So alle guten Dinge sind ...nein nicht elektrisch .....drei , Sendung-Bewußtsein mal zu strapazieren für - Geschichte und Zukunft EV

[thegray]

Daher hier mal noch der letzte Sendungsverweis.

habe ich nur Auszugsweise gesehen aber werden für den einen oder anderen noch nicht bekannte Geschichte der Elekrofahzeuge sein. Und auch mit dem allseites bekannten Kritiker und ICE-Maschinenvertreter ? - zumindest die, die mal "tiefer eingesteigen waren" schon x-mal DER begegnet ist. (soll keine Anspielung sein, mal von der Vorbelasung abgesehen - manche Sachen sind auf der Handliegend und Logisch betrachtet - und quasi Selbstläufer so das es wenig bringt 2Tonnen ICE gegen 2,4tonnen EV auszutauschen, genauso das "Allergiethema AbFUCKpämie"....

im Gegensatz zu mach anderen Physiker hier , knapp und nicht abgedereht - und zwar auch ohne das "Moderatoren" vergeblich einzubremsen versuchen...

Für SAT ODER KABELgeplagte oder die eine ausreichende Bandbreite nicht nur im Kopf haben :
Derzeit noch in Mediathek für die die kein Problem mit "verschwitzen deutsch" haben

ServusTV

Der Pragmaticus
Der Talk am 05.09. – Elektromobilität
05. Sep | 59:11 Min
Ab September startet das neue Talk-Format "Der Pragmaticus" bei ServusTV, das jeden ersten Sonntag im Monat ausgestrahlt wird.
Weltwoche-Chefredakteur und Moderator Roger Köppel spricht in der ersten Ausgabe mit den Experten Fritz Indra ("Motorenpapst" und Honorarprofessor), Gracia Brückmann (Mobilitätsforscherin), Fritz Vahrenholt (ehemaliger Umweltsenator von Hamburg und SPD-Politiker) und Andreas Reinhardt (Vorsitzender BEÖ) zum Thema Elektromobilität

 

[Christian s]

Ist was herausgekommen ? Der Sender hat ja auch immer gerne den Coronaleugnern/Beschönigern ein Forum geboten.
Das Hobby des Sendereigentümers Mateschitz möglichst viel Spass und Lärm mit fossilen Flying Bulls zu machen hat hoffentlich nicht Einfluß auf die Auswahl der Referenten gehabt.

 

[Berlingo-98]

Na ja, habs mir mal angeschaut. Meine unmaßgebliche Meinung:
Das muss man nicht anschauen. Indra und Vahrenholt sind nicht mehr massgebend, sie haben die Entwicklung schlicht verschlafen und sagen nur teilweise die Wahrheit. Indra ist ein Verbrenner Spezialist, von E-Autos weiss er nicht wirklich was. Warum sind nicht Elon Musk von Tesla oder Herr Diess von VW befragt worden?

Von der Sache her ist vieles nun mal nicht gesagt worden. Z.B. dass man zwar mehr Strom braucht, z.B. rund 150 Terrawattstunden in Deutschland, wenn in einigen Jahren alle (dann) 60 Milllionen PKW elektrisch fahren. Dass aber viermal soviel Energiebedarf, also rund 600 Terrawattstunden an Mineralöl wegfällt wird meist unterschlagen. Und dass für Gewinnung, den Transport, die Veredelung und die Vermarktung von Ölprodukten auch Strom in Deutschland benötigt wird, wird ebenfalls unterschlagen. Nicht immer, kürzlich lief ein sehr guter Beitrag bei PHÖNIX, wo das klar gesagt wurde, und zwar - so erinnere ich mich - von einem Chemiker.

Gut nur, dass (jedenfalls nach meiner wieder mal unmaßgeblichen Meinung) der Zug abgefahren ist. Die Welt stellt um auf Elektromobilität. Die Bahn ja schon lange, der Nahverkehr sowieso und jetzt auch die Stadtbusse, und sogar die LKW werden elektrisch. Nicht nur, weils besser ist, vor allem (jedenfalls bei den Stadtbussen), weil sie langfristig billiger sind. Und besser natürlich für die Stadt. Da kann auch Indra und Vahrenholt nix mehr dran ändern. So gut wird Indra die Verbrennungsmotoren nie hinbekommen. Die Autoindustrie weiss das, nur Indra wills nicht wahrhaben. In der Fachwelt wird er schon seit vielen Jahren gar nicht mehr ernstgenommen. Schade, er hatte seine Verdienste, aber mittlerweile ist seine Zeit vorbei. Dass Servus TV im soviel Redezeit eingeräumt hat, spricht nicht für den Sender. Das Fazit zum Schluss spiegelt übrigens nicht wirklich die Aussagen von Vahrenholt und Indra wieder:

Genug der Diskussion über den Beitrag.
Ein Hauptargument für die Elektromobilität - so höre ich mittlerweile von vielen Anwendern - ist der Fahrspass. Elektrisch ist einfach viel besser. Reichweite und Reichweitenangst? Darüber beklagt sich nach einer Weile kaum mehr jemand. Nur die, die noch nicht elektrisch fahren. Warum nur werden die Fahrzeuge mit kleinen Reichweiten wie z.B. der Smart, noch immer so gut verkauft?

Indra und Vahrenholt werden es erleben, dass nicht nur die Autos, sonden Zug um Zug die gesamt Mobilität auf Elektroantriebe umgestellt wird. Also auch auf dem Wasser und in der Luft. Warum? Weils möglich wird. Die Akkus werden kleiner, leichter und langlebiger und billiger. Schaut auf Aliexpress. Ein Satz LiFePo Akkus 48V 200Ah - also gut für einen CityEl Umbau - bekommt man inklusive Transport nach Deutschland für 600 Euro oder so. Günstig günstig, selbst wenn es "second life" Akkus sind, die nur noch 1000 bis 2000 Zyklen bringen.

Indra und Vahrenholt haben noch nicht gemerkt, dass der Strom für viele E-Autos aus eigenen Solaranlagen der Autokäufer kommt, und dass diese Nutzer gerade deshalb E-Autos kaufen. Durch diese E-Autos erhhöht sich weder der Strombedarf aus dem öffentlichen Netz noch gibt es Leitungsbelastung. Dieser Gesichtspunkt taugt leider noch nirgendwo in der Diskussion auf. Wär doch mal ein Thema für eine Studien, Diplom oder Doktorarbeit. Und dass bei den Nutzers die E-Autos entweder von Anfang an oder nach kurzer Zeit Erstwagen werden, ist seit langem bekannt und wird von Indra und co geflissentlich ignoriert. Es gibt mehr und mehr Nutzer, die keinen Verbrenner mehr haben und auch keinen mehr wollen. Ich z.B. möchte nicht so einen rollenden Molotow-Cocktail mehr in der Nähe meines Hauses haben. Viel zu gefährlich.

Aber das sind andere Geschichten. Und ich entschuldige mich ausdrücklich für die Länge meines Beitrages. Geht mir halt flott von der Hand, weil ich 10-Finger blind und relativ schnell schreibe.

Mit solarmobilen Grüßen, Roland
Bekomme die nächsten Tage mein Langstrecken E-Auto mit 64 kWh Akku: Kia Soul EV. Will endlich mehr Speicher für meinen Solarstrom. Und der letzte Diesel ist seit drei Wochen verkauft. Die 10 Jahre Biokraftstoff-Fahren, also reines Rapsöl, ist ja schon seit 2012 vorbei. Und Wasserstoff? Hat seine Chance gehabt. Ist seit mehr als 20 Jahren Zukunft, und wirds wohl für PKW auch bleiben. Immer Zukunft, solange es Fördergelder gibt.

 

[Berlingo-98]

Um der Thread Überschrift gerecht zu werden - also alle guten Dinge sind drei - hier dann weitere Beiträge und Denkansätze.

Diesen Beitrag von Scobel auf 3SAT vom 2.9.2021 mit dem Thema "Energieende komplex" fand ich viel besser.
Vor allem werden einige der neueren Entwicklungen gezeigt und besprochen. Schöne Argumente zum Energiemehrbedarf an Strom und Wegfall bei anderen Energiearten. Ab ca. Min. 9 bis 10. Auch E-Mobile und Lithium Akkus. So ca. ab Minute 33 viel zu Akkus...

scobel – Energiewende komplex

Die Energiewende ist eine der Antworten auf eine Zeit mit Vielfachkrisen. Sie wird zu komplexeren Strukturen führen.

www.3sat.de

Und wer noch mehr kritische Stimmen zu diesen Themen oder Denkansätze oder so benötigt, wird möglicherweise hier fündig. Aber Achtung: da kann man Stunden zubringen...

https://twitter.com/i/web/status/1433709813163249701

Ausführlich und leicht verständlich wird das Thema Elektromobilität und Wasserstoff-Antriebe im Strategiepapier von Prof. Doppelbauer (KIT) auseinander genommen. Sehr empfehlenswert:
http://eti.kit.edu/img/content/Strategiepapier%20Elektroautos%20Stand%202019-10%20V1.5.pdf

Mit solarmobilen Grüßen, Roland