Apropos - wie vereinbart sich das :
Energieintensive E-Autos und Wärmepumpen propagieren aber gleichzeitig zum Energie (Stromsparen )
aufzurufen da ein oder mehrere " Blackout ( s ) " befürchtet werden ??
E-Autos und Wärmepumpen brauchen zwar Strom, aber unterm Strich bedeutend (!!!) weniger Energie als die jeweilige fossile Alternative.
Kurz gesagt: Wenn man einfach nur den eingesparten Diesel (bzw. Heizöl oder Gas) in einem entsprechenden Kraftwerk verstromen würde, bliebe am Ende noch Energie für andere Verwendung übrig.
In sofern sind E-Autos und Wärmepumpen bei weitem weniger Energieintensiv, als die Alternativen.
Die Blackout-Gefahr ist übrigens noch immer quasi nicht existent. (Kann ich dir als Katastrophenschützer versichern.)
Diese Ängste werden hauptsächlich von bestimmten politischen Kreisen geschürt.
Sogar örtliche Stromausfälle sind so unwahrscheinlich wie noch nie.
Ein Mangel an Strom ist für Deutschland definitiv nicht zu befürchten.
Allerdings treibt Frankreichs Energiepolitik auch bei uns massiv die Preise.
Bei mir in Oberfranken ist für Montag eine Stundenweise Stromabschaltung angekündigt die " teilweise mit einem Notstromaggregrat des Stromanbieters " überbrückt wird " Solaranlagenbesitzer werden gebeten
Ihre Anlage für die Dauer ( des Tests ? ) vom Netz zu nehmen da für Folgeschäden keine Haftung übernommen wird --
Das hatten wir hier im Landkreis München auch schon ein paar mal.
Üblicherweise werden in diesen Zeiten Umbauten an den Verteilnetzknoten (Trafos, Umspannwerke, oä.) vorgenommen. (Sonst würden die Netzbetreiber nicht freiwillig den Diesel dafür bezahlen wollen.
)
Die Notstromer produzieren dabei üblicherweise ein 60Hz-Netz. Dadurch wird verhindert, dass sich PV-Anlagen aufschalten.
Dass dadurch die PV-Hardware Schaden nimmt ist sehr unwahrscheinlich, aber eben nicht völlig unmöglich - deshalb schreiben die das mit rein.
Wenn deine Anlage normgerecht angeschlossen wurde, musst du im Grunde gar nichts tun.
Nachtrag: Wer in so einem Fall ganz auf Nummer Sicher gehen will schaltet einfach die Sicherungen zwischen Netz und Wechselrichter aus. Dann ist die PV komplett vom Netz entkoppelt und kann von dieser Seite garantiert keinen Schaden nehmen. Einziger Nachteil dabei: Man muss daran denken nach Beendigung der Arbeiten die Sicherungen wieder ein zu schalten, damit die Anlage wieder produzieren kann.
Für Januar / Februar 2023 werden für Deutschland Blackouts vorhergesagt , können die Hellsehen
oder wissen " die da oben " etwas , das der Bevölkerung entgangen ist ?
Nein. Es sind definitiv keine Blackouts vorhergesagt. (Also jedenfalls nichts, was über das statistische Mittel der Katastrophenschutz-Prognosen hinaus geht. Derzeit ist es wahrscheinlicher beim Spaziergang von einem herabfallenden Pinguin erschlagen zu werden, als dass das deutsche Stromnetz flächendeckend für mehr als eine Stunde ausfällt.
)
Allerdings gibt es Firmen und politische Gruppierungen, die mit dieser Angst großen Profit machen und deshalb diese Ängste schüren.
Strommangel ist für Deutschland definitv kein Problem in diesem Winter und sogar die Gasspeicher sind voller denn je.
Was jedoch passieren kann ist, das Frankreich so viel Strom aus dem europäischen Verbundnetz saugt, dass der Strom so teuer wird, dass einige Großverbraucher "freiwillig" ihren Konsum einstellen, um entweder den per Langfrist-Vertrag gekauften Strom zu verkaufen oder sich hohe Spotmarkt-Bezugspreise zu ersparen. Das ist aber einfach wirtschaftliche Entscheidungsfindung - hat also nichts mit einem Blackout zu tun.
Die Privatkunden werden in allen Notfallplänen erst sehr spät abgeschaltet. Das weit größere Einsparpotential liegt in industriellen Großverbrauchern. Viele davon sind auch nicht auf nur eine Energiequelle (z.B. Strom) angewiesen, sondern verfügen über verschiedene Heizsysteme um jeweils von günstigen Preisen für bestimmte Energieträger profitieren zu können (Fallback-Lösungen).