Strompreis 2023



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Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.431
Hallo,

bin auch bei naturstrom (auch mit dem Gas, au weia).
Letzte Erhöhung war bei mir 7/22 auf 29,45 Cent, da kommt bestimmt noch was:-(
Grundgebühr 11,90 Euro im Monat.

Hatte im Lauf des Jahres mal einen Sondertarif für Wärmepumpe angefragt:
Unterbrechbare WP 47,90 Cent/kWh, bei 10,90 Euro für den Eintarifzähler.
Zweitarifzähler gleicher Arbeitspreis HR und 44,90 Cent NT mit 10,90 Euro für den Zähler. Also da könnt ich glatt einen Euro im Monat sparen:)

Auf meine dankende Ablehnung folgte dann noch der Hinweis dass mein momentaner Tarif bis 10.000 kWh gilt.

Gruß
Martin
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Laut EON (mein eigentlicher Grundversorger) Veröffentlichungen setzt sich der Strompreis hauptsächlich so zusammen:

49 % für Stromeinkauf und Vertrieb
22 % Netzentgelte und Zähler
29% Steuern, Abgaben und Umlagen

So wie ich es verstanden habe, ist der Stromeinkauf durch die politische Lage teurer geworden. Vor allem durch die höheren Gas und Öl Preise. Also nur der Stromeinkauf. Allerdings wird aus Gas und Öl nur ein kleiner Teil des deutschen Stroms gemacht. Also nur dieser Teil ist wirklich teurer geworden. Kohle, Wasserkraft und Wind und Sonne: Woher kommen da die höheren Preise? Zumindest Wasser, Wind und Sonne kosten nicht mehr, und die Anlagen sind bezahlt. Ich bekomme übrigens laut Liefervertrag 100% Strom aus süddeutschen Wasserkraftwerken. Und der Vertrieb ist ja wohl auch noch nicht teurer geworden, oder?

Netzentgelte, Zählergebühr, Steuern, Abgaben und Umlagen waren bisher mit festen Prozentsätzen vom Endverbraucherpreis gerechnet. Mit anderen Worten: all diese Empfänger bekommen für die gleiche Leistung wie früher rund die doppelten Menge an Geld.

Die Steueren steigen aufs Doppelte, der Staat freut sich. (....das ärgert mich am meisten...?
Die Konzessionsabgaben steigen aufs Doppelte, die Kommunen freuen sich.
Die Netzentgelte steigen aufs Doppelte. Tennet und Co freuen sich.
Hoffentlich bauen sie damit endlich die Netze weiter aus. Das wär jedenfalls mal was. Aber was machen die anderen, vor allem die Regierung, mit diesen doppelten Geldmengen? Na ja, im Dezember bekommen ja die Rentner schon mal 300 Euro zurück. Ein Trostpflaster, und eigentlich makaber. Von dem, was über die Steuer an mehr von uns kassiert wird, gibt man uns grosszügig einen Teil (zu Weihnachten) wieder.

Ich denke, die Zeit ist reif für eine Umstellung. Also privat meine ich: soweit wie möglich Eigenversorgung. Bei mir gehts nur mit Sonne, andere haben auch noch Wasserkraft. Bei kompletter Abkoppelung vom öffentlichen Netz sollte es auch keine Probleme mit Bürokratismus und Abgaben und so geben. Hoffe ich jedenfalls. Werde also Teil-Netze im Haus schon mal komplett abkoppeln und auf autarken Betrieb umstellen. Habe sogar Bernds immer wiederkehrende Empfehlungen für Gleichstromnetzte im Hinterkopf. Ein Teil jedenfalls geht mit 12V Gleichstromnetz ganz gut: Licht, Heizungspumpen, Handy und Tablets Aufladen und Telefon- und Routerversorgung. Alles direkt aus dicken 12V Akkus, die direkt solar geladen werden. Im Notfall kann man diese Akkus auch mal aus anderen Quellen stützen, also wenn (wie z.Z.) wenig bis zu wenig Sonne da ist.

Alles natürlich schon mit Sicherungsautomaten abgesichert. Die ganz normalen Haus-Sicherungsautomaten von ABB der S200er Reihe sind übrigens für AC 250V und DC bis 60 oder 72V spezifiziert. Gibts für unter 3 Euro in vielen Baumärkten. Geht damit auch für die DC-Seite der meisten Balkon-Solarmodule. Jedenfalls in meinen Installationen. Na ja, wenns fertig ist, kann ich ja mal in einem anderen Thread mehr drüber berichten.

Mit solarmobilen Grüssen, Roland
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo,

bin auch bei naturstrom (auch mit dem Gas, au weia).
Letzte Erhöhung war bei mir 7/22 auf 29,45 Cent, da kommt bestimmt noch was:-(
Grundgebühr 11,90 Euro im Monat.

Gruß
Martin
Das dicke Ende, also die Preiserhöhung für 2023, kommt vielleicht auch für Dich noch. Oder halten die die Preise für Altkunden stabil? Wäre zu schön um wahr zu sein.

Hier die Preise, die zur Zeit veröffentlicht sind:

11,90€ Grundpreis pro Monat - 64,90ct Verbrauchspreis / kWh

Selbst bei "Mitnahme" der Prämien für E-Auto Werbeaufkleber von 150 oder 175 Euro p.a. wäre es bei meinem derzeitigem Verbrauch noch immer zu teuer. Mal schauen, wie ich durch Solar und Akku meinen Rest- und Fremdbezug reduzieren kann. Wenns wie bei Chriss auf 100 kWh p.a. gehen würde, könnte ich auch gleich abkoppeln und auch noch die Grundgebühr sparen. Die 100 kWh bekomme ich irgendwo her, zur Not per Akku und Auto zum Haus gebracht. Oder per Notstrom-Aggregat.

Gruss, Roland
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Hi allerseits,

_noch_ habe ich auch keine Erhöhung bekommen, aber eine AGB-Änderung: Der Tarif kann jetzt monatlich angepasst werden, sobald ich aus der Preisgarantie raus bin.

Ich habe den gleichen Plan wie Roland: Das Hausnetz segmentieren und möglichst viel autark betreiben.

Einige Großverbraucher bleiben direkt am Stromnetz, der Rest kommt hinter eine Solar-Inselanlage, die bei Stromnotstand (also keine Sonne und Akku leer) Strom aus dem Netz holen kann. 1,5 kW Solarmodule sind schon installiert - an der Hauswand, so ist die tiefstehende Sonne im Winter besser nutzbar, im Sommer hat man eh genug. Zwei weitere solche Zellenblöcke sind in Planung, aber erstmal wird jetzt der Hausakku gebaut. Die Akkublöcke und das Junsi sind angekommen, jetzt gehts ans selektieren.

Gruß,

Werner
 
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Wertungen: Berlingo-98

Kamikaze

Aktives Mitglied
Allerdings wird aus Gas und Öl nur ein kleiner Teil des deutschen Stroms gemacht. Also nur dieser Teil ist wirklich teurer geworden. Kohle, Wasserkraft und Wind und Sonne: Woher kommen da die höheren Preise? Zumindest Wasser, Wind und Sonne kosten nicht mehr, und die Anlagen sind bezahlt.
Da zeigt sich leider das hässliche Gesicht des Merit-Order-Marktmodells:
Auch Strom aus Quellen, die nicht teurer geworden sind wird teurer, da der Preis immer vom teuersten Kraftwerk am Netz bestimmt wird. (Und natürlich hat niemand die Absicht die Preise möglichst hoch zu treiben... ;) )
Kurzes, fiktives Beispiel:
Du hast eine Last von 100kW zu bedienen.
Das hast du bisher mit 40kW Windkraft für 4ct, 40kW Sonnenstrom für 3ct, 10kW Kohlestrom für 10ct und 10kW Gasstrom für 20ct gedeckt.
man könnte jetzt meinen, dass der Gesamtpreis bei 40*4ct+40*3ct+10*10ct+10*20ct - also 580ct kosten sollte.
Das stimmt aber nicht.
Der Preis beläuft sich auf 2.000ct (100*20ct), weil das teuerste Kraftwerk den Preis bestimmt.

(Hat nun der Betreiber des Gaskraftwerks eine ganz prima Ausrede, seinen Preis auf 40ct zu heben, dann erhält der damit überhaupt nicht verbandelte Betreiber des Kohlekraftwerks plötzlich das vierfache des eigentlichen Preises. Natürlich würde sowas aber auf üüüüberhaupt garkeinen Fall jemals auch nur einer der großen Stromkonzerne andenken, die alle möglichen Kraftwerksarten betreiben... ;) )

Zum Glück sind viele PV-Anlagen in der gesetzlichen Vergütung. DEREN Strom wird nämlich wirklich nicht teurer. Leider gibt es davon viel zu wenige...
 
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Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Es würde ja schon reichen, dieses Prinzip auf die überhaupt möglichen Quellen zu beschränken:

Habe ich einen 100% Ökostrom-Tarif, darf mein Strom ja nur von Wind Wasser Solar kommen. Dann für so einen Tarif einfach den teuersten der drei nehmen, aber nicht das Gaskraftwerk, das darf mir ja gar nix liefern. So ganz nebenbei wären die Ökotarife dann plötzlich viel günstiger, natürlich wollen das die Konzerne nicht.

Es bleibt nur, diesen ganzen Markt durch Eigenproduktion und Eigennutzung auszutrocknen.

Gruß,

Werner
 
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Andreas106

Mitglied
29.03.2011
257
Ich hatte einen WP Tarif seit 2003. Der kostete die letzten Jahre ca. 19,5 Cent/kWh.
Auch dieser wurde unverschämt erhöht. Um 21 Cent!
Nun zahle ich ab 1.1. 40Cent/kWh für den WP Strom.
HH-Strom ging von ca. 27 Cent/kWh auf ca. 48,5 Cent/kWh hoch.
Somit kann ich mir den separaten WP-Tarif sparen.
Nur blöd, daß meine neu PV jetzt doch nicht mehr in diesem Jahr kommt. Hatte Anfang Februar angefragt. Im Sommer hat man mir noch Installation in diesem Jahr zugesichert.
Meine PV ist von 9/2003 (6,7 kWp Indach). Es sind zwei Module defekt. Der Rest ist auch schlapp.
Deshalb kommt ein neuer Generator mit 18,5 kWp aufs Dach. :)
 
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R.M2

Mitglied
18.11.2022
125
Na ist einfach wenn der Strom teurer wird als meine Einspeisevergütung dann fliegt der Wechselrichter raus und ich verbrauche meinen Strom selbst 50kwh Nicd stehen schon rum und wollen gebraucht werden
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.208
N´Abend,
mein neuer Strompreis liegt bei 46,33 Geld pro kWh, Grundpreis auf 112 € per anno...

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Habe gerade mal bei EnBW geschaut. Die könnten mir Ladestrom plus allgemeinen Haushaltsstrom für 2023 liefern für 22,60 Euro pro Monat Grundpreis plus 42,66 C pro kWh Arbeitspreis. Na ja, schaun wir mal. Das wäre etwas günstiger als bei der derzeitigen Lieferung durch die Stadtwerke. Der "Normaltarif" privat wird für mehr als 60 Cent/kWh angeboten.

Aber wenn wirklich so eine von der Regierung verordnete Strompreisbremse den Strom für mich auf 40 C pro kWh begrenzt, ist es relativ egal, ob ich wechsele oder nicht. Soll diese Bremse für nur drei Monate oder für das ganze nächste Jahre gelten?

Der hohe Grundpreis bei EnBW wird ein wenig gemildert durch eine Prämie im ersten Jahr von 150 Euro Ladevolumen an EnBW Ladepunkten. Wohl so eine Art Wechselprämie. Der Tarif gilt sowieso mit Preisgarantie nur für ein Jahr.

Gruss, Roland
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Diese ganzen Erhöhungen sind völlig überflüssig und nicht zu rechtfertigen. Im Gegenteil, es wurden Umlagen abgeschafft. Kernenergie wird nicht mehr subventioniert.
Kohlekraftwerke haben wir noch genug und die Kohle setzt sich auch nicht über Nacht ins Ausland ab.
Sparen wir das Geld und investieren lieber in sinnvolle alternative Energie. Was wir in den nächsten Jahren vermehrt an Braunkohlenabgas in die Luft blasen, holen wir dann in kommenden Jahrzehnten mehrfach wieder zurück.
Ich denke da nicht nur an den weiteren Ausbau von Wind- und Solarenergie, sondern vor allem an die Nutzung der Abwärme in mittelgroßenund dezentralen kleineren Heizkraftwerken. Ein wesentlicher Bestandteil ist dabei der Ausbau lokaler Fernwärmenetze.
Zur Zeit arbeiten diese meist mit Gas als Energiequelle. Ich halte den Gasmangel nur für eine vorübergehende Erscheinung.
Meiner Meinung unterentwickelt ist die saisonale Speicherung von Sonnenwärme in Langzeitspeichern im Untergrund.
Vorteilhaft durch gekühlte Solarzellen , die gleichzeitig eine wetterdichte Dachhaut bilden. Rückgewinnung im Winter durch Wärmepumpen mit Leistungszahlen jenseits von 5.
Wasserstoff dürfte dann zusätzlich reichlich zur Verfügung stehen.
Nachtrag: kaum den Vorschlag gemacht, da meldet die NZZ, die ich abboniert habe, dass in der Schweiz gekühlte Solarzellen eingesetzt werden, die Wärme saisonal im Untergrund speichern.
Eigentlich könnte die Schweiz unabhängig von den Preissteigerungen sein. Aber wir Deutschen kaufen zu jedem Preis, infolgedessen steigt auch in der Schweiz der Haushaltsstrompreis um 5,8 Rappen.
Eigentlich benötigt die Schweiz keine Zwischenspeicherung in Batterien.Die Schweiz ist gut vernetzt und Speichermöglickeiten gibt es mit den vielen Bergseen mehr als genug.
Die Industrie hat meist langfristige Verträge, auch in Deutschland laufen viele Verträge 7 Jahre. Mein Vertrag läuft in einem Jahr aus.
Die Automesse in Paris wurde von chinesischen Elektroautos dominiert.
 
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Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Hast Du mal geschaut was die kWh in den nächsten Monaten, Quartalen und Jahren kosten?

Da wird derzeit für Cal-23 für Base Load ein Preis von 34,6 ct/kWh aufgerufen. Dazu kommen dann noch Netzkosten und Steuern. Da bleibt den Anbietern nichts Anderes als Preise deutlich über 40 ct/kWh zu verlangen.

Der Kauf am Spotmarkt ist keine Alternative, da die Versorger den Strom von ihren Kunden nicht stundengenau bezahlt bekommen. Würde der Preis am Spotmarkt stark steigen, wären die Versorger schnell pleite.

Wer von den Preisen am Spotmarkt direkt profitieren möchte sollte sich mal Tibber ansehen. Wenn man seinen Verbrauch relativ flexibel anpassen kann dann kann man besser wegkommen als mit den pauschalen Angeboten der üblichen Versorger.

Diese Woche gibt es für Nichtkunden auch den Pulse Sensor günstiger, um seinen Verbrauch zu überwachen und dann später mal den Stundentarif nutzen zu können. Man muss halt schon einen passenden Zähler haben.
 
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Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Die Crux ist halt die Definition, dass man bei jedem Anbieter den Preis des teuersten bezahlt. Das treibt ganz schön!

Wenn ich 10% aus Gas, 30% aus Kohle und den Rest aus Wind und Sonne beziehe, ist der Durchschnittspreis gar nicht so viel höher geworden. Nur, diese 10% versaubeuteln das Gesamtergebnis.

Wir sollten diese 10% exklusiv nach Frankreich verkaufen und hier vom Markt nehmen - so wird deren Atomkraft auch indirekt teurer, und unser Strom hier wieder billiger.

Die Strompreisbremse bringt insgesamt nichts, ob ich den Mehrpreis jetzt indirekt via Steuern oder gleich selbst auf der Rechnung bezahle gibt sich letztendlich nix. Allerdings ist es gut, wenn finanziell schwach gestellte da geschützt werden, daher würde ich ein Verbrauchslimit pro Person schaffen. Wer drüberliegt, bezahlt den Rest vollständig selbst.

Gruß,

Werner
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Das Papier zur Strompreisbremse hat 157 Seiten oder so. Na ja, das spar ich mir dann mal für eine ruhige Stunde auf. So spontan habe ich das jetzt noch nicht durchlesen können.

Zu den aktuellen Börsenpreisen bei Tibber laut Grafik: Was bezahlt man dann tatsächlich bei einem Vertrag auf Stundenbasis? Genau die Preise laut Grafik, oder kommen da noch die vielen kleinen Entgelte drauf wie Steuern, Netzentgelte und Co?
Also Börsenpreis plus was? Der Endpreis interessiert.
Durch Heimspeicher könnte ich ja den Bezug in die billigsten Zeiten legen. Bringt das was?

Im Tibber Angebot steht dazu, also was man tatsächlich zahlt:
Börsenstrompreis** Dynamischer Preis
Weitere Preisbestandteile (insb. Herkunftsnachweise, Umlagen, Abgaben und Steuern 13,39 ct/kWh

Lese ich es richtig: Man zahlt(te, jedenfalls im letzten Jahr) stets den Börsenstrompreis plus 13,39 Ct/kWh.
Die Hauptfrage ist dann: Fällt der Börsenstrompreis täglich oder so immer wieder auf niedrige Werte? Wobei ich mit meinem Speicher schon so 2 oder 3 Tage überbrücken könnte.

Und was sagt Tibber, wenn man monatelang gar keinen Strom bezieht, weil Solaranlage und Akku für den eigenen Bedarf ausreicht? Also typisch im Sommer.

Gruss, Roland
 
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Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Das 'Haourly'-Angebot von Awattar macht etwas das Gleiche. Netzgebühren + Börsenpreis.

Wie der Börsenpreis sich so die letzte zeit verhalten hat, kann man auf deren Seite gut zurückblättern:


Die Stundenpreise sind auch immer 24h im Voraus sichtbar, man kann also durchaus planen, wann man seine großen Lasten anschaltet (und wann nicht).

Gruß,

Werner
 
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Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Genau, man zahlt den Day-Ahead Börsenpreis + den vom Standort abhängigen Zuschlag von Netzgebühren und Steuern.

Die Day-Ahead Preise kann man sich auch direkt an der Strombörse ansehen.






Wie man sieht stimmt die Kurve mit der bei Tibber überein.

Tibber bietet jetzt die Möglichkeit auch Verbraucher zu steuern. Insbesondere gilt das für viele Elektroautos.

Ich bin derzeit kein Kunde, habe aber testweise meinen Volvo mal angemeldet. Das ging problemlos. Das geht dann auch ohne intelligente Ladestation. So hätte man eben den günstigen Preis heute morgen zum Laden nutzen können und wäre auf knapp 25 ct/kWh gekommen.

Ähnliches kann man mit den angebotenen Home-Automation Komponenten vielleicht mit der Waschmaschine oder Spülmaschine machen. Auch Wärmepumpen können eingebunden werden.

Dies geht mit dem Pulse Sensor auch ohne richtigen Smart-Zähler. Es muss halt einer der unterstützten sein.

Tibber dürfte es egal sein, da sie sowieso nicht am Strompreis verdienen.

Anstatt dir einen Aufschlag auf den Verbrauchspreis zu berechnen, erheben wir eine Grundgebühr von 3,99 € im Monat. Außerdem bieten wir in unserem Tibber Store zusätzliche Geräte an, mit denen du deinen Haushalt sparsamer und smarter machen kannst.
 
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Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Genau, man zahlt den Day-Ahead Börsenpreis + den vom Standort abhängigen Zuschlag von Netzgebühren und Steuern.

...

Tibber dürfte es egal sein, da sie sowieso nicht am Strompreis verdienen.
Was Tibber intern macht, ist Tibbers Sache. Die Frage bleibt für mich: Wer genau ist dann mein Stromlieferant und wer schickt mir die Stromrechnung? Tibber ???????

Welcher Börsenpreis genau wird berechnet: Der nackte Börsenpreis laut Grafiken, oder kommen da noch 22 % Netzabgaben und 7 oder 19% MWST dazu? Oder enthält der in den Grafiken angegebene Preis diese Komponenten bereits und wäre mein Endpreis??

Gruss, Roland
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Tibber ist Dtein Stromlieferant. Die kaufen den Strom an der Börse und verkaufen ihn Dir weiter.

Der Börsenpreis ist der den Du hier findest. Und was bei Dir noch drauf kommt kannst Du doch auf der Tibber Webseite ausrechnen. Das hattest Du oben doch schon gemacht.



Ansonsten findest Du viele Antworten in den langen FAQ.

Ich bin weder mit Tibber verheiratet noch sonst wie verbunden. Ich bin noch nicht mal Stromkunde, sondern habe mir nur mal Pulse zum Ausprobieren bestellt. Momentan gibt es für mich auch noch keinen Grund meinen bisherigen Stromanbieter Yello zu verlassen, da ich immer noch einen günstigen Autostromtarif habe.
 
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Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Lief heute über einen der vielen Newsletter zur beschlossenen Strompreisbremse rein:
"Das Gesetz zur Strompreisbremse soll ebenfalls vom 1. März 2023 bis 30. April 2024 gelten. Im März werden auch hier rückwirkend die Entlastungsbeträge für Januar und Februar 2023 angerechnet. Der Strompreis für private Verbraucher sowie kleine und mittlere Unternehmen (mit einem Stromverbrauch von bis zu 30 000 kWh pro Jahr) wird bei 40 ct/kWh brutto, also inklusive aller Steuern, Abgaben, Umlagen und Netzentgelte, begrenzt."

Also max. 40 C/kWh. Mal schauen, wie Tibber das hinbekommt bzw. ob überhaupt. So wie ich deren Modell verstanden hab, können die da eigentlich gar nicht machen.
 

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