Servus,
bin hier zwar schon eine Weile angemeldet, damals um ein paar Informationen anzulesen, aber vorgestellt habe ich mich bisher noch garnicht.
Ich komme aus dem Osten Deutschlands, genauer gesagt aus Gera, und beschäftige mich seit knapp einem Jahr intensiver mit Elektrofahrzeugen.
In meinem früheren Berufsleben habe ich als Selbstständiger Liegeräder und Velomobile entwickelt und gebaut, weshalb einiges an Erfahrung bzgl. Konstruktion, Faserverbundmaterialien, Stahlbau, Leichtbau, Elektronik und Co. vorhanden ist.
Da ich dazu neige mir riesige Projekte ans Bein zu binden (und sogar Spaß daran habe), kam nun mit dem neuen Job und etwas besserer finanzieller Ausstattung ein neues Projekt:
Das eigene Elektroauto.
Vorher in Sachen KFZ hauptsächlich an Polo 86C herum geschraubt, eigene Motoren aufgebaut und mit selbst gebauten Motorsteuerungen versehen (Rekord Gera-Bodensee und zurück mit 2,8l/100km Ultimate bei 98PS aus 1.3l Saugmotor ). Da aber nun meine Fahrleistung pro Jahr von 3000km auf knapp 35000km angestiegen ist, möchte ich weg von fossilen Kraftstoffen.
Ursprünglich war der Umbau meines Polo 86c "Genesis Edition" geplant, dieser wurde aber doch kurzerhand in Sammlerhände abgegeben und ein Smart Roadster beschafft. Dieses Fahrzeug reizt mich schon seit meiner Jugend und durch einen glücklichen Zufall bin ich sehr günstig dran gekommen.
Zuerst wurden ein paar kleinere Macken beseitigt und der übel zugerichtete Lack gegen ein "Polo Gensis lila" gewechselt. Als kleines Andenken an frühere Zeiten.
Mit dem Wagen habe ich mir zwar erheblich größere Probleme bzgl. Bauraum und Zuladung eingebrockt, aber Optik und Fahreigenschaften sind einfach so dermaßen gut, das ich diese Bürde auf mich nehme.
Basisdaten:
cw=0,39
A=1,52m²
m=790kg ohne Fahrer mit vollem Tank
P=aktuell 115PS aus 0,7l 3Zylinder
Der Motor sitzt im Heck mehr oder minder "in" der Achse, die Platzverhältnisse sind für die Antriebskomponenten klaustrophobisch. Das maximale Gesamtgewicht beträgt nur 1030kg, weshalb nahezu keine "Luft" für Mehrgewicht ist, da man auf die vorhandenen 790kg ja noch 150kg für zwei Insassen (laut TÜV) rechnen muss.
Da der aktuelle Motor sehr leicht ist (59kg) speckt man auch nur wenig ab, beim entkernen des Verbrenners. Aber ich habe schon ein paar Lösungsansätze parat. Z.B. konnte ich durch eigens gefertigte Schalensitze gut 20kg einsparen.
Rein kommen sollte aktuell eine Tesla SDU Einheit (d. kleine Heckmotor), welche mit Müh und Not im Achsrahmen Platz findet. Da die Einheit deutlich flacher als der originale Verbrenner baut, ist darüber noch ca. 14cm Platz, wohin der Akku kommen soll. Dieser wird aus LG Pouchzellen aufgebaut und weist eine Kapazität von 21,5kWh (62Ah, 96s1p) und etwa 100kg auf. Akku ist flüssigkeitsgekühlt bzw. -beheizt. Geladen wird über AC per 18kW Laderegler.
Aktuell bin ich parallel auf der Suche nach einer anderen Antriebseinheit, da der Tesla eigentlich zu VIEL Leistung bietet (220kW Spitze, Akkupack leistet aber maximal 110kW) und an jedem cm³ Raum und jedem kg Gewicht sparen muss.
Also wer einen bereits auf frei programmierbaren Kontroller umgebauten Teslamotor braucht, mit Antriebsachsen und Kabelbaum... Einfach anschreiben. Über einen Preis wird man sich einig. Super wäre ein Tausch gegen z.B. einen Emrax 228, oder einen PHI271 (am besten mit Controller).
Jedes kg Gewicht das ich spare, kann ich in etwa 0,2kWh "ummünzen".
Weitere geplante Zusatzprojekte:
-Komplettes Neudesign der Karosserie, bzw. der Verkleidungslemente. Design soll an den "Eco Speedster" Rekordwagen von Opel angelehnt werden. Ziel ist eine cw Wert Reduzierung um ca. 50%
Freue mich auf kontruktiven Austausch
Gruß,
Patrick
bin hier zwar schon eine Weile angemeldet, damals um ein paar Informationen anzulesen, aber vorgestellt habe ich mich bisher noch garnicht.
Ich komme aus dem Osten Deutschlands, genauer gesagt aus Gera, und beschäftige mich seit knapp einem Jahr intensiver mit Elektrofahrzeugen.
In meinem früheren Berufsleben habe ich als Selbstständiger Liegeräder und Velomobile entwickelt und gebaut, weshalb einiges an Erfahrung bzgl. Konstruktion, Faserverbundmaterialien, Stahlbau, Leichtbau, Elektronik und Co. vorhanden ist.
Da ich dazu neige mir riesige Projekte ans Bein zu binden (und sogar Spaß daran habe), kam nun mit dem neuen Job und etwas besserer finanzieller Ausstattung ein neues Projekt:
Das eigene Elektroauto.
Vorher in Sachen KFZ hauptsächlich an Polo 86C herum geschraubt, eigene Motoren aufgebaut und mit selbst gebauten Motorsteuerungen versehen (Rekord Gera-Bodensee und zurück mit 2,8l/100km Ultimate bei 98PS aus 1.3l Saugmotor ). Da aber nun meine Fahrleistung pro Jahr von 3000km auf knapp 35000km angestiegen ist, möchte ich weg von fossilen Kraftstoffen.
Ursprünglich war der Umbau meines Polo 86c "Genesis Edition" geplant, dieser wurde aber doch kurzerhand in Sammlerhände abgegeben und ein Smart Roadster beschafft. Dieses Fahrzeug reizt mich schon seit meiner Jugend und durch einen glücklichen Zufall bin ich sehr günstig dran gekommen.
Zuerst wurden ein paar kleinere Macken beseitigt und der übel zugerichtete Lack gegen ein "Polo Gensis lila" gewechselt. Als kleines Andenken an frühere Zeiten.
Mit dem Wagen habe ich mir zwar erheblich größere Probleme bzgl. Bauraum und Zuladung eingebrockt, aber Optik und Fahreigenschaften sind einfach so dermaßen gut, das ich diese Bürde auf mich nehme.
Basisdaten:
cw=0,39
A=1,52m²
m=790kg ohne Fahrer mit vollem Tank
P=aktuell 115PS aus 0,7l 3Zylinder
Der Motor sitzt im Heck mehr oder minder "in" der Achse, die Platzverhältnisse sind für die Antriebskomponenten klaustrophobisch. Das maximale Gesamtgewicht beträgt nur 1030kg, weshalb nahezu keine "Luft" für Mehrgewicht ist, da man auf die vorhandenen 790kg ja noch 150kg für zwei Insassen (laut TÜV) rechnen muss.
Da der aktuelle Motor sehr leicht ist (59kg) speckt man auch nur wenig ab, beim entkernen des Verbrenners. Aber ich habe schon ein paar Lösungsansätze parat. Z.B. konnte ich durch eigens gefertigte Schalensitze gut 20kg einsparen.
Rein kommen sollte aktuell eine Tesla SDU Einheit (d. kleine Heckmotor), welche mit Müh und Not im Achsrahmen Platz findet. Da die Einheit deutlich flacher als der originale Verbrenner baut, ist darüber noch ca. 14cm Platz, wohin der Akku kommen soll. Dieser wird aus LG Pouchzellen aufgebaut und weist eine Kapazität von 21,5kWh (62Ah, 96s1p) und etwa 100kg auf. Akku ist flüssigkeitsgekühlt bzw. -beheizt. Geladen wird über AC per 18kW Laderegler.
Aktuell bin ich parallel auf der Suche nach einer anderen Antriebseinheit, da der Tesla eigentlich zu VIEL Leistung bietet (220kW Spitze, Akkupack leistet aber maximal 110kW) und an jedem cm³ Raum und jedem kg Gewicht sparen muss.
Also wer einen bereits auf frei programmierbaren Kontroller umgebauten Teslamotor braucht, mit Antriebsachsen und Kabelbaum... Einfach anschreiben. Über einen Preis wird man sich einig. Super wäre ein Tausch gegen z.B. einen Emrax 228, oder einen PHI271 (am besten mit Controller).
Jedes kg Gewicht das ich spare, kann ich in etwa 0,2kWh "ummünzen".
Weitere geplante Zusatzprojekte:
-Komplettes Neudesign der Karosserie, bzw. der Verkleidungslemente. Design soll an den "Eco Speedster" Rekordwagen von Opel angelehnt werden. Ziel ist eine cw Wert Reduzierung um ca. 50%
Freue mich auf kontruktiven Austausch
Gruß,
Patrick