Strom messen ?



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EVTler

Guest
Hallo
Nach den "Politbeiträgen" wieder eine technische Frage ?

Wie könnte ich den Strom in einem EVT-4000 am besten messen (ich will den Strom der den Akkublöcken entnommen wird !>Der Strom zum Motor kann ein höherer sein!)

Mittels Shunt ? oder evtl. was bei dem man den Stromkreis nicht unterbrechen muss?(Zangenanleger)

Ich möchte gerne ein Zusatzanzeigegerät anbringen am besten in die Plastikabdeckung integrieren (bei Verkauf/Garantiefall oÄ. kann man ja wieder so ein Plastikteil nachbestellen und wieder montieren )
Ich hoffe das genügend Platz ist.
Dieses Anzeigegerät könnte dann auch die Spannung anzeigen (bei Bleibatterien kann man den Ladestand ganz gut anhand der Spannung ohne Last sehen > Ist zumindest meine Erfahrung, denn vor den Laden messe ich die Spannung die Blöcke noch haben und anhand der Spannung kann man +- 3 Km genau den zuvor zurückgelegten Weg bestimmen).Endlich mal ein Vorteil der Bleibatterien die "weicher" als die NC-Batts sind (deren Spannung bricht erst "kurz vor Ende" ein ).Diese Spannungsmessung müsste aber rel. genau sein so +-20-30 mV oder bei der ges. Spannung +-100mV.
Anhand der Entladekurve sieht man das ca.30 A eine Stunde entnommen werden können (sch...Peukert ) also ca.30Ah zur Verfügung stehen bei 50Ah Batteriegewicht .
Mit dem Strom als Information kann man evtl. noch genauer die Restkapazität ermitteln (und zwar über die "Praxiserfahrung").

Beste Grüße
 

Jürgen G.

Aktives Mitglied
02.12.2004
407
Jede Stromzuleitung ist ein "Shunt"!
Rechnung:
LCD Multimeter ~ 200mV = 200A
Gesucht: Widerstand vom Shunt.
R= U/I = 0,2V geteilt durch 200A = 0,001Ohm

So. Jetzt nehmen wir mal an daß Du als Zuleitung eine 16mm² Kupferleitung hast.
Wie lang muß diese sein um 1Milliohm zu haben?

Grundformel: R= (l x ro ) / A

R= Leiterwiderstand
ro= spez. Widerstand von Kupfer in Ohm/mm² und Meter
A= Leiterquerschnitt
l= Leiterlänge in Meter
Umgestellt nach L lautet die Formel

l= (R x A ) / ro
l= (0,001 Ohm x 16mm² ) / 0,0178 Ohm/mm² x m
l= 0,898 Meter.

Du suchst Dir an Deinem Gefährt also ein Stück Leitung das genau 0,898 Meter lang ist und misst dort Deine "Shuntspannung"
Tip: Nicht am Kabelschuh anzapfen, sondern direkt an der Kupferleitung.
Übergangswiderstände verfälschen sonst Deine Messung.
Zum genauen Abgleich kannst Du Deinen Abgriff ein wenig verkürzen oder verlängern.
Brauchst dazu halt einmalig ein Zangenampermeter.
Falls Du kein solanges Stück Leitung hast, kannst Du auch 8,98cm nehmen. Dann hast Du eben keine so hohe Genaugikeit mehr
(0,1mV / 1A statt 1mV/A)

 

Peter Pott

Mitglied
04.04.2006
55
Hallo Jürgen,

im Prinzip hast Du vollkommen recht, dennoch sehe ich hier ein paar Probleme:

a) die Kontaktierung der Leitung (Du sprachst das selber an ) und b) die Änderung des Widerstands im Kupfer über die Temeperatur. und c) findet sich im EVT kein knapper Meter Kabel... aber das ist nicht soooo das Problem.
Zur Messung der ungefähren Größenordnung des TSroms sollte das passen.

Grüße

Peter
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ein wenig mehr Länge, als unbedingt nötig, und es ist noch Raum für einee Temperaturkorrektur mittels einem NTC =Negativer Temperatur Coeffizient-Widerstand statt einem postiven von Metall.
Kupfer zeigt pro 30 Grad Temperaturerhöhung ca.10% zuviel an.
Siemens bietet im Netz ein Berechnungstool an. Könnte ich berechnen, wenn mir jemand die Daten (Spannungsbereich des Instruments, Kupferabmessungen bzw. gleich den Widerstand) nennt. Es ergibt sich leider ein geringer Spannungsverlust.

Normale Widerstände sind durch Kombination zweier Materialien bereits gut temperaturkompensiert: Bei Konstantandraht Kristallgemisch aus Nickel und Kupfer, bei den meisten Widerständen Kohle (NTC) und Metalldampf (PTC).
Alle Metalle sind bzw. haben PTC. Halbleiter meist NTC. Es gibt Ausnahmen.

Ja, teure shunts ersparen zwar das NTC-Berechnen, sind aber eigentlich für uns überflüssig.

Unbedingt die Montageanweisungen von Jürgen beachten!

Frage dazu:
Wer kann hier kleine,billige Digitalmessgeräte nennen, an denen ein empfindlicher Spannungseingang vorhanden ist, möglichst deutlich unter 200 mV -Anzeige?
20 mV wären ganz toll..., die waren früher Industriestandard.
Bei dem Ladungsmessungsprojekt allerdings überflüssig, weil wir da eh schon Operationsverstärker einsetzen, die wir uns bei einfacher Strommessung natürlich ersparen. Die Voltmeter-ICs enthalten zwar alle einen genügend empfindlichen Verstärker, der Zugang ist uns aber allzuoft durch den chinesischen schwarzen Farbklecks verwehrt.
Dong shi hong !
 
R

reinhold

Guest
Hallo
Schau mal dieses Teil an:
http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flN0YXRlPTM4MjA0ODE1NzU=?~template=PCAT_AREA_S_BROWSE&glb_user_js=Y&shop=B2C&zhmmh_lfo=&zhmmh_area_kz=&product_show_id=120920&p_init_ipc=X&p_page_to_display=fromoutside&~cookies=1&cookie_n[1]=b2c_insert&cookie_v[1]=U4&cookie_d[1]=&cookie_p[1]=%2f&cookie_e[1]=Sun%2c+25-Sep-2005+08%3a28%3a19+GMT&cookie_n[2]=b2c_hk_cookie&cookie_v[2]=WW2&cookie_d[2]=&cookie_p[2]=%2f&cookie_e[2]=Sun%2c+25-Sep-2005+08%3a28%3a19+GMT
Tschau
Reinhold

p.s. und hier der link ohne cookies (geht auch bei Conrad !)
http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flNlc3Npb249UDkwV0dBVEU6Q19BR0FURTA5OjAwMDEuMDJkNC4wMGUyZjkwZCZ+aHR0cF9jb250ZW50X2NoYXJzZXQ9aXNvLTg4NTktMSZ+U3RhdGU9Mzc4ODc1NjAwMg==?~template=PCAT_AREA_S_BROWSE&p_load_area=%24ROOT&p_selected_area=%24ROOT&perform_special_action=&glb_user_js=Y&shop=B2C&product_show_id=&p_page_to_display=DirektSearch&~cookies=&zhmmh_lfo=&zhmmh_area_kz=&s_haupt_kategorie=&p_searchstring=120920&r3_matn=&insert_kz=&area_s_url=&area_url=&direkt_aufriss_area=&p_countdown=&p_80=&p_80_category=&p_80_article=&p_next_template_after_login=&mindestbestellwert=&login=&password=&bpemail=&bpid=&url=&show_wk=&use_search=3&p_back_template=&template=&kna_news=&p_status_scenario=&documentselector=
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Reinhold, da steckt Dein Cookie mit drin, zum Glück auch die Artikelnummer: so:
conrad.de , dann oben Artikelnummersuche eingeben :
120920 - U4
Die Dinger sind aber ganz schön teuer da.
Ich denke, da wäre alleine schon aus Stromspar- und Befestigungsgründen die Verwendung eines der Verbindungskabels sinnvoll.
Bei 16mm² Kabel von 10 cm Länge würde ein 3 1/2 stelliges 200 mV-Instrument immerhin noch einzelne Ampere anzeigen, nur die Zahl und ohne Punkt gelesen, da ist sogar noch eine teilweise Temperaturkompensation drin.
Bei 20 mV Bereich sogar bis 200 Ampere auf 0,1 Ampere genau.
Ich brauche nur den Widerstandswert des Kabels zwischen den Messdrahtabgriffen und den Messbereich des Instruments, um eine Kompensation zu berechnen, z.B. so: passender NTC, Trimmer und Instrument parallel, Anschluss am Zuleitungskabel über einen zweiten Trimmer, für hohe Genauigkeit. Einstellwerte rechne ich dann mit den Siemensparametern für die NTCs aus. Einmalige Eichung an genauem Instrument reicht.

Das Ganze passt dann auch an Manuels C-control-Projekt oder das Fahrradcomputerprojekt. Was am tollsten ist:
Was Manuel am C-control entwickelt, lässt sich dann auch auf die Atmels portieren.
Und jeder von uns kann an seinem PC am downgeloadeten C-control-Emulator entwickeln und Manuel zum Test als e-mail schicken.
Basic ist zwar etwas veraltet, aber ist heute ebenfalls objektorientiert und vor allem, leicht zu erlernen. Kann eigentlich jeder, der außer nach Pisa in seinem Leben einmal nach Lucca gekommen ist. Lucca ist eine österreichische Festungsstadt, gleich hinter der Zwergschule von Pisa..
Juhu, Manuel baut eine Elektronik-homepage!