Silber- Zink- Akkus



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K

Karl

Guest
Hallo Freunde!

Wer weiß wo diese Batterien:

http://www.saftbatteries.com/120-Techno/30-10_produit.asp?paramtechno=Silver+systems&Intitule_Produit=RA3

eingesetzt werden, wieviele Zyklen sie aushalten und was dürfte der Schätzpreis sein?
Immerhin ca. 100 Wh/kg!


sonnenelektrische Grüße

Karl
 
A

andreas

Guest
Hallo
Silber-Zinc ist im Elektromodellflug meistens verboten, weil zu teuer gegenüber NiCd.
Tschau
Andreas
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Hallo karl
hättest Du links den Button "silver" angeklickt hättest Du dann gesehen für was die Dinger sind.
Einmal- Akkus für Torpedos eine neue Version der alten NiFe die damals auch in Torpedos eingesetzt wurden.
Haben aber nicht viele Überlebt.
Von den Akkus.
Mein Grossvater hatte mal ein paar unter der Trappe stehen für die Klingelanlage.
Wurden aber irgendwann wie vieles von dem alten Geraffel entsorgt.
Leider!
Gruss aus dem Schwabenland.
Peter
 
B

bsm

Guest
Hallo Karl,
die Silber-Zink Batterien wurden oder werden in Torpedos eingesetzt.
Bei der ersten Tour de Sol, also 1985 in der Schweiz, fuhr das legendäre Rennsolarmobil von Mercedes (von Lehrlingen gebaut und in der Schweiz mit Solartechnik versehen) tatsächlich mit Silber-Zink Akkus. Die waren aber selbst den Mercedes Leuten zu teuer und waren daher nur für das Rennen geborgt und wurden hinterher zurückgegen. Es gibt noch einen Hersteller in Deutschland, es muss also nicht immer SAFT in Frankreich sein.

Ob die Akkus damals lange überlebt haben, weiss ich nicht. Man sprach von einer normalen Gebrauchsdauer von rund 10 Zyklen oder so. Danach wird sie fachgerecht wieder aufgearbeitet, weil das Silber halt so teuer ist und sich das ganze lohnt. 10 Zyklen sind beim Torpedo wohl ok, hier ist eher die abolute Zuverlässigkeit auch nach langer Lagerung gefragt, also keine Selbstentladung und so. Viel mehr kann ich aber nicht dazu sagen, ich habe mich nicht näher mit der Batterie und Technologie beschäftigt.

Vom Preis her und auch von den zu erwartenden Zyklen her ist die Batterie wohl für Elektroautos nicht geeignet. Die Leistungs- und Gewichtsdaten wären für Deinen SAXI wohl prima: bei rund 130 Volt (also 100 Zellen) und rund 100 Ah hättest Du 190 kg Gewicht. Mit Verbindern und so wären es wohl rund 200 kg. Die 150 A max. Strom für Deinen Drehstromantrieb dürften die Akkus locker machen. Preis und Lebensdauer, wie erwähnt...... Ich wüsche mir einen Akku mit anderer Technologie (ganz egal, welche) mit ähnlichen Leistungs- und Gewichtsdaten, aber bezahlbar und mit 1000 bis 2000 Vollzyklen.

Gruss, Roland, bsm, www.solarmobil.net
 
K

Karl

Guest
Hallo Peter,

wofür die Teile eigentlich sind, war mir auch klar. Die Frage hätte besser lauten sollen, wofür sie sonst noch verwendet werden!
Du hast es schon teilweise beantwortet, als Klingeltrafoersatz! Das kann sich rechnen! Klingeltrafo 5 W( 99,9 %Verlust ,wann klingelt schon jemand ?)120Wh/d= 43 kWh/a ! derzeit ca. 8 Euro/a!
Dein Großvater hat genauso gerechnet: Batterie umsonst, einmal aufladen, die nächsten 10 Jahre keine Gebühren an den Stromversorger!
An der Rechenkunst hat sich also schon lang nichts mehr verbessert! da nützen die besten "chart analysten" nichts !
Es war jedenfalls der bessere Einsatz als in einem Topedo!
Entweder der geht daneben, dann hat er seinen Zweck nicht erfüllt-
oder er trifft, dann werden Menschenleben zerstört, Produkte versenkt, die "feindliche" Ökonomie mutmaßlich geschädigt (eher andersherum, da steigt ja dann die Nachfrage?).
Was kostet ein ordentlicher Torpedo heute? 500.000 Euro?

nachdenkliche Grüße

Karl
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Hallo Karl
Die Dinger sind für andere Anwendungen schlichtweg zu teuer.
Die kann sich nur so eine Geld-und Recourcenverschwendungs-Maschienerie wie das Militär leisten.
Die Ladetechnik war auch ganz eigenwillig.
Grossvater hatte einen Allstromempfänger(Göppelsschnauze) da hat er aus der Anodensiebung am Lautsprecher über einen Lastwiderstand mit Abgreifschelle die Teile geladen.
Ein- oder zweimal im Jahr.
War immer eine hochbrisannte Angelegenheit.
Das geschah im Souterain auf der Holzwerkbank,die Zellen hatten ja keine Isolierhülle und das Ganze stand ja direkt mit dem Netz in Verbindung.
Voll waren sie wenn es kräftig brodelte und die Zellen gut "Handwarm" waren.
Ein Klingeltrafo war kurz nach dem Krieg sehr teuer und solche Zellen standen beim Bosch der ja auch für die Rüstung Produziert hatte,(Elektromotoren,Relais,usw) überall in den Werkstätten für die verschiedensten Zwecke rum.
Die Klingel war auch Handarbeit.
Die Spule war aus einem Limaregler und der Kontakt von einem alten Magnetzündapparat.
Woraus die Klingelschale war weiss ich nicht mehr.
Habe das Teil Jahrzehntelang immer gut aufgehoben aber finde es leider nicht mehr,hatte fast Schuhkartongrösse.
S`war halt ebbes vom Oppa.
Wenn man bedenkt,Oppa hatte nichts gelernt,war Bauhelfer und später dann beim Bosch zig Jahre Maschineneinsteller.
Heute würde man sagen,ein richtiger Doitjurselver oder früher halt a` echter Schwob!
Bei uns im Heimatmuseeum ist zur Zeit eine Ausstellung mit Dingen des täglichen Lebens die eigentlich Abfall waren aus denen aber sei es aus Mangel oder aus Freude am Basteln Dinge angefertigt wurden für die sie nie gedacht waren.
Werde mal vorbeischauen und ein paar Fotos machen.
Gruss aus dem Schwabenland.
Peter
 
G

Georg Schütz

Guest
Der einzige mir bekannte Hersteller in Deutschland war die Firma Friwo aus Dusiburg. Die wurde von Exide aufgekauft und an SAFT weiter gereicht und von dieser Firma abgewickelt - schließlich hat Friwo Jahrzehnte Konkurrenz gemacht und hat immer schwarze Zahlen geschrieben.
Die SilberZink-Zellen haben hauptsächlich in der Militärtechnik und vor allem in der Raumfahrt eine Rolle gespielt, dort ist der Preis nicht so entscheidend, wie eine hohe Leistungsdichte.
 
K

Karl

Guest
Hallo Roland,
je mehr ich darüber nachgedacht habe, um so mehr bin ich der Überzeugung, daß Silber Zink eine Lösung sein kann.
Es ist klar, daß die Energiedichte und die Leistungsdichte sehr gut sind.
Die Hersteller hatten natürlich, bei der bisher nahezu ausschließlich miltärischen Nutzung, keinen Grund auf hohe Zyklenfestigkeit zu achten !
Valence strebt offensichtlich einen Endkundenpreis von ca. 100 $ / kg Batteriegewicht oder ca. 1000 $ / gespeicherter kWh an; das sind ca. 3$ /ounce, Silber kostet ca. 7 $ /ounce, in der Silber- Zink Batterie ist aber nur ein Bruchteil Silber - beim recycling kommen viele Kosten zurück.
Was unterscheidet dann noch (moderne) Li-Ion von seit Jahrzehnten bewährten Akkus? An der Lebensdauer muß bei beiden noch ordentlich "geschraubt" werden.

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 
K

Karl

Guest
Nachtrag:
einer der ersten Verweise auf .mil Seiten
http://www.dtic.mil/natibo/docs/battery_es.html

Karl
 

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