Hallo zusammen,
meine Freundin und ich möchten nächstes oder übernächstes Jahr mit einem Camper auf Reisen gehen. Statt eine Menge Diesel zu verbrennen würden wir am liebsten mit einem Elektroauto unterwegs sein und (zumindest teilweise) unseren Strom selbst erzeugen. Je nachdem, wie viele km man am Tag zurücklegt, wird man den Anteil selbst erzeugter Energie nach oben treiben können - entschleunigtes Reisen inklusive. Zudem wird der Wagen, wenn wir nicht auf Reise sind, nur gelegentlich genutzt und kann sich so Tag für Tag ein paar Kilometer selbst tanken.
In die engere Auswahl kommen aus aktueller Sicht der eNV200 und der Streetscooter. Ich habe schon eine Menge Gedanken zu den Vor- und Nachteilen beider Fahrzeuge gewälzt. Damit es nicht zu lang wird hier nur die wichtigsten Punkte:
Eckdaten:
- Grundpreis Fahrzeug 15000€. Gerne auch weniger, es kommen noch Kosten für Ausbau und PV hinzu.
- 40kWh Akku sollten es schon sein, damit man nach dem Tanken an einer Steckdose auch ein Stückchen kommt.
- Schnellladefunktion (>3,6kW, 11kW wären gut)
- Möglichst praktisches Design und viel Nutzlast.
Streetscooter (Work L):
- Mit 3,6kW Ladung und 40kWh schon für 11000€ zu haben, Fahrzeuge mit 11kW Ladung stehen aktuell noch bei ca. 33000€.
- Lange, praktische Box, die allein auf dem Fahrzeugdach Platz für 1kWp PV bietet. Je nach Aufwand könnte man bis zu 3kWp unterbringen.
- Trennung Fahrerkabine und Box verhindert einen Totalausfall, wenn beim Ausbau was schief geht (ist unser erster Ausbau und so viel PV unterzubringen ist etwas ungewöhnlich)
- Nutzlast 900kg
eNV200:
- (Vermutlich) ausgereiftere Technik
- Erste Fahrzeuge mit 40kWh aktuell für 16000€ zu haben
- Umbau auf Hochdach und Drehsitze (weiterer Vorteil, da sehr gemütlich an Regentagen) für ca. 8000€
- (Vermutlich) bessere Ersatzteilversorgung weltweit
- Ausrüstung mit nennenswert PV (mindestens 2kWp) könnte sehr aufwendig und/oder teuer und/oder unmöglich werden
Warum erzähle ich euch das? Ich würde mich einfach über neue Ideen zu dem Projekt freuen. Konkret treiben mich im Moment folgende Fragen um:
- Könnte man ein 11kW Streetscooter Ladegerät in einen etwas älteren Wagen mit nur 3,6kW umbauen? Wenn ja, was kostet das? Ich halte die Idee nicht für ganz unrealistisch, der Wagen scheint kontinuierlich, aber immer nur an einzelnen Punkten weiterentwickelt zu werden.
- Wie sieht es mit der Zuverlässigkeit des Streetscooter aus? Allgemein gibt es sehr wenig Erfahrungsberichte, man liest allerlei Horrorstorys, aber mittlerweile sollte der Wagen ja einigermaßen ausgereift sein.
- Wie um alles in der Welt kommt Nissan auf 275km NEFZ, Streetscooter bei gleicher Kapazität aber nur auf 185km? Unterschiede können doch höchstens im Batteriemanagement liegen und von der Karosserie abhängen. 50% mehr ist da schon immens.
Wie gesagt, ich freue mich einfach über Gedanken und Vorschläge. Insbesonder wenn jemand Antworten zu meinen Fragen hat, würde mir das super weiterhelfen.
Grüße
Frederik
meine Freundin und ich möchten nächstes oder übernächstes Jahr mit einem Camper auf Reisen gehen. Statt eine Menge Diesel zu verbrennen würden wir am liebsten mit einem Elektroauto unterwegs sein und (zumindest teilweise) unseren Strom selbst erzeugen. Je nachdem, wie viele km man am Tag zurücklegt, wird man den Anteil selbst erzeugter Energie nach oben treiben können - entschleunigtes Reisen inklusive. Zudem wird der Wagen, wenn wir nicht auf Reise sind, nur gelegentlich genutzt und kann sich so Tag für Tag ein paar Kilometer selbst tanken.
In die engere Auswahl kommen aus aktueller Sicht der eNV200 und der Streetscooter. Ich habe schon eine Menge Gedanken zu den Vor- und Nachteilen beider Fahrzeuge gewälzt. Damit es nicht zu lang wird hier nur die wichtigsten Punkte:
Eckdaten:
- Grundpreis Fahrzeug 15000€. Gerne auch weniger, es kommen noch Kosten für Ausbau und PV hinzu.
- 40kWh Akku sollten es schon sein, damit man nach dem Tanken an einer Steckdose auch ein Stückchen kommt.
- Schnellladefunktion (>3,6kW, 11kW wären gut)
- Möglichst praktisches Design und viel Nutzlast.
Streetscooter (Work L):
- Mit 3,6kW Ladung und 40kWh schon für 11000€ zu haben, Fahrzeuge mit 11kW Ladung stehen aktuell noch bei ca. 33000€.
- Lange, praktische Box, die allein auf dem Fahrzeugdach Platz für 1kWp PV bietet. Je nach Aufwand könnte man bis zu 3kWp unterbringen.
- Trennung Fahrerkabine und Box verhindert einen Totalausfall, wenn beim Ausbau was schief geht (ist unser erster Ausbau und so viel PV unterzubringen ist etwas ungewöhnlich)
- Nutzlast 900kg
eNV200:
- (Vermutlich) ausgereiftere Technik
- Erste Fahrzeuge mit 40kWh aktuell für 16000€ zu haben
- Umbau auf Hochdach und Drehsitze (weiterer Vorteil, da sehr gemütlich an Regentagen) für ca. 8000€
- (Vermutlich) bessere Ersatzteilversorgung weltweit
- Ausrüstung mit nennenswert PV (mindestens 2kWp) könnte sehr aufwendig und/oder teuer und/oder unmöglich werden
Warum erzähle ich euch das? Ich würde mich einfach über neue Ideen zu dem Projekt freuen. Konkret treiben mich im Moment folgende Fragen um:
- Könnte man ein 11kW Streetscooter Ladegerät in einen etwas älteren Wagen mit nur 3,6kW umbauen? Wenn ja, was kostet das? Ich halte die Idee nicht für ganz unrealistisch, der Wagen scheint kontinuierlich, aber immer nur an einzelnen Punkten weiterentwickelt zu werden.
- Wie sieht es mit der Zuverlässigkeit des Streetscooter aus? Allgemein gibt es sehr wenig Erfahrungsberichte, man liest allerlei Horrorstorys, aber mittlerweile sollte der Wagen ja einigermaßen ausgereift sein.
- Wie um alles in der Welt kommt Nissan auf 275km NEFZ, Streetscooter bei gleicher Kapazität aber nur auf 185km? Unterschiede können doch höchstens im Batteriemanagement liegen und von der Karosserie abhängen. 50% mehr ist da schon immens.
Wie gesagt, ich freue mich einfach über Gedanken und Vorschläge. Insbesonder wenn jemand Antworten zu meinen Fragen hat, würde mir das super weiterhelfen.
Grüße
Frederik