Schweizer E-Auto Microlino ist mit 8.000 Reservierungen am Start



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Beim Anblick des neuen Schweizer Elektroautos in Kleinstausführung könnte bei dem einen oder anderen wahrlich ein Dèjá-Vu aufkeimen. Das BEV hat nämlich unheimlich Ähnlichkeit mit der 50er-Jahre Isetta. Es handelt sich um den Microlino. Ein Nachfolger soll es allerdings nicht sein, doch die "Knutschkugel" hat durchaus Potenzial, sich zum erfolgreichen Elektroauto zu mausern. Bereits 8.000 Reservierungen hat der Hersteller bereits erhalten.

Großes Interesse seitens Deutschland und Schweiz

Dass Microlino schon bald die Straßen erobern wird, ist bereits seit der Vorstellung im Jahr 2016 bekannt. Seitdem hat der Automobilhersteller zahlreiche Vorbestellungen erhalten. Insgesamt 8.000 Reservierungen gingen ein, die einen Gesamtwert von 100 Millionen Euro umfassen. Vor allem Interessierte aus der Schweiz und Deutschland gehören zu den Kaufwilligen. Danach wurden Bestellungen auch Frankreich, den USA und Großbritannien entgegengenommen.

Die Produktion ist hingegen erst seit Kurzem im Gange. Die ersten Modelle sollen Anfang Oktober ausgeliefert werden.

Klein und unheimlich praktisch

Zugegeben: Der Microlino kann es kaum mit einem Tesla Model 3 aufnehmen. Allein das Äußere wirkt lange nicht so attraktiv und sportlich. Das muss das kleine Elektroauto auch gar nicht. Das Fahrzeug, welches eine Länge von 2,4 m aufweist, ist nämlich speziell für die Stadt entwickelt worden. Der Zweisitzer bietet Einlass über die Fronttür, lässt sich auch bei Bedarf quer parken und gehört der Kategorie L7e an. Das bedeutet, dass Microlino keinen Crashtest bestehen muss. Trotz dieser Prämisse soll das Auto, laut Hersteller, sehr sicher sein und hat verschiedene Unfallsimulationen mit Geschwindigkeiten von 50 km/h mit Bravur gemeistert.


Zu einem Preis ab 12.000 € ist der Microlino demnächst zu kaufen. Das E-Auto fährt bis zu 90 km/h schnell, liefert 15 kW, besitzt ein Faltdach und hat eine Reichweite von ca. 125 oder 200 km. Hier kommt es auf die Batteriewahl an, die mit 8 kWh bzw. 14,4 kWh angeboten wird. Die Ladezeit beträgt an der Haushaltssteckdose ca. 4 Stunden. An einer 6 kW-Ladesäule geht die Aufladung natürlich schneller. Dann ist Microlino bereits nach zwei Stunden wieder einsatzbereit.

Retro ist angesagt

Microlino ist unheimlich retro - das kommt auch bei den Kunden an. Doch wer steckt hinter der Marke? Das Kleinst-BEV wurde vom Schweizer Unternehmen Micro entworfen. Eigentlich entwickelt die Firma Tretroller sowie Scooter für Kinder und Erwachsene. Doch der Wandel kam, als der Erfinder im Fernsehen einen Beitrag zur elektrischen ISO Rivolata aus dem Jahr 1950 sah. Diese Idee sollte auch in die Tat umgesetzt werden.

Erste Entwürfe entstanden Anfang 2015 und schon gegen Ende des Jahres folgte der erste Prototyp. Als im März 2016 eine Präsentation auf dem Autosalon in Genf erfolgte, war die Begeisterung zu spüren. Nun geht das Modell in Serie und darf viele Autofans erfreuen.

micro-microlino.jpg
Bildquelle: micro
 

Kommentare

Janine

Moderator
21.08.2018
407
Hamburg
Beim Anblick des neuen Schweizer Elektroautos in Kleinstausführung könnte bei dem einen oder anderen wahrlich ein Dèjá-Vu aufkeimen. Das BEV hat nämlich unheimlich Ähnlichkeit mit der 50er-Jahre Isetta. Es handelt sich um den Microlino. Ein Nachfolger soll es allerdings nicht sein, doch die "Knutschkugel" hat durchaus Potenzial, sich zum erfolgreichen Elektroauto zu mausern. Bereits 8.000 Reservierungen hat der Hersteller bereits erhalten.

Großes Interesse seitens Deutschland und Schweiz

Dass Microlino schon bald die Straßen erobern wird, ist bereits seit der Vorstellung im Jahr 2016 bekannt. Seitdem hat der Automobilhersteller zahlreiche Vorbestellungen erhalten. Insgesamt 8.000 Reservierungen gingen ein, die einen Gesamtwert von 100 Millionen Euro umfassen. Vor allem Interessierte aus der Schweiz und Deutschland gehören zu den Kaufwilligen. Danach wurden Bestellungen auch Frankreich, den USA und Großbritannien entgegengenommen.

Die Produktion ist hingegen erst seit Kurzem im Gange. Die ersten Modelle sollen Anfang Oktober ausgeliefert werden.

Klein und unheimlich praktisch

Zugegeben: Der Microlino kann es kaum mit einem Tesla Model 3 aufnehmen. Allein das Äußere wirkt lange nicht so attraktiv und sportlich. Das muss das kleine Elektroauto auch gar nicht. Das Fahrzeug, welches eine Länge von 2,4 m aufweist, ist nämlich speziell für die Stadt entwickelt worden. Der Zweisitzer bietet Einlass über die Fronttür, lässt sich auch bei Bedarf quer parken und gehört der Kategorie L7e an. Das bedeutet, dass Microlino keinen Crashtest bestehen muss. Trotz dieser Prämisse soll das Auto, laut Hersteller, sehr sicher sein und hat verschiedene Unfallsimulationen mit Geschwindigkeiten von 50 km/h mit Bravur gemeistert.


Zu einem Preis ab 12.000 € ist der Microlino demnächst zu kaufen. Das E-Auto fährt bis zu 90 km/h schnell, liefert 15 kW, besitzt ein Faltdach und hat eine Reichweite von ca. 125 oder 200 km. Hier kommt es auf die Batteriewahl an, die mit 8 kWh bzw. 14,4 kWh angeboten wird. Die Ladezeit beträgt an der Haushaltssteckdose ca. 4 Stunden. An einer 6 kW-Ladesäule geht die Aufladung natürlich schneller. Dann ist Microlino bereits nach zwei Stunden wieder einsatzbereit.

Retro ist angesagt

Microlino ist unheimlich retro - das kommt auch bei den Kunden an. Doch wer steckt hinter der Marke? Das Kleinst-BEV wurde vom Schweizer Unternehmen Micro entworfen. Eigentlich entwickelt die Firma Tretroller sowie Scooter für Kinder und Erwachsene. Doch der Wandel kam, als der Erfinder im Fernsehen einen Beitrag zur elektrischen ISO Rivolata aus dem Jahr 1950 sah. Diese Idee sollte auch in die Tat umgesetzt werden.

Erste Entwürfe entstanden Anfang 2015 und schon gegen Ende des Jahres folgte der erste Prototyp. Als im März 2016 eine Präsentation auf dem Autosalon in Genf erfolgte, war die Begeisterung zu spüren. Nun geht das Modell in Serie und darf viele Autofans erfreuen.

micro-microlino.jpg
Bildquelle: micro
 
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Alex Woesz

Mitglied
20.09.2017
63
...lange nicht so attraktiv und sportlich...

Attraktivität liegt im Auge des Betrachters, da würde ich mir an Deiner Stelle kein Urteil anmassen. Mir zum Beispiel gefällt eine Lösung der Transportfrage, die nicht unnötige zwei Tonnen mit sich herumschleppt, bedeutend besser, als ein weiteres Sinnbild unseres Größenwahns, wie z.B. der neue BMW im nächsten Artikel.

Und Sport hat für mich mit Bewegung aus Muskelkraft zu tun, nicht mit Sitzen und auf einen Hebel drücken. Sportliche Autos im heutigen Dauerstau, das ist doch ein Unsinn..

Liebe Grüße
Alex
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
2,4 m Länge. Das gefällt mir ausgesprochen gut. Da wird der Parkraum voll genutzt: senkrecht einparken mit nur wenigen cm Abstand voneinander. Ausstieg vorne direkt vor einer Reihe Schukosteckdosen. Nur Parkgebühr mit Groschengrab, Laden kostenlos. Allerdings ausschließlich nur für Microlinos, Cityels, Sparrows und Saxis. Nein, die Parkgebühr ist nicht teuer und die gleichen Parkplätze finden wir auch in der unteren Etage der RE-Züge.
Ich bin schlicht begeistert. Selbst auf der Fähre nach England gibt es jede Menge Ladeplätze zum kleinen Preis.
Parkgebühr 60 Cent pro Stunde, das reicht gut zur Finanzierung der Parkplätze und für den Ladestrom (2kW).
 
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