Sonnennutzung, ein paar Zahlen



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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Bayern pflegen ihre Maß auszutrinken und das aufzuessen, was auf den Tisch kommt. Folglich meint es der Herrgott mit ihnen bsonders gut und lässt den bayrischen Wald im Schnitt um durchschnittlich 12 Festmeter Holz pro Hektar und Jahr wachsen. Darin stecken dann ca 50.000kWh Brennwert bei einem Energieeintrag von der Sonne von ca 20 Millionen kWh. Also ein brennwertmäßiger Wirkungsgrad von ca 4 Promille. Damit kann man in Bayern Auto fahren. Im Winter lässt sich diese Energie zu fast 100% nutzen, ca 1 Promille der Sonnenstrahlung lässt sich in Strom umwandeln, der Rest von 3 Promille ist für die Heizung.

Das ist schon eine erstaunlich hohe Ausbeute, und wenn man wirklich will, ist die Reinigung der Abgase auch kein großes Problem. Wenn wir rechnen, dass ein Elektroauto 20 kWh auf 100km benötigt, kommt man mit dem Strom aus einem Hektar bayrischen Waldes pro Jahr auf 250.000km Fahrstrecke.
Pro m² und Jahr also 25km.

1m² Solarzellen bringen pro Jahr ca 200kWh . Wenn deren Energie während der gesamten Parkzeit, also, vor allem beim Arbeitgeber und zuhause zur Verfügung steht, lässt sich diese Energie wenigstens zu 80% nutzen, das reicht dann für 800km.

Also eine 32 fach höhere Nutzung, als der Wald erbringt, allerdings keinerlei Heizenergie. Bei deren Nutzung ist der Faktor also rund 10.

Zudem steht der Wald die meiste Zeit nur dumm herum, die Solarzellen müssen montiert, gewaschen und alle paar Jahrzehnte erneuert werden.

Kurz, ich mache mir keine Sorgen mehr um unsere Zukunft. Verbrennung von Holz: ich sehe es so, dass keinerlei Giftstoffe freigesetzt werden müssen. CO2? Neutral, also nichts davon.
Wald düngt sich selbst und macht unfruchtbare Gebiete fruchtbar. So weit mein Plädoyer für den Nutzwald.
Ölfrüchte? Auch die werden zu Unrecht verteufelt, allerdings ist der Hektarertrag ebenso wenig mit dem des bayrischen Waldes vergleichbar, wie eine Maß mit einem Glas Kölsch.

Auf sehr lange Sicht reduziert der Regenwald den CO2-Gehalt der Atmosphäre überhaupt nicht, weil er nicht genutzt wird und Energie aus anderen Brennstoffenngewonnen werden muss, die meist nicht regenerierbar sind. Bei Nutzpflanzenanbau ist das anders.

Noch eine Zahl: 5000 m² Land entfallen auf jeden Bürger der dicht besiedeten Bundesrepublik.
Bepflanzen wir die Hälfte der Republik mit bayrischem Wald, reicht das voll und ganz für unseren persönlichen Energiebedarf und zusätzlich für den größten Teil der Industrie.
Alle Dächer zusätzlich mit Sonnenzellen belegen, dann reicht es voll und ganz. Sonnenenergie vom Dach nur für wenige Stunden täglich, Holz ist jederzeit verfügbar.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Also mal etwas wo sich mir nicht gleich alles Sträubt und den Dreisatz gegen den Gedanken-Strich macht.

Aber dann lese ich .......


OHM man was für ein *eigenzensur* Kurzsichtigkeit .
A. Inhaltlich - Weil Nutzpflanzenanbau So wie er die letzten 50 Jahr getätigt extrem Primärenergie behaftet! Und mit was will man hier und jetzt behaupten das wäre zukünfig anders! B.S. Sorry nicht akzeptabel.

A.1 Frag mal die Klima Modelle (egal welche)- welche Tendenzen es hat wenn du die Regelwälder auch nur zu 25% vom heutigen Kleinstbestand in Nutzpflanzenflächen umwandelst - mit dem Restklima passiert und welche Folgen das für die Wasserversorgung und regelmäßigen "Wiederaufbau von Wohn und Infrastruktur " an CO2 auf gewendet wird. Au mann....

B.Thematisch
Weil wer sich wirklich mit dem Willen eine Gutes Urteil abzugeben - herangeht - wüste oder könnte heute Wissen 1. von Hunderten Beispielen die zu finden wären - das man vor einigen Jahren einen Pilz gefunden hat der als - Abfallprodukt etwas Produziert das in der Petrochemie als "Leiche Heizöle" bezeichnet wird. Weitere Untersuchungen zeigten das der Pilz auf niedrigsten Energieniveau um mindestens eine Potenz besser arbeitet als jede Anlage die Hochwertige Lebensmittel zu Treibstoffen macht! Reiner Zufallsfund.

2.Ach noch was - Trotz ; Vollautomatischer Labore ; Supercomputer mit Ergebnissimulation von Chemischen Prozessen ; Gensequenzer; 100.000 wenn nicht Millionen Beschäftigten in der Medikamenten/Medizintechnik -Forschung usw. die meisten Leute von Fach und interdisziplinär davon aus gehen das die Mehrheit der zukünftigen Mittel gegen was auch immer [size=x-small](ach wer Jammert immer wegen MRSA; Krankenhauskeime im dem Kontext zählt auch Thema Antibiotikaersatzstoffe, WER war das noch....) - schon von der Natur anders wo Entwickelt wurden - wir nur noch zu doof sind Das zu ERKENNEN; ZU AKZEPTIEREN; ES ANZUWENDEN.[/size]

aus den "Tropenwäldern; Meeren kommen werden"

Ein hoch auf den Ölsaate und Ölbaum!
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Vergiss bitte nicht, dass Regenwald im Gleichgewicht bezüglich CO2-Erzeugung und -Verbrauch steht. Auf lange Sicht ändert die Existenz des Regenwaldes überhaupt nichts. Nur, wenn Du regelmäßig entnimmst und zur Energiegewinnung nutzst!
Man muss schon zu Ende denken.
Das Erstaunliche ist eben, dass die Art der Nutzung unserer heutigen Wälder, die übrigens zunehmand wieder natürliche Nutzwälder sind, zu unserer Energieerzeugung ausreichen würden. Die bayrischen Forstwirte sind dabei noch ein Stückchen besser als die anderem.
Ein Teil des bayrischen Waldes wird allerdings als Urwald genutzt. Dieser Teil trägt überhaupt nichts zur Klimaverbesserung auf CO2-Basis bei.
Ein Irrschluss, dem nicht nur Du unterliegst.
Der Mensch gehört auch zur Natur und ändert sie in seinem Sinne. dass der durchschnittliche Bengaltiger heute im Laufe seines Lebens mit durchschnittlich 250kg m
Menschenfleisch gefüttert wird, entspricht nicht englisch-kolonialen und auch nicht meinen Wunschvorstellungen. Auch spricht vieles dafür, nicht Bär und Wolf mitten in unseren Nutztierherden heimisch zu machen. Radikale Grünradikalinskis denken aber so. Du bist im Irrtum, wenn Du meinst, die Natur alleine würde mit den Eingriffen des Menschen fertig werden. Nein, der Mensch muss ändern, aber nicht mit irrigen Theorien.
Der Mensch gehört mit zur Natur und sollte die Folge seines Handelns auch vollständig bedenken. Das tut mancher PS-Protz und auch mancher Radikal-Elektroautofahrer nicht.
Mit radikal-Elektroautofahrer meine ich vor allem die, die mit ihrer Urkunde über 100%igen norwegischen Wasserstrom angeben, aber tatsächlich Braunkohlen-und Atomenergie nutzen.
Ich gebe nicht damit an, aber man lässt mir keine andere Wahl . Ausnahme: meine Vorliebe für Düsseldorfer Strom, und, falls das jemals möglich sein wird, Industriestrom aus dem Uerdinger Gasheizkraftwerk, falls das jemals gebaut wird und mich auch mit der dabei entstehenden Abfall-Heizenergie versorgt. Ich wohne im dafür vorgesehenen Fernheizgebiet.
Es geht nicht an, dass wir unsere Regenwälder sinnlos abbrennen, wie es ebenso unsinnig ist, dass wir unsere fossilen Energievorräte für unsere Elektroautos verfeuern, ohne auch die gesamte darin vorhandene Energie wirksam zu nutzen.
Meine Elektroauto-Ökobilanz ist in Krefeld immer noch denkbar schlecht, aber ich arbeite daran, das zu ändern.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Vergiss bitte nicht, dass Regenwald im Gleichgewicht bezüglich CO2-Erzeugung und -Verbrauch steht. Auf lange Sicht ändert die Existenz des Regenwaldes überhaupt nichts. Nur, wenn Du regelmäßig entnimmst und zur Energiegewinnung nutzst!
Man muss schon zu Ende denken.

Sag mal liest du eigentlich mal selbet was du von dir gibtst?
Und dann der Nachsatz - ist der blanke Hohn.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Wenn Du dem Regenwald nichts entnimmst, entnimmst Du an anderer Stelle die Brennstoffe. Rate mal, wo. Ich sehe den Nutzwald in Bayern als ziemlich natürlich an. Außerst produktiv, grün und gesund. was willst Du mehr? Oder vermisst Du dort die Löwen, Bären und Tiger? Die waren tatsächlich hier mal heimisch. Solche Zweibeiner, wie Du einer bist, waren ihre natürlichen Feinde.
Nein, Regenwald in Form von Urwald ist bis zu Hunderten von Jahren alt und es stirbt ebenso viel ab und gibt Lachgas und Kohlendioxyd ab, wie nachwächst. Bringt also nichts fürs Klima.
Auch den Regenwald könnte man pflegen und in seiner Produktivität erhöhen. Das ergäbe sogar deutlich mehr Ertrag als bayerischer Wald. Gegen Abbrennen ohne Nutzung und Wiederaufforstung oder extreme Monokuturen, dagegen kann man etwas unternehmen.

Ich verstehe allerdings die Waldarbeiter, die im Insekten- und Schlangen-verseuchten Regenwald nicht arbeiten wollen.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Der Mensch gehört auch zur Natur und ändert sie in seinem Sinne. dass der durchschnittliche Bengaltiger heute im Laufe seines Lebens mit durchschnittlich 250kg
Menschenfleisch gefüttert wird, entspricht nicht englisch-kolonialen und auch nicht meinen Wunschvorstellungen.

Auch Du bist ein Mensch und gehörst dazu. Trotzdem wäre es schön, Du würdest mehr schreiben, was Du willst. Nicht immer nur das, was Du nicht willst. Und immer wieder das gleiche..... diese ewigen Wiederholungen nerven.

Mit radikal-Elektroautofahrer meine ich vor allem die, die mit ihrer Urkunde über 100%igen norwegischen Wasserstrom angeben, aber tatsächlich Braunkohlen-und Atomenergie nutzen. Ich gebe nicht damit an, aber man lässt mir keine andere Wahl.

Auch Du gehörst zu diesen "freien Radikalen"? Richtig oder Falsch? Du gibst immer wieder damit an, was für einen schlechten (Braunkohle-)Strom Du laden mußt. Masochist. Immer wieder auf die gleichen schlechten Seiten Deines E-Autos hinzuweisen nervt auch langsam. Oh wie mußt Du leiden in Krefeld unter dem RWE Strom. Wie ich Dich bedauere.

Und wo wir gerade beim "Angeben" sind:
Ich wollte zwar nicht damit angeben, doch Du läßt mir sozusagen keine Wahl:
"Unser Regio Öko besteht zu 100 % aus Wasserkraft. Der Strom stammt überwiegend aus süddeutschen Laufwasserkraftwerken und ist TÜV - zertifiziert." So hat es mir Der Link wurde entfernt (404). geschrieben. Das ist "mein" Strom zuhause, wenn die Sonne nicht scheint. Sonst ist es mein eigener Solarstrom aus eigener 5 kW Anlage. Und wenn ich zum Erich nach Eggloffstein fahre, ziehe ich aus seiner Park&Charge Box seinen selbstgemachten Strom aus seiner 15 kW Ossberger Wasserkraftturbine. Außer Haus lade ich häufig in Ebermannstadt. Dann kommt - jedenfalls bei Sonne - der Strom recht direkt aus der benachbarten 1 MW Photovoltaikanlage. Alles regional. Nix Norwegen.

Und glaub ja nicht, dass in Stromnetzwerken die Betreiber nicht ganz genau wissen, woher und wohin die Energien fließen. An allen Ein- und Ausgängen des grossen "Energiesees" gibt es Messgeräte, und im Netz noch vieltausendfach an allen Knoten und Verzweigungen. Man kann recht zuverlässig sagen, aus welchen Quellen die Energien fließen, woher und wohin. Ach so, in der Netzleittechnik beim grossen S habe ich über 10 Jahre geschafft, gleich nach den 7 Jahren Systemtechnik für Photovoltaik. Ist aber alles sehr lange her.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Wenn Du dem Regenwald nichts entnimmst, entnimmst Du an anderer Stelle die Brennstoffe. Rate mal,...

Du tust zwar immer so als wenn du offen bist, zeigst aber mit deinem nach Außen gewa(h)ndten Handeln genau das Gegenteil - und erkennst mit unter nicht die Tragweite deines vermeidlichen Handelns.

Du bist von deinen Intellekt und deiner Info-Lage immer so überzeugt das dich anderes gar nicht erreicht!

Und im Übrigen - Immer nur die gleiche Leiher ....
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja, immer die leiche Leier: die Welt ist so, wie sie ist, und wehe , man will etwas an ihr ändern. Sofort stößt man von vielen Seiten auf Widerspruch. So , wie Du, möchten die meisten Menschen nichts an den bestehenden Zuständen ändern, geschweige denn, dass sie dazu beitragen wollen, die längst überfälligen Änderungen endlich möglich zu machen.
Gerade in unseren Reihen gab es einmal eine sehr dynamische "grüne" Bewegung, die gegen die Windmühlenflügel ankämpften. Heute sind sie selbst zu Windmühlenflügeln geworden und heizen die konservative Bewegung mit ihrem Konformismus mehr an, als es die eigentlich konservative Partei tut. Solltest Du Dir nicht einmal Gedanken machen, warum meine Änderungswünsche an diese Welt mit ihren Kriegen und ihrer Umweltzerstörung kaum noch Chancen auf Verwirklichung haben? Ich habe meinen Anteil mit der langen Zeit, in der ich Terroristen beobachtete, beigetragen und bin intensiv auf den Widerstand derer gestoßen, die mit der Terroristenbeobachtung Ihr tägliches Brot verdienen.
Nicht nur diese geplanten Kriege, die übrigens viel unnötige Energie verbrauchen und die Umwelt belasten, wollte ich vermieden sehen. Nein, ich beschäftigte mich auch mit den sogenannten nachwachsenden Rohstoffen und besuchte die wengen Idealisten, die sich, noch mehr als ich, mit deren Verbrennung und Vergärung befassten.
Wie wäre es, wenn Du nur mal einen Gedanken daran verschwendest, welche ungeheure Aufgabe uns da bevorsteht, die unsere Altvorderen noch vor 100 Jahren alle bewältigt haben.
Kommt Dir nicht in den Sinn, welche Arbeit es ist, gewachsenen Urwäldern regelmäßig den Zuwachs an Holz zu entnehmen, diesen zu trocknen, zu sägen, und nach einer möglichst sauberen und wirtschaftlichen Verbrennung möglichst sparsam seine gespeicherte Sonnenenergie zu entnehmen?
Geht Dir nicht auf, wie einfach es wäre, sich klar zu machen, dass nur wenig solare Nutzung von Solarzellen zusammen mit der Nutzung des heute vorhandenen jährlichen Zuwachses an Holz in den bestehenden Wäldern ausreichen würde, um voll auf regenerierte Energie umzusteigen? Mit keinem Wort erwähnst, Du, welche gewaltigen Flächen notwendig wären, um die nassen Holzmengen erst einmal solar zu trocknen. Das ist übrigens im Wald gar nicht möglich. Dafür muss man erst riesige Trockenanlagen bauen
Nein, Du machst gleich sofort "zu", statt diese Aufgaben überhaupt zu erkennen und die Masse tut es Dir gleich und freut sich, dass der Strom immer noch aus der Steckdose kommt und freut sich über die Vollbeschäftigung infolge der Kriegswirtschaft gegen Arabien und Afghanistan, demnächst auch gegen Nordkorea. Ja, die Straßen sind wieder voll von dem daraus resultierenden Verbrennerverkehr.
Dabei ist uns allen schon lange klar, wohin uns dieses Denken, das an der Steckdose halt macht, bringt...
Zauberhaft, dieser saubere Strom aus Norwegen, den uns unsere Brüsseler Revolutionäre beschert haben.
Viele von uns fahren ausschließlich mit diesem Luftgebilde herum. So auch zu 100% alle, die die Ladesäulen von RWE, heute Innogy, nutzen.Das Siegel, dass das so ist, klebt an jeder Ladesäule.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ja, Blödsinn. Die einzige Dauerrettung für die Menschheit ist tatsächlich regenerative Energie, und da sind wir auch auf Pflanzenproduktion angewiesen, bei der möglichst viel Kohlenstoff entnommen wird. Im Urwald ist das überhaupt nicht möglich .Das geht wirtschaftlich und ökologisch nur in der Plantagenwirtschaft und das Verfahren nennt sich nun mal "Kurzumtrieb", ich kann für das blödsinnige Wort nicht.
Ich wollte nur noch einmal darauf hinweisen, dass Regenwalderhaltung mit Kohlenstoffentnahme ein Ding der Unmöglichkeit ist, was Thegray einfach nicht einsehen will. Die Kohlenstoffreduzierung in der Atmosphäre ist aber auf Dauer unumgänglich, wenn wir überleben wollen. Das funktioniert nur, wenn wir auf Dauer nur nachwachsende Rohstoffe verfeuern. Natürlich sind Ernteabfälle mit dabei. Die Abgasreinigungsprobleme sind lösbar. Das blöde Wort "Kurzumtrieb" bezieht sich auf Holzernte im buschartigen Plantagenanbau, die auch unsere Nutzwälder bilden.
Urwaldbäume sind einfach zu hoch, obwohl sie produktiver wären.
Es wird einfach nicht weit genug gedacht. Der Strom kommt nicht aus der Steckdose, die leitet nur weiter, und es ist überhaupt nicht gleichgültig , wo dessen Ursprung tatsächlich ist.
Entnahme aus dem Plantagenanbau will man nicht, Atomenergie auch nicht, die vollständige Wettersteuerung zur vollen Nutzung der Solaranlagen will einfach nicht gelingen, geschweige denn, die Erdumdrehung anzuhalten.

Mit solchen Vorstellungen verbauen wir nur die Zukunft unserer Kinder.

Tatsache ist, ich erblicke hier am Horizont jeden Tag riesige Abgas- und Dampfwolken und das Solardach meines Nachbarn, der mir gerne seinen Solarstrom zuteil kommen ließe, der nach Neuss-Norf fließt. Statt Aluminium kann man auch Composites verwenden oder am geeigneteren Standort produzieren.

Hier noch mal ein link zur Produktivität des Regenwalds:

Urwald trägt Null Prozent zur Kohlendioxydreduzierung bei!

Natürlich darf man den Regenwald nicht sinnlos abbrennen, denn dann werden 1000 Tonnen pro Hektar, alleine schon an Holz, vernichtet. Nein, die dabei entstehende Energie müsste voll genutzt werden. Der Urwald erzeugt demnach 22 Tonnen/ha Biomasse im Jahr, weit mehr als genug, um die ganze Menschheit zu versorgen. Aber man kann an den Zuwachs nicht heran, der befindet sich im Wesentlichen in 60 Metern Höhe.

Man kann nur die langen Stämme ernten, das meiste wird heute sinnlos abgebrannt.
Wirtschaftliche Entnahme ist heute nur im Plantagenanbau möglich, die Technik heißt "Kurzumtrieb".

Ich werde auf Thegrays kurzsichtige Äußerungen nicht mehr eingehen.
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Soeben habe ich einige, hoffentlich zutreffende Zahlen zum CO2-Haushalt der Erde gefunden:
etwa 10 hoch 11 Tonnen beträgt die Menge des CO2, die auf der Erde jährlich von Pflanzen in Sauerstoff und Kohlenhydrate umgewandelt werden, also etwa 10.000 Millionen Tonnen.
Demgegenüber emittiert die Menschheit jährlich ca 3.500 Millionen Tonnen CO2.
Damit können wir abschätzen, wie es um unsere Bilanz steht.
Die Photosynthese läuft , rein chemisch gesehen, im Calvin-Benson-Zyklus, mit einem Wirkungsgrad von 28% ab, tatsächlich entstehen hohe Verluste, gute Energiepflanzen bringen es auf 4%, das Optimum liegt bei 9%. Im Schnitt rechnet man mit 1 Promille, weil der größte Teil der durch Photosynthese aufgebauten Kohlenwasserstoff gar nicht genutzt wird. Im sich selbst überlassenen Urwald entsteht genauso viel CO2, wie laufend umgewandelt wird.
Man erwartet eine Steigerung der Pflanzenproduktion infolge der verstärkten Düngung durch den CO2-Anstieg.
Teilumwandlungswirkungsgrade von 60% hat man in Rotalgen (Zyanobakterien) gemessen. Man hofft, zukünftig auf diesem Wege einen höheren photosynthetischen Wirkungsgrad zu erzielen. Noch Zukunftsmusik.

CO2-Ausstoß weltweit, menschengemacht

Die Regenerierfähigkeit der Pflanzenwelt

Bemerkung: Was die Pflanzen samt Zyanobakterrien schaffen, verblasst gegenüber der Leistungsfähigkeit menschengemachter Solarkraftwerke und Solarzellen:
noch viel zu wenig genutzt. Hoch besteuert vom Staat und mit unserer Billigung mit Umlagen belastet. Eigentlich eine Aufgabe für den BSM, das zu ändern.

Bundesverband solare Mobilität

Wir sollten also nicht so pessimistisch sein und einfach behaupten, wir würden unseren Planeten unwiderrufbar zerstören.
Die Sonne liefert mehr als genug an Energie und selbst, wenn wir die Urwälder durch energieeffektivere Pflanzen ersetzen würden und nur diese zur Energieernte verwenden würden, hätten wir mehr als unser Auskommen.
Unsere technischen Lösungen direkter Umwandlung in elektrische Energie sind allerdings unvergleichlich wirkungsvoller. Wir können die Urwälder also auch stehen lassen...ohne Energiemangel zu erleiden.
Hauptsache, der Himmel fällt uns nicht auf den Kopf.
Ein gutes Neues Jahr!
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
....
...... Wir können die Urwälder also auch stehen lassen...ohne Energiemangel zu erleiden.
Hauptsache, der Himmel fällt uns nicht auf den Kopf.
Ein gutes Neues Jahr!

Sehr guter Vorschlag und Vorsatz zum neuen Jahr, und ja, ich bitte darum: also die Urwälder stehen lassen.
Sind wir uns also einig, auch bei den Wünschen zum guten Neuen Jahr.

Aber Spaß beiseite, schauen wir uns die aktuellen Zahlen für die Sonnen- und andere Erneuerbare Energien für die Stromwirtschaft für Deutschland an. Deutschland liegt mir näher als der Urwald, und die Zahlen für 2018 sind erfreulich aktuell.
Hier also die aktuellen Zahlen für die Stromerzeugung. Schon interessant, wie die "Erneuerbaren" zugelegt haben und jetzt über 40% erreicht haben. Vor allem sind dort mal die absoluten Zahlen veröffentlicht, also die tatsächlich erzeugten Terrawattstunden - rund 219 Terrawattstunden in 2018 allein aus den "Erneuerbaren".
Und hier das ganze im Bild bzw. Grafik.

Im Vergleich: Hätten wir 40 Millionen Elektro-PKW, also fast keine Verbrenner mehr, würden diese rund 80 Terrawattstunden benötigen. Abziehen müßte man natürlich dann noch den weggefallenden Strombedarf für die Spriterzeugung und Verteilung und so, also Tankstellen, Pumpen etc. Schätzungsweise rund die Hälfte, also etwa 40 Terrawattstunden. Übrig bliebe dann ein Mehrbedarf an elektrischer Energie von rund 40 Terrawattstunden. Genauer: rund 8 % der zur Zeit im Netz bereitgestellsten elektrischen Energiemenge. Wir schaffen das, würde ich sagen... Haben ja viele Jahre Zeit dafür.

Aber als Zusatznutzen fällt der Ölbedarf weg, also der Import. Keine Devisen für Öl, keine Produktion in den Raffinerien, weniger brennende Autos. Denn, und auch das ist gerade irgendwo veröffentlicht, Elektroautos brennen laut aktuellen Statistiken und Erhebungen weit seltener als die Verbrenner-Autos. Na ja, die heißen ja auch schon so.

Gruss, Roland
Da wir stückzahlmäßig noch im Promillebereich liegen bei den E-Autos - verglichen mit der Anzahl der Verbrenner - brauchen wir uns für jetzt und die nächsten Jahre keine Gedanken um den Elektroenergiebedarf der E-Autos machen. Der verschwindet sozusagen in der Messungenauigkeit der Energiemessung. Und eh da mal nennenswerter Mehrbedarf entsteht, haben die "Erneuerbaren", also vor allem Wind und Sonne, soweit zugelegt, dass wir eher Probleme bekommen, die Energien loszuwerden. Energiemangel in der Elektrizitätswirtschaft wirds also nicht geben. Eher Überfluss. Gut so, die Verbraucherpreise werden sinken.
 
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