Hallo liebe Öko-Mobilisten!
Ich habe es satt, auf Langstreckentouren alle 50 km um Strom betteln und eine Stunde lang Däumchen drehen zu müssen. Ich würde daher gerne mein Twike (evtl. auch Mini- oder City-el) zeitweise zum seriellen Hybrid umfunktionieren. In der Theorie klingt das auch alles super logisch und machbar. In der Praxis fehlt mir leider das technische Wissen um so ein Projekt auch umsetzen zu können. Ich suche daher Kontakt zu Leuten, die mir helfen können, dieses Projekt zu realisieren.
Ein geeignetes Stromaggregat habe ich bereits gefunden: Das EU20i von Honda. Es wiegt 21 kg, hat 1,6kW Dauer- und 2,0kW Höchstleistung und läuft mit einem 4l-Benzintank etwa vier Stunden lang. Kostenpunkt ca. 1700 Euro (EU10i: 13kg, 0,9/1,0kW, 1200 Euro). Der Wirkungsgrad könnte zwar noch besser sein und ein Bio-Diesel-tauglicher Dieselmotor wäre mir natürlich auch lieber, aber was nicht ist, kann ja noch kommen. Der Generator selbst erzeugt (angeblich) eine Gleichspannung von etwa 400 Volt, könnte also direkt als dritte Batterie in den Twike-Stromkreis integriert werden. Ggf. müsste die Computersteuerung umprogrammiert oder der Steuerung eine dritte, "virtuelle" Batterie vorgegaukelt werden um die beiden Batterien noch normal laden zu können und um während der Fahrt eine aussagekräftige Restreichweiten-Anzeige zu bekommen. Es wäre wahrscheinlich sinnvoll, eine Auspuffanlage (Moped o. Ä., vielleicht mit Katalysator) fest im Twike einzubauen und das Aggregat in einer schallgedämmten Kiste anstelle der 3. Batterie hinter dem Beifahrersitz zu montieren (bei Unfällen mit Überschlag darf kein Benzin auslaufen!). Eine Ansaugöffnung für Frischluft käme rechts in die Karosserie, der Kühlluft-Strom würde durch eine Röhre entweder links aus dem Fahrzeug geleitet oder als Heizung im Fahrzeug verteilt. Die Kiste mit dem Aggregat sollte mit wenigen Handgriffen aus dem Fahrzeug zu entfernen sein, damit nicht bei 80 % der Fahrten unnötiges Gewicht mitgeschleppt wird. Problematisch wird evtl. der Seilzug-Starter. Üblicherweise fährt man mit voll geladener Batterie erstmal aus einem Ballungsgebiet heraus um dann das Aggregat (vorzugsweise an einer roten Ampel o. Ä.) zu starten (Batt. soll nicht überladen werden). Es wäre natürlich hilfreich, wenn man dazu nicht erst rechts ran fahren müsste. Nach etwa vier Stunden (und 200-250km) ist der Tank des Aggregats leer und man sucht sich eine Tankstelle zum Strom- und Benzin-Tanken. Die Stunde Pause tut dann sicher gut und mit insgesamt drei Fahrt-Abschnitten pro Tag sind bis zu 750km machbar. Dann müssten eigentlich nur noch die Sitze klappbar sein und zwei spezielle Twike-Luftmatratzen mitgenommen werden. So ist ein Guinnes-Buch-Eintrag für das kleinste Serien-Wohnmobil der Welt sicher ;-)
Bei einem City-el oder ähnlichen Fahrzeug wäre das Ganze elektronisch gesehen zwar einfacher, aber die Spannung müsste auf jeden Fall entsprechend gewandelt werden. Ich habe schon von einem Kewet gehört, bei dem zu diesem Zwecke das Ladegerät verwendet wurde. Das Aggregat wurde einfach auf einen Anhänger gepackt und mit dem Ladetrafo verbunden. Anschliessend musste nur noch die Lade-Wegfahrsperre überbrückt werden und das Fahrzeug fuhr. Der Wirkungsgrad ist zwar nicht mehr so toll, aber immer noch besser, als jedesmal auf einen Zweitwagen umzusteigen. Beim neuen City-el-Ladegerät dürfte die Eingangsleistung etwa den 1600W des EU20i entsprechen (bzw. entsprechend zu regeln sein).
Kennt noch jemand weitere Stromaggregate (vorzugsweise leichte, schallgedämmte Camping-Geräte) im Leistungsbereich von 1-3kW (möglichst auch Diesel) die in Frage kämen?
Weiss jemand, wie Hybrid-Fahrzeuge zulassungstechnisch zu betrachten sind? (KFZ-Steuer nach Gewicht oder Hubraum? Kat oder nicht-Kat?)
Kennt sich überhaupt jemand mit den Details von Stromaggregaten aus?
Hat jemand Interesse, sich an einem solchen Projekt zu beteiligen? (Vielleicht um die Lösung später zu vermarkten?)
Könnte man evtl. Fördergelder oder Sponsoren bekommen?
Es wäre jedenfalls schön, wenn wir mal was grösseres hinbekommen würden.
Sonnige Grüsse
Natascha "SternFuchs" Schlüter
TWIKE 042
Ich habe es satt, auf Langstreckentouren alle 50 km um Strom betteln und eine Stunde lang Däumchen drehen zu müssen. Ich würde daher gerne mein Twike (evtl. auch Mini- oder City-el) zeitweise zum seriellen Hybrid umfunktionieren. In der Theorie klingt das auch alles super logisch und machbar. In der Praxis fehlt mir leider das technische Wissen um so ein Projekt auch umsetzen zu können. Ich suche daher Kontakt zu Leuten, die mir helfen können, dieses Projekt zu realisieren.
Ein geeignetes Stromaggregat habe ich bereits gefunden: Das EU20i von Honda. Es wiegt 21 kg, hat 1,6kW Dauer- und 2,0kW Höchstleistung und läuft mit einem 4l-Benzintank etwa vier Stunden lang. Kostenpunkt ca. 1700 Euro (EU10i: 13kg, 0,9/1,0kW, 1200 Euro). Der Wirkungsgrad könnte zwar noch besser sein und ein Bio-Diesel-tauglicher Dieselmotor wäre mir natürlich auch lieber, aber was nicht ist, kann ja noch kommen. Der Generator selbst erzeugt (angeblich) eine Gleichspannung von etwa 400 Volt, könnte also direkt als dritte Batterie in den Twike-Stromkreis integriert werden. Ggf. müsste die Computersteuerung umprogrammiert oder der Steuerung eine dritte, "virtuelle" Batterie vorgegaukelt werden um die beiden Batterien noch normal laden zu können und um während der Fahrt eine aussagekräftige Restreichweiten-Anzeige zu bekommen. Es wäre wahrscheinlich sinnvoll, eine Auspuffanlage (Moped o. Ä., vielleicht mit Katalysator) fest im Twike einzubauen und das Aggregat in einer schallgedämmten Kiste anstelle der 3. Batterie hinter dem Beifahrersitz zu montieren (bei Unfällen mit Überschlag darf kein Benzin auslaufen!). Eine Ansaugöffnung für Frischluft käme rechts in die Karosserie, der Kühlluft-Strom würde durch eine Röhre entweder links aus dem Fahrzeug geleitet oder als Heizung im Fahrzeug verteilt. Die Kiste mit dem Aggregat sollte mit wenigen Handgriffen aus dem Fahrzeug zu entfernen sein, damit nicht bei 80 % der Fahrten unnötiges Gewicht mitgeschleppt wird. Problematisch wird evtl. der Seilzug-Starter. Üblicherweise fährt man mit voll geladener Batterie erstmal aus einem Ballungsgebiet heraus um dann das Aggregat (vorzugsweise an einer roten Ampel o. Ä.) zu starten (Batt. soll nicht überladen werden). Es wäre natürlich hilfreich, wenn man dazu nicht erst rechts ran fahren müsste. Nach etwa vier Stunden (und 200-250km) ist der Tank des Aggregats leer und man sucht sich eine Tankstelle zum Strom- und Benzin-Tanken. Die Stunde Pause tut dann sicher gut und mit insgesamt drei Fahrt-Abschnitten pro Tag sind bis zu 750km machbar. Dann müssten eigentlich nur noch die Sitze klappbar sein und zwei spezielle Twike-Luftmatratzen mitgenommen werden. So ist ein Guinnes-Buch-Eintrag für das kleinste Serien-Wohnmobil der Welt sicher ;-)
Bei einem City-el oder ähnlichen Fahrzeug wäre das Ganze elektronisch gesehen zwar einfacher, aber die Spannung müsste auf jeden Fall entsprechend gewandelt werden. Ich habe schon von einem Kewet gehört, bei dem zu diesem Zwecke das Ladegerät verwendet wurde. Das Aggregat wurde einfach auf einen Anhänger gepackt und mit dem Ladetrafo verbunden. Anschliessend musste nur noch die Lade-Wegfahrsperre überbrückt werden und das Fahrzeug fuhr. Der Wirkungsgrad ist zwar nicht mehr so toll, aber immer noch besser, als jedesmal auf einen Zweitwagen umzusteigen. Beim neuen City-el-Ladegerät dürfte die Eingangsleistung etwa den 1600W des EU20i entsprechen (bzw. entsprechend zu regeln sein).
Kennt noch jemand weitere Stromaggregate (vorzugsweise leichte, schallgedämmte Camping-Geräte) im Leistungsbereich von 1-3kW (möglichst auch Diesel) die in Frage kämen?
Weiss jemand, wie Hybrid-Fahrzeuge zulassungstechnisch zu betrachten sind? (KFZ-Steuer nach Gewicht oder Hubraum? Kat oder nicht-Kat?)
Kennt sich überhaupt jemand mit den Details von Stromaggregaten aus?
Hat jemand Interesse, sich an einem solchen Projekt zu beteiligen? (Vielleicht um die Lösung später zu vermarkten?)
Könnte man evtl. Fördergelder oder Sponsoren bekommen?
Es wäre jedenfalls schön, wenn wir mal was grösseres hinbekommen würden.
Sonnige Grüsse
Natascha "SternFuchs" Schlüter
TWIKE 042