Spannung Antriebsriemen

  • Themenstarter Dirk Hunecke
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D

Dirk Hunecke

Guest
Hallo Elistis!

Heute habe ich meinen defekten Antriebsriemen gegen einen neuen Riemen vom Händler gewechselt.

Beim Zusammenbau ist mir aufgefallen, daß ich die Spannrolle mit relativ geringen Kraftaufwand (von Hand) befestigen konnte, ohne daß ich dafür irgend ein Spannwerkzeug oder Hilfsmittel benötigt hatte.
Ich bin nicht Arnold Schwarzenegger. Laut früheren Forumsbeiträgen könnte selbst er die Spannrolle nicht ohne Spannhilfsmittel befestigen :).

Ich habe nochmals alles nachgeschaut und kann nicht finden, warum es so leicht zu montieren geht. Bei den älteren Els kann man den Achsabstand an der Motorkonsole (Dreieckige Alu-Teile) einstellen, bei meinem El ist die Konsole aus einem Stück.

Hat jemand von Euch eine Idee?
Gibt es vielleicht unter Euch einen Besitzer eines neueren El´s mit der einteiligen Motorkonsole (wahrscheinlich das Modell ab dem das neue Armaturenbrett verbaut ist) , der mal nachschauen kann, wie weit sich der montierte Spanner in beiden Richtungen von Hand bewegen läßt?

Sind eventuell noch zu lange Riemen im Umlauf?

Danke im Voraus für Eure Hilfe.


Viele Grüße

Dirk
 
J

Jürgen

Guest
Hallo zu Dir

Ich hatte voriges Jahr das gleiche Problem. Riemen zu locker und anscheinend alles in Ordnung. Er sprang dann gelegentlich auch ab.
Als ich dann zufällig an der Motorhalterung kräftig drückte, stellte sich heraus, daß diese nachgab. Es war ein Lager defekt. ( zerstörter Käfig )
Vielleicht hilft es Dir weiter.

Mit vielen Grüßen, Jürgen aus Finsterwalde
 
D

Dirk Hunecke

Guest
Hallo Jürgen,

Danke für die schnelle Antwort!

Nach wieviel km Fahrtleistung war das Lager denn defekt?


Viele Grüße

Dirk
 
J

Jürgen

Guest
Hallo Dirk

Also bei mir war das Lager nach 7.831 Km defekt. Ist sicherlich unter Druck gewesen. Hat immer schon Geräusche gemacht, von Anfang an.
Seit ich es gewechselt hatte, bin ich inzwischen 14.000 Km problemlos gefahren.
Der Riemen ging dann nur noch mit Hilfsmitteln zu montieren, so straff war er dann. Ist übrigens noch der erste Riemen. Hat schon 21.000 Km gehalten.
Er ist zwar beim Abspringen etwas aufgetrieselt. Das habe ich aber mit nem scharfen Messer wieder geradegeschnitten, keine Probleme mehr.
Bei der Aktion ist natürlich auch der Riemenschutz kaputt gegangen. Habe ich ganz sauber verschweißt. Da sieht man nichts, wenn man es nicht weiß.

mit freundlichen Grüßen, Jürgen aus Finsterwalde.
 
D

Dirk Hunecke

Guest
Danke Jürgen für Deine schnelle Antwort!

Also das Lager der Motorhalterung ist soweit in Ordnung, es läuft rund und gleichmäßig ohne Spiel. Nach 1400 km Gesamtleistung des Fahrzeuges sollte das aber auch so sein.

Kannst Du bitte einmal Deinen Riemenspanner im eingebauten Zustand in beide Richtungen mit der Hand drehen und mir berichten, um vieviele mm der Weg sich ändert. So kann ich vielleicht aus den Ergebnissen schließen, ob meine Riemenspannung ausreichend ist.
Zur Zeit kann ich den Riemenspanner im fertig montierten Zustand (Inbusschraube angezogen) etwa 4-5mm in jede Richtung bewegen, von der Mittellage aus gesehen.

Vielleicht ist das auch genügend Spannung.
Viele Grüße


Dirk
 
Z

Zeiter Bernhard

Guest
Hallo Jürgen

Wie kann man den schwarzen Kunststoff verscheissen. Ich hatte dassselbe Problem und habe den Riemenschutz mit Klebeband repariert.

Gruss Bernhard
 
Z

Zeiter Bernhard

Guest
Hallo Dirk

Jürgen hat das vermutliche Problem gut beschrieben. Bei mir war es noch schlimmer.
Zweimal habe ich innert kurzer Zeit den Antriebsriemen wechseln müssen. Bei der Montage konnte ich die Spannrolle auch von Hand montieren. Nachdem ich mehrmals alles vermessen hatte, auch den seitlichen Abstand Antriebsriemenrad/Motorpuli und nichts fand, war ich sehr verzweifelt. Ich dachte, das kann nicht sein, dass ich mit dem ersten Antriebriemen 30000 km gefahren bin und jetzt die Probleme.
Da bemerkte ich, dass ich mit grosser Kraft den Motor mitsamt dem Träger seitlich verschieben konnte. Spiel bemerkte ich kaum. Es gab nur eines, den Antrieb unten herausnehmen. Ausgebaut stellte ich fest, dass ich den Motorträger auf diejenige Seite wo kein Krallenring -gegen seitliche Verschiebungen- vorhanden war, auf der Achse verschieben konnte. Zudem bemerkte ich nun auch achsiales Spiel.
Nun musste alles demontiert werden. Dies geht gut, wenn die Achse vorgängig gut mit Schleiftuch gereinigt wird. Die Achse hat keinen seitlichen Bund, und kann mit einem Bleihammer seitlich leicht herausgeschlagen werden.
Es ist unbedingt nötig, die seitliche Verschiebungsmöglichkeit, mit beidseitigen Krallenringen oder wie bei mir eine entsprechende U-Scheibe zwischen Antriebsradnabe und Motorträger und auf der andern Seite der Krallenring.
Vor der Montage habe ich die Achse und die Kugellagerinnenringe mit Aceton gereinigt. Die Lagerstellen habe ich darauf mit Loctite (hohe Zugfestigkeit) eingestriechen, alles montiert und mit Krallenring gegen seitliche Verschiebungen gesichert. Unbedingt 24 Std. zur Trocknung liegen lassen.
Resultat: Alles einwandfrei, so wie es sein soll. Hoffe, so wieder 30000 km ohne Probleme zu fahren.

MFG
Bernhard
 
D

Dirk Hunecke

Guest
Hallo Bernhard,

danke für den Tip.

Der rechte Krallenring (von hinten gesehen) war wirklich etwa 2 mm weg vom Lager. Sonstiges Spiel habe ich allerdings keines bemerkt. Ich habe den Ring erstmal mit einem Gummihammer bis an das Lager geschlagen und werde mir zwecks Verschiebesicherung noch etwas ausdenken.

Vielleicht war das der Grund, warum mein Riemen nur 1400 km gehalten hat.
Ich werde die Sache in Zukunft genauer beobachten.

Viele Grüße

Dirk
 
R

Ralf Albert

Guest
Ausbauen, draufsch..., einbauen ;-))

Ralf
D"EL"ORIAN
 

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