Speedwiderstand



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Hallo Andy,
um deine Frage zu beantworten sollte man schon ein wenig mehr wissen. Mindestens deine Spannung und die Übersetzung.

Klemm doch einfach mal die Compoundwicklung ab, dann siehst du wie schnell dein El maximal fahren kann. Das kannst du, wie so viele hier, auch über einen Schalter machen.
Dann hast du mit Wicklung das größtmögliche Drehmoment und ohne Diese, die höchste Geschwindigkeit.

Wenn"s zu schnell wird,lässt sich alles was dazwischen liegt mit Widerständen realisieren.

Darfst du überhaupt so schnell fahren?

mfG
Peter
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.205
ich habe nur einen taster der wenn er gedrückt ist öffnet und parallel dazu den speedwiderstand. das gibt ab ca 30 kmh bei riemenantrieb und 36 V einen spürbaren schub zB um noch bei grün über die ampel zu kommen. man hat das gefühl als ob man die Handbremse loslässt aber die Ampere steigen doch deutlich an.
 

N-DEE

Mitglied
19.12.2008
226
Hallo - ich habe ein orginal 36v RiemenEL und bin am tüfteln wie ich hier in Österreich am besten die Umtypisierung auf ein 3-Rädriges Kraftfahrzeug schaffe.
Speziell in Oberösterreich ist das alles andere als einfach. Das El erfüllt eine Reihe von Sicherheitsnormen nichtmehr (z.B der Sicherheitsgurt).
Für alles was umgebaut wird müssen Belege/Nachweise erbracht werden und im Fall des Speedwiderstands gibts leidergottes nichts. Wie auch immer ich werde mich durch die Widerstände testen bis ich ca 55kmh habe, das ganze dann unsichtbar verbauen und dem Prüfer erklären dass die 10kmh mehr eine reine Einstellungssache am Strombegrenzer sind. Mal sehen ob das durchgeht...
 

L.S.

Mitglied
05.05.2021
143
Mühldorf am Inn
Hallo zusammen,

ich habe schon viel gelesen zum Thema Riemenriss bei offenem Compound-Feld. Manche sagen da passiert nichts, andere warnen...

Meine Fragen:

Was wäre der größtmögliche Widerstand ("fast offenes" Feld), der trotzdem noch ein Durchgehen des Motors verhindert?

Was ist mit der "Speedy-El"-Schaltung? Treibt man den Thrige mit einer umgekehrten Bestromung zur zusätzlichen Feldschwächung denn dann in einer Freilauf-Situation (Riemenriss) nicht aktiv in den Tod?

Ich habe es bisher so verstanden, dass je geringer der Widerstand am Compoundfeld, desto höher der Strom (≙Verbrauch) bei gleicher Geschwindigkeit (sagen wir mal 40km/h), stimmt das so?

Fragen über Fragen...

Liebe Grüße, Leon
 
Zuletzt bearbeitet:

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.205
Hallo Leon v geschrotteten Thriges wegen riemenriß hab ich nie einen Direkten Bericht gehört ist glaub ich was theoretisches Der Thrige hat doch soviel masse dass du meist doch den fuß vom gas kriegst .. meist reißt der rienmen nicht abrupt zumindest bei mir sondern rutscht eher durch oder dröselt sich auf

wenn man den compoundstom wegschaltet beschleunigt das el froh wie wenn vorher die Handbremse gezogen gewesen wäre. Die Amperes schnalzen aber in die höhe soweit sieder Strombegrenzer läßt.
Konstantin (el El )hat mit umgekehrter compoundierung experimentiert man muß ja dann auch ein Loch in den Thrige bohren um die compoundwickling an beiden Enden anschließen zu können. Du kannst seine Beiträge suchen Der Motor wird zwar schnell aber extrem unwirtschaftlich u elektrisch überlastet der wollte recht schnell fahren bis ca 60 kommt man ohne negatives Felsd auch.. viel effektiver ist Spannungssteigerung
 
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Wertungen: Peter End.

microcar

Aktives Mitglied
02.08.2010
558
Hallo zusammen,

ich habe schon viel gelesen zum Thema Riemenriss bei offenem Compound-Feld. Manche sagen da passiert nichts, viele andere warnen...

Meine Fragen:

Was wäre der kleinstmögliche Widerstand ("fast offenes" Feld), der trotzdem noch ein Durchgehen des Motors verhindert?

Was ist mit der "Speedy-El"-Schaltung? Treibt man den Thrige mit einer umgekehrten Bestromung zur zusätzlichen Feldschwächung denn in einer Freilauf-Situation (Riemenriss) nicht aktiv in den Tod?

Ich habe es bisher so verstanden, dass je geringer der Widerstand am Compoundfeld, desto höher der Strom (≙Verbrauch) bei gleicher Geschwindigkeit (sagen wir mal 40km/h), stimmt das so?

Fragen über Fragen...

Liebe Grüße, Leon
Ich habe den Thrige mal über mehrere Tkm mit zusätzlicher Feldschwächung in tatsächlich in den Tod getrieben aber ohne Riemenriss..........
Dann kannst Du den Kohlen zusehen wie die sich über nur kurze Zeit extrem abnutzen.
Ich würde heute nur noch die Spannung erhöhen und ohne Compoundfeld fahren um die Vmax zu erhöhen.
Anfahren würde ich aber immer mit Compoundfeld und später dann so ab 50km/h das Compoundfeld abschalten......
Bei einem Kollegen ist mal der Riemen so blöd runtergesprungen, dass es dem die Hinter-Achse abgerissen hat und der ist immer ohne Compoundfeld gefahren. Also ich kann mir nicht vorstellen dass der Motor durchgeht......
 

L.S.

Mitglied
05.05.2021
143
Mühldorf am Inn
Alles klar, also offener Compound ist wohl (mehr oder weniger) bedenkenlos möglich? :unsure:
Ich gehe mal davon aus, wenn man den Strombegrenzer nicht niedriger dreht als den Verbrauch bei Vmax (~max.70A?) schränkt er diese vermutlich nicht ein.

Also ich würde lieber stattdessen einen sehr großen Widerstand verbauen, nur um sicherzugehen, dass der Motor im Ernstfall nicht doch einen kompletten Runaway erleidet (falls das dann auch tatsächlich diese Wirkung hätte).
Gibt es da irgendwelche Erfahrungen? Und vielleicht eine Formel für die Maximaldrehzahl im Leerlauf eine Formel mit Abhängigkeit vom Widerstand Rs, damit man abschätzen kann welcher Widerstand noch etwas bringt?

Und wenn ich mir die Rechnung
Rechne ich mit 22Ohm, so komme ich auf:
Rw=U0 / Iw = 48V / 3A = 16Ohm
Rg=Rw + Rs = 16Ohm + 22Ohm = 38Ohm
Is=U0 / Rg = 48V / 38Ohm = 1,26A
Us=Rs * Is = 22Ohm * 1,26A = 27,72V
Ps = Us * Is = 27,72V * 1,26A = 34,9272 W
mit z.B. anderen, höheren Widerständen durchrechne komme ich auf relativ geringe Werte:
Rs22 Ω48 Ω75 Ω100 Ω150 Ω200 Ω500 Ω1 kΩ3,3 kΩ
Ps (Wert)35,1 W27 W20,9 W17,1 W12,5 W9,9 W4,3 W2,2 W0,7 W
Ps
(entspr. Handelsbez.)
35 W30 W25 W20 W15 W10 W5 W3 W1 W
Ist das wirklich ausreichend oder sollte man besser überdimensionieren?😬

Liebe Grüße, Leon
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.205
Hallo Leon ich kann dir nichts exaktes bieten aber meine Erfahrung mit 42V .
Ich fahre normal immer mit vollem Feld weil ich das kleine Kennzeichen habe und den Thrige viele Jahre ohne Kohlenwechsel fahren wollte.

Ich baue immer ins El ein was ich gerade finde. da fand ich den einstellbaren Drahtwiderstand . siehe bild . wenn man den Multimeter in meiner einstellung dranhält zeigt er 42 Ohm
Ichhabe den Compundstrom nach vorne geleitet über diesen Widerstand , einen 2A Sicherungsautomat und über meinen Compoundamperemeter der bei vollem Ausschlag ca 2 A zeigt (zeiger ganz nach oben) den Drahtwiderstand überbrücke ich mit einem Taster der ihn normalerweise überbrückt aber in ausnahmefällen geöffnet werden kann.

Normaler weise geht der Strom synchron mit dem Gaspedal bei Vollgas rauf auf diese ca 2A ..
mit dem Widerstand bei Vollgas auf die Zahl 20 was wohl ca ein sechstel bedeutet also 0,33A. damit fährts statt 45 ca. 55..bei komplett ausgeschaltenem Feld etw über60.
Wenn Du den Compundstrom schalten Willst dann nur mit einer fetten Rückschlagdiode . oder stromlos . ich vermeide das weil ja der Widerstand immer im stromkreis bleibt und nur die Brücke geschalten wird.

bei völligem unterbrechen gibts einen gemeinen grünblauen Selbstinduktionsfunken der sich gewaschen hat und ev Schalter bald ruiniert und wen erins System gerät womöglich durch spannungsspitzen was in der Elektronik ruiniert

El Trans ist ja auch im lauf glaub ich der 3000er nummern vom compoundrelais weggegangen und hat den compoundstrom einfach über den Curtis mitgesteuert
 

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L.S.

Mitglied
05.05.2021
143
Mühldorf am Inn
Ein Seil um den Wischermotor? Interessant... 🧐 ;)
Normaler weise geht der Strom synchron mit dem Gaspedal bei Vollgas rauf auf diese ca 2A
Alles klar, also muss der Widerstand diese 42V*2A=84W dann abkönnen (vorrausgesetzt, bei 48V wird der Strom weniger und die Leistung bleibt gleich).

bei komplett ausgeschaltenem Feld etw über60
Ich habe vorhin mal E2 komplett abmontiert und bin auf 60 glatt (laut Tacho) gekommen.

bei völligem unterbrechen gibts einen gemeinen grünblauen Selbstinduktionsfunken der sich gewaschen hat und ev Schalter bald ruiniert und wen erins System gerät womöglich durch spannungsspitzen was in der Elektronik ruiniert
Aktuell hatte mein EL genau eine solche Schaltung verbaut, die jedoch aufgrung eines losen Kabels gar nicht funktioniert hat (Compound dauer-offen). Da war auch nichts abgesichert, einfach die Compound-Leitung direkt an den Schalter und zurück. Das möchte ich natürlich jetzt in Ordnung bringen.

Wenn Du den Compundstrom schalten Willst dann nur mit einer fetten Rückschlagdiode
Welche Kenngrößen mind.? Wo und wie herum muss die denn angeschlossen werden? So wie die Diode in diesem Schaltbild?


Apropos Schaltbilder...
Es gibt da zwei Schaltpläne von der "Motorsteuerung", beide für den Thrige (Compoundwicklung), beide für SN>=3006, aber in dem ohne Compoundrelais ist D1/E1 an M- und E2 an B+ angeschlossen, während bei dem mit Relais D1/E1 an B+ hängt und E2 (über Relais) an Masse/B-
Haben die wirklich nach dem Facelift alles komplett andersherum angeschlossen?
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.205
Mit Diodenleistungen kenn ich mich zu wenig aus ... Die Diode muß den Schalter überbrücken . natürlich in der Richtung daß si e nicht statt dem schalter das compound bestromt sondern sie nur den andersrum gerichteten Induktionsstrom abfängt. man kann das sogar im Zweifel mit einem 48 V glühlämpchen ausprobieren.

Ich habe gar keine Diode weil der induktionsstrom ja über den Dauerdrahtwiderstand abgeleitet wird.

Ja ich glaube beim Wegfall des Compoundrelais wurde alles umgedreht.... ich bin mit meiner Variante wo das compoundfeld mit dem Gas mitgeregelt wird, voll zufrieden.

Manche haben den UMBAU nach KÜRTEN gemacht kannst du auch suchen. die hatten dieüberlegung dass beim Anfahren am berg möglichst volles Compound sein soll wie früher mit dem Compoundrelais . bei Meiner variante regelt der Strombegrenzer auch das Compoundfeld mit herunter was ja eigentlich kontraproduktiv ist . An meinem A meter gehts dabei aber nicht mal bis zum 75er runter . macht offensichtlich nicht soviel aus . Bei Halbgas ist ja auch nur das halbe Compound... früher war ja durchgehend das volle compound mit dem Relais ..

Ich würde v Kürtenumbau eher abraten. da gibts dann auch einen Unterschied zwischen Vorwärts u Rückwärts .. Ich genieße es wenn ich einfach den Anker umklemmen kann falls mal ein schütz nicht mehr will.

um den scheibenwischer ist ein streifen des alten Wohnzimmerteppichs damit er etwas leiser ist ..

Aber gute Idee man könnte ja das abschleppseil ??? nein lieber nicht .
 
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Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.205
ich glaub es ist doch gescheiter die Diode so wie üblich zu platzieren dass sie die Compoundspule kurzschließt.. wenn du damit nur den schalter überbrückst funkts zwar nicht den Schalte rkaputt aber die Spannungsspitze geht doch ins system .. beim zweifel an der Einbaurichtung lieber mit zwischengeschaltetem Lämpchen prüfen..

Compound ist normalerweise über die eingebaute große 35 A Sicherung neben der Hauptsicherung beim Curtis abgesichert
 
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