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Reiner106

Mitglied
07.05.2018
293
nahe Giessen / Hessen
Ah ja, stimmt, ich hatte jetzt diese elektronischen im Kopf, als ich von den "innenwiderstandsmessgeräten" sprach (vor jahren hatte ich mal ein chinesisches gekauft, das erstaunlich akkurat ist, aber da gibts auch viel Schrott) - so eine "Messzange" ist nartürlich aber auch super - und belastet auch WIRKLICH - nicht wie diese elektronischen Dinger (die zwar schön eine Zahl auf dem Display präsentieren - aber was der Akku macht, wenn er wirklich mal viiiieele Ampere bringen muss - is eigentlich viel aufschlussreicher)...
 

Argasos

Neues Mitglied
12.06.2021
38
Hey liebes Forum,
Peugeot electric ist angemeldet, rolle also jetzt mit dem E-Kennzeichen über die Straße, geil!

Der Wagen stand ja jetzt drei Wochen, Energieanzeige ist für meine Wahrnehmung seitdem nicht gefallen, stand weiter bei 40 Prozent.
Habe den oberen leicht zugänglichen Akkukasten mit den drei Blöcken mal geöffnet einfach mal um zu schauen ob da was offensichtlich undicht oder defekt ist. Sieht prima aus, nicht ein bisschen Flüssigkeit irgendeiner Art irgendwo zu sehen.

Auf dem Akkukasten steht 04/05/04, kann ich davon ausgehen dass sie mal getauscht wurden, Wagen ist ja von 1997?

Nun bin ich gleich nach dem Zusammenbau mal gefahren, kurz zur Erinnerung, als ich ihn gekauft habe sind wir bei der Probefahrt von 60 Prozent Ladung auf 40 Prozent 15 km weit gekommen.
Jetzt bin ich noch weitere 6km gefahren, die Akkuanzeige ging derweil von 40 auf 35 Prozent hinab, allerdings ging dann ein gelber Punkt oben bei der Anzeige die den Leistungsabruf anzeigt an und ziemlich gleichzeitig eine weitere Lampe die ich als "geh laden Lampe" interpretieren würde.
Hat dann insbesondere am Berg und beim Anfahren deutlich Leistung eingebüßt und ging nicht mehr in den gelben Bereich egal wie ich aufs "Gas" getreten hab.

Also lade ich gerade, mal schauen bis wohin er lädt und wie weit ich mit dieser Ladung dann komme.

Irgendwelche Tipps oder Erfahrungen mit dem Zeitpunkt ab wann diese Ladelampe angehen soll?

Kann ich ohne Bedenken beim darauffolgenden Laden eine Wartungsladung machen um mal eine Wasserwartung zu machen?
Hatte mal gelesen dass ältere Akkus von dieser Wartungs- also Überladung gestorben sind...

Bin wieder für Hilfe und Meinungen dankbar.
Viele Grüße, Ben
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Habe gerade am Saxo das gleiche Problem: Servolenkungsbehälter leer. Muss zum 2.Mal auffüllen, erstes Mal bei 26.000 km, jetzt 90.000km. Mikrosoft hat gegen meinen Willen mein Lexia gelöscht. Wer hat noch eine Lexia oder wer weiß, wo sich eine versteckt?
Im Übrigen habe ich bemerkt, dass die Sagembox gar nicht feststellt, ob Wasser fehlt, sondern nur die Anzahl der Ladevorgänge zählt, die ja, wenn man nicht eingreift, immer eine gewisse Menge überlädt.
Dazu lasse ich es gar nicht kommen, weil ich die Ladezeit immer an einer externen Uhr von Hand einstelle. Dann null Wasserverbrauch. Anhand der Gesamtbatteriespannungsmessung stelle ich fest, wenn die Akkus aus dem Ladungsgleichgewicht sind und lade dann dosiert über 100%nach. Aaußerdem kann ich die Einzelspannungen der Blöcke messen. Trotzdem sterben jetzt die 23 Jahre alten Akkus nacheinander weg. Die Sagembox war nie in Ordnung und hat vor meiner Zeit die Akkus zerstört. Hat Citroen in Düsseldorf nie in den Griff bekommen.
Habe jetzt drei Akkus durch welche,die lange entladen gestanden haben, ersetzt. Die brauchen bis ein Jahr tähgliche Nutzung , bis die sich einegewöhnt haben. Zur Zeit sind diese Mimosen, die man nicht zu hart "rannehmen" darf.
Habe jetzt durch ein Loch in einen Schweller geschaut, Rost, Rost, Rost. War von außen nicht zu sehen. Jahrgang 1998. Ersatzteile spottbillig. Aber ich bin kein Schweißkünstler. Nicht weit von Bonn gibt es eine Reihe begnadeterer Saxo oder P106-Künstler.
 

microcar

Aktives Mitglied
02.08.2010
558
Ich gehe mal schwer davon aus dass die Karre selbst mit Akkus nach Bj.2000 zur Dauerbaustelle wird. Nicht wegen dem Autoalter an sich was sich aber freilich auch noch dazuaddieren könnte sondern ich beziehe mich nur auf die Akkus. Am besten wirfst Du den ganzen Satz raus wenn es Dir zuviel ist die Prozedur welche nun ansteht, jährlich mehrmals durchzuziehen. Selbst mit Einzelüberwachung der Akkus wirst Du eher kaum um das Prozedere in mindestens jährlichen Turnus rumkommen. Das war meine Erfahrung mit diesen Akkus u. viele andere User hier haben diese Erfahrung hinter sich bis das zum ständig wiederkehrenden hauptsächlichen verkaufsgrund der Saft-Franzosenautos wurde.
Meines Erachtens sind diese Akkus nur in Fzgen mit leichter Zugänglichkeit z.b.mit Deckel von oben geeignet wo ich die auch noch heute fahre.
Die Akkus sind zwar praktisch fast ewig haltbar aber im Umgang eben nicht unproblematisch was sich aber mit zunehmendem Alter leider noch verschlimmert.
Diese Akkus sind noch am besten zu fahren z.b. in den ersten E- Gölfen, in den Colentas, Erk- Citycars und freilich im Cityel. Auch dort ist dann ab u.an Gebastel wegen der Akkus angesagt aber das hält sich dann wenigstens in Grenzen weil man viel leichter an die Akkus rankommt.
Wobei das rankommen an die Akkus überhaupt zunehmend zum Problem wird da die ja nicht mehr hergestellt werden u.nur noch gebraucht zu scheinbar stabilen Preisen gehandelt werden weil kaum noch zu bekommen in brauchbarem Zustand.
Vielleicht könntest Du deshalb momentan sogar noch einen guten Preis für die intakten Akkus erzielen bevor die über kurz oder lang fast unverkäuflich zum Problemmüll degradieren.
Ich denke es wird künftig immer einfacher die alten E- Franzosen auf moderne Akkutechnik umzubauen da die Preise dafür immer erschwinglicher werden u. es sich dann eher lohnt diese Fahrzeuge am Laufen zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Ist ja viel geschrieben worden - derer vieler Worte evtl. Nebel auf das JETZT wesentliche ist.

Iso Problem kann vile Gründe haben.

WENN man SOOO weiterföhrt GANZbestimmt eine Dauerbaustelle wird weil - die noch fitten Akkus unnötig gestresst werden.
ZUDEM
Ganz offensichtlich eine ordentliche wasserwartung garnicht mehr gemacht wurde und auch garnicht gemacht werden kann.
Mach so weiter und die Karre steht in absehbarerzeit still.

Es kann festgelegt werden erst mal alle Akkus raus und genau kontrolieren.
Wo ind Warum Leckage.
Fehlerhafte Blöcke tauchen -
EBÜ- Einbauen bzw. jetzt schon eine Verkabelung dafür vorsehen.
Dann eiinen ordentliche Wasserwartung in Ruhe vorbereitet und übers WE machen!

Dann keinen VOLL oder ÜBERVOLL-Ladungen mehr mit der automatischen ....
Sondern Mitelfristig nach ErFahrung und Teimer gesteuert -
Schluss ist dann wenn der Erste laut EBÜ in die Überladunggeht.
Fahrschluss ist wenn der Erste Block in die Tiefentladung kommt -

Dann holt man noch die maximale Lebenzeit aus den ohnehin getresseten Blöcken raus !

Machst du es anders dann holst du die maximale zu wiederholende Bastelzeit raus.

Noch weiter Maximieren geht dann wenn die ohne WW weiter Trockenfalende Zelle dann mit einem Schluss macht mit einem heftigen "Schluß" dann noch das Kühlsystem mit dem laugen Wasser........
Dann noch kuzweiter Fahren und die Sagem Box ist gegrillt.
 

microcar

Aktives Mitglied
02.08.2010
558
mann seid ir aber pesimistisch
damit ist ihm nicht geholfen
nicht nur rummöhren sondern klar sagen was er machen sollte
Auf alle Fälle vor der nächsten Fahrt alle Akkus ausbauen und überprüfen!
Falls der Ausbau u. Überprüfung schon auf die Nerven geht dann am besten die herausgefilterten guten Akkus verkaufen und auf Lithiumzellen umrüsten oder das Fahrzeug wieder verkaufen. Denn das Prozedere wird sich ansonsten auf alle Fälle über kurz (ohne Einzelakkuüberwachung) oder nicht in allzuferner Zeit (mit Einzelakkuüberwachung a la Thegray) wiederholen........
 
Zuletzt bearbeitet:

Matthias 321

Neues Mitglied
08.12.2018
26
Altenstadt
Auf alle Fälle vor der nächsten Fahrt alle Akkus ausbauen und überprüfen!
das ist jetzt eine aussage
irgendeiner verliert flüssigkeit welcher und welche ist zu ermitteln lauge oder kühlflüssigkeit?
weiterfahren würde ich im moment auch nicht
wasserwartung sollte da umbedingt gemacht werden, wie da gehen die meinungen auseinander
ich mache sie so etwa alle 600 bis 700 ah überladung gans normal über die sagem auch ansonsten unterbreche ich auch die überladung nicht ich lasse die sagem ihre arbeit machen und es geht
das baujahr der einzelnen blöcke ist auf dem akku eingebrägt sieht mann erst wenn die kästen offen sind
ist eine menge arbeit biss er wieder gut läuft
laugenstand der zellen ist etwas schwr zu ermittel durch die kühlrippen an der seite sieht mann nichts durch kippen der akkus kommt die lauge an den deckel und mann kann schätzen je weiter mann kippt desto weniger ist drin
oder es ist nichts mer drinnen kommt in der regel bei den zellen 1 und 5 vor dann ist der akku geplatzt und die lauge weggelaufen (umweltfrevel) das kann dann auch der sein wo bei der wasserwartung das wasser wegläuft
und wenn mann die kästen unten hatt eine einzelüberwachung einbauen ist dann zu empfehlen im zweifel kann mann defekte akkus dann rausmessen und mann baut nich alles aus
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
436
… optimistisch, vorausschauend und wissend herangehen …!

Das Batteriesystem muß man sich als Stahlkette mit 100 Kettengliedern (einzelakkuzellen) vorstellen, diese Kettenglieder müssen aber gleiche Charakteristika aufweisen sonst bricht es an der schwächsten Stelle … es gibt, wie beim Li akkusystem kein BMS das mit elektronischen Helferlein die Kettenstärke ( äh die Einzelzellen) egalisiert.
Bei diesem NiCd Akkusystem muß jede der 100 Einzelzellen eng toleriert und die gleichen Parameter aufweisen … damit die Kette hält und sich nicht am schwächsten Glied (äh Akku)
in Wohlgefallen auflöst.
Dieses Problem hat der Hersteller (für sich) einfach gelöst, indem er in die reparaturvorschrift reingeschrieben hat, man möge nur komplette Akkukisten 11er, 6er, 3er (die wurden von SAFT mit identischen und ausgemessenen Batterien bestückt) wechseln …. Prima, geht aber heute nicht mehr ... Also muß man im Sinne des Herstellers andere, adäquate, identische Wege gehen, um dies zu garantieren. - anders geht es nicht !!!
Also, alle 100 Einzelzellen, gruppiert zu 5 in einem Gehäuse, müssen identische Parameter aufweisen. Gewisse Toleranzen sind zulässig. Es ist unabdingbar ALLE Akkus auf ihre Parameter auszumessen, das sind nicht nur Spannungsverhalten beim Laden/entladen, sondern Kapazität bei genormten Lade/Entladezyklus, innenwiderstand (wie schon oben beschrieben).
wichtig ist auch das “Vorleben“ der akkublöcke, da es ja auch die kalendarische und zyklische Alterung zu berücksichtigen gilt. Das ist natürlich schwer zu beurteilen …
Hier sind wir nahe beim Hersteller, wie er (damals) die akkuparameter ausgemessen hat (te) - vollendete Vergangenheit.
Einfach einen Akku zu wechseln, damit bekommt man selten ein stabiles NiCd akkusystem hin.
Zum Beispiel, neue Akkus Bj. 1998 hatten alle über 125Ah, bei diesen Baujahren hat der saftige Hersteller versucht die Akkukapa und damit die Fahrreichweite zu maximieren - auf Kosten der Lebensdauer, diese Akkus bis einschließlich 2000 hatten nur um die 1000 zyklen, das große Akku- und Seperatorsterben begann somit um die 80Tkm.
Von 2000 bis 2003 war der Kunde die Qualitätssicherung, es wurde saftig experimentiert. Bekannt sind Akkus mit über 130ah und reichweitenrekorde mit um die 120km !
mit dem Jahr 2004 beginnt der „Pol der Stabilität“,
Nun zur Praxis, in meinem PSA „Dunstkreis„ ist alles vertreten, eine junge Dame, die einen 106er
mit neuen Akkus pflegeleicht und problemlos fährt, mein 106er fährt mit zusammengewürfelten aber Ausgemessenen Akkus (alle nach 2004) prima und es gibt auch mehrere kleine französinnen, die mit Akkus von 2001-2003, getestet, genesen zusammengestellt und geimpft, infektionslos rumstromern. Die Notwendigkeit Defekte Akkus zu wechseln kommt vor, aber geübt tauscht man in den unteren Kisten Akkus normalerweise sonnabends zwischen Frühstück und Mittagessen. Und das vielleicht zweimal im Jahr, nicht schlimmer als ein Ölwechsel beim Verbrenner …
Wie man Akkus, nicht nur aus diesen Problemjahren, so zusammenstellt, daß sie prima und zuverlässig stabil zusammenspielen, wie man analog zu lithiumbasierten akkusystemen diese „steinzeitliche“ Technik monitored/überwacht - das ist mindestens „gymnasiale Oberprima“, wenn nicht schon “Vordiplom“, nicht umsonst hat das der Fahrzeughersteller von vornherein ausgeschlossen. Wenn aber die „Insel der Stabilität“ erreicht ist - ist die Fahrzeugnutzung kinderleicht.
Und man muß den “ganz großen“ Werkzeugkoffer und das „überdicke„ Anleitungsbuch haben, herausholen, gelesen und anwenden können …
Man hat von der SAFT Vertretung „D“ auch nie Einzelakkus bekommen, sondern wurde immer an den „PSA“ Fahrzeugteilevertrieb verwiesen - nicht ohne Grund. Und deswegen, weil es keine neuen Akkus/Akkukisten mehr gibt muß dieser „dornige“ Weg gegangen werden. Sollte man von diesem „dornigen/langwierigen/schweren/rechten“ Wege abweichen, passiert das, in den vorherigen Beiträgen, beschriebene. Verdruss, Ärger, Schimpfen und Fluchen auf den Hersteller, muß nicht sein, fehlende Materialverfügbarkeit kann durch intelligente Lösungen ersetzt werden.
Und zum Abschluß, man muß nicht neue Akkus mit 117ah einbauen man kann das System auch mit „gut gebrauchten“ Akkus, die „nur„ noch 85Ah haben zusammenstellen, den Rechnern
kann man das auch (schonend) beibringen, das Autolein fährt dann aber „nur“ 70km, diese dafür aber sicher.
Es geht vieles, die kleinen PSA „Elektromuckelchen“ können noch lange herumstromern, sie sind zu schade zum Verschrotten - ich danke für Ihre Aufmerksamkeit
 

Argasos

Neues Mitglied
12.06.2021
38
Besten Dank für die vielen Beiträge.
Ich habe nun einfach eine Reichweitenfahrt gemacht. Wenn die Kiste Schrott wird ist das halt so habe ich mir gedacht.
Ich wollte halt einfach sehen, ob es sich überhaupt lohnt an den Wagen mit Zeit und Arbeit ranzugehen.

Siehe da: Eine Mittelgebirgsstrecke Westerwald, zum Rhein runter und wieder rauf, gute 40 Kilometer und der Wagen hat noch immer 58 Prozent auf der Energieanzeige, da waren echt ein paar Hügel dabei, klar Berg runter auch wieder bissel was dazugewonnen.

So, das reicht mir also um alle zwei Tage bei guten Bedingungen vll. auch alle drei Tage ladend auf die Arbeit zu fahren!
Einfach super für 1500 Euro und 14 Monate TÜV.

Klar mache ich jetzt ne Wasserwartung, ich lese mich da ein.

Ich würde sehr gerne noch ein paar Fragen loswerden:

1. Muss man wirklich Bi-destilliertes Wasser nehmen und gibt es da Unterschiede die zu berücksichtigen sind (manche sind als Lebensmittel deklariert,manche sind steril manche nicht usw.)

2. Ich habe darüber gelesen dass die Wartungsladung die Akkus zu sehr stresst. Wenn ich "nur" eine Ausgleichsladung vorm Nachfüllen mache, welchen Nachteil ergibt das außer dass ich schneller wieder nachfüllen muss?

3. Was passiert denn wenn die Lauge aus Versehen ausläuft (werde mir große Mühe geben das zu verhindern, Auffangbehälter und Lackmuspapier werden bereitgelegt)

4. Ich habe jetzt mal die Reifen gewechselt und natürlich das Fahrzeug einseitig aufgebockt, danach stands schief. Habe es dann wieder austariert, steht wieder gerade. Habe jetzt Sorge dass die Akkus Flüssigkeit hin und hergespült haben. Das wäre ja der erste große Mist, aber dann könnte man ja nicht mal am Bordstein parken...ist irgendwie komisch auf jeden Fall dass er dann schief stahd. Rausgelaufen ist aber nirgends etwas.

Danke für eure Hilfe! Ich hoffe wirklich dass die jetzt vorhandene Reichweite mir noch wenigstens über den Tüv Zeitraum erhalten bleibt.
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.431
Hallo,

eigentlich ist alles dazu geschrieben, außer das wegen der Hinterachse, die Lager gehen da fest...
zu 1., je sauberer desto besser, steril - naja muss es nicht sein - du infundierst es ja niemandem.
zu 2., Wartungsladung hebt den Laugenstand maximal, nur da nachfüllen sonst bei nächsten Ladungen Laugenverlust.
zu 3., Ganz vorsichtig, wie soll das gehen - wenn die Lauge rausläuft ist sie weg, Block durch zu niedrige Konzentration geschwächt.

Wenn es Probleme mit den Blöcken hat ist da nichts mit Aussitzen und Reichweitentests sind zu vermeiden.
Von 100 auf 60 % ist normal für 40 km, wie weit du zum Schluß kommst eine ganz andere Sache.
Auto darf schräg stehen, so schräg dass es den Blöcken was macht willst du nicht mehr aussteigen.
Mach die Wasserwartung nach Vorschrift oder gar nicht, sonst sind die Blöcke versaut.
Und am besten zuvor eine Einzelinspektion auch wenn es Arbeit macht.


Gruß
Martin
 

microcar

Aktives Mitglied
02.08.2010
558
Zu 1.
Übliches destilliertes Wasser sollte bei den alten Akkus reichen .
Zu 2.
Hierzu würde ich das Fzg mit kleinem Strom z b über Licht anlassen ziemlich entladen. Also am besten auf zwischen 60 u. 80volt. Damit die Kiste kein Theater macht besser nicht tiefer entladen. Dann nur normal aufladen bis zum abschalten u. dann sofort innerhalb 30 Minuten Wasserwartung beenden . Also darf man das Ladeende nicht verpassen was das größte Problem darstellen könnte bei dieser vorgeschlagenen Vorgehensweise.........
Zu 3.
Lauge läuft eigentlich bei der beschriebenen Prozedur dann keine raus wenn kein Akku undicht ist sondern eigentlich höchstens Wasser mit geringfügig etwas Lauge vermischt
Zu 4.
Nur zur Wasserwartung muss das Fzg eben stehen

Ansonsten hat mein Vorschreiber Martin schon völlig recht u.man sollte die Akkus vorher ausbauen und überprüfen wenn es nicht klar ist dass noch alle ok sind !
Man kann sonst wirklich noch mehr Unheil anrichten........
 
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Admini

Mitglied
03.07.2010
83
Vielleicht sei noch eine Anmerkung zur Kapazitätsanzeige erlaubt:

Die Anzeige geht je nach Softwarestand davon aus, das der Traktionsakku eine Kapazität von 95Ah besitzt.
Über einen Shunt wird der Strom vom/zum Akku gemessen und dann einfach über die Zeit die entnommene/hinzugefügte Menge Energie berechnet. Eine Aussage zur Restreichweite oder dem Akkuzustand ist daher mit dieser Anzeige nur in soweit möglich, das du siehst, was rein und raus kommt.
Es kann aber beispielsweise passieren, das bei 50% Restladung die Spannung so stark absinkt, das das Auto trotzdem stehen bleibt. Die 50% werden aber weiter angezeigt, da sie rechnerisch ja noch nicht "rausgekommen" sind. Beim Laden zählt er dann mit den 50% wieder los.

Es gibt noch einige Faktoren zur Selbstentladung (u.a. temperaturabhängig), welche mit in die Restladungsberechnung einfliessen, das tut aber erst einmal nix zur Sache.

Mach dir wenigstens den Spaß und miss die Spannung der einzelnen Kästen (einige Zeit vor der Messung ruhen lassen, Messung jeweils an den beiden Sicherungen/Brücken möglich) und errechne die durchschnittliche Zellspannung (Also z.B. für den Kasten mit 6 Blöcken a 5 Zellen wäre bei einem Meßwert von 38V -> 38V/30Zellen=1,266V Einzelzellspannung). Weicht dieser Wert zwischen den 3 Kästen deutlich von einander ab, sollte definitiv mal nach dem rechten geschaut werden. Einen Block ersetzen ist deutlich einfacher als einen komplett explodierten Kasten zu ersetzen.

Für die Wasserwartung reicht eine normale Ausgleichsladung (vorher möglichst leer fahren).
Zur Vermeidung von Laugenaustritt das DI-Wasser erwärmen (~45°C).

Gruß, Admini
 
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Argasos

Neues Mitglied
12.06.2021
38
Habe nochmal eine Frage zum Laden, habe an der "normalen" Schuko Steckdose geladen, auf den ganzen gängigen Seiten zum 106er steht ja auch "kann an ner normalen Steckdose geladen werden". Konnte auch, bloß hat's mir die Aufputzsdose ordentlich verkohlt an einem der Kontakte muss es ordentlich heiß geworden sein.
Wie sind denn eure Erfahrungen damit, habe mir eine neue Dose gesetzt und den alten Stecker vom Ladekabel mal ausgetauscht (3,6 kW/ 16 A sollten theoretisch möglich sein), oder brauche ich da nun zwingend etwas anderes (CEE oder sogar ne teure Wallbox)?

Wie viel Ampere lädt die Sagembox überhaupt an der Haushaltssteckdose?
 
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Matthias 321

Neues Mitglied
08.12.2018
26
Altenstadt
Hallo
also wenn man in der vde nachliest steht da bestimmt etwas uber maximale belastung und zeit
mann darf sie mitt max 16 a absichern und auch mal ziehen das heist aber nicht wie bei den ladegereten über merere stunden dann wird sie warm es gibt übergangswiederstände und sie wird noch wärmer usw usw bis zum exitus
bei hochwertigen später bei billigen früher
ich habe seit mereren jahren eine schucko zum laden und es geht einmal habe ich sie getauscht weil sie wärend dem laden warm wurde
ob mann den blauen cee verwenden möchte ist ansichtssache woanders laden ist dann etwas schwerer oder mann hatt adapter dabei
wenn es warm wurde tausche stecker und dose gleichzeitig hällt dann wesentlich länger

sagem läd mitt 3000w also etwa 13 ampere
so steht es in der saxoschulungsunterlagen
 
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citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
436
... die alte Diskussion - Schuko geht/geht nicht/geht evtl. usw., dazu gibt's hier ellenlange Diskussionen, einfach mal suchen.

Meine Erfahrung: Schuko - "geht", wenn entsprechendes Material verbaut wurde, also Stecker nicht in Baumarkt Ausführung, sondern die sogenannte "schwere Ausführung" Steckdosen müssen auch so gestaltet sein, Zuleitung wie bei Waschmaschine oder Spulmaschine/Trockner 2,5qmm und extra abgesichert.
Am Besten gehen die steinalten Schukodosen, mit Duroplast Gehäuse und Messingkontakten auf Porzellanträger - Spaß beiseite.
16A ist zulässig, geht für Haushaltgeräte, nur die nehmen die realen 16A max. 1h lang, das E-Auto will 6 h Strömlinge ziehen. Also eine recht freie Auslegung der Normierungsdaten.
Das Problem löst sich durch, wie oben geschrieben, Verwendung von, sagen wir mal, "schwerem Industriematerial" oder der CEE blau Verbindung, die ist bei 16A gut zu gebrauchen, Adapter CEE-blau auf Schuko gibt es, dabei aber auch dabei auf eine solide Ausführung achten.

Das vorangestellt, es gibt aber noch was ... Unsere Fahrzeuge und damit auch Madame Sagem und ihr Ladegerät
sind mittlerweile volljährig und überschreiten fast alle die 20 Jahresgrenze.
Das Ladegerät hat einen hundsmiserablen Wirkungsgrad, einfach mal überschlagen, 16A bei 230V - 3680W, abgegeben wird an die Akkus 20A bei 130V - 2600W - also müssen etwa 1000W "weg" - über die Wasserkühlung
abgeführt werden. Bei neueren Ladegeräten werden andere Halbleiter verwendet, dort ist der Wirkungsgrad etwas besser ...
Also Halbleiter - Ladegerätkühlkörper - Wärmeleitpaste - Gehäuse Sagem - Wasser - Ableitung. Der Knackpunkt ist nach 20 Jahren die Wärmeleitpaste, die mittlerweile krümelt, sich in Wohlgefallen auflöst und unwillig ist ihrer Funktion (Wärme zu leiten) nachzukommen.
Deswegen sind die Ladegeräte fast aller PSA E-Fahrzeuge in meinem "Dunstkreis" - heruntergeregelt. Also die
Kombination 10A/230V (2300W) zu 13A/130V (1690W) eingestellt. Die Verlustleistung ist dann "nur" noch 610W
und damit deutlich geringer als oben angeführt, die "Rudimente" der Wärmeleitpaste können dann das noch ...
"Synergieeffekt" bei 10A/230V halten die Schukodosen/Stecker bedeutend länger ... Und nachts schläft man eh
besser mehr als 7 Stunden, da isses autolein auch ausgeschlafen und voll (geladen) /voller Erwartung auf die morgendlichen Fahraufträge ...

Oder man führt das Service-Bulletin "Ausbau Ladegerät/säubern der Wärmeübertragungsflächen/neue Wärmeleitpaste/Zusammenbau/Test" aus und hat dann weitere 20 Jahre Ruhe.

Das Thema Kühlwasserpumpe fasse ich mal nicht an - das dürfte dann bei fast allen E-PSA`s durch sein.

Dann das Thema "Laden unterwegs" - wenige Ladesäulen haben Schukodosen, dort herrscht Herr Mennekes
vor, deswegen liegt in unseren "electrique" noch ein "modernes" Ladekabel - neu auf "MARECHAL", kleiner "Beifang" - die Ladesäulen sind ja nicht zum Laden da, sondern um kostenlos in der Innenstadt zu parken ...

Viel Spaß mit dem "electrique"
 
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Argasos

Neues Mitglied
12.06.2021
38
Lieber Matthias 321, lieber Citycar75,
herzlichen Dank, jetzt habe ich eine bessere Vorstellung wie das beim Laden abläuft.
Ist ja doch heikler als gedacht,bzw. man muss sich doch mal ein paar Gedanken machen.
Habt ihr eine Empfehlung (vielleicht sogar etwas fertiges kaufbares) wo auch ein Stromzähler integriert ist z.B. eben CEE blau oder aber auch Schuko schwere Ausführung? Einzelabsicherung ganz gewöhnlich im Sicherungskasten und auch nochmal etwas direkt an der Dose?

@citycar75 wie ist das mit dem Runterregeln der Ladeleistung, finde das ist eine super Idee, allerdings weiß ich nicht wie das geht. Kennst du wen im Raum Köln/Bonn der mir die Parameter der Box einstellen kann? Mit eurer Hilfe (Checelec+ Bluetooth OBD 2 Transmitter) komme ich zwar jetzt theoretisch in die Steuerung rein aber ich möchte nichts zerstören.
Von einem der sehr hilfreichen Vorbesitzer bekomme ich jetzt noch einen Adapter wo ich auch beim Aldi kostenlos laden kann (müsste Typ 2 sein oder dieses Mennekes). Lädt der dann dort auch "nur" mit der geringeren Ladeleistung oder kann man das so einstellen dass er da schneller lädt?

Echt doof dass ich jetzt erst meine Elektroinstallation in Ordnung bringen muss wo ich ja eigentlich Wasserwartung so schnell wie möglich machen muss.

Kühlwasserpumpe funktioniert, hört man, und sehe ich auch im Ausgleichsbehälter.
Ich hatte ja das Problem dass sie andauernd lief, das ist aber mit Austausch der 12v Boardbatterie behoben.

Naja da werde ich mich wohl in Geduld üben. Aber man lernt sehr viel über das Thema Elektroauto und das ja auch für wenig Geld und so war es ja gedacht. Wenn dann ein Auto mit zuverlässig 60 km Reichweite am Ende bei rauskommt ist das das I-Tüpfelchen?
 
Zuletzt bearbeitet:

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
436
Schau bitte mal an den Rechnern nach, welchen Softwarestand die haben - Bild, mit der alten S/W 3.01 geht
es nicht. Diese Möglichkeit, auf 10A/230V zu gehen, war notwendig, da die Fahrzeuge auch u.A. in die Schweiz ex-
portiert wurden und dort aus der "eidgenössigen" Schukodose nur 10A gezogen werden können.
Dann ist es wichtig, welche Version der SAGEM box engebaut ist, ist es die ältere "Madame Sagem" (Y1 xxx) oder ist es die "Mademoiselle Sagem" (Y3 xxx)
Das Etikett ist an der großen Buchsenleiste / Innenseite zu sehen, das der SAGEM Box - Oberseite Beifahrerseite.

Etikett SW.JPG

Mit Adapterladekabel habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, es gibt ständig "Spielmätze", die dann die nichtverriegelte Schukoverbindung aus spielerischen Ansatz öffnen, das gefällt dem Ladegerät gar nicht, der einfache Fall ist, das Auto ist nach mehreren Stunden nicht geladen, der GAU - Ladegerätschaden, Rechner durcheinandergekommen und andere Lustigkeiten (16A Abrißfunken z.Bsp.) Bei LIDL mag das gehen, die schalten eh nach 1h Laden ab, ich habe es gern, - am Autolein verriegelt (Ladeklappe) und Herr Buchse -Mennekes hält den
Stecker in der Ladesäule fest, wie bei einem "Großen E-Auto" - Bild

Ladekabel neu grün.jpg

"Wallbox" brauchst Du nicht, es geht auch mit einer selbstgebauten, Sicherung, F/I Schalter, Zeitschaltuhr (bei uns gibt es noch billigeren Nachtstrom), Anzeige Spannung/Strom (um die Nachladephase besser zu sehen und
natürlich einen kWh Zähler, damit man weiß, ob die Batterie gesund ist ...

Ladebox Garage.jpg

und damit geht's mit unseren zwei "Elektroflurförderfahrzeugen" seit 2007 ...
Schönes Wochenende
 
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Argasos

Neues Mitglied
12.06.2021
38
Das ist nice mit deiner Unterverteilung, bin gerade ein bisschen was am zusammensuchen.
Ich habe bei den Modulen allerdings keinen Plan was man da qualitativ nehmen kann und was nicht, geht China oder muss man da lieber auf etwas teureres zurückgreifen?


Ebenfalls schönes WE
 

Matthias 321

Neues Mitglied
08.12.2018
26
Altenstadt
prinzip ja
spannungsmesseun klemme 1+2 und leistung über wandlermesseung
er zeigt es nur aktuell an keine messun in form eines zählers
wie genau das ganze ist steht woanders
aber so genau braucht mann es auch nicht


Schönes Wochenende
 
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