Siegerehrung "Deutsche Energiesparmeisterschaft"



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B

bsm

Guest
Die Siegerehrung der Deutschen Energiesparmeisterschaft findet am Freitag, den 12.11.2004 in Düsseldorf auf der glasstec auf der Messe Düsseldorf auf dem Stand des bsm "Sonderschau Solare Mobilität" statt.

Teilnehmer und Auswertung hier per download als pdf-Datei: www.solarmobil.net/download/sm54-dsm.pdf

Gruss, Roland Reichel, bsm
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Das ist ja eine totale Irreführung, 3,6 kWh Stromverbrauch mit 0,35 Liternund 7 kWh mit 0,7 Litern Benzin gleichzusetzen. Ich kenne da nur den Umrechnungsfaktor 4 oder allerhöchstens 3. Das würde einem Energieverbrauch von zwischen mehr als einem bis 2,8 Litern Benzin gleichkommen. Auf jeden Fall ist zu erkennen, dass ein schadstofffreier Verbrennungsantrieb einem Elektroantrieb vorzuziehen wäre.
Ich finde es unverantwortlich, keinen Unterschied zwischen Primär- und Sekundärenergie zu machen. Wir können froh seion, dass unser Primärenergieverbrauch für die kleinen E-Fahrzeuge wenigstens unterhalb dessen von ausgewachsenen, schnellen PKWs liegt. Sehr schön die Tabelle mit dem gemessenen Verbrauch. Enttäuschend die Gesamteffizienz. Da lässt sich mit Sicherheit eine Menge verbessern.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Bernd,
wenn Dir dann die Umrechnung zwischen kWh el und kWh Primär im Kopf rumgeht, muss man konsequenterweise die kWh diesel auch mit der kWh Primär vergleichen.

Nach meinen Zahlen (Impulsprogramm Hessen 2002):
kWhprim /kWh end bei Strom 2,97 im Strom-Mix D
bei heizöl (benzin / diesel) 1.10 kWhprim /kWh end

Dann gibts da noch einen C02-Äquivalent- Emissions- faktor = klimawirksame Emissionen(C02, CH4, CO, NMVOC, NOx, N20) ausgedrückt in C02-Äquivalenten

bei Strom 689 g CO2 / kWh end

Mein recht sparsamer Opel 1,6 Ecotec hat eine CO2 Emission von 200g pro km.

Im CO2 Ausstoß liegen Welten zu den Verbrennerfahrzeugen... In Sachen Effizienz der Elektrofahrzeuge kann man sicher noch etwas tun.

Freundliche Grüße
Ralf Wagner
 
K

Karl

Guest
Hallo Bernd,

Ich kann ganz anders rechnen:
Photovoltaikanlage sowohl energetisch als auch finanziell abgeschrieben-
Verbrauch ab Anlage ca. 12,5 kWh/100 km : ca 40.000 km/a ( bei 300 kg Zuladung!!) sind jetzt nur durch die Sonne ermöglicht! Keine fossile Energie mehr, auch keine nachwachsenden Rohstoffe!

Sonnenelektrische Grüße

Karl

p.s. : die Batterien habe ich jetzt mal vernachlässigt- da würde es nicht mehr ganz so gut aussehen.
 
G

Georg Schütz

Guest
Der Vergleich hängt natürlich auch mit der Produktionsweise von elektrischer Energie zusammen. Bei Strom aus thermischer Primärenergie (Kernkraft, Kohle, usw) ist es so, dass eine Gelichsetzung zwischen Energieinhalt von Benzin und dem Energieinhalt der elektrischen Energie irreführend ist.
Das Ziel von vielen hier im Forum ist allerdings auch, die regenerativen Energien zu stärken. Und der ein oder andere aus diesem Forum hat ja auch so etwas auf dem Dach. Und bei diesen Energien (Wind, Wasser, Solar) ist kWh weitgehend kWh.
Rechnet man einmal anders - so wie es die meisten Deuschen so tuen - in Energiekosten, liegt das Elektromobil immer noch vorn. Ich fahre zur Zeit mit etwa 2kWh täglich per Scootelec 35 km zur Arbeit. Das kostet zwischen 30 und 40 Cent, bei Solarstrom 1€. Würde ich einen stinkenden Zweitakter fahren, kann ich mit 1,5l Sprit für diesen Weg rechnen. Macht in heutigen Preisen 1,70€. Finanziell wären sogar die sonst nicht gerade preiswerten Solaranlagen tragbar und für die gilt kWh=kWh. Über die Entwicklung in der Zukunft möchte ich gar nicht reden.
Dazu kommen noch die Wartungskosten eines Stinkers - mein Scootelec benötigt eigentlich nur ab und an destiliertes Wasser und ab und zu einen Reifen. Selbst beim Neupreis ist das Scootelec nicht einmal viel höher zu veranschlagen, als ein vergleichbarer Stinker (wenn man dem letzten Beitrag von Dieter Eckhard im benachbarten Technik-Forum folgt).
Würde ich mit meinem Benzin fressenden Berlingo fahren, wäre der Vergleich zu einem elektrischen Berlingo nahezu identisch.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
bei Strom 689 g CO2 / kWh end

Mein recht sparsamer Opel 1,6 Ecotec hat eine CO2 Emission
von 200g pro km.

Dieser Vergleich ist ja wohl unfähr. Man kann ja wohl diese "Seifenkisten" nicht mit richtigen Autos vergleichen.

Wenn man aber vergleichbare Fahrzeuge z.B. den Hotzenblitz mit dem SMART cdi vergleicht - wobei das für den Hotzenblitz noch geschmeichelt ist - dann kommt man zu einem ganz anderem Ergebnis:
Der Hotzenblitz hatte einen Verbrauch von 15,5 kWh/100km. Das entspricht mit obigen Daten rund 107 gCO2/km. Ein Smart CDI hat dagegen nur CO2 Emissionen von 90-95 gCO2/km. Würden die AKWs nicht CO2 produzieren dann sähe die Situation noch weit schlechter aus.

Es macht wenig Sinn sich hier was in die Tasche zu lügen:
Man muß sich verdeutlichen, dass diese
Werte dem Energieinhalt von rund 0,36 bis
0,7 Liter Benzin oder Diesel entsprechen.
Elektromobile sind damit um Größenordnungen
energiesparender als alle auf dem
Markt angebotenen sogenannten Energiesparautos
mit Verbrennungsmotoren.
Selbst bei den CO2-Werten pro km ergeben
sich bei dem derzeitigen Kraftwerksmix
und rund 0,5 kg CO2 pro kWh Werte, die
weit unterhalb der sogenannten 3 Liter Autos
liegen, nämlich rund 20 g CO2 pro km
bei Verbrauchswerten bis 4 kWh/100 km
und rund 40 g CO2 pro km bei
Verbrauchswerten bis 8 kWh/100 km.

Man sollte mit solchen Aussagen sehr vorsichtig sein. Für mich sieht sowas mehr nach Propaganda aus als nach seriöser Argumentation.

Elektrofahrzeuge haben nur dann bezgl. der CO2 Emissionen eine Chance wenn wie bei Karl eine CO2-freie/neutrale Produktion des Stromes erfolgt. Davon sind wir aber noch sehr weit entfernt.

Gruß,
Emil
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Emil,
dass nicht alles glänzt am Elektroauto, ist bekannt. Den Smart müßte man dann mit einem Elektro-Zweisitzer vergleichen. Oder einen Elektro 4-Sitzer mit den größeren Verbrennerfahrzeugen. Der city el ist nicht zu vergleichen, da es meines Wissens nach keinen Verbrenner als Einsitzer gibt, was vielleicht aber Sinn machen würde... (das 1 Liter Auto)
Der Dieselsmart hat meines Wissens 90 g CO2 Ausstoß pro 100 km, die Benziner 113 bis 118 g. Der Unterschied wäre hier tatsächlich nicht sehr groß, bzw. der Dieselsmart wäre sogar etwas günstiger. Es bleibt den Elektrofahrzeugen nur die CO2 Werte zu senken, durch noch effizientere Technik ( Ladetechnik/ Pufferakkus/Antriebstechnik) oder durch CO2 ärmere Stromerzeugung (Photovoltaik / Windkraft / Wasserkraft ...). Es gibt hier noch deutliche Entwicklungsmöglichkeiten. Auch die Verbrenner sind noch nicht ausgereizt, Prius sei Dank gibt es auch intelligente Kombinationen der beiden Techniken.

Grüße
Ralf Wagner
 
K

Karl

Guest
Hallo !

Ein Automobil mit einem cw Wert von 0,16 und einer Stirnfläche von 1m² fährt auf ebener Strecke mit 75 km/h konstant. Wie hoch ist der Energieverbrauch ( bei Windstille) auf 100 km nur um den Luftwiderstand zu überwinden?

Sonnenelektrische Grüße
Karl
 

Gunther Kufner

Mitglied
11.12.2004
121
Elektrofahrzeuge haben nur dann bezgl. der CO2 Emissionen eine Chance wenn wie bei Karl eine CO2-freie/neutrale Produktion des Stromes erfolgt. Davon sind wir aber noch sehr weit entfernt.
Das würde ich so pauschal nicht stehen lassen. Ich glaube, dass hier einige eine Photovoltaik-Anlage oder Ökostrom haben...

Gruß, Gunther
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Hallo Karl,

zu Deiner Aufgabe:

Luftarbeit = 0,16 * 1,29 / 2 * 1 * (70 / 3,6) ^2 * 100000 = 3,9 MJ = 1,1 kWh

Emil
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Hallo,

hatte versehentlich 70 km/h genommen.

Für 75 km/h beträgt die Luftarbeit für 100 km rund 4,5 MJ oder 1,25 kWh.

Emil
 
K

Karl

Guest
Hallo Emil,

Danke!
Dann ist das ein Liter Auto von VW womöglich doch ohne zusätzliche Energie aus den Batterien ausgekommen, es war ja wohl ein Hybrid!

http://www.sachs.de/direkt.php?link=owx_7_31296_1_6_0_00000000000000.html

oder war es doch ein fake?- Rollreibung , mechanische Verluste, mehr als 40% "Wirkungsgrad" dürfte der Diesel ( Hatz ?) auch nicht gebracht haben, da wird es schon knapp mit 0,89 l Diesel auf 100 km (bei 75 km Durchschnitt!)

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Rollreibung , mechanische
Verluste, mehr als 40% "Wirkungsgrad" dürfte der Diesel (
Hatz ?) auch nicht gebracht haben, da wird es schon knapp mit
0,89 l Diesel auf 100 km (bei 75 km Durchschnitt!)

Die Rollarbeit auf 100 km beträgt bei einem angenommen Gewicht von 500 kg und einem Reibungskoeffizienten von 0,01 bei etwa 0,01 * 500 * 9,81 * 100000 = 4,9 MJ = 1,4 kWh. Zusammen wären das etwa 2,65 kWh/100km. Da 0,89 l Diesel etwa 7,8 kWh Energieinhalt hat würde ein Wirkungsgrad von mindestens 2,65/8,8 = 34 % nötig sein. Da so ein Diesel aber durchaus an 40 % Wirkungsgrad rankommen kann dürften die Werte also ok sein.

Emil
 
K

Karl

Guest
Danke Emil,

Ich vergesse im Vergleich leider immer wieder, daß meine Kiste fast 3 m² Stirnfläche hat, der cw Wert eher an 0,3 liegt; daher brauche ich auch bei 50 km/h schon knappe 10 kWh/ 100 km ! Bei 75km/h wäre es mehr als das Doppelte. (das kann man aber am Ah -Stunden Zähler schon ein wenig abschätzen)

Sonnenelektrische Grüße
Karl
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Mit anderen Worten, das Ding würde mit gut 75 sachen eine Ebene mit nur 2% Steigung als Seifenkiste herabrauschen. Das entspräche einer Gleitzahl von 50. Sprich, 20 Meter Höhenverlust pro km Fahrt. Gute Segelflugzeuge haben solch eine Gleitzahl, vom Gewicht sind sie noch leichter. 75 km/h ist deren übliche Geschwindigkeit, Umwege braucht man nicht zu fliegen. Tanken an sonnenbeschienenen Hängen und unter Wolken, solar pur.
Warum steigen wir nicht alle um? Selbst elektrisch fliegen macht da Sinn.
Die U2 ist noch schneller und hat eine noch höhere Gleitzahl.

Bei guten Segelflugzeugen rechnet man so: Luftwiderstand wie bei dem VW, für die Flügel noch mal der gleiche, also, statt der Rollreibung. 600 Watt sind nur erforderlich für ein 360 kg schweres Flugzeug.

Solarzellen lohnen da nicht und bringen nicht viel mehr als 1 kW. Ein 2 m/s - Bart bringt schon 7,2 kW reine Sonnenenergie , eine 5 m/s - Thermik 18 kW. In 20 Minuten ist der Tank voll, dann fehlt bereits die Luft zum Atmen in 6000 Metern Höhe und man tut gut daran, bis zu 300 km weit solar nach Hause zu fliegen.
Alternativ kann man dann die Generatorflügel ausfahren und die Batterien für den elektrischen Start am nächsten Tag aufladen.
Falls dann die Bärte wieder fliegen...
Bernd, der Solarflieger
 
K

Karl

Guest
Hallo Bernd,
Deine Betrachtungen sind nicht schlecht!
Leider sind solche Aufwinde in unseren Ebenen eher selten-
Ich denke, daß mit Solarzellen schon 2-3 kW ( peak ) heauszukitzeln wären, die Montage und die Oberflächenbehandlung sind aber dann extrem aufwändig.
Elektrisch fliegen geht aber!

http://www.lange-flugzeugbau.de

sonnenelektrische Grüße

Karl
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Ich denke, daß mit Solarzellen schon 2-3 kW ( peak )
heauszukitzeln wären, die Montage und die
Oberflächenbehandlung sind aber dann extrem aufwändig.
Elektrisch fliegen geht aber!

http://www.lange-flugzeugbau.de

Es wäre interessant zu erfahren welche Lithium-Akkus verwendet werden:
http://www.lange-flugzeugbau.de/bilder/pdf/daten-batterie.pdf

Übrigens, bei einer Flügelfläche von rund 12 qm, die wegen der Klappen wohl nur zur Hälfte verwendet werden kann ist es wohl nicht möglich 2-3 KW (peak) zu erzielen. Wenn man 1 KW schafft dann darf man froh sein. An Bord haben sie anscheinend rund 8 kWh. Dies würde dann pro Stunde Flug in der Sonne etwa 400 m zusätzliche Steigleistung bringen. Bei der Gleitzahl von 56 wäre damit also eine Reichweite von rund 22 km möglich. Wenn man alles zusammenrechnet dann könnte man mit dem Segler ohne Thermik dann rund 200 km weit fliegen.

Emil
 
R

roland

Guest
Hallo Karl,
warum denn nur ein Hinweis auf Solarflieger? Und außerdem: in ein paar Jahren will Betrand Picard mit einem Solarflieger um die Welt fliegen. Mit einem Ballon hat er es als erster einmal rum geschafft. Ist ein zäher Bursche, wird es wohl solar auch schaffen.

Hier findest Du sie (fast) alle:
http://www.solarmobil.info/#flieger

Übrigens: Herr Gehrmann, der den Silent AE1 baut (in der Nähe von Aachen, war vor einigen Jahren selbst mal dort), beschäftigt sich stark mit Li Akkus von SAFT und ThunderSky. Er bietet einige zum Verkauf an, so einen 3,7 V 200 Ah Block für 200 Euro.
Internet: www.airenergy.com

Gruss, Roland Reichel, bsm
 
K

Karl

Guest
Hallo Roland,

Du hast recht, Deine linksite wäre noch besser gewesen!
Warum gibt es aber nichts Neues über die "Elektroflieger" ?
Vermutlich ist allen das Geld ausgegangen weil sie zu lange auf "neue" Batterien gewartet haben?

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 

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