Strom begrenzen



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Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Gibt es eine Möglichkeit den Strom, der aus den Akkus gezogen wird auf eine einfache Weise zu begrenzen?
Also angenommen ich möchte dem Motor nur maximal 300A zukommen lassen, damit meine Batterien nie in die Lage kommen überlastet zu werden?
 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
"Das Lastabwurfrelais soll verhindern, dass durch gleichzeitiges Einschalten mehrerer großer Verbraucher (z. B. Durchlauferhitzer) die Gebäudeinstallation überlastet wird.
Die Spule des Lastabwurfrelais wird in Reihe zum vorrangigen Verbraucher geschaltet.
Beim Einschalten dieses Verbrauchers öffnet der Ausgangskontakt und schaltet den nachrangigen Verbraucher über ein Schütz aus."
Na das hört sich doch genau richtig an :)
Jetzt noch für füx max. 500A finden und alles ist gut ;-)

Danke Dir
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

das Teil heist Strombegrenzer und ist eine kleine Platine die bei Überschreiten eines einstellbaren Stroms in den Kreis des Gaspedalpotis eingreift und den Wert reduziert.

Im EL gibts jede Menge Versionen dazu, kann man auch für andere Fahrzeuge mißbrauchen, den Tiefentladeschutz kann man in gewissen Grenzen einstellen, wenn die Spannung höher als 60V ist sollte man mit einer Zenerdiode die Spannung auf zulässige Werte begrenzen.

Die eigentliche Begrenzung braucht nur 12V Versorgungsspannung und die Spannung vom Shunt.

Gruß


Roman
 

Felix Jäger

Neues Mitglied
11.04.2006
8
Hallo Michael

Es besteht auch die Möglichkeit einer Light-Version.
Parallel zum Potentiometer am Gaspedal, in der Regel 4,7 K_Ohm, ein weiteres Poti, z.B. 10 K_Ohm mit einem Ein- Asschalter anlöten.
Zugegeben, beim Anfahren musst du mit dem Fuss oder am Zusatzpoti immer noch dosieren aber einmal in Fahrt funktionierts bei Lastwechseln recht gut. Benötigst du kurzzeitig vollen Power, einfach ausschalten...

Gruss, Felix
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das ist aber keine Strombegrenzung sondern ehr eine Geschwindigkeitsbegrenzung, verwende ich beim EL zusätzlich, auf ebener Strecke mit Vollgas die gewünschte Geschwindigkeit einstellen und sie wird gehalten wenn es die Leistung des Motors zuläßt.

Von Strombegrenzung ist da nichts zu spüren, der geht bergauf trotzdem in den Anschlag


Gruß

Roman
 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Gibt es dazu vielleicht irgendwo Teile, Links oder Schaltpläne (oder Skizzen)?
Wer begrenzt denn nachher den Strom, der Controller?
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Natürlich der Controller. Alles andere würde Energievernichtung bedeuten. Die Batteriestrommessung muss dann auf das Gaspedalpoti rückwirken. Dabei muss man eine sehr große "Zeitkonstante" einbauen, damit das Ganze nicht ins Schwingen gerät.
Ist eine ziemlich einfache Angelegenheit.
Viele Controller haben auch eine Batteriestrombegrenzung.
Oder meintest Du eine Motorstrombegrenzung? Die ist fast immer eingebaut, kannst Du aber genauso hinzusetzen.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Der Begrenzer ist parallel zum Gaspoti geschaltet und beeinflußt den Widerstandswert de Potis, das muß variabel gehen wenn die Last steigt schaltet nämlich der Controller mehr leistung frei trotz gleicher Potistellung.

Du brauchst also eine dynamische Regelung und genau das macht so ein Strombegrenzer, für die Version 4 im EL kann ich dir die Belegung und die Abgleichanleitung schicken.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Da ist das Problem schon gelöst, wahrscheinlich funktioniert es auch ohne den Integral-Anteil der Regelung den ich mit der Zeitkonstante ansprach. Roman hat eine funktionierende Schaltung, prima.
Der Integralanteil wäre nur für aussichtslose Fälle, ist wahrscheinlich ohnehin im Controller eingebaut.
Ja, proportuinal muss die Regelung schon sein, analog oder Dynamisch, wie es Roman ausdrückt, sonst gibt es Regelschwingungen. Z.B. mit einem Relais, das würde nicht vernünftig laufen.
 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Batteriestrombegrenzung. Oder meintest Du eine Motorstrombegrenzung
Ist das nicht die gleiche Größe? Wenn ich 300A aus den Batterien ziehe, dann jage ich die doch direkt zum Motor? (Mal ein paar Leitungsverluste abgerechnet.)

Du brauchst also eine dynamische Regelung (...) ich dir die Belegung und die Abgleichanleitung schicken
Super. Das ist nett.

Das findet dann ja unabhängig vom Controller statt, oder nicht?
Und wo greife ich dann die Werte für den aktuellen Strom ab? Am Shunt des Amperemeters?
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja. Ich gehe davon aus, dass Dein Motorstrom vom Controller bereist gebremst wird, einstellbar.
Die Strommessung dann am Batteriestromshunt, über einen Operationsverstärker wird dann auf das Fahrpedalpoti eingewirkt. Wie, sagt Dir Roman.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Erst mal Motorstrom und Batteriestrom ist nicht das gleiche. Da der Motor eine Induktivität und der Regler eine Kapazität hat stellt das ganze so was wie einen Wandler dar.

Der Regler schaltet durch und läßt den Strom solange fließen bis er durch den Widerstand des Motors und der Induktivität begrenzt wird solange er den eingestellten Maximalstrom des Stellers nicht überschreitet.

Je nach Motor ist das früher oder später (nach einigen ysec oder ms) der Fall. Dann schaltet der Regler aus um beim nächsten Takt das Spiel zu wiederholen.

Der hohe Strom fließt also nicht die ganze Zeit der Batteriestrom ist also quasi das Integral des Motorstroms.

Beim Perm ist es z,B. so daß bei blockiertem Motor 150A Motorstrom 30A Batteriestrom gegenüberstehen.

Den Wert für den Batteriestrom kannst du vom shunt abgereifen.

Wenn du die Schaltung vom El verwendest brauchst du also die Shuntanschlüsse, die Fahrpedalpotianschlüsse, Masse und 12V.

Die Fahrspannung wird auch gemessen sobald sie unter einem eingestellten Wert ist wird der Strom zurückgeregelt um die Akkus zu schützen.

Dies ist bei der 48V version bei 41,5V der Fall und kann in gewissen Grenzen eingestellt werden.

Wenn du das nicht nutzen willst muß die Spannung an disem Eingang halt immer über den 42,5V liegen, hast du eine höhere Fahrspannung dann mußt du mit einer entsprechenden Zenerdiode dafür sorgen daß du in den erlaubten Spannungsbereich der Platine kommst.

Die Platine vom El kann also auch für andere Fahrzeuge verwendet werden.

Normalerweise ist sie auf eine Shuntspannung von 35 mV eingestellt was etwa 120 A beim El shunt entspricht, mit einen zusätzlichen Poti (Dampfrad) kannst du den Maximalstrom während der Fahrt verändern.

Ältere Versionen haben die Überwachung der Akkuspannung nicht schau mal im Wiki unter Strombegrenzer.

Gruß

Roman
 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Danke für die ausführliche Beschreibung! Habe mir das mal angeschaut Wiki: Strombegrenzungsplatine
Meine Akkus werden einen Nennstrom von 120 A haben. Beim angegebenen Dauerstrom von 3CA wären das 360A die man begrenzen sollte, um die Akkus nicht kaputt zu machen, oder was meint ihr?
Die City-EL Schaltung liest sich so, als würde sie genau dafür gebaut sein, aber die kann ich doch sicher nicht einfach auf meine 120 Volt / 360A max. umlöten, oder doch?

Nich eine Verständnisfrage zum Strom:
wenn beim Permanentmotor der Motorstrom x5 zum Batteriestrom werden kann, wie verhält es sich dann bei meinem Doppelschlussmotor?
Kann ich dann überhaupt 360A als Maximalwert (Batterie) ansetzen? Oder was macht evtl. mehr Sinn?
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Bei den Controllern wird die Motorinduktivität verwendet, um ein dickes Magnetfeld aufzubauen, zum Beispiel mit 360 Ampere. Ehe der Strom schnell noch höher ansteigt, wird der Batteriestrom abgeschaltet und die Selbstinduktion des Motors sorgt dafür, dass der Strom über die überaus wichtige Rückschlagdiode weiterfließt, ohne, dass irgendwelche Energie der Batterie entnommen wird. sinkt dieser Selbstinduktionsstrom nach der beispielsweise vierfachen Zeit auf beispielsweise 300 Ampere, "füttert" die Batterie das Magnetfeld wieder bis 360 auf, sodass zwar , wenn Batteriestrom fließt, dann die vollen 300 bis 360 Ampere, aber nur für ein Fünftel der Zeit. Die fetten Kondensatoren im Controller sorgen dafür, dass der Strom nur verteilt über die ganze Zeit entnommen wird, im Mittel also irgendwas zwischen 50 und 72 Ampere...
Ja, ist schon eine feine Sache, dass man durch schnelle Stromschalter Strom in alle beliebigen Spannungen und Ströme wandeln kann, mit einfachsten Mitteln!
Bei der Zündspule machst Du auf ähnliche Weise aus 6 Volt 30.000 Volt.
Mit perpetuum mobile hat das nichts zu tun, wohl aber mit Einsteins Relativitätstheorie, genannt Elektrodynamik.
Da staunt der Zuschauer.
 

Reinhold Schebler

Aktives Mitglied
17.12.2005
510
Hallo Michael!
Der Strom wird zuerst einmal vom Controller( Stromregler/Curtis..)
auf einen technisch sinnvollen und technologisch möglichen Wert begrenzt.
Manche Steller sind per Poti; alle moderner per Software einstellbar.
(Alle modernen Regler haben viele Parameter...)
Ausserdem wird die Hochlaufzeit; Zeit bis der Maximalstrom fliesst
(Bis das impulsbreitenverhältnis ~1 ist ) verlangsamt;
Zeit ca 1-2Sec.
So Stromwerte sind etwa 150-250A
Diese Werte fliessen nur beim beschleunigen oder am Berg.
Darüberhinaus kann man zum Reichweiteverbessern; Batterieschonen
noch einen zusätzlichen Strombegrenzer verschalten; der bedarfsorientiert
Z.B. per Poti die Maximallleistung reduziert und somit die Reichweite vergrössert.
Bei Deinen Lithium brauchst du aber auch noch ein geeignetes BMS;
welches die verbrauchten AH zählt und aber einer bestimmten Schwelle die Leistung automatisch zurücknimmt; sowie bei Unterspannung den Controller blockiert/abschaltet...
Viel Spass beim basteln!
Reinhold

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Für den Bosch-Motorcontroller? Das ist nicht schwierig, aber es muss getestet werden, wenn keine Erfahrungen damit vorliegen. Erst einmal, bist Du sicher, dass da keine Batteriestrombegrenzung eingebaut ist?
Eine Schaltung entwerfen, ist nicht schwierig. Aber möglicherweise gerät das Ding dann ins Schwingen, das darf auf keinen Fall eintreten können.
Also, ohne wirkliche Kenntnis des Controllers wird Dir niemand garantieren können, dass eine mal kurz entworfene Schaltung funktioniert.
Der Strom durch das Batterieshunt wird als Spannung gemessen, linear verstärkt, möglichst über einen Optokoppler und auf das Fahrpoti einwirken gelassen, sodass dieses herunterregelt, auch, wenn Du fester trittst.
Linear, weil man dann gezielterSchwingungen mit anderen maßnahmen bekämpfen kann. Die Regelverstärkung darf deshalb nicht zu hoch sein.
Roman, hast Du eine Schaltung, von der Du weißt, dass sie stabil ist? Es handelt sich um ca 10 bis 15 einfache Elektronikbauelemente...
 

Michael H-A

Aktives Mitglied
02.07.2006
332
Also alles was ich über den Bosch-Controller habe ist die Typebezeichnung (BC 0196026033) und dieses Schaltbild des altern Staplers:
Der Link wurde entfernt (404). (817kB)

und so sieht er aus:
Der Link wurde entfernt (404).
Der Link wurde entfernt (404).
Der Link wurde entfernt (404).

Selbst eine Anfrage bei Bosch gab keine Infos.
Ganz schön magere Daten :)
 

salonmonteur

Mitglied
02.04.2009
56
hallo michael.
sorry, hat nix mit dem thread zu tun. wollte nur mal wissen, wo du diese schicken instrumente erworben hast....

gruß thomas
 

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