Spannungswandler und 220 V Motor ?



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K

Karl

Guest
Hallo Bastlerfreunde,

DC-AC Wandler werden immer leistungsfähiger und billiger:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=8504&item=5219578391&rd=1

Jetzt noch eine günstige Steuerung aus dem Wechselstombereich und einen 220V Motor dran - fertig wäre ein neues El ?
Die Batteriekonfiguration wäre dann doch bei 12 V sehr einfach ?
Welche Steuerung wäre zu empfehlen?
Welcher Motor?
Sonnenelektrische Grüße

Karl
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
Hallo Karl,

frag lieber welche 12V-Batterie(en) einen Spitzenstrom >500A / Dauerstrom >300A verkraften und wie dick die Leitungen sind, die Du dafür verlegen mußt.
:hot:

Gruß Jens
 
K

Karl

Guest
Hallo Jens,
ich hätte da einige Saft offene Ni-Cd Blöcke, die könnte man z.B. auf 12V und über 1000 Ah zusammenschalten- dicke Kabel mit 50 mm² hab ich auch noch- diese Probleme wären also lösbar.

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nein, Jens, das ist gar nicht so schlimm mit der Dicke der Kabel, Hauptsache, die Oberfläche ist groß, 4 mm² sind ausreichend (ripplefreier Gleichstrom), weil alle Wandlerendstufen einzeln bei mir an den einzelnen Batterien angeschlossen werden, um auch beliebige Batterien gemischten Alters oder auch mit defekten Zellen anschließen zu können. Wolfgang Jenne macht es leider anders. Diese Geräte bestehen meist aus 12 einzelnen 300-Watt-Wandlern, Spitzenbelastbarkeit für nur Sekunden 600 Watt. Wolfgang und ich haben Wandler der Fa. fraron.de mit sehr ähnlichen Preisen. Die Wandler sind für einen Bastler unglaublich vielseitig und es gibt gar keinen Grund, andere, als 12 Volt-Typen zu nehmen. Ich halte diese für die besten, weil die Transistoren leistungsfähiger sind und zu einem geringen Preis durch doppelt leistungsfähigere ersetzt werden können (unter 20 Euro) für den 2500Watt-Wandler, den ich übrigens nicht unbedingt empfehle (bitte vorher mich fragen).

Wolfgang Jenne haust auf dem hohen Triesenberg in Liechtenstein und lässt überhaupt nichts von sich hören, wie sich seine zwei Fraronwandler von 2500/5000Watt denn bewähren, die er zusammen mit 10,8 Volt-800 Amperestundendonnerhimmellithiumakkus in seinem Twike verbaut hat?
Ich habe fast von allen diesen Wandlern zumindest ein defektes Teil hier liegen, also ideal zum Basteln und warte nur auf mein großes Projekt. Also, frage einfach, was Du vorhast und ich antworte, wohl am besten per mail, weil es keinen sonst interessieren wird?

Vorerst aber sollten wir den Wolfgang anschreiben, der da mit seinem "Donnervogel" Liechtenstein unsicher macht.
Ein Wandler, den man notfalls auch zum individuellen Ladegerät mit Rekuperationseinrichtung, eingebautem "Curtis" und Frequenzwandler zum Bertrieb eines Induktionsmotors umbauen kann wäre genau mein Projekt. Ich bin jedenfalls sehr angetan von den Dingern.
Mit der Sekundärspannung hast Du jedenfalls eine große Auswahl. So von 50 Volt bis ca. 800 Volt.
Vorbemerkung: Kleinere Wandler sind vorteilhafter: leichter, robuster. Ein Vielphasenbetrieb ist möglich...besser kühlbar und infolge der größeren Serie billiger.
Die mittleren bis großen Frarons haben alle Einrichtungen, die wir brauchen, vor allem eine voll regelbare Ausgangsspannung. Natürlich ist ein wenig Umbau erforderlich. Die Regelung ist unverzichtbar im Lade und Rekuperationsbetrieb, um die Spannung an den Motor anzupassen und als Ersatz für den Fahrtregler. Ganz so viel muss man sich ja nicht auf einmal vornehmen, man sollte beim Kauf aber alle diese Punkte vorsehen, denn da gibt es Unterschiede.
Achtung! Fraron hat zur Zeit noch sehr günstige Internetangebote laufen, ehe Ihr nach Katalog bestellt! Bei Reparaturen werden wir dort in Aschaffenburg sicherlich nicht alleine gelassen, die Ersatzhalbleiter sind spottbillig. Vom Gewicht und sonstigem vorteilhaft ist übrigens der 300 Watt-Typ. Den kann man gut verstärken und vor allem effektiv kühlen, wenn die Spannung passt und man die Ausgangsspannung nicht regeln muss.

ebay: entweder in der erweiterten Suche nach Verkäufer: dc-ac-de suchen, oder in der normalen Suche: Spannungswandler Wechselrichter eingeben.
Unter letzterer Such habt Ihr auch einen Vergleich zu anderen Firmen, deren Schaltpläne und deren Güte ich nicht kenne.

Daten natürlich bei fraron.de und mich oder Wolfgang Jenne oder bei fraron anfragen. Man ist dort sehr hilfsbereit.

Karl, ich muss noch schnell ergänzen, Du brauchst für die Kabel keinen Skineffekt einrechnen, es fließt praktisch reiner Gleichstrom. Im Gegesatz zum Curtis, da dringt noch Ripple nach außen. Alles ist in Gegentakt-PWM ausgeführt.
Ich habe auch jetzt eine Kamera, um Photos zu machen für die wenigen notwendigen Umbauten (falls überhaupt) , die sich natürlich beliebig erweitern lassen 8siehe oben).

Innenansicht und erste Erfahrungen von Wolfgang stehen auf seiner Webseite.
Hier Wolfgangs Artikel mit dem link:
http://forum.myphorum.de/read.php?f=568&i=4552&t=4539

bernd

Nur für absolute Wandler-freaks:
Da die frarons, wie die meisten anderen Wandler, einen Gleichstromzwischenkreis mit regelbarer Konstantspannung haben, folgt auf diese ein Wechselrichter in Vollbrückenschaltung. Diesen können wir zum Betrieb eines 2-Phaseninduktionsmotors in zwei Phasen mit Halbbrücken aufteilen oder aber, zum Betrieb mit Drehstrom, mit zwei spottbilligen Mosfets aufrüsten (Drehstrommotor). Aber auch ein Vielphasenwandler für einen umgebauten Vielphasengleichstrommotor können wir nach der Beraubung des Kommutators anpassen. Die Steuerung der Frequenz würde dann extern erfolgen. Dafür gibt es billige Chips, die auch Vierquadrantensteuerung herstellen können, in diesem Fall würden wir den Frequenzwandler ganz extern verlagern, weil wir die eingebauten Wechselrichtertransistoren dann für die Bidirektionalität des Wandlers benötigen.

Im übrigen, wenn wir die Frequenz (plus einstellbarem, optimiertem Schlupf) mit dem Fahrregelwiderstand steuern, haben wir eine extrem leistungssparende Steuerung des Induktionsmotors, ohne die Wirbelstromverluste und Umladeverluste infolge der Taktung.
Mein Traumauto wäre inzwischen ein Bus mit einem starken Induktionsmotor vom Schrott, das eingesparte Geld würde ich dann in die Batterien und ein Dieselnotaggregat stecken...Ein Bus braucht auch nicht viel mehr Energie, als ein normaler PKW. 80km/h reichen dann, dann gibt es auch keine Knöllchen mehr...

Ich möchte allerdings dringend empfehlen, jedem, der nicht erfahren mit Wandlern ist, sich alleine mit der Spannungswandelung von 12 Volt auf eine beliebige, auch regelbare Zwischengleichspannung zufrieden zu geben. Selbstverständlich hat ein Spannungswandler auch Verluste, die nicht allzuweit über 5% liegen sollten, mit 10% sollte man rechnen.
 

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