Sofort Laden oder über Nacht warten



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Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Hallo !

Es ist ja bekannt, daß Bleibatterien möglichst bald wieder geladen werden wollen.
Von der Spannungslage und Temperatur her sind die Akkus aber besser, wenn ich erst morgens lade - über Nacht kühlen die Akkus wieder ab.

Ich fahre meistens nur 15 bis 20 km / Tag (wenn es mehr werden, dann lade ich abends fast voll - ohne Gasungsphase).
Da ich Megapulser eingebaut habe, hoffe ich, daß die 10 Stunden Standzeit mit entnommenen 25 Ah kein Problem bezüglich Sulfatieren sind.

Dafür werden die Akkus morgens die ersten 15 Minuten mit 35A schön wachgerufen :)

Ausgleichsladung erfolgt so alle 60-80 km.

Hat jemand Einwände gegen diese Lademethode ?

 

Gunther Kufner

Mitglied
11.12.2004
121
Das habe ich mir auch schon oft überlegt. Ich halte es für sinnnvoll. Gerade auch im Winter, wenn man keine Batterieheizung hat (einfrieren ist in meiner Garage kein Problem), dann sind die Akkus morgens schon bisschen warm.
Ich glaube auch nicht, dass Akkus innerhalb von 10 Stunden anfangen zu sulfatieren...
Werde das auch mal angehen...

Gruß, Gunther
 

Jürgen G.

Aktives Mitglied
02.12.2004
407
Aus meiner relativ kurzen Bleiakkuzeit kann ich bestätigen was andere schon vor mir bemerkten:
Den Akku so laden, daß er grade dann voll ist wenn man wieder wegfahren will.
Hab meine Blei-Batts damals immer über Nacht aufgeladen. Am besten bzw. am spritzigsten - waren sie jedoch wenn ich kurz vor der Vollladung losgefahren bin.
Keine Ahnung warum das so ist oder wahr.

...

 

Stefan Höpcke

Mitglied
10.05.2006
102
Ist auch meine Denke, die Gasungsphase zu umgehen, wegen der Pulser....
Allerdings habe ich damit noch keine Langzeiterfahrung...
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.339
46
Hannover
www.litrade.de
die gasnungsphase dient ja nicht nur vermeidung von Sulfatierungen.
Sie dient bei Nass und Vlies vor Säure Schichtungen die eben nur beim LAden eines Elektro Autoa aufrteten, da es im Gegensatz zu einem PKW wärends des ladens nicht bewegt wird.
Desweiteren sulfatieren die Akkus ja auch nicht gleich in´einer nacht vollends.
Aber je nach Akku Lebenserwartung halt Stück für Stück bis nach 3 jahren zu viel davon da ist.
So kommt das zusätzlich zur normalen Alterung dazu.
Wenn der Akku abe rsowiso nach einem jahr oder so platt ist, sollte es in der Tat nicht gnaz so wichtig sein

 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
ssalbach schrieb:

Wenn der Akku abe rsowiso nach einem jahr oder so platt ist,
sollte es in der Tat nicht gnaz so wichtig sein

Hhm, ich hoffe meine Akkus halten noch länger als die bisherigen 15 Monate. So 4 Jahre sollten es denn schon sein !

 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Noch mal zusammengefasst:
Gasungsphase vor dem losfahren zur Vermeidung der Säureschichtung: "Eine schwache Säure begrenzt die Plattenaktivitäten, fördert die Korrosion und reduziert die Leistung. Ein hohe Säurekonzentration im unteren Teil, andrerseits, erhöht künstlich die offene Klemmenspannung. Die Batterie erscheint voll geladen zu sein, aber sie liefert einen tiefen CCA-Wert (Kaltstartstrom). Hohe Säurekonzentration fördert ebenfalls die Sulfatierung und schwächt die sonst schon tiefe Leitfähigkeit zusätzlich. (...) "
http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=saeuredichte&s=s%C3%A4ure

Laden vor dem Losfahren, weil dann die Akkus wärmer sind...

Megapulser um Sulfatierung zu vermeiden.

Power Checks und Gasungsphase u die Akkus auf gleichen Nivau zu bringen.

Laden mit hohen Strömen um die Verbindungen der Bleipartikel stabil zu halten.
http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=kugelhaufenmodell

Einmal pro Monat bzw. ab und zu Regenerationsentladung nach Andreas Kürten:
ebenfalls http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=kugelhaufenmodell


Was mich interessieren würde: Ist der Zusammenhang zwischen gesammt Km und Lebendauer eigendlich klar und linear? Oder gibt es trotz bester Pflege noch wesendliche andere Faktoren, die die Lebendauer eines Bleiakkus beeinflussen?

Grüsse Sebastian
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
SB schrieb:

Oder gibt es trotz bester Pflege noch wesentliche
andere Faktoren, die die Lebensdauer eines Bleiakkus
beeinflussen?

Danke für Deine excellente Auflistung !

Entscheidend für die Lebensdauer dürfte auch die Strombelastung sein. Natürlich kann ich bei einem bestehenden Fahrzeug kaum etwas ändern.

Beim City-el dürfte ein Umbau auf 48Volt und Rücknahme der Strombegrenzung (statt 120A nur 90-100A) die Batterien schonen, aber die Fahrleistungen (Beschleunigung, Bergsteigfähigkeit, nicht aber die Höchstgeschwindigkeit in der Ebene) sinken etwas.

Andere Fahrzeuge mit großer Batteriemasse haben meist eine längere Batterielebensdauer (in km), weil die spezifische Belastung kleiner ist als beim City-el.

Bei Bleiakkus ist auch lebensdauerfördernd, wenn sie im Winter nicht zu kalt betrieben werden, also Batterieheizung sehr empfehlenswert.

 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Hier habe ich die erweiterte Zusammenfassung zur Pflege der Bleiakkus im Elwiki, incl. Verlinkung zu den verschiedenen Unterthemen:
http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=laden

Bitte um Feedback, Korrekturen und Vorschläge. (man kan ja dort selber sofort etwas ändern...)

Grüsse Sebastian
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Was wäre dagegen einzuwenden, sofort nach der Fahrt teilzuladen, damit der Akku genügend Spannung gegen Sulfatieren bekommt, und vor der Abfahrt erst vollzuladen?
Sprich, mit einer timergesteuerten Unterbrechung? Das geht mit einem einzigen Timer.

 

Per

Mitglied
24.03.2006
118
Gute Frage -

und wieso nicht gleich komplett voll laden und dann mit automatischer Ladeerhaltung, so wie es ein vernünftiges Ladegerät auch haben sollte.
Aufstehen, Frühstücken, einsteigen, losfahren, fertig - nix fummeln am Morgen - wieso geht das eigentlich nicht ?????

 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Es geht schon aber 2 Dinge sind eben für die Lebendauer wichtig:
- Eine gute Durchmischung der Säure, die ist am besten nach der Gasungsphase beim Laden.
- Akkutemperatur auf Betriebstemperatur. Das geht auch mit Heizung.

Aber beides, Laden am morgen und Heizung kann man mit einem Timer machen, wenn man immer zur gleichen Zeit wegmuss.

Grüsse Sebastian
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Bernd Schlueter schrieb:

Was wäre dagegen einzuwenden, sofort nach der Fahrt
teilzuladen, damit der Akku genügend Spannung gegen
Sulfatieren bekommt, und vor der Abfahrt erst vollzuladen?

Das mache ich, wenn ich sehr viel Kapazität entladen habe. Bei normalem Tagesgebrauch lade ich aus folgendem Grund morgens:
Die Erwärmung durch das Laden bringt einen geringeren Innenwiderstand, die Akkus sind "steifer". Wenn ich abends lade, dann kühlen die Akkus wieder ab.

 

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