Staubsaugertechnik in der Elektromobilität (Dyson)



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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Mit einem Staubsauger will die englische Firma ja wohl nicht gerade die Konkurrenz Tesla ausstechen. Aber als innerstädtisches Vehikel könnte ich mir sehr wohl solch ein altenglisches Vehikel mit Speichenrädern schon vorstellen. Grundliegende Kenntnisse von Hochvolttechnik, Mechanik und Elektromotoren dürfte die Firma bereits mitbringen und den Markt wird man sich sicherlich auch nicht verderben wollen, wie einst Rolls Royce, die einst ihr Faggschiff "Siver-Mist" genannt hatten.
Als langsames innerstädtisches Fahrzeug dürfte wohl so ziemlich alles durchgegen, was drei oder vier Räder hat und mancher wäre sogar bereit, so etwas zu akzeptieren, wenn es aus dem Werkstoff Holz gefertigt wäre. Ein winziges hölzernes Einmann-Elektroauto fährt in Düsseldorf herum und angesichts des winzigen Platzbedarfs, den dieses beansprucht, sehe ich darin eine große Zukunft für leichte Kleinstmobile mit einer Reichweite von 10 km und Schukostecker-Parkplätzen überall, die man mühelos auch unter die Fahrräder in den dafür vorgesehenen ÖPNV-Waggons mischen kann.
Leider konnte ich wegen des starken Regens kein Foto von dem interessanten Gefährt machen und werde das nachholen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Vom Flächenbedarf geringer als ein Fahrrad und kompakt, ich schätze, etwa 1,2 Meter lang und 70cm breit. Im Gepackraum eines Vans hat es mühelos Platz, auch gewichtsmäßig.
Ja, das ist meine Hoffnung: ein vollständiges Umdenken: die Staus und die Umweltbelastung in den Städten auf einen Schlag beenden, Parkplätze und Raum zum spielen für die Kinder überall, trotzdem eine akzeptierbare Reisegeschwindigkeit mit dem ICE auch zu weit entfernten Zielen.
Mal abwarten, was die englischen Hinterhofschmieden uns auftischen werden... Ich behaupte, dass man in Großstädten wie Hamburg mit solchen nur relativ langsamen Gefährten schneller , sicherer und entspannter zum Ziel kommt als mit dem Tesla XS.
Klar, das würde Serrung dieser Städte für größere Fahrzeuge bedeuten. Wer in den letzten Jahrzehnten in Rom war, weiß, wovon ich spreche. Gerade in England gibt es noch viele geeignete Bastelschmieden mit technischem know-how für solche Neuentwicklungen. Ich spreche hier nicht von Krankenfahrstühlen, nein, geschlossene Karossen. Zwar mit eingeschränktem Komfort, aber zweckmäßig genug.

Hier, am Niederrhein gibt es starke Initiativen für den Körperkraft - und nun vor allem auch elektrisch betriebenen Verkehr auf Sonderwegen. Radladestationen gibt es fast in jeder Stadt, auch wenn diese Bewegung in letzter Zeit etwas eingeschlafen zu sein scheint. Aber die Technik für die Vollelektrisierung auf diesem Feld ist da. Düsseldorf ist ein Zentrum für Verbundwerkstoffe, meist ist dabei ein Hauptbestandteil Holz, Fullerene und andere moderne Baustoffe, die, außer im Flugzeug- und Schnellbahnbereich noch viel zu wenig eingesetzt werden,
und den Möglichkeiten sind somit kaum Grenzen gesetzt...
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich hoffe, es wird klar, was meine geplante Miniaturisierung des innerstädtischen Verkehrs bewirken soll:
Mir geht es vor allem um das "Verladen" der möglichst kleinen Fahrzeuge, die notgedrungen, wegen fehlender Knautschzone auch nicht schneller als ca 25 bis 30km/h sein dürfen (derHauptverkehrsteilnahmer Fußgänger und Radfahrer hat schließlich auch keine). Verladen, möglichst in die Keller, Hauseingänge und Hinterhöfe, um den Menschen wieder den Lebensraum zurückzugeben und auch Einfachstfahrzeugen, wie Einrädern, Fahrrädern und Hoverboards genügend Raum zu geben. Verladen aber vor allem in größere , schnellere Verkehrsysteme, die größtenteils an der Peripherie der Städte beginnen.
Nein, das müssen nicht elendig lange Züge zu sein. Bei Zügen hört jeder Luftwiderstandsvorteil ab 100 Metern Länge auf und eine gutes Maß für ein solches "sekundäres" Transportfahrzeuge dürften 25 Meter sein, um die Zahl der Zwischenstationen auf langen Strecken reduzieren zu können. In Basel in der Schweiz funktioniert die Verdichtung des Bahnverkehrs in der Stadt schon hervorragend mit Zeittakten von nur Sekunden Länge, die an vielen Umstegiestationen in der stadtnahen Region schon lückenlos ineinandergreifen und auch noch die Zeit für das Zwischenaufladen von Elektrobussen übrig lassen.
Es sind weltweit eine Vielzahl von Forschungsprogrammen damit beschäftigt, den Verkehr mit solchen kürzeren Fahrzeugen zu verdichten. Bei der Bahn beträgt der Mindestabstand immer noch, wie im 19.Jahrhundert, unverändert drei Minuten, obwohl auch bei den höheren heutigen Geschwindigkeiten die überalterte Technik nicht einmal mehr genügend Bremszeit übrig lässt.
Die autonome Technik müsste erst einmal bei der Bahn Einzug halten. Das Smartphone hat die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen und den eigentlich überflüssigen Leitstellen sehr verbessert, wenn es nicht gerade für verbotene Computerspiele an der Loisach zweckentfremdet wird...
Wo eine ganze Familie unterwegs ist, ist der Platzbedarf im Fahrzeug größer, aber unsere Stadtbevölkerungen haben die Geburtenzahlen schon so weit an die zukünftige Technik angepasst, dass auch für die wenigen größeren Fahrzeuge noch genug Platz bleibt.

Übrigens, ist Euch schon aufgefallen, dass der Verbrennerverkehr unnütige Umwege , nicht nur zur Parkplatzsuche erfordert, zumal auch die schmalen Durchgänge quer durch die Gebäude aus früheren Zeiten nicht mehr vorhanden sind?
In der Düsselorfer Innenstadt bin ich jedenfalls als Fußgänger wesentlich schneller unterwegs als jedes Fahrzeug außer der U-Straßenbahn oder der Verbenner, die ihre Wartezeit im Stau vor dem Tunnel hinter sich haben.

Dort besinnt man sich inzwischen auf die Vorteile der mittelalterlichen Städte, die in der Schweiz häufig immer noch in ursprünglicher Form erhalten sind.
Also, ich sehe mich schon, auf einem "Dyson"-Staubsauger sitzend, meinen Einkaufbummel machen, bis mein Tesla außerhalb des Zentrums unsere vier Dysons wieder aufgenommen hat. Aus China gibt es schon einige interessante Anregungen in dieser Richtung.

Leider hier nur in der mir nicht zusagenden Version "Altenmobil", meist nur für Schönwetter:

Nicht alles überzeugt wirklich

Aber in den You-Tube- Videos, die verlinkt sind, findet Ihr alles, was weltweit, keinesfalls für Altenmobile, unterwegs ist.

Ich habe etliche der gezeigten Fahrzeuge probegefahren. Die meisten sind wegen elendig großer Wenderadien schwer zu maneuvrieren. Das faltbare zweisitzige Modell macht da eine Ausnahme. Ich vermute, der Lenkeinschlag ist bei den meisten wegen der mangelnden Standfestigkeit und dem fehlenden Differential stark eingeschränkt. Also, daran muss noch gearbeitet werden, ebenso am Gewicht. Eisen ist zu schwer, vor allem bei Unfällen.

Einen kompletten Antrieb MIT Differential hatte ich vor Jahrzehnten vor dem Verschrotten gerettet (deutsche Produktion) und weitergegeben und ist heute noch in einem Selbstbau ,betriebsbereit. Damals gab es nur Bleibatterien.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Es muss nicht unbedingt ein Auto aus Holz sein

Gegen das Umfallen gibt es auch Neigetechnik. Zwar nicht so standfest wie ein Testarossa in Kurven, aber durch eine aktive Neigeverstellung lässt sich die Straßenlage ganz erheblich verbessern. Schließlich soll es Leute geben, die sich mit einem Zweirad oder gar einem Cityel-Dreirad oder mont Python-Umfallauto auf die Straße wagen.
Es gab schon eine Reihe von Ansätzen, die auch in diese Richtung gehen. Insbesondere der Horlacher Saxi ist auch dafür geeignet, sehr viel zusätzlichen Parkraum zu schaffen. Der Sam ist auch so eine Idee...

Eigentlich müsste auch etwas sehr leichtes, klappbares, mit Rennradreifen und zweimal 250 Watt Radnabenmotor möglich sein. Nur, in den heutigen Straßenverkehr passt so etwas Zerbrechliches nicht.

Ich halte die heutigen Straßenverkehr in vielen unserer Städte einfach für unerträglich. Bei mäßiger Geschwindigkeit müssten solche Schmalgefährte auch mit fünf Kindern in Gänsmarsch-Anhänger-Kette möglich sein...die Innenstädte würde man einfach für den Schwerverkehr sperren.
Leichtverkehr könnte man auch in die zweite Etage über den Köpfen der Fußgänger verlagern. Schon die mittelalterlichen Schweizer wussten die überdachten Hauspassagen und Brücken zu schätzen. Für Fußgänger gibt es in vielen Städten bereits Einkaufspassagen quer durch die Häuser, die die Städte sehr viel lebenswerter werden lassen. Die elektrischen Möglichkeiten, die sich da auftuen könnten, werden meiner Meinung nach viel zu wenig genutzt.
Ich meine, wir sind zu altmodisch und bedürfen der Knatterkisten in den Städten nicht mehr.
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.212
Staubsauger als Beiwagen fürs El gibts schon : https://www.srf.ch/var/storage/images/auftritte/sendungsauftritte/total_birgit/sendungen/total-birgit/rent_a_woman/55800926-2-ger-DE/rent_a_woman_s2.jpg
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Niedlich, der Kleine.
Wenn ich mich an meine Rollschuhkünste vergangener Tage zurückerinnere,kommen auch meine damaligen Träume und Versuche zum elektrischen Antrieb in Erinnerung. Unzufriedenstellend waren damals nur die vielen kleinen Rulag-Bleiakkus aus elektrischen Feuerzeugen, was damals für einen damals damit reich beschenkten Elektrorollbrettfan das höchste aller Gefühle darstellte. Jedenfalls , da gibt es noch ein weites Feld für elektrische Fortbewegungsmittel, das unbegreiflicherweise mit einem allgemeinen Verbot in Deutschland belegt wurde (Hoverboards sind so umgehend im deutschen öffentlichen Raum verboten worden). Wenn ich mir aber die Rollbrettkünste meiner dritten Nachfolgegeneration auf dem Übungsgelände vor den Düsseldorfer Stadtwerken anschaue, wo ich häufig meine Zeit für das Laden verbringe, habe ich keinerelei Verständnis für die Eigenmächtigkeit der Behörden, die damit eine grandiose Möglichkeit für eine Umwelt ohne den heutigen Straßenverkehr verspielen...
Im französischen Fernsehen habe ich schon die herrlichsten elektrischen Rollbretter gesehen, die man auch nach relativ kurzer Übungszeit unfallfrei zu bedienen lernt.
Aber die werden verboten, die Mordsinstrumente auf den Straßen sieht man vor lauter Paragraphenwald nicht.
Ich vermute mal, dass alle Bemühungen der Firma Dyson von vorneherein von unseren
Pragraphenreitern verboten werden.
Ich kann nur empfehlen, sich die Rollbrettkünste unserer heutigen Jugendlichen genauer anzusehen, um abzuschätzen, wie gering die Gefahren elektrischer Kleinst-Fortbewegungsmittel nach einigen Eingewöhnungsstunden sind.
Früher wurden sogar Gedanken an all das verboten, was nicht in der katholischen Bibel stand...
Formel 1, was soll der tödliche Blödsinn? Heute gibt es Fernsteuerungen. Aber 15km/h von elektrischen Rollbrettern verboten, geht es noch verrückter?
Wir wissen doch, wo uns die sogenannten "Konservativen" uns in der Vergangenheit hingebracht haben. Friedliche Revolutionen wurden hingegen immer nur behindert.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Meine damaligen Traumakkus, aus Sonneberg, in der DDR!

Ja, die hatten schöne Spielsachen in der sowjetisch besetzten Zone. Ich bekam schöne Baupläne von dort.

Mein Rennboot schaffte es allerdings nie , seine "Abreißstufe" auf der Unterseite aus dem Wasser zu erheben. Mit Lithium ein Kinderspiel, mit Neodym-Motor. Ich besitze zwei von den Elektrorennern, aus denen ich damals erst einmal die Diesel ausbaute.
Ich bin übrigens der Meinung, dass die Möglichkeiten der elektrischen Fortbewegung auf dem Wasser nicht entfernt ausgenutzt werden.
Surfbretter sind im Wesentlichen immer noch energieverschwendende Verdrängerboote, das ist die falsche Technik. Für die Tragflächentechnik fehlt noch die zuverlässige automatische Steuerung, wie auch beim abgestürzten EADS-Tiger- Hubschrauber in Mali.

Aber im Wasser tummeln sich wenigstens keine Paragraphenschimmel. Noch ist es etwas kühl für die neue Versuchsserie von Andreas.
Trotzdem, auf Eisflächen sollten auch 100 elektrische km in der Stunde kein Problem darstellen?
Unsere folgenden Generationen sollten sich schon mal darauf einstellen, denn mit den künftigen solar-elektrischen Klimawandel wird es wieder klirrenden Frost geben!

In Upsalla in Schweden finden die 80km-Schlittschuhrennen statt, die in den Niederlanden (noch) regelmäßig ausfallen und auch nur über 30km gingen. Demnächst auch elektrisch mit ca 50km/h. Also, werft die Cityels nicht weg und übt schon mal mit den Dysons!

Auch zur Anregung
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Es soll schon ein ganzes Haus abgebrannt sein, weil eine sorglose Mutter eine Schachtel Streichhölzer unbewacht liegen gelassen hat oder noch schlimmer, Messer, Gabel und Licht nicht im Tresor eingeschlossen hat.

Der Link wurde entfernt (404).

Es sollte möglichst streng kontrollierte Regeln geben, damit die Hoverboard-Versicherung bezahlbar bleibt. Das Gleiche sollte auch für die neuartigen Dyson-Rennstaubsauger gelten.

Fußgänger verletzen sich schon erheblich, wenn sie ungebremst gegen Laterenenpfähle laufen. Ich schlage die gleiche, strikt kontrollierte Geschwindigkeitsbegrenzung vor.
 

Norbert Kern

Aktives Mitglied
24.04.2011
558
gesehen ? unter einem Bild steht: Durch das Zweiganggetriebe ist der Snowbird
für enorme Steigfähigkeit und für effizienten Stromverbrauch ausgelegt.....
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Willkommen! Konkurrenz belebt das Geschäft.
Elon Musk bewies, dass auch Quereinsteiger eine Chance haben.
Ein fünfstufiges Getriebe mit Untersetzung 1000:1 kann mit einem Wirkungsgrad besser als 90% gebaut werden, hochtourige Motoren können bei 98% liegen und dazu federleicht sein.
Hier sehe ich die Chancen für die Hersteller hochtouriger Motoren, auch in der Elektromobilität. Ohne Gebläse macht auch ein Staubsaugermotor kein Geräusch.
Ein Problem stellt der hohe Drehimpuls da, der eine Trennvorrichtung für den Schadenfall im Getriebe nötig macht. Tesla arbeitet auch mit relativ hoher Drehzahl und Getriebe.
 

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