Hallo Joe
Auch ich habe mich mit diesem Problem beschäftigt. Der Originallader ist mehrfach verriegelt.
1. gegen wegfahren bei eingestecktem Netz. Das wird über ein Relais auf dem Ladeprint realisiert . Dieses schaltet den Zündstromkreis zwischen Pin 1 und 6 frei. Also Pin 1 und 6 brücken. Somit könnte man beim Ladevorgang fahren.
2. wird das Laden während der Fahrt unterbunden. Das geschieht mit Pin 8.
Dort wird über das Zündschloß 36 Volt angelegt. Mußt mal messen ob bei eingeschalteter Zündung oder aus. Und dann entsprechend nachbilden, daß bei eingeschalteter Zündung geladen wird.
3. Wird verhindert, daß weitergeladen wird, sobald die Gasungsphase durchlaufen wurde. Auf dem Ladeprint wird ein Speicher gesetzt. Diesen kann man löschen, indem 50 Ohm Pin 8 gegen Masse geschaltet wird. Das hatte ich mit einem Umschalter neben der Handbremse gelöst. Ging ganz gut so.
Besser ist aber der Einsatz des neuen HF-Laders. Da gibt es keine Probleme. Dort nur Pin 1 und 6 nicht anschließen und stattdessen brücken. Und schon hat man 1200 W Fahrstrom aus dem Aggregat. Geht schon wesentlich besser. Noch mal 300 W hole ich aus einem kleinem Inverter. Somit brauche ich keinen Strom mehr aus den Batterien. Aber dann ist mein 2,2 Kw Hondaaggregat auch am Ende. Mehr geht nicht. Vielleicht könnte ich noch Blindstromkompensation machen. Aber immerhin 40-50 Kmh Dauergeschwindigkeit beim jetzigen Entwicklungsstand.
Das Aggregat habe ich auf einen kleinen Hänger montiert, hat sich schon mehrere tausend Km bewährt. Aber im Gebirge recht hinderlich. Da wird der Scheibenläufer vielleicht was bringen.
Wenn Du noch Fragen hast maile mal, oder ich schaue noch mal auf diese Beiträge. Vielleicht willst Du auch mal Bilder, kein Problem.
Mit freundlichen Grüßen, Jürgen aus Finsterwalde.