Smart Roadster EV



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Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
216
Servus,

bin hier zwar schon eine Weile angemeldet, damals um ein paar Informationen anzulesen, aber vorgestellt habe ich mich bisher noch garnicht.

Ich komme aus dem Osten Deutschlands, genauer gesagt aus Gera, und beschäftige mich seit knapp einem Jahr intensiver mit Elektrofahrzeugen.
In meinem früheren Berufsleben habe ich als Selbstständiger Liegeräder und Velomobile entwickelt und gebaut, weshalb einiges an Erfahrung bzgl. Konstruktion, Faserverbundmaterialien, Stahlbau, Leichtbau, Elektronik und Co. vorhanden ist.
Da ich dazu neige mir riesige Projekte ans Bein zu binden (und sogar Spaß daran habe), kam nun mit dem neuen Job und etwas besserer finanzieller Ausstattung ein neues Projekt:
Das eigene Elektroauto.
Vorher in Sachen KFZ hauptsächlich an Polo 86C herum geschraubt, eigene Motoren aufgebaut und mit selbst gebauten Motorsteuerungen versehen (Rekord Gera-Bodensee und zurück mit 2,8l/100km Ultimate bei 98PS aus 1.3l Saugmotor :) ). Da aber nun meine Fahrleistung pro Jahr von 3000km auf knapp 35000km angestiegen ist, möchte ich weg von fossilen Kraftstoffen.

Ursprünglich war der Umbau meines Polo 86c "Genesis Edition" geplant, dieser wurde aber doch kurzerhand in Sammlerhände abgegeben und ein Smart Roadster beschafft. Dieses Fahrzeug reizt mich schon seit meiner Jugend und durch einen glücklichen Zufall bin ich sehr günstig dran gekommen.
Zuerst wurden ein paar kleinere Macken beseitigt und der übel zugerichtete Lack gegen ein "Polo Gensis lila" gewechselt. Als kleines Andenken an frühere Zeiten.



Mit dem Wagen habe ich mir zwar erheblich größere Probleme bzgl. Bauraum und Zuladung eingebrockt, aber Optik und Fahreigenschaften sind einfach so dermaßen gut, das ich diese Bürde auf mich nehme.

Basisdaten:
cw=0,39
A=1,52m²
m=790kg ohne Fahrer mit vollem Tank
P=aktuell 115PS aus 0,7l 3Zylinder

Der Motor sitzt im Heck mehr oder minder "in" der Achse, die Platzverhältnisse sind für die Antriebskomponenten klaustrophobisch. Das maximale Gesamtgewicht beträgt nur 1030kg, weshalb nahezu keine "Luft" für Mehrgewicht ist, da man auf die vorhandenen 790kg ja noch 150kg für zwei Insassen (laut TÜV) rechnen muss.
Da der aktuelle Motor sehr leicht ist (59kg) speckt man auch nur wenig ab, beim entkernen des Verbrenners. Aber ich habe schon ein paar Lösungsansätze parat. Z.B. konnte ich durch eigens gefertigte Schalensitze gut 20kg einsparen.

Rein kommen sollte aktuell eine Tesla SDU Einheit (d. kleine Heckmotor), welche mit Müh und Not im Achsrahmen Platz findet. Da die Einheit deutlich flacher als der originale Verbrenner baut, ist darüber noch ca. 14cm Platz, wohin der Akku kommen soll. Dieser wird aus LG Pouchzellen aufgebaut und weist eine Kapazität von 21,5kWh (62Ah, 96s1p) und etwa 100kg auf. Akku ist flüssigkeitsgekühlt bzw. -beheizt. Geladen wird über AC per 18kW Laderegler.

Aktuell bin ich parallel auf der Suche nach einer anderen Antriebseinheit, da der Tesla eigentlich zu VIEL Leistung bietet (220kW Spitze, Akkupack leistet aber maximal 110kW) und an jedem cm³ Raum und jedem kg Gewicht sparen muss.
Also wer einen bereits auf frei programmierbaren Kontroller umgebauten Teslamotor braucht, mit Antriebsachsen und Kabelbaum... Einfach anschreiben. Über einen Preis wird man sich einig. Super wäre ein Tausch gegen z.B. einen Emrax 228, oder einen PHI271 (am besten mit Controller).
Jedes kg Gewicht das ich spare, kann ich in etwa 0,2kWh "ummünzen".

Weitere geplante Zusatzprojekte:
-Komplettes Neudesign der Karosserie, bzw. der Verkleidungslemente. Design soll an den "Eco Speedster" Rekordwagen von Opel angelehnt werden. Ziel ist eine cw Wert Reduzierung um ca. 50%

Freue mich auf kontruktiven Austausch :)

Gruß,
Patrick
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Frag mal beim Matthias Bähr in Dresden an. Firma Citysax:


Matthias hat vor vielen Jahres einen Michalak gebaut. Basiert in vielen Teilen auf dem SMART. Vielleicht kannst Du Dir durch Erfahrungsaustausch viel eigene Arbeit ersparen. Komplettes Neudesign der Karosserie hat der Designer Michalak ja schon gemacht.

Gruss, Roland
 

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
216
Servus,

der Michalak ist ja n komplett neuer Rahmen, soweit ich das bisher gesehen habe. Das ist ja nicht das Ziel, sondern eher sowas:
oder sowas

Halt nur auf Aerodynamik, nicht unbedingt auf Optik designt.
Mein früheres Pendelfahrzeug, das ich leider viel zu selten bewege in den letzten Monaten, weist einen cw Wert von 0,076 auf und eine Frontfläche von 0,42m² ;) Milan SL

Gruß,
Patrick
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Eigentlich haste ja bis auf - die Auswahl alles soweit ausreichend KenntnisReich durchdacht.

Da das ja dann auch ein "SpazzMobil" werden soll sind die Angedachten 22Kwh dann für 100KM realsitisch - wobei so 35.000Km p.a. da Muste schon viel Platz in der Flunder herzauberen damit die endgültige Jahresleistung auch zur Reichweite passt. sonst wird das kein Spaß machen!

Was ist mit dem neuen Reluktanz Motor mit variabeler Halbleiterumschaltung der StatorFeldGruppen aus dem Süden der Republik, ist halt keine komplette Antriebseinheit; hat max auch 150 dafür eine 48Volt version in der Vorsereie. Aber die Entwickeln grade noch ein neues Modell - Bei den Entwicklern für sowas muß man ja auch "out of the Box" denken, sollte man - auf den richtigen Fuss erwüscht, eine offenes Ohr finden können.

Aber egal wie richtig Reichweite bekommste in die Schüssel nicht unter - wenn du nicht zusätzlich in der gesamte Bodengruppe andere Bleche einbaust und die Sitze "direkt auf die Akkus "klebst"
 

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
216
Servus,
habe mir einen Smart ED3 geliehen um meine tägliche Pendelstrecken damit mal auszuprobieren. Der Akku reichte für 99% aller Anwendungen vollkommen aus. Daher sehe ich beim Roadster wenig Probleme, da dieser nennenswert wenig verbraucht. Wenn die Aerodynamik noch angepackt wird, oder gar der Akku vergrößert durch anderen Motor, sind 400km+ kein wirkliches Problem.
Ich fahr gern mit starker mit positiver Beschleunigung, bremsen vermeide ich wo es geht. Mein Durchschnittsverbrauch meines 90PS Roadsters liegt bei 3,8l, bei meinem 125PS Roadster bei 4,0l Super Plus übers Gesamtjahr. Wenn man den Motorwirkungsgrad umrechnen, sollte mit E-Antrieb der Verbrauch um die 10kWh/100km liegen (Mit dem ED3 habe ich über die Testwoche einen Schnitt von 13,8kWh/100km bei Temperaturen zwischen -2°C und 8°C gefahren). Mit verbesserter Aerodynamik sind bis ca. 6kWh/100km drin.
Bei dem Fahrzeug dreht sich alles um Effizienz. :)

Gruß,
Patrick

PS. Wer ist der "Entwickler aus dem Süden der Republik" ? Zudem ist ein 48V Motor für diese Leistungsklasse denkbar ungeeignet, da die Kabel dann wohl schwerer werden als der Akku (Aktuell sind es 350V und 300A max, bei 48V wären das 2200A. Die 300mm² Kabel, bzw. Balken, will ich nicht im Auto)
 

pingudd

Neues Mitglied
29.04.2013
26
Der Tausch des Motors sollte kein Problem darstellen um hinterher mit dem Fahrzeug wieder auf die Strasse zu dürfen.
Bei der Karosse sehe ich in D schwarz.
Über Aufwand - Nutzen mag ich gerade nicht nachdenken ....
 

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
216
Servus,
warum sollte der Austausch von Anbauteilen in Deutschland unmöglich sein? Siehst du dafür einen Grund?

Gruß,
Patrick
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
kauf dir nen normalen Smart ed und bau den ganzen Kram um. bin ich auch gerade am überlegen

Anbauteile selbst machen ist in D das geringste Problem, wenn du einen zugelassenen Rahmen hast
 

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
216
Ich habe doch einen zugelassenen Rahmen, den Roadster. Und die ed3 Technik ist zu leistungsschwach, zu schwer und zu groß. Das bekomme ich nicht verbaut.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Was ist da zu Leistungsschwach das Problem ist doch ehr die Elektronik da dir normalerweise Motor und Getriebe beinflusst und das ist halt beim ED schon gelöst. Motor kann man tauschen
 

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
216
Servus,
der Akku war der Grund, das Getriebe wurde aber auch angepasst. Das verträgt auch nicht die 250nm die der Motor eigentlich könnte.
Schwierig beim ed3 wäre zudem die Steuerung. Ich wette das da garnix mehr geht, wenn man eine Komponente austauscht. Und für den Tesla gibt's frei programmierbare Controller.
 

KlausA

Mitglied
08.01.2014
55
Servus Jack-Lee,
Smart Roadster ist leider sehr begrenzt wie du schreibst. Ich liebe dieses Auto auch aber EV-Umbau schwierig.
Ich wäre an der Hinterachse / Controller sehr interesiert.
Mein Umbau wäre ein Volvo P1800 BJ 71. Aber ich noch keine Ahnung ob so ein Achse reinpasst. Wie könnte ich das prüfen? Wie hast du das gemacht ?
Ich habe ein bisschen Erfahrung mit ElektroAutos durch den Umbau eines Berlingo auf Lithium neues BMS entwickelt umbau SAGEM Box und Ladegerät.
Schrauben tu ich schon seit 40 Jahren an Autos und alten Motorrädern.
Kannst mir gerne PM schicken mit deiner Preisvorstellung ich freue mich schon auf Beiträge von Dir wie du weiter baust.

Grüße Klaus
 

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
216
Servus,
um Gewicht und Bauraum zu sparen würde ich gern einen PHI 271 Motor einsetzen, erste Gespräche mit der Firma laufen, auch wenns nicht allzu rosig bei aktueller Stückzahl von 1 aussieht. Der eins größere Motor, mit viel zu starken 480nm und 300kw wurde knapp 8000€ kosten.. + Inverter + Getriebe.
Daher überlege ich, ob nicht vielleicht ein Remy hvh250 90d ne Alternative wäre, als cartridge Version. Halbwegs bezahlbar und gute Leistungsdaten, wenn auch schlechter als Emrax oder PHI. Ideal wäre einer der eben genannten Motoren als gebraucht...
 

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
216
Ein gebrauchter Emrax, sowie Rinehart Controller wären verfügbar und ich hab gestern meinen Teslamotor los bekommen. Also kann ich nun etwas am Gewicht abspecken und dafür die Akkus größer ausfallen lassen.
 

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
216
Natürlich hat das mit Emrax und Rinehard nicht geklappt. Wäre auch zu einfach... Dafür gab's aber einen Bamocar d3. Vor einem Neukauf eines Emrax schrecke ich ob der gut 5000€ aber noch zurück und suche nach was gebrauchtem.
 

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