Streetscooter - Berechnung des Strombedarfs



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Degonas

Neues Mitglied
05.09.2019
1
Hallo zusammen,

zunächst einmal bin ich mir nicht sicher ob dies das richtige Unterforum für meine Frage ist. Im Zweifel gerne verschieben.

Zweitens bin ich, was mein Elektrotechnik-Fachwissen angeht, ein Laie. Ich habe mir für folgenden Sachverhalt in kurzer Zeit versucht das nötige know-how anzueignen.

Für unseren Betrieb haben wir derzeit einen Streetscooter im Einsatz:


Das Fahrzeug hat eine Batteriekapazität von 40 kWh und kann mit einer Maximaleistung von 3,7 kW geladen werden. Eine zugehörige Ladebox hat eine Netzspannung von 230V bei einer Stromstärke von 16 A (einphasig).

Nun möchte ich schauen wie man das Ganze erweitern kann:

Mal angenommen mir stehen in Zukunft 50 kVA an Stromversorgung für die E-Fahrzeug-Flotte zur Verfügung.

Um zu ermitteln wieviele der o.a. Fahrzeuge ich damit parallel mit Strom versorgen kann habe ich folgenden Berechnungen durchgeführt:

50 kVA = 50.000 VA

Scheinleistung (VA) = Stromstärke (I) x Spannung (V), d.h. 50.000 = I x 230V und somit I = 217 A.

Heißt das, dass ich nun 217/16 = 13 Fahrzeuge parallel aufladen kann? (Ich weiß, dass die ursprünglichen 50 kVA lediglich die Scheinleistung darstellen und somit das endgültige Ergebnis trotz Abrundungen nicht ganz korrekt sind).

Für jegliche Hilfe und Input bin ich sehr dankbar!

Freundliche Grüße
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Ja grob über dem Daumen kann man das so stehen lassen - Sind die 50KW die von einem Fachmann ermittelte Rest des Hausanschlusses; Hausanschluss selbst? Dann ist ja noch das eine oder andere abzuziehen - evtl. E-Speicher; Durchlauferhitzer und Öfen könnte man dann wenn einerseits Notwendigkeit besteht und auf der anderen praktikabel, mit einer Vorrangschaltung versehen.

Darüber hinaus - ist in der groben Rechnung auch noch evtl.Schieflast (wenn mehrere 1Phasige Lader an der selben 400V Phase "nucklen" ; eben die Schein/Blindleistung und nicht zu vergessen weil über Stunden laufend -> "Gleichzeitigkeitsfaktor" eingerechnet. DIE EVU wird grade auch mit letzteren Rechnen dann wird die Menge der über Stunden nutzbare Lasten/Ladeplätze die zumindest zeitgleich genutzt werden können, schon kleiner.
Beispiel zur leichteren Verständlichkeit , man hat einen Haushaltsübliches Kabel und Steckdose letztere ist zwar mit 16 A abgesichert und die Schuko ist auch mit 16 getestet aber Dauerlasten mit 10A verträgt die nur grade so, ...Weiter... 1,5QuadratMM je nach Verlege Art und Länge ist zwar bei 16A zulässig aber bei wenn es selbst die Wärme nur schlecht abführen kann dann über Stunden mit 16A belastet und schon so heiswerden kann das man es nicht mehr in der Hand halten möchte ! (siehe brennende Kabeltrommel)
wenn dann die u.a. Zuleitung lang - schreibt die VDE dann einen größeren Querschnitt vor; weil eben auch nur ein bestimmte Höhe des Spanungsabfalls auf der Leitung heute Akzeptabel. Wer sehr wenig Verlust haben will nochmal einen Querschnittstufe höher.

Solche Sachen gelten eben auch für die fetten Überlandleitungen und Anlagen der EVU´s, also alles was vor dem Hausübergabepunkt liegt weswegen die nicht nur Wissen wollen was das läuft bzw. zukunftig laufen soll, sonderen bei solchen Umfang dann - die dann auch vorher gefragt werden wollen.
 
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