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Argasos

Neues Mitglied
12.06.2021
38
So kleines Update: Kohlebürsteb geprüft, erste Kohlen bei Km 61000. Sind hinüber.
Einen eingelaufenen Kollektor müsste ich ja daran erkennen dass da wo die Kontaktfläche zu den Kohlen ist eine Riefe entsteht und an den Rändern des Kollektors müsste es ja wie bei einer defekten Bremsscheibe eine Erhebung geben, richtig?
Solange das nicht der Fall ich (bei mir ist alles glatt nur dort wo die Kohlen sind ist der Kollektor silber und wo sie nicht anliegen am Rand eher Bronzefarben.

Wo kriege ich denn günstig diese Kohlen her? Habe eine ausgebaut, Bild hänge ich an.
Würde mich über Hilfe sehr freuen. Habe nur ne Firma gefunden die dafür 200 Euro haben möchte.

Viele Grüße,Ben
 

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Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.430
Hallo Ben,

gut dass du geschaut hast, viel fehlt nicht mehr und es kommen die Kupferzuleitungen vorne mit raus und zerstören den Kollektor.
Wenn der aber noch glatt ist und die 4. Kohle nicht anders ausschaut als die anderen ist da alles im grünen Bereich.
Preis war original bei 160€ beim Zitronenhändler, gibt hier aber immer mal jemand der was anbieten kann.
Nicht daran sparen, müssten glaub ich Schunk E105 sein damit man länger Ruhe hat.

Gruß
Martin
 

Argasos

Neues Mitglied
12.06.2021
38
Ok, ja die originalen vom Erstausrüster kann ich scheinbar bekommen, liegen bei 185 Euro. Scheint ja dann inflationsbereinigt ein normaler Preis zu sein.
Trotzdem, wenn's in gleicher Quali billiger geht,gerne.
Werde mal bei den Kleinanzeigen schalten.
Danke für den Tipp!

Weißt du wie ich bei dem Modell die Kohlebrücke losbekomme dass ich sie drehen kann um an die anderen Kohlen zu kommen? Habe nur eine Anleitung für Saxo Modelle ab 2000 gefunden, da ist es etwas anders und ich konnte es bisher für meinen 97iger 106 nicht herausfinden.

Übrigens: Die kleine Feder die die Kohlen reindrückt drückte bei mir gar nicht mehr gegen die Kohle so weit wie die im Halter steckte. Die Feder ist einfach nicht so weit vorgespannt dass das möglich wäre. Ist das konstruktionsbedingt so damit es nicht zu einem Defekt des Kollektors kommen kann oder wurde die in der Vergangenheit falsch eingesetzt oder ist ausgeleiert? Wagen ist bis zur Kontrolle der Kohlen und nach ersten kleinen Reparaturen einwandfrei ohne Fehlermeldungen unterwegs...

Viele Grüße, Ben
 
Zuletzt bearbeitet:

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.430
Hallo,

es gibt hier irgendwo eine sehr schöne Bilderstrecke mit ausführlichem Bericht.
Könnte vom Dirk gewesen sein...

Das Lösen des Kohlenträgers geschieht mittels zweier (Inbus?) Schrauben am Abgang linke Achswelle.


Gruß
Martin
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
428
... der Bericht ist hier zu lesen:
https://www.elektro-auto.net/index.php/25-pt-wartung/49-tausch-der-kohlen-des-antriebsmotors
alte/neue Motoren - kein Unterschied beim Kohlenwechsel / sinngemäß

Vor mehr als einem Jahrzehnt war der Preis beim Zitronen- oder Löwenhändler um die 85 Teuro für den Satz.
Bei den 200 Euranten, die jetzt aufgerufen werden, ist es natürlich möglich, von einem Zweithersteller sich die geraden Kohlen fertigen zu lassen. Vor Jahren ist das auch in meinem "Elektroautoverrückten" Kreis gemacht worden.
Die Materialkombination steht auf den Kohlen "EG40P", die Abmessungen können gemessen werden und die Ausführung ist zu sehen - also kein Problem für die Nachfertigung. Der Preis lag bei der letzten Bestellung um die 15 Teuro pro Kohle. Das Problem hierbei ist eine Mindestbestellmenge. War in unserem "Dunstkreis" kein Problem, die letzten sind vor einigen Monaten verkauft worden. Eine Nachbestellung hat keinen Sinn, weil die neueren Fahrzeuge schräge Kohlen haben und die Bezeichnung "SCHUNK E105" ist eine Ausführungsbezeichnung, die alles beinhaltet.

Für Deine geraden Kohlen gibt es die Möglichkeit, sich ähnliche aus dem Riesenarsenal der Kohlenhändler herauszusuchen, die Kohlen auf die genauen Maße zu schleifen und mit verminderter Leistung einlaufen zu lassen, z.Bsp. 1000km nur im grünen Bereich fahren. Du mußt natürlich den Verschleiß im blick behalten. Ich messe bein Einbau die Länge und klebe ein Schild in den Motorraum, mit Datum/Kilometerstand. Dann wird bei jedem Radwechsel - Winter/Sommer, die untere Kohle gemessen, an Hand der Länge und der gefahrenen km kann vorausberechnet werden, wenn die Mindestlänge unterschritten wird - 61.000km sind ein guter Wert, die schrägen halten (nur) 45 Tkm, die Auflagefläche ist ja auch größer ... - Bild

Kohlen Aufkleber.jpg
 

Argasos

Neues Mitglied
12.06.2021
38
@citycar75: Danke für die Infos zu den Kohlen. Genau den Bericht unter deinwm Link habe ich gelesen. Ich finde diese von außen zugänglichen Schrauben zum Lösen der Kohlebrücke bei mir aber nicht, das sieht auch alles insgesamt hier und da etwas anders aus, in der Fotostrecke das ist ja auch um 2000er Baujahr und meins 1997. Gibt es für die "ältere" Version auch so eine schöne Anleitung?

P.S.: Ich habe noch eine andere Frage, sollte bei mir ein Akku kaputt sein, kann ich die Kühlflüssigkeit irgendwie "einfach" auf ihre chemische Zusammensetzung testen? Z.B. könnte ich ja so verifizieren oder falsifizieren dass sich irgendwo Lauge und Kühlwasser vermischt haben. PH Test ergibt leicht alkalisch aber das ist ja immer so bei Kühlmittel wg. Frost- Leitungs- und Rostschutz...
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
428
... egal welcher Motor, die Arretierschrauben sind an der gleichen Stelle, die obere ist meist "im Dreck versunken"
und schwer zu finden, am Besten mit einer langen Verlängerung zu lösen, sie kann auch unter einem der dicken Kabel sich versteckt haben ... - 10er Mutter
Beim Einbau der neuen Kohlen U-Scheibe/Federringen nicht vergessen, die Stromzuführung MUSS über die Anschlußdrähte erfolgen NICHT über die Bürstenhalterungen, Gefahr - Festbrennen der Kohlen
Schau mal unter "Berlingo Fehler "Hochstromschalter" - dort steht noch mehr dazu

PS. eine Verbindung Kühlwasserkreislauf - Zelleninhalt (Lauge) ist tötlich, weil der Überdruck im Kühlkreislauf
(durch die Pumpe) dann Kühlwasser in die defekte Zelle drücken würde und dann über die Bewässerungsgalerie
verteilen würde, damit würden alle Zellen bis zum Auslauf Kühlwasser abbekommen und langsam sterben -
das ist der SUPERGAU - man merkt es an einem ständigen Kühlwasserverlust und es tröpfelt aus den Kistenüberläufen.
Zellen testen: mit sauberen Silikonschlauch in die Bewässerungsstutzen reinpusten - Ausgang verschließen - muß dicht sein, genauso die beiden Kühltaschen testen
Lauge faßt sich seifig an, hinterher die Hände waschen - Lauge entfettet, Kühlflüssigkeit ist neutral, schmeckt süß - Glycolskandal damals in "A" - saurer Wein wurde damals in die "Desertweinstufe" versüßt ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Argasos

Neues Mitglied
12.06.2021
38
Hallo, das mit den Motorkohlen hat funktioniert. Jetzt habe ich ein anderes Problem: Ich habe die Wasserwartung versucht.
Nachdem ich den Wagen bis zur zweiten Ladelampe leergefahren habe, habe ich eine Wartunsladung mit Checkelec angestoßen. Nach nicht einmal 6 Stunden Ladezeit an meiner 230 Volt CEE Dose begann am Akkukasten hinten links (Fahrerseite) im Strahl eine Flüssigkeit auszutreten. Lackmustest ergab stark alkalisch.
Nun frage ich mich wie das sein kann wenn ja die Wasserwartung ansteht dann muss doch zu wenig drin sein und es darf nichts rauslaufen.
Ich habe leider (in einer dämlichen Kurzschlussreaktion) angenommen dass hier also genug Wasser drin sein muss und habe nachdem ich die Fließgeschwindigkeit mit einem geeichten Bierglas geprobt habe die anderen Kästen ebenfalls mit doppelt destilliertem Wasser befüllt.
Das war glaube ich nicht so schlau, es lief auch etwas über die Abläufe raus was sich wiederum ebenfalls als Lauge entpuppte.
"Undicht" war übrigens nichts, das Wasser kam überall an, zumindest das.
Normalladung ging jetzt auch ohne dass noch etwas nachlief.

Ich frage mich allerdings was da los ist. Für mich gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Wasserwartung war schon gemacht worden und lediglich ist die Wartungslampe nicht zurückgesetzt worden, doof für mich der annahm es ist nicht genug drin.
2. Das was da beim Wartungsladen zunächst ausgetreten ist hinten links ist deswegen ausgetreten weil sich inzwischen durch einen Defekt/ Innenriss in einem Block Kühlwasser hochgestaut hat in die Wartungsschläuche (wie könnte ich das testen, im Kühlwasserbehälter fehlt nichts?) Lackmustest des Kühlwassers im Kühlwasserbehälter mit dem grünen Kühlwasser für die Traktionsbatterien ergab leicht alkalisch, also wie für Kühlwasser normal.

Was ratet ihr mir? Reichweite immer punktgenau 57 km hier im Siebengebirge hoch und runter, fahre ja immer die gleiche Strecke. Allerdings ging jetzt mal die erste Ladelampe am Berg schon was früher an so bei ca. 45 %.
 

Argasos

Neues Mitglied
12.06.2021
38
So leider fehlen im Moment irgendwie die letzten Beiträge, das gelbe Pipi (siehe Bild im Anhang) tropft hinten links aus den Wartungsschläuchen so nach ca. 5 Stunden Ladezeit, kam auch schonmal ein richtiger dünner "Strahl" raus.
Ist auf jeden Fall alkalisch, PH 13 laut Lackmustest.
Lauge, soweit klar, die paar ML, erst mal egal, aber die Farbe (kommt übrigens nicht von dem Stein, hatte ich auch schon so als noch kein Stein drin war)? Müsste die Lauge nicht sehr schön klar und durchsichtig, höchstens etwas eingetrübt aussehen?
Was denkt ihr ist der Grund dieser Verfärbung? Kann ich sicher logisch annehmen, dass diese Akkus dann voll sind wenn es da überläuft und also sicher keine Wasserwartung benötigen (wie ihr wisst leuchtete ja bei mir die Wasserwartungslampe und ich weiß nicht ob der Vorbesitzer das schon gemacht hatte)?
Danke für eure Einschätzung.
 

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citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
428
... ja das stimmt, hier ist einiges "verschwunden" ...

Zu der Einfärbung - hatte ich schon mal, es gibt bei älteren Kästen im Bewässerungssystem Gummischläuche
die nicht laugenbeständig sind. Normalerweise, wenn alles nach Anleitung gemacht wird, also Wartungsladung
(meiner Erfahrung nach reicht auch eine Ausgleichsladung), 1/2 Stunde warten und dann das Aqua-dest erwärmt
zuführen. Damit geht der Flüssigkeitslevel (nach Ende - etwa 23-25grd) etwas von seinem höchsten Wert zurück und zusätzlich wird bei wärmeren dest. Wasser eine thermische Schichtung erreicht, die das Ausschwemmen der Lauge verhindert.
Offensichtlich hat man das nicht beachtet und im kalten Zustand Wasser zugeführt. die Lauge dehnt sich natürlich aus und irgendwann entleert sich die Zelle über die Befüllungsgalerie in den Überlauf. Könnte nicht
das erste Mal gewesen sein.
Zur Farbe - sollten diese nicht laugenresistenten Schläuche verbaut worden sein, dann könnten sie sich innerlich in
Auflösung begriffen sein. Äußerlich noch dicht, aber innerlich zerfressen, färben sie die "überlaufende" Lauge
ein - so weit die Theorie.
Ich würde den Kasten abbauen, öffnen und einer "detailed visuell inspection" unterziehen. Dann kannst Du auch das Risiko einer Verbindung Lauge -Kühlwasser ausschließen, die Kontakte putzen und die Kühlwasserverbinder ansehen, ob dort der Kleber noch hält und sie dicht sind - typischer Fehler im hinteren Kasten ...

Lauge darf nicht austreten - deswegen beim "Bewässern" die "fingerprobe" machen, das überlaufende Wasser aus den Kästen darf sich nicht "seifig" anfühlen - Hände hinterher waschen - Entfettung der Haut ...!
Ein bischen Übung und die Wasserwartung ist in 45 min erledigt.

Fakt ist auch, daß nach einer "frischen" Wasserwartung die Reichweite etwas geringer ist, nach 2-3 Zyklen hat sich das aber auch wieder gegeben, aber - 45% - Lampe an - das deutet auch auf kaputte Zellen (Erfahrung 2-3 Zellen) hin.
Meine Fahrzeuge fahren im Sommer bis unter 0%, im Winter kann es schon mal bei 5-10% "gelb" werden ...
Wenn die hintere Kiste unten ist, kann man da gleich mal "nachmessen" und bei "Wackelkandidatenakkus" seine
Gedanken mal hin zur Einzelakkuüberwachung schweifen lassen ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Argasos

Neues Mitglied
12.06.2021
38
Danke dir. Die Wasserwartung habe ich leider tatsächlich ein bisschen "versemmelt" (hatte ich in einem Beitrag oben schon geschrieben wie das passierte, Beitrag ist auch jetzt mittlerweile glaube ich wieder da).
Jetzt hatte ich gestern mal eine Ausgleichsladung angestoßen, dabei ist es dann tröpfchenweise (mittlerweile dann auch bei allen Wartungsabläufen) ausgetreten. Ist im Übrigen alles die gleiche dunklere Farbe gewesen, glaube mal nicht dran dass in allen Kästen ein Innenriss zum Kühlwasser entstanden ist und ich habe im Übrigen im Internet ein paar Bilder mit Akkus gesehen wo die Lauge auch etwas verfärbt war, ist halt wahrscheinlich auch ein Alterungsprozess könnte ich mir vorstellen oder aber das was du mit den Schläuchen vermutest.
Meine Reichweite ist übrigens mittlerweile von 57 km auf 67 km angewachsen, bei 63 km so knapp unter 40 % kam die erste Ladelampe und bei 35% dann die zweite. Fahre im Siebengebirge, da sind auch echt steile Berge dabei die ich mit 50-60 kmh hochkrieche, ich fahre auch immer ähnliche, gleiche Strecken.
Habe halt leider so wenig Zeit deswegen habe ich bisher nur den Akkukastne vorne oben im Motorraum angeschaut, da war alles ok. Da die Reichweite eher steigt als sinkt denke ich mal dass nach dem halben Jahr Herumstehen beim Vorbesitzer die Akkus wieder etwas trainiert werden können und sich die Reichweite dadurch noch mehr erhöht. Das wäre ja ganz nice.
Jetzt nur noch eine akute Frage: Die Ausgleichsladung habe ich mit Checkelec angestoßen. Jetzt kriege ich es nicht mehr auf "normal" zurückgestellt, er lädt dauernd Ausgleich und ich muss den Ladevorgang dann manuell abbrechen. Gibts da einen Trick? Oder zwingt die Sagembox bei bestimmten Werten in die Ausgleichsladung und Checkelec kann dann nichts machen?
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
428
... das geht ja Schlag auf Schlag.

Eine Trübung der lauge nach so vielen Jahren ist möglich.
Auch sind die Überlaufschläuche ein prima Ort für allerlei mehrbeiniger "Schnapperlinge", die das Wohnen da drin
prima finden und mittels Ausscheidungen manchmal sogar den Ausgang "dicht" machen ..
Hauptsache ist, daß nach dem Befüllen der Akkus klares Wasser aus den Überläufen austritt - dann (nimmt man an) haben die Akkus den notwendigen Flüssigkeitsstand erreicht.
Nicht auf das Leuchtfeld "Akkuwartung" verlassen, das war mal auf die ursprünglichen Akkudaten programmiert
worden, diese Akkus hat fast keiner mehr in den Kästen. Wasserwartung - "hard time" alle 4000km. Und die Daten
klebe ich immer als kleinen Aufkleber in den Motorraum - damit man es ja nisch vergißt. (Bild).

Zum zweiten Problem, da kann ich nur in die "Glaskugel" sehen. Du hast den ältesten Rechner mit der ältesten S/W
und H/W eingebaut - gelbes Leuchtfeld und gelbe LED kommen zu unterschiedlichen Zeiten, wenn Reku - dann Stoplichter an, Ladestromreduzierung auf 10A geht nicht ... usw.
In den Rechnern werden operative Parameter im EEPROM Bereich gespeichert und können dort mittels CHECKELEC oder "ELIT" ausgelesen und verändert werden. Diese EEPROM`s sind mittlerweile über 2 Jahrzehnte
alt und beginnen an "Alzheimer" zu erkranken - sie werden einfach vergeßlich, da gibt's die tollsten Effekte - Strombegrenzung auf nur 75A beim Fahren, Ladeprobleme und andere hübsche Sachen, alles schon gehabt.
Ich habe diese Probleme (wenn sie auch bei Dir jene sein sollten) mit dem Testgerät "ELIT" temporär wegbekommen. Das kann den Rechner neu, in den ursprünglichen (jungfräulichen) Stand zurücksetzen und damit all den Mist, der sich auf Grund der Vergeßlichkeit in den EEPROMS befindet, wieder auf Norm bringen.
Irgendwann erzählen die EEPROMS dann wieder Quatsch. Es gab mal das Projekt die EEPROMS (Flap pack IC`s)
zu tauschen - aber dann war es langfristig besser, den kompletten Rechner gegen die letzte Variante zu tauschen, die bietet mehr und bessere Software ...
Aber, wie geschrieben, das sprachen die "Schatten" in der Glaskugel zu mir. Bei Dir muß es nicht die Ursache sein.

Übrigens, eine Ausgleichsladung wird zwingend nach einer gewaltsam abgebrochenen Normalladung angeschoben oder nach einer gewissen Anzahl (nicht abgebrochener) Normalldungen - das kann`s auch sein ...
 

Argasos

Neues Mitglied
12.06.2021
38
Was wäre denn eine gewaltsam abgebrochene Normalladung? Also ich hab schon mal den Merchal vor offiziellem Ladeende gezogen,das zieht dann automatisch ne Ausgleichsladung nach sich?
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
428
… ist in der nachladephase und du öffnest die Landeklappe oder ziehst den Stecker … tust Madame sagem Gewalt an - das will sie nicht, also will sie bei der nächsten Ladung versäumtes nachholen - wie im wahren Leben … ????
 

Argasos

Neues Mitglied
12.06.2021
38
Hat jetzt wieder normal geladen. Soweit so gut. Ich hab echt schon ein paar Kilometerchen jetzt gemacht mit der Kiste, ist echt ein tolles kleines Auto.
Zum währenddessen Herumspielen und Kennenlernen der Saft Akkumodelle hatte ich überlegt mir einfach ein paar zu kaufen und mal zu laden, Kapazität prüfen usw.
Damit ich einfach einen Eindruck davon bekomme. Wer weiß vielleicht eignet sich ja dann auch so ein Akku mal im Austausch. Jetzt nur die Frage, was bezahlt man da? Die guten ausgemessen liegen ja so um 80-100 Euro.
Was sollte man für Akkus deren Zustand erstmal unbekannt ist (will die ja dann ausmessen) ausgeben pro Stück wenn sie optisch natürlich OK ausschauen?
 

Argasos

Neues Mitglied
12.06.2021
38
Hallo,habe nochmal ne Frage zum Ladevorgang. Wenn mein 106er im Normalmodus lädt dann normalerweise mit laut Checkelec ca. 17-20 Ampere. Wenn die Spannung laut Checkelecs Anzeige so bei ca. 157 Volt ist geht's mit dem Laden runter auf laut Checkelec 4A, Spannung sinkt wieder auf 141 V.
Damit lädt er nun mehr oder weniger lange Zeit noch weiter, Spannung steigt wieder langsam an.

Wenn diese 4A Ladephase lang dauert habe ich knapp 70 km Reichweite (immer gleiche Strecken daher gute Vergleichbarkeit).
Wenn er weniger lange die 4A lädt komme ich auf 55-60 km Reichweite und manchmal bricht die Sagembox in dem Moment wo es in diese 4A Phase geht die Ladung ab und es lässt sich dann auch nichts mehr reinladen auch wenn man nochmal neu ansetzt, fängt nochmal kurz an zwar hört dann aber auch wieder auf.Reichweite dann unter 50 km.

Kennt ihr so ein Verhalten bei der Sagen Box? Ich habe das Gefühl dass das nicht zufällig geschieht, aber es nervt natürlich da ich mich dann beim Laden auf meine maximale Reichweite nicht verlassen kann.
 
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citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
428
.. das ist überaus normal. Ziel der Nachladephase ist es, alle akkus auf einen SOC von 100% zu bringen. Man ist seiner Zeit von einem homogenen Akkusatz, einem mit identischen parametern
ausgegangen. Den hat heute keiner mehr in seinen Fahrzeugen. Demzufolge ist die Ladeschlußspannung bei allen Zellen nicht mehr identisch. Und sie wird nicht mehr zum gleichen
zeitpunkt erreicht. Demzufolge bildet das Ladeprogramm im Rechner die Theorie ab, aber die Praxis ist anders, die wird vom „Wirrwarr nicht identischer akkuparameter“ bestimmt. Die beste Theorie nützt nichts, wenn die Praxis anders ist, als dort beschrieben. Ist leider so, wenn Du einen neuen homogenen Akkusatz einbauen würdest - es „würde“ so was von prima funktionieren …
Konjunktiv, Möglichkeitsform ?
In meinem „Dunstkreis“ gibt es zwei Fahrzeuge, wo es so ist - funktioniert.
Eine kleine Hilfe ist das messen der geladenen Energiemenge, die gibt erfahrungsgemäß eine ungefähr zu erwartende Reichweite. Auch kann der Spannungswert unter Last im gelben/roten Bereich das sagen - Erfahrungswert, wenn bei 100a Last die Spannung auf 104v einknickt, ist
„das Ende nah …“, ist dann aber meistens schon zu spät.
Die Energiemengen sollte man wie bei einer „Flugvorbereitung ??“ planen, notwendige Entfernung (3d), zweiter Landeanflug ( Missed approach oder einfach verfahren), schlechtes Wetter umfliegen (Umleitung) und die kleine Menge, die der flugingenieur beim Tanken dem CPTN verschweigt …?
 

Argasos

Neues Mitglied
12.06.2021
38
Hallo nochmal,
ich merke gerade, dass wenn die gelben Lampen beide an gehen und ich dann noch weiter restentlade ich die Akkus insgesamt hinterher deutlich voller bekomme und mehr Reichweite erzielen kann.
Nun entlade ich immer über das 12V Bordsystem, was meinen Bleiakku schwächt, er muss ja immer erst leer werden damit das 120V System nachlädt.
Ich würde das gerne umgehen und irgendwas direkt an die 120 V dranhägen. Habe hier gelesen dass manche da nen Fön dranhängen. Ihr seht im Bild im Anhang dass ich so einen Schnellladeanschluss für Gleichstrom habe. Daran kann ich immer 120V messen auch wenn das Fahrzeug steht und abgeschlossen ist. Das wäre ideal, am besten natürlich noch irgendwas brauchbares, ne Musikanlage oder so, oder gibts einen Spannungswandler von 120v Gleichspannung auf 230v Wechselspannung? Und ein entsprechenden Stecker für den Anschluss den ich da habe oder muss man sich da was zusammenbauen? Würde mich über Lösungsansätze freuen.
 

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Reiner106

Mitglied
07.05.2018
293
nahe Giessen / Hessen
Ich hatte es so gemacht: Wenn möglich im Standgas so lange um den Blokc fahren, bis man wirklich nicht mehr fahren kann, gaaaanz vorsichtig, nie viel gas geben. Dann - wie Du - mit "alle 12V Verbaucher an" leergelutscht über Stunden... Meinen 12V Akku scheint es nicht geschadet zu haben - miss doch einfach mal nach, auf wie viel Volt der 12V Akku runtersackt - meines Wissens wird der ja nicht erst aufgeladen vom DC-DC wenn er leer ist, sondern konstant auf einem gesunden Level geladen.

Da meist nicht alle Akkus genau gleich voll sind oder genau gleich "fit" müssen die Zellen ausbalanciert werden - durch das voll Laden passiert das "nach oben hin", nach unten hin (Entladen) gibts ja nur die Summe... Man muss den obigen Vorgang also je nach Akkuzustand durchaus viele Male wiederholen. Ich hab das mal zwei Wochen lang gemacht und jeden Tag ein bischen mehr Kapazität zurückgewonnen...

Entladen mit dem 110V Reisefön oder so geht natürlich auch. Im Prinzip kannst Du natürlich alles anschliessen, was irgendwie Saft raus zieht - da würde ich mich persönlich aber nur dran wagen, wenn ich genau weiss was ich tue, Ampere von Volt ganz sicher unterscheiden kann, mit so hohen Spannungen Erfahrung habe... Wechselrichter mit 100-140V Eingangsspannung sind nicht sooo üblich auf dem Markt... Im Prinzip kannst Du aber natürlich von der Elektronischen Last bis hin zu riesen Bremswiderständen, einer Elektroheizung, Fön, Heizstab aus einer Waschmaschine, usw... alles benutzen - so lange Du URI im Schlaf beherscht und da nicht einfach "irgendwas" dranbimmselst....
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
428
... ja man kann alles nehmen, was irgendwie Strom zieht, muß aber unbedingt mit Leistung, Strom, Spannung
auf Du und Du stehen und schon mehrmals über die Wheatstonsche Brücke gegangen sein ...

12 V Entladung geht, aber der DC/DC läd noch, wenn die Netzteile im Rechner schon aufgegeben haben - dann
erkennt der Rechner einen Spannungsfehler und schaltet auf "Stur", nicht so gut - vor allem weil dann der lustige
"Parameterfehler" mit Ungemach winkt.

Besser ist die Netzrückeinspeisung der "nichtausgefahrenen Amperestündchen" ins Netz zurück. Das geht am einfachsten mit steinalten Solarwechselrichtern vom Typ STECAGRID, diese können von 60 bis 190V alles verarbeiten und zurückspeisen (Eigenverbrauch - nicht zum Garage heizen). Man muß aber einiges beachten,
galvanische Netztrennung, Schutzschaltung für die Akkus, damit sie nicht bis auf 60V entladen werden, was der Wechselrichter kann, mit einer Fahrspannung von 60V springt nisch mal das Ladegerät an ...

Also, Wissen ist Macht, Können Großmacht, immer innerhalb der vom Hersteller sich ausgedachten Betriebsgrenzen bleiben ... dann freut sich das Autolein und ist nisch "eingeschnappt".
Als Schmeckerli winkt dann eine einfache Rechnung - geladen nachts mit einem "Nachttarif", eingespeist oder
selbstverbraucht am Tage (Tagtarif) - geht da ein "Licht" auf ?

Aber aufpassen - 120V tun richtig weh ... und können richtig schaden anrichten

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