stehen geblieben - was nun?



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el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Bei mir gehts schon wieder los:
Bin heute kurz vor 03:00 nach hause gekommen, aber nicht mit dem El. Mir viel bei der Heimfahrt eine ganz leicht verminderte leistung auf, aber nix Schlimmes, grad so, dass man es dem Gelände zuschreiben konnte. Dann plötzlich, was war denn das? Ich konnte nicht mehr in der 3. Fahrstufe (Gegencompound) fahren, nahm zu viel Strom auf, Unterspannungsgepiepse von den Celllogs. Na gut dachte ich, ist ja kalt dachte ich und fuhr mit der 2. (ohne Compound) weiter. Dann wurde das El immer langsamer, erreichte grad noch 60 und ich hab auf die Erste (voller normaler Compound) zurückgeschalten. Nochmal ohne Compound probieren? Kein Unterschied, wird nicht schneller und die Stromaufnahme bleibt gleich. Hm. Da stimmt was nicht. Dann kam ich zu einer Baustelle, hielt an, wollte weiterfahren, 4-5 kleine kaum wahrnehmbare Hopser ganz schnell hintereinander und aus. Fährt nicht mehr. Kein Mux. Mußte es zum Glück nur rund einen Kilometer bis zu einem Freund schieben. Fehler aus dem Curtis ausgelesen: Nix, kein Eintrag. Die Schütze ziehen an aber mehr geht nicht. Für Zerlegearbeiten wars zu finster.

Wo fang ich denn da am besten zum Suchen an? Akkus abklemmen und erst mal den Kohlenhalter runter? Aber man hat nichts gehört, kein verdächtiges Geräusch, bis zum Schluß und die Kohlen hatte ich noch vor 1000km kontrolliert die waren 1A.
Die Hauptsicherung kanns nicht sein (direkt nach den Akkus) und auch nicht die Motorlager, sonst hätt ichs ja nicht so leicht schieben können.
Bitte helft mir.
 

Michael Hu

Mitglied
02.04.2006
258
Hallo Konstantin,
ich befürchte da ist im Motor was kaputt gegangen. Ich würde da nach Kontrolle der Akkus zuerst dort suchen. Vom Verhalten her tippe ich auf ein Problem im Bereich der Kohlen oder sogar der Wicklung.

mit sonnigen Grüßen
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Die Akkus könnens nicht sein, da hätte die Einzelspannungsüberwachung deutlich angeschlagen.

Kohlen - möglich. Wicklung? Durch Überlastung? Und wie mess ich den durch?
 

Michael Hu

Mitglied
02.04.2006
258
Hallo Konstantin,
am besten Kohlenhalter runter, Läufer raus und anschauen. Wenn der Läufer was hat sieht man das zum einen an Verfärbungen der Wicklungsisolation und an Verfärbungen am Kollektor, wobei das hier auch die Kohen sein können. Bei der Ständerwicklung genügt ein gutes Multimeter und die Nase. Viele Dinge erkennt man leider auch am gestank nach verschortem oder nach verbrantem.
Viel Spaß beim Suchen, Ich habe übrigends in der vergangenheit 2 Läufer und eine Ständerwicklung nur durch Fahren Zerstört. Ok mein Steller war auf eine etwas höhere Stronstärke umgebaut und ohne Compound lief mein EL mit 36V 65km/h schnell ( Kürtenkette) Stellerumbau ist erfolgt, wiel ich am Berg auch noch anfahren wollte.
mit sonnigen Grüßen
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Hallo Michael,
auch so, höhere Stromstärke (bis325A) und Kette hab ich auch. Dann wirds also das auch bei mir sein :(
sollte mir wohl nach der Reparatur ein Fernthermometer einbauen?
Läufer raus geht mit der Kette nicht so einfach, aber es wird ja eh ohnehin sein müssen.
Danke und lg Konstantin
 

Michael Hu

Mitglied
02.04.2006
258
Hallo Konstantin,
schaue erst mal die Kohlen und vor allen den Kohlenhalter an. Bei solchen Strömen gibt gerne auch das Plastik nach. auch die Haltewinkel der Kohlen inkl. der Stromzuleitungen zu den eigendlichen Kohlen halten das auf dauer nicht aus. Ich hatte mal einen Satz Kohlen, wo die Kupferbändchen. die in die Kohle gehen def. waren. Folge: Strom floss über die Messingführung zur Kohle, Kohle verschweißt mit Halter, Kompl. Kohlenhalter Schrott.
Thermometer am Motor ist nicht verkehrt, aber das Material hat auch eine gewisse Trägheit. Besser ein gescheites Ampermeter und die hohen Ströme nur selten und auch nur kurzzeitig abrufen. Problem ist halt meistens, niedrige Drehzahl= schlechte Kühlung und haher Strom. Ergebniss nach einiger Zeit: irgendwas geht kaputt.
mit sonnigen Grüßen
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Hallo Konstantin, hattest Du nicht auch einen Zusatzabgriff für Deine Gegencompoundierung eingebaut? Da würde ich doch zunächst mal mit dem Ohmmeter prüfen, ob die Wicklungen alle noch sortiert sind. Vordere und hintere Anschlussschraube am Mantel sollten durch die Reihenschlusswicklung leitend mit ein paar mOhm verbunden sein. Die Mittlere sollte mit deinem Zusatzabgriff über die Compoundwicklung etwas hochohmiger als der Reihenschluss verbunden sein. Am Anker (die beiden flachen in Fahrtrichtung rechts) solltest Du auch einen Durchgang messen können. Variiert etwas je nach Rotorstellung. Keine der Wicklungen ist bei abgeklemmten Kabeln und deinem getrennt verlegten Compound mit einer der anderen verbunden.
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Also die Bilder sagen wohl alles. Messungen am Mantel: oben-Mitte 3Ohm, unten-mitte 3ohm, oben-unten 0,03ohm. Habe als Vergleich nur einen "unbearbeiteten Mantel" wo der Compound noch verbunden ist, da messe ich 16 Ohm. Ich brauch da eine andere Lösung, so geht das nicht. Wie gesagt, ich hatte die Kohlen vor 1000km kontrolliert, da waren alle gleich lang.





 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
So wie ich das sehe, erkennt man im unteren Bild, dass sich die linke Kohle im Halter verklemmt hat. Die Feder scheint trotz der geringen Kohlenlängenicht in der Vertiefung des Kohlenschachts zu liegen. Oder ist die beim Zerlegen dort hin gelangt?
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
die linke Kohle ist nicht viel länger als die rechte, aber sie hat sich nicht verklemmt, sie ist dort geradezu angeschweißt. Was mich aber noch mehr schreckt ist dass die Kohlen am Kollektor eine Furche gezogen haben. Genug der Compoundspielereien, es hatte schon einen Grund warum der Karl das damals verworfen hatte.
Richard, was meinst Du zu den Messungen, ob der Mantel ok ist?
Messungen am Mantel: oben-Mitte 3Ohm, unten-mitte 3ohm, oben-unten 0,03ohm. Habe als Vergleich nur einen "unbearbeiteten Mantel" wo der Compound noch verbunden ist, da messe ich 16 Ohm.
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Habe da leider keine Vergleichswerte. Mir ging es ehet darum zu prüfen, ob eine Wicklung zum Gehäuse einen Kurzen hat. Jetzt, wo die Ursache klar ist, hat sich das erledigt.
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Ah, ok. Das wär natürlich schon leichter, den Mantel beibehalten zu können.
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.804
57
Egweil
Oh, da war aber gut viel Strom am Werk, aber der Kollektor läst sich ja noch problemlos überdrehen da ist noch genug Material da. Vorausgesetzt die Windungen sind ok.
Hab ich bei meinem "Mega Truck" auch machen lassen. Also überdrehen und dann Ausritzen.
Gruß
Christian
 

Michael Hu

Mitglied
02.04.2006
258
Hallo Konstantin,
ja so habe ich mir das ungefähr gedacht. Leider ist das Lagerschild wie bei mir auch nur noch zur Entsorgung geeignet.
Grund: Auf dem einen Bild (Kohlenhalter nahaufnahe) sieht am Schmor/ Schmelzspuren am Lagerschild. Somit stimmt die Position des Halters nicht mehr. Bei Weiternutzung ist der nächste defekt schon vorprogramiert.
Es hatte ja schon einen Grund, warum Geschwindigkeitserhöhungen beim Trigge entweder durch höhere Spannung oder andere Übersetzung mit der Geschwindigkeitsreduzierung gemacht wurde.
Bernd Schlueter hat mal vor sehr langer Zeit eine Betrachtung der Magnetischen Felder im Trigge bei den verschiedenen Schaltungen vorgenommen. Suche mal danach.
Und Fakt ist halt eins, Spannung macht nicht warm, aber Strom.............
Du solltest mal in dich gehen ob deine Anforderungen das EL nicht überfordern. Ev. ist ja der Verzicht auf Höchstgeschwindigkeit zugunsten von Drehmoment ein möglicher weg. Da hat mal einer eine "Bergziege" gebaut.
Oder aber eine komplette Umrüstung (leider Teuer) auf einen passenden Motor (Perm oder wie bei mir auf PMS).

mit sonnigen Grüßen
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Weil ja manche mir unterstellen das ich den Perm schlecht rede - also wenn schon die Anwender:joke::rolleyes:
Leider sind letztere mal auch blauäugig in die Misere geraten wenn sie bestimmte Kommentare hier zu Positiv (be)werteten und in der Folge das "Mimösschen " die Kante gaben

TT:

Laße mich mal den Rosenthal machen - es ist das Läufer-Polpaar das den Compound gegenübersteht. (je nach Ankerwicklung 90Grad Versatz beachten)

Man bedenke eines..., EMK eines DC-Motors diese ist eine Faktor der den Strom durch den Anker bestimmt. Ist sie gering weil u.a. kein Starkes Feld vorhanden, ist in Folge der Strom GROß.

Dazu Wärme bzw . die die nicht abgeführt wird... kann sowas entstehen.
Wenn ein schwaches oder kein Feld im Compound - dann bedingt das einen hohen Strom durch den Teil des Ankers der das Gegenpaar des Compound darstellt - wenn das in der Vergangenheit Grenzwertig gut ging - dann brauchts nicht Viel um dann bei einem Motorstrom von 200-300A....
Denn zusätzlich betrachtet - wie heist es : Der Strom geht den geringsten Widerstand in einer Parallelschaltung von Widerständen

Unter dem Sachverhalt ist das eben (Dazu brauchts dann kein Philister Pardon Physiker ; Ing.; oder Superfachmann) das "Compoundpolpaar" des Ankers wenn man dann unter vereinfachten Betrachtung - mal davon ausgeht das dann sich 300A Motorstrom tendenziell 200 zu 100A Verteilen....oder einschlimmeres verhältniss dann auch kleine Ströme irre Arbeit tun.

Die Frage nicht ob sondern wann...

Denn ist es nur abhängig von Umgebungstemp.; Drehzahl zu Last (bei der Lüftung:sneg:) ob dann die Kohlen ; Halter oder das Wicklungspaar des Anker das Zeitige segnen - (also wenn auch unter etwas anderen Vorzeichen das gleiche Ergebnis wie beim Perm werden kann)

Also 4Feld UMBAU jetzt doch angesagt? !!!!!:D
Nochmals -
1 Leiche ist vorhanden -> Organspender (zwei Nieren und die ehemals Goldblonden jetzt Braunen Augen)
Vorteil - gleich verteilte Ströme; mehr Drehmoment; mehr Wirkungsgrad ; unter Teilast geringere Wärmeentwicklung; mehr Reichweite.
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.804
57
Egweil
Wilkommen in der Gemeinschaft der Motorschrotter.
Ich hab meinen PMG132 auch vor einiger Zeit geschrottet und hab jetzt keinen gebrauchten von einem Bekannten bekommen. Der erste Test :sneg:
Der Motor hat auch ne Macke.
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Also 4Feld UMBAU jetzt doch angesagt? !!!!!:D
Nochmals -
1 Leiche ist vorhanden -> Organspender (zwei Nieren und die ehemals Goldblonden jetzt Braunen Augen)
Vorteil - gleich verteilte Ströme; mehr Drehmoment; mehr Wirkungsgrad ; unter Teilast geringere Wärmeentwicklung; mehr Reichweite.

Ja schon. Absolut. Aber dann kommt mir wieder jemand mit dem Kompass :(
Ich würde den Umbau sofort machen wenn ich das Vorgehen wirklich nachvollziehen könnte.
von den 3 Wicklungen muß eine irgendwie andersrum rein. Aber wie?

3-Gang hat tadellos und lange funktioniert, aber dann kam der 325A Curis..
Steht jetzt wieder auf einem drittel weniger, 210A.
Ja das El läuft wieder, mit anderem Kohlehalter, anderen Kohlen und 2x Motor aus und einbau.

Ich möchte den Umbau auf 4Feld unbedingt machen, aber ohne anleitung schaff ich das nicht. Kann mir da jemand bitte dabei helfen?
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Also ich versuch es mal auf die Ferne weil ich dir dir nicht versprechen kann vorbei zu kommen.

Besorge dir mal einen Stabsmagneten oder mach ihn selber. in der Mitte ein Loch damit du das wie eine Kompassnadel aufhängen kannst.
Dann leg­s?t den in ein Bottich - nach einer Zeit weist dann wo Nord und Süd ist .
Dann nimmst etwas Nagellack deiner Frau - wenn die auf Arbeit ist.
Hier mal eine Anregung.
ODER du besorgst dir von den Kindern einen einfachen Wanderkompaß.


Leg einfach mal einen einen "Kern" ausgebaut hin und bestrom den mit dem Lagerschild und ganz kleiner Spannung, dann - kann­s?te mit dem Kompaß sehen welche Wicklung wie bestromt werden und welche Feldpolung vorliegt.
Dann mach­s?te da auch mal Markierung.

Dann weist auch welche Polung du im Stator brauchst.

Wenn du die Spulen einzeln bestromst kann­s?te genau sehen wie rum elek.gepolt das entsprechende mag. Polung gibt.

So brauch­s?te garnichts von Herren Lorenz und seinen Regeln und Co zu ver­s?tehen -
[size=x-small]

Kannst ja auch mal vom Sperrmüll mal einen Staubsauger holen - die Spulen des Stators werden bei den billigen Motoren nicht Versiegelt und lassen sich mit Geduld abwicklen.
Dann kanste dir mal eine links gewickelte und eine rechtsgewicklte Spule machen...ein paar Volt drauf .....

Dann ist nur die Frage wie du die Spulen verschaltest.
Eins nach dem anderen
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Sag, mWn muß eine Spule andersrum vom Magnetfeld her verbaut werden, weil der Motor sonst 72V benötigen täte? Richtig? Ja würds denn dann nicht einfach reichen, drei Spulen so wie vorgesehen, und eine gedreht rum einzubauen?

Kern ausgebaut mit dem Lagerschild (Kohlehalter?) bestromen kann ich mir gleich gar nicht vorstellen.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Wiesonicht Du sollst ja - z.B. mit einer Monozelle drauf gehen nicht mit 50V!!!!!!!

Wo kein Stator kann auch keine Drehung einsetzten! Du hast dann einfach einen "schwachen Elektromagneten " vor dir Liegen. wenn du nur ein Kohlen par nimmst sieht du an den Magnet feld wie die Wichlungen zu den Kolektorlammellen belegt sind wi Pluspol und Minuspol ist wenn am Anker der Elektrische Pluspol ebenso Markiert ist.

Im Stator sollte dann das passende Gegenpol sein - der wird bestimmt durch Wickelrichtung der Spule und die Richtung wie der Strom durch fliest - wer die Gesetzte der Optik versteht für den ist das hier ein Klax - mach dier einfach mal die Arbeit mit Kupferdraht und Eisenkern mal eine Spule lnks Rum und eine Rechts Rum und speil mal damit - natürlich auch mit der dazugehörigen "Kompaßnadel" Feldlinen sind halt im Gegensatz zu Licht "Farblos":D



Zu ersten Frage kann ich gedanklich nicht den Inhalt verbildlichen.
 

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