und Ab zwischendurch macht sich nicht stark bemerkbar dank guter Reku. Die Höhenmeter kann man auch in km Strecke umrechnen, wenn man den Verbrauch seines Autos kennt.
Geladen habe ich an der Autobahn immer über Chademo und bis 83 oder 90%, davon zweimal kostenlos (Aldi Werneck und Ratio Markt Baunatal). Während der Übernachtung an Schuko mit 8 A Netzstrom. Autobahnraststätte Soest Ost mit EnBW/ADAC Karte rund 15,7 kWh für genau 6,14 Euro. Dort bin ich mit 7 km Restreichweite angekommen, der niedrigste Wert auf der gesamten Tour. Sonsten waren meist noch 30 bis 40 km Restreichweite drin beim Anlaufen der Ladestationen. In der Ladehistorie der Ladekarte lassen sich alle Ladevorgänge mit der EnBW Karte bestens nachverfolgen, also Zeit und Ort und Preis. Leider nicht die kWh, die stehen aber später auf der Rechnung mit drauf.
Gruss, Roland
WAVE Trophy:
Gefahren insgesamt inklusive Anfahrt nach Dortmund und Heimfahrt von Erlangen: 2368 km in 9 Tagen.