Sicheres BMS, gibt es so etwas überhaupt?



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Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.383
46
Hannover
www.litrade.de
es wird in Kürze ein Forum auf meiner Seit geben, da werden die einzelnen Systeme eigene Threats erhalten.
Da können danna uch Anwender anderen Anwendern helfen, egal ob Emus oder Litrade.de system oder Ligoo etc
 
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Wertungen: Brettler

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Die Idee eines eigenen Fadens für jedes bms ist super, doch hats das Not, noch ein Forum, wieder wo anders? Aber wer bin ich, das zu beurteilen :rolleyes:
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.213
wichtig wär jedenfalls eine Art Beschreibung was es kann u was nicht u eine art Gebrauchsanweisung ... mag sein daß sven recht hat und potentielle Interessenten eher in die Litrade website schauen als ins Ladeforum??? jedenfalls gut wenn die Anwender was beisteuern können.
ich hoffe sie nutzen mein grundgerüst u ergänzen es . Sven soll möglichst fehler u Irrtümer ausbessern und die Lücken die ich mit Fragezeichen gesetzt habe ,füllen
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.213
Genau ( nicht das Dumerle ) aber zum zusammenbasteln der gebrauchsanweisung istwohl unsreforum besser sven kanns ja später auf seine websute stellen
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Klar, für eine objektive Meinung schau ich immer in ein vom Hersteller administriertes Forum :-D.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.886
Man sollte die Überwachung der Zellspannung und das Balancing getrennt betrachten.Es muss nicht beides in einer Komponente vereint sein. So vermeidet man dann einen Single Point of Failure.

Es wird nur gerne bei den ganzen Topbalancern vermischt, weil hier die Spannungsmessung sowohl für die Überwachung als auch für die Steuerung des Balancing verwendet wird.

Ob jetzt jetzt alles auf den Zellen verteilt ist, oder zentral in einer Komponenten ist letztlich Geschmackssache. Beides hat Vor- und Nachteile. Der Eigenverbrauch ist in der Regel unkritisch weil die Akkus ja genutzt werden und nicht monatelang herumstehen sollen.

Wenn man tatsächlich sehr lange Standzeiten hat dann bietet es sich an ein System zu verwenden das man einfach abstecken kann. Hier haben die auf den Zellen montierten Module deutliche Nachteile. Bei einem zentralen Modul baut man entsprechende Stecker ein und es ist Ruckzuck getrennt.

Bezüglich der Länge und Absicherung von irgendwelchen Messleitungen gibt es imemr wieder Fehler gerade wenn zentrale BMS verwendet werden. Wenn die Messleitungen kurzschlusssicher verlegt sind gibt es keinen Grund irgendwelche Sicherungen einzubauen. Und selbst wenn hier mal ein Kurzschluss auftreten würde, würde die dünne Messleitung selbst wie eine Sicherung wirken, und die Spannungsüberwachung sollte dann auch dafür sorgen, dass ein Alarm ausgelöst wird. Manche bauen auch noch bei zentralen BMS eine Sicherung in die + und/oder - Leitung ein und verfälschen damit die Spannungsmessung des BMS da auch der Eigenverbrauch des BMS einen Spannungsabfall verursacht. Eigentlich müsste die Messung mit Vierleitermessung erfolgen, aber das sparen sich manche.

Wenn ich das Bild oben richtig interpretiere dann wird hier wieder mal die Balancerplatine gemeinsam mit dem Verbinder festgeschraubt. Dies ist dann der Anfang eines möglichen Schadens, denn man kann die Schrauben nicht mit dem nötigen Drehmoment festschrauben ohne dass irgendwann mal auch die Platine nachgibt. Die Balancer-Platine gehört entweder mit Hilfe einer Gewindestange oder Spezialschrauben befestigt.

Zum Schluss möchte ich noch erwähnen dass es zu den oben genannten Balancern auch noch noch komplett aktive Balancer gibt die ständig balancieren, und so versuchen die Spannungswerte bei jedem SOC konstant zu halten. Das ist bei Fahrzeugnutzung in der Regel unwichtig und der Ausgleichsstrom ist auch zu klein, aber bei einer Solaranwendung, wo der Akku lange Zeit weder voll entladen noch voll geladen, und man mit relativ kleinen Strömen gearbeitet wird kann das hilfreich sein.
 
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Wertungen: Brettler

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
ui, ja das mit der Befestigung der Balancer, Emil, das ist ein guter Punkt! Gerade im el mit seiner guten Federung wird das alles so richtig durchgeschüttelt und auch jedes andere Fahrzeug wird durchgewalkt. Irgendwann sind die dort und da etwas locker, ich muß auch gelegentlich mal eine 1/16 Drehung oder so nachziehen. Ob da die Platinen schon nachgegeben haben? Die Schrauben sich lockern? Loctite nimmt man DA ja eher nicht. Gewindestangen aus entsprechendem Material wären fein, müßts eigentlich geben.

Schönen Feiertag an die Österreicher!
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.383
46
Hannover
www.litrade.de
" Eigentlich müsste die Messung mit Vierleitermessung erfolgen, aber das sparen sich manche."

weil es Unsinn ist!
A. wie willst Du es umsetzen und
B. wozu?!?

" noch komplett aktive Balancer gibt die ständig balancieren, und so versuchen die Spannungswerte bei jedem SOC konstant zu halten. Das ist bei Fahrzeugnutzung in der Regel unwichtig u"

das ist nicht uwnichtig, es ist ein Fehler! Da das bei LiFePo nicht funktioniert
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.886
Weil bei den BMS, die auch ihre Eigenversorgung über die angeschlossenen Leitungen (meist die erste und letzte) die Messwerte für die erste und letzte Zelle falsch sind.

Wenn dann noch Sicherungen in die Leitungen eingesetzt werden, weil man glaubt das sei nötig, dann ist der Spannungsabfall noch höher. Und vor allem sind diese dann wegen Toleranz in den Widerstandswerten der Sicherungen im Prinzip unbrauchbar. Was nützt eine Messung auf mV genau wenn 10 % durch die Sicherung verfälscht wird?

Die Messung muss von der Stromversorgung getrennt, oder zumindest muss der Unterschied in irgendeiner Art und Weise kompensiert werden.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.383
46
Hannover
www.litrade.de
bei meinem PMOS ist es nicht so, bei dem Ligo sit es nicht so..bei welchem kensnt Du das?
Bei dem NAchfolger des PMOS werde ich es so mchen, also ohne seperatre Versogungsspannung..und ich denke wenn Du solche Systeme noch kennst, dann werden die Entwickler sich dabei auch was gedacht ahben.
Bei meinem Nachfolger kansnt Du problemlos den empfohlenen Kabequerschnitt nehmen und 2 Meter verlängern !!!

Meinst Du nicht, die Leute die sowas konstruieren machen sich darüber auch gedanken?!?
Bei dem NAchfolger ist es durch einen sehr niedrigen Eigenstromverbrauch möglich, das es daduch zu keiner Verfälschung kommt!

Bitte vergleich jetzt nicht diese Modelbau Spieltechnick mit Einsatz im KFZ!
Deshalb kostet ein cellog 40€ und ein KFZ System nicht unter 200€!

Zusätzlich kommt es bei KFZ TEchnik auf Temperturzuverlässigkeit und Spannungsspitzen an..Modellbautechnik ist als einfache Überwachung eine schöne Sache, aber nicht vergleichbar mit den teuren Systemen
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.886
Es ist z.B. beim REC BMS und jedem Singleboard-BMs das ich kenne so.

Und ich behaupte ja nicht dass sich die Entwickler darüber keine Gedanken über die Technik machen, aber möglicherweise rechnen sie nicht mit den Unsinn die Käufer so treiben.

Da werden dann Schmelzsicherungen in alle BMS Leitungen eingebaut und plötzlich werden an der 1. und letzten Zelle abweichende Spannungswerte gemessen, und vor allem wird dann auch falsch balanciert. Gerade wenn mit hohem Strom balanciert wird muss auch ein ausreichend großer Abstand zwischen der Messung und dem Balancing sein. Durch Schmelzsicherungen wird das noch verstärkt.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.383
46
Hannover
www.litrade.de
"Da werden dann Schmelzsicherungen in alle BMS Leitungen eingebaut"
das empfehle ich auch durchaus so, je nachdem wie dei leitungen verlegt sind.
Warum sollte sowas die Messugn verfälschen, es wir ja nach wie vor LAstlos gemessen und das noch sehr Hochohmig...
Und gefiltert werden dei Werte natürlicha uch bei allen Systemen..also das ist in der Praxis nicht dramatisch.
Wobei ich auf KFZ Stecksicherungen setzen würde z.B:
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Ist es so, dass lastlos gemessen wird? D.h. Erst messen, dann Balanzierstrom einschalten, dann Balanzierstrom wieder abstellen und wieder messen?
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Viele gute Beiträge, viele Verbesserungsvorschläge, bringen wir etwas Fahrt rein!

Meine Gedanken dazu:

1. Präzision der Messung, Vierleitertechnik, Messpause: Bei sehr niederohmiger Anbindung der Messung und des Balancerstroms ist es nicht notwendig, den Balancerstrom abzuschalten, wenn ohnehin ausserhalb der Leerlaufspannung balanciert wird, weil die Präzision in diesem Bereich 3.6-3.65V ohnehin nicht sehr groß zu sein braucht. Die Zellen sind in diesem Bereich ohnehin voll, besser als 1% SOC brauchen wir nicht. Dagegen wird bei permanenter Balancierung im Betriebsspannungsbereich 3.3V eine extrem hohe Genauigkeit notwendig, dummerweise wird aber hier auch die Temperatur eine Rolle spielen. Voraussetzung ist also, daß alle Zellen die selbe Temperatur haben. Auch der Innenwirderstand wird bei entsprechenden Lade/Entladeströmen eine Rolle spielen. Indem man den Balanciervorgang ausserhalb dieser Einflüsse hält, also die Schwellspannung relativ hoch legt, umgeht man solche Probleme. Dafür nimmt man in Kauf, dass nicht jederzeit balanciert werden kann.

2. Befestigung von Balancermodulen:
Für meine Licoup Platinen habe ich ein Anzugsmoment von 8Nm für die geschlitzte Seite errechnet und eingehalten. Nach mehreren Versuchen über Jahre verteilt konnte ich keine Lockerung der M8 Schrauben feststellen. Deshalb gehe ich davon aus, dass es kein Problem darstellt. Ich habe auch keine Verformung an den Platinen feststellen können. Also: Grundsätzlich geht es, man muss aber sorgfältig sein. Da es immer noch ein harter Spannfall oder Schraubfall ist, muss der Zellverbinder weich sein, "unendliche" Scherkräfte kann so eine Verbindung mit Platine dazwischen nicht aufnehmen. Trotzdem würde mich interessieren, wie so eine Lösung geschickt mit Gewindestangen aufgebaut wird und wie die Praxiserfahrung ist. Vorteilhaft ist auf jeden Fall, dass erst einmal sämtliche Zellverbinder montiert werden und bei der nachfolgenden Montage der Balancermodule keine Überspannung auftreten kann. Dadurch wird eine prominente Fehlerquelle für die Module ausgeschlossen.

3. Trennung von Überwachung/Messung und Balancing. Balancing beinhaltet Messung. Ohne Messung kann es kein Balancing geben. Man kann natürlich durch eine Redundanz bei der Messung einen Fehler im Balancing finden. Aber dann ist es oft zu spät. Man müsste also die redundante Messung für das Balancing nutzen. Das wird bisher m.W. nicht angeboten.

Lasst uns weiter diskutieren:
Was brauchen wir, was sind die Ziele? Wie erreichen wir sie?
Was ist schädlich? Wie vermeiden wir das?
Was ist unnötig? Was kann man weglassen?
Wann braucht man zusätzliche Information? Welche genau und was folgt daraus?

Welche Systeme haben besondere Stärken und Schwächen? Durch welche Verbesserung kann eine Schwäche in eine Stärke verwandelt werden?

Hier noch ein IR-Bild von 15 Zellen bei 2A Balancierstrom, nur so als Denkanstoss:

[attachment 1633 IR_Licoup.jpg]

Gruß
andreas
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Gewindebolzen mit Imbus sind die Wahl da die Batteriepole ja recht weich sind. Gegen Fressen würde eine Silberbeschichtung helfen.

Gruß

Roman
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Roman
Würde das gerne konkretisieren:
Gewindebolzen aus Edelstahl mit Inbus. Silberbeschichtung wo genau? Auf dem Gewinde? Und das kommt dann in die Alu bzw. Kupfer Aufnahme. So weit so gut. Jetzt kommt der mehrlagige Kupferverbinder drauf, beide Kontaktflächen blank, mit Vaseline. Darauf eine Mutter, aus welchem Material? Dann die Platine, mit einer weiteren Mutter. Irgendwelche Scheiben, Spannscheiben? An welcher Stelle?
Wie hast Du es genau gemacht, was sind Deine Erfahrungen?

Gruß
andreas
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Je nachdem welcher Pol entweder erst Cupal scheibe und dann Verbinder oder direkt der Verbinder.
Dann Edelstahlmutter und darauf die Abgriffe fürs BMS.

Silberbeschichtung ist auf dem Gewinde gibts aber nicht zu kaufen sondern ist Sonderanfertigung.

Wenn man die Bolzen nicht mehr lösen will dann ists egal ob Silberbeschichtung oder nicht.


Gruß

Roman