Spannungen SAFT STM-140

  • Themenstarter Stefan Burri
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S

Stefan Burri

Guest
Ciao zäme

nachdem ich mittlerweilen nur noch ca. 25 km weit komme mit meinem Microcar habe ich die Blockspannungen meiner NiCd Saft STM-140 Batterien gemessen.

Ich habe den Microcar (Jg. 1992 / Erste Batterie !) im Mai dieses Jahres gekauft, damals wurde ein Kapaziätstest gemacht bei dem 104Ah entnommen werden konnten. Dabei wurden auch die Spannungen gemessen, die Entladung wurde mit 100 A durchgeführt (Messung 1+2). Bei der Messung 3 die ich jetzt gemacht habe, wurde die Entladung mit der Heizung gemacht, da ich keinen Entladewiderstand habe.

Folgende Werte sind gemessen worden:

Messung 1 Messung 2 Messung 3
Total 40.9 40 46.4
BAT 1 5.2 5 6.3
BAT 2 5.2 5 6.3
BAT 3 4.4 3.8 4.6
BAT 4 5.5 5.3 6.3
BAT 5 5.2 5 6.3
BAT 6 5.2 5.1 6.3
BAT 7 4.9 4 4.1
BAT 8 5.3 5.2 6.3

Nun meine Frage an die Batteriespezialisten, kann man die BAT 3 + 7 mit Nullsetzten, Wartungsladung, Lauge austauschen oder was auch immer noch retten ?
Oder muss ich die zwei Austauschen ?

Hat jemand ev. noch gebraucht STM-140 rumliegen ?

Bin für jeden Tipp, Hinweis oder Anleitung dankbar.

Gruss Stefan
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Stefan,
ich habe selbst 4 Stück gebrauchte STM140, die für einen Simson Roller vorgesehen sind. Auch ich hatte nach Übernahme die Kapazität gemessen, alle 4 liegen bei 141 bis 142 Ah, also schön gleichmäßig, allerdings nur bei rund 20 bis 30 A Entladestrom. Abgeben will ich sie aber nicht, obwohl der Roller noch immer auf seine Wieder-Inbetriebnahme wartet.

Dabei habe ich mir die Akkus nach Übernahme angeschaut hinsichtlich Aufmachen und Lauge austauschen. <b>Das geht so nicht, ist von SAFT nicht vorgesehen.</b> Wenn man es mit kaputten Akkus versuchen wollte, quasi um Schrottakkus noch retten zu wollen, müßte man oben (oder unten?) eine Öffnung machen, die dann wieder gescheit verschließbar zu machen wäre. Also vieles mit "würde" und "könnte", und es setzt ein gehöriges Mass an Bastelarbeit voraus. Wie sagt Toyota: "Alles ist möglich..."
Ansonsten wäre ein Laugenaustausch nur schwer machbar. Man bekommt die Flüssigkeit schlecht raus. Das ist das eigentlich Problem. Löcher unten reinbohren? Und dann gescheit wieder verschließen, entweder mit Schraubverschlüssen, oder zukleben oder zuschweissen? Na ja, ziemlich viel Bastelarbeit, aber schon machbar, wie erwähnt. Flüssigkeit rein ist nicht das Problem, dafür gibt es ja die von SAFT vorgesehene Einfüllleitung.

Ich wollte das machen, um nur mal zu messen, wie die Laugendichte ist. In meinem Bestand hatte ich nämlich noch einen VARTA Testkoffer mit Laugenprüfer für NiCd Akkus gefunden. Konnte ich leider nicht nutzen, denn noch konnte ich mich nicht entschließen, die Akkus zu öffen.

Zu Deinen Akkus 3 und 7: Erstmal würde ich sie - nach dem Aufladen in der Reihenschaltung - nochmal nachmessen und evtl. mit einem 6 Volt Lader gezielt nachladen. Vielleicht bringts ja was, der Versuch ist jedenfalls so einfach, dass ich das als erstes machen würde.

Gruss, Roland, bsm
P.S. Vielleicht mal bei Karl in München nachfragen. Als Kopf-Chirurg sollte er Erfahrung mit Öffnen und Verschließen haben.
 
S

Stefan Burri

Guest
Ciao Roland

besten Dank, ich werde dein Tipp mal testen. Muss ich beim auftrennen und wieder schliessen der Batteriestrings etwas beachten ?
Ausser natürlich keinen Kurzschluss zu produzieren.

Beim City-El musste man vor dem Anschliessen der Batterie, zuerst über einen Widerstand die Kapazitäten laden, damit es keine übermässigen Funken gab.

Gruss Stefan
 
S

Stefan Burri

Guest
Ev. eine dumme Frage aber ich stelle sie trotzdem, ist ja sozusagen anonym ;-)

Ist es überhaupt nötig die Verbindungen der Batterien zu öffnen, wenn ich nur einen Block laden will. Solange das Ladegerät im Auto nicht am Netz angeschlossen ist, hat das Fahrzeug ja keine Massenverbindung und die Spannung ist von aussen gesehen "floating" ?

Gruss Stefan
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Stefan,
Du kannst die Batterien in Serie verschaltet lassen.
<b>Allerdings nur, wenn Du ein separates 6 Volt Ladegerät hast, dass auch wirklich per Trenntrafo vom Netz getrennt ist. </b> Die zwei Ladestrippen aus dem Ladegerät ( Achtung 6 Volt Ladegerät) kannst Du dann an eine der Akkus anschalten.

Sorry, ist für mich Routine, habe sowas seit rund 30 Jahren gemacht, d.h. Akkus in größeren Anlagen auch mal einzeln nachgemessen oder auch mal einzeln nachgeladen. Hoffe, das Verfahren damit deutlich gemacht zu haben.

Gruss, Roland
P.S. Wenn Du ganz sicher gehen willst, dass nichts knallt oder abfackelt, kannst Du ja noch eine passend dimensionierte Sicherung zwischen Ladekabel und Akkuanschluss schalten. Passend dimensioniert heißt also, dass die Sicherung kräftiger sein muss als der maximal zu erwartende Ladestrom aus Deinem Einzellader.
 
U

Uta

Guest
Hallo, ich bin ganz neu hier und stolze Bezitzerin eines Kewet 2, Bj. 1992. Leider bin ich mit all euren technischen Details total überfordert. Mein Kewet fährt nicht, weil ich jede Batterie einzeln laden muss und der Saft dann reicht für ca. 10 km, ohne viel Bordelektronik. Hier habe ich etwas gelesen über ein Kewetforum!!? Wo finde ich das??
Danke für eure Hilfe, Gruß Uta
 
B

Bernd M

Guest
versuchs mal hier
http://baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/elwebt/foren

Bernd M
 

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