Hallo TJ,
wenn Du zuviel Strom gibst, mußt Du Dir außerdem Sorgen um die Lebensdauer der Hauptsicherung des gesamten Fahrzeugs machen.
Normalerweise ist am CityEl die Strombegrenzung auf der Strombegrenzerplatine auf 120A Batteriestrom eingestellt. Das schafft die Hauptsicherung von 140 oder 150 A natürlich sicher.
Meine Sicherung ist bereits einmal gefallen, als die Spannungsversorgung zur Strombegrenzerplatine weg war (eine der kleinen 5A Sicherungen war gefallen, alle Anzeigen tot und auch die Strombegrenzerplatine ohne Versorgung, war tödlich für die Hauptsicherung, allerdings habe ich es erst am Berg gemerkt.)
Wie weit normal der Strom am Motor begrenzt wird, weiss ich nicht, das ist hier noch nicht so viel diskutiert worden. Werde es mit meinem Zangenampermeter demnächst mal messen.
Der Perm verträgt - wie hier schon geschrieben - auch nur bestimmte Ströme.
Bis 200 A oder so sollte es kurzzeitig, also zum Anfahren oder Beschleunigen oder so schon gehen. Soviel ich weiß, macht der Curtis bis 275 A Motorstrom. Das ist für den Perm schon viel. Länger würde er das nur aushalten, wenn Du die Kohlen mit einem Lüfter zusätzlich kühlst.
Länger geht aber nicht, weil die Akkus so viel gar nicht lange hergeben.
Immerhin: An meinem "Reifenberg" muß ich rund 800 m hochkrabbeln mit rund 13% Steigung. Wenn ich oben bin, riecht es regelmäßig nach Ampere, und die Leitungen um den Curtis und den Motor sind richtig heiß. Dabei verträgt "mein" alter Thrige Titan eigentlich mehr als der Perm. Ich denke, dass bei diesen Strömen die Spannungsabfälle an den Kabeln nicht ganz zu vernachlässigen sind. Kosten einfach Beschleunigung, Anfahrvermögen und Bergsteigfähigkeit.
Die Kabel sind wohl etwas unterdimensioniert. Dickere mit 25 qmm sind schon besorgt, je 3 m blau und rot, zusammen für rund 6 Euro. Wurde als Starthilfekabel verkauft, nur die dicken Klemmen muss ich noch abschneiden. Dabei sind 25 qmm zwar schon besser, aber 35 qm wären noch besser. Aber das läuft schon fast unter "Tuning".
Gruss, Roland