Scheibenläufer

  • Themenstarter Dieter Seeliger
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Dieter Seeliger

Guest
Moin Moin,
die Briggs & Stratton Scheibenläufer sind in den USA wieder verfügbar.

siehe:
http://www.npcrobotics.com/products/viewprod.asp?prod=41&cat=20&mode=gfx

Die Preise scheinen auch recht brauchbar zu sein !! 385$

Gruss Dieter
 
P

Peter Heck

Guest
Hallo Dieter
Hat jemand so einen Motor schon in ein EL gebaut ??
Lässt der sich mit dem vorhandenen Curtis ansteuern ??
Gruss aus dem Schwabenland.
Peter
 
D

Dieter Seeliger

Guest
Hallo Peter,
schau mal auf den Seiten der Aachener EL Piloten nach.
Dort sind diverse Umbautips.

Gruss Dieter
 

Mackgyver

Neues Mitglied
19.05.2006
17
Ich habe schon einige Versuche gestartet an so einen Motor zu kommen aber auch hier wird er mal wieder zu teuer. Motor 385 USD + 40 USD bis 140 USD Versand der Spedition + Versankostenanteil für den Aufwand und für die Zollpapiere und last but not least die Deutschen Zollgebühren für ein Maschinenbau Erzeugnis. Der 40 USD Versand dauert ca.4 - 6 Wochen aber von einer Versandgarantie kann ich nichts entdecken, also gehen wir von dem worst case 140 USD aus.

Die Milchmädchen sieht dann wie folgt aus 385 + 140 + vielleicht 20 + Zoll ca.10% wie für ein Auto oder Quat (Fahrrad 15% :-( ) + Umsatzsteuer 16% des Rechnungswert (Ware + Versandkosten) = Roundabout ca. 600 Euro :-(

Dies ist, wie gesagt, nur meine Milchmädchenrechnung ohne Gewähr aber es zeigt die Tendenz. Alle anderen Versuche um Wege zu finden dies zu umgehen sind im Sande verlaufen. Wenn jetzt hier jemand eine verlässliche Quelle hat so einen Motor zwischen 400 oder 500 Euro zu besorgen, so möchte er das doch hier mal im Elweb posten. Ansonsten ist ein Perm erprobt, stressfreier und noch ein bisschen teurer, leider.
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Wenn wir uns nicht um die direkten Kontakte zu Herstellern bemühen, werden wir noch mit unseren Elektroautos in die Steinzeit zurückfahren. Die Chinesen sind ein Händlervolk und an guten Handelskontakten sehr interessiert. Seit ca 15 Jahren sind Seltenerdmagneten Stand der Technik. Die Hersteller sind fast ausschließlich in Fernost zu finden, ursprünglich hatte nur Sumitomo/Japan das Herstellermonopol. Diese Zeiten sind aber vorbei und wir sollten uns nicht vor den Neuerungen ganz verschließen, auch, wenn ich immer noch einen guten Vorwerkstaubsauger und ein Bleyle-Hemd mein eigen nenne.
Besonders freuen würde ich mich, wenn endlich ein elektronischer Kommutator erhältlich wäre, der Spannungswandler und "Curtis" gleich mit ersetzen würde. Es ist eigentlich gar nicht einzusehen, warum der Strom gleich durch drei hintereinandergeschaltete Transistoren laufen muss, wo doch ein einziger genügt. Auch der zugehörige Synchronmotor wäre nicht nur ein ganz gehöriges Stück billiger, sondern weitaus leistungsfähiger und von ewiger Haltbarkeit.
Der Perm soll, soweit ich vernommen habe, nicht mit jeder Art Steigung vorlieb nehmen. bernd
 

Torsten Wernecke

Neues Mitglied
23.11.2004
48
Hallo,
es gibt ( gab ?) eine "Brushless" Scheibenläufer von B&S !
Die haben letztes Jahr erst Pressemitteilungen rausgebracht und den Motor vorgestellt und dann alles wieder zurück gezogen .
Sucht im Netz mal nach " Etek brushless" müßte noch was zufinden sein.
Der Motor ist bestimmt auch made in China und wird meines wissens nur in dem B&S Elektroaußenborder verbaut. Also gibt es ihn doch noch aber nicht einzel zu kaufen !
Es soll aber auch bald einen Made in Germany geben .

Grüße Torsten
 

Mackgyver

Neues Mitglied
19.05.2006
17
Ich habe jedenfalls schon letztes Jahr mit B & S Deutschland mit einem Herr Stegemann telefoniert. Der war erst einmal erstaunt und auch verärgert, das mir die B & S Vertretung in Bremen die Nummer herausgerückt hat. Letztendlich warte ich noch heute auf den Rückruf, weil er sich erst mal "Schlaumachen" müsste. Also nicht einmal Informationen bei B & S Deutschland bekannt.
Woher haben eigentlich die Aachener Kollegen ihren Motor?

Mackgyver
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Außenborder, das heißt hohe Drehzahl. Wir brauchen aber Motoren, die auch bei niedriger Drehzahl ein hohes Drehmoment haben, da wir ja auf Gangschaltungen verzichten wollen. Permanentmagnetmotoren haben den Nachteil, dass sie auch bei hoher Drehzahl, wenn wir kein hohes Drehmoment benötigen, mit voller Magnetisierung arbeiten und so ein erhöhtes Wirbelstromaufkommen haben. Eisenlose Scheibenläufer, jedenfalls wird der Begriff in den meisten Fällen so verstanden, haben diesen Nachteil nicht. Erst seit die Neodymmagnetpreise in den letzten ca. 10 Jahren auf ein 30tel heruntergegangen sind, ist der Bau solcher überaus billiger, robuster und kompakter Motoren möglich. Die erhoffte breite Einführung in Deutschland lässt noch auf sich warten. Es gibt erhebliche Einwände gegenüber Neuerungen. Scheibenläufer wurden bisher bevorzugt als Servomotoren in Flugzeugen und im militärischen Bereich und für Werkzeugmaschinen zu erheblich höheren Preisen verkauft.
Infolge der großen magnetischen Weglängen, also sogenannter hoher magnetischer Spannung (das ist ein Strom!) ist der Unterschied zwischen Motor- und Generatorbetrieb sehr gering. Das spürt man unter anderem daran, dass ein Scheibenläufer bei Spannungsregelung sehr "am Gas hängt". Da die magnetische Weglänge vor allem durch den langen Luftspalt von oft 10mm bestimmt wird, sind je nach Beschaffenheit der Eisenjoche die Schaltverluste bei genügend hoher Schaltfrequenz sehr gering. Notfalls baut man eine Zusatzinduktivität ein. bernd
 

Torsten Wernecke

Neues Mitglied
23.11.2004
48
Hallo,
hab die alte Seite über den Brushless wiedergefunden:

http://www.appliancemagazine.com/ae/editorial.php?article=480&zone=217&first=1

Grüße Torsten
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Der Etec-Permanentmagnetläufer ist sicherlich sehr interessant. Die in gewickelte Ringkerne geschnittenen Statornuten versprechen beste magnetische Eigenschaften. Eine Technik, die nicht jeder beherscht, die Nuten können nur nachträglich und vor allem frei von mechanischen Spannungen in das dünne Dynamoblechband geschnitten werden. Hochwertiges Magnetmaterial und spannungsfreies Zuschneiden sind aber Grundvoraussetzung für einen guten Permanentmagnetmotor, der ja auch bei geringer Beanspruchung mit voller magnetischer Belastung strapaziert wird. Deutsche Firmen mussten bei der Konstruktion hochwertiger Scheibenläufer bisher meist ganz auf Eisen im Läufer verzichten und setzten auf völlig eisenlose Käfig- oder Scheibenläuferwicklungen. Das erforderte dann meist den Einbau eines Kommutators, der einer zeitgemäßen elektronischen Steuerung im Wege stand. Ich würde sagen, ein wichtiger Schritt in die gewünschte Richtung. Bei dieser Anordnung sind die Statorwicklungen besonders einfach zu kühlen, auch durch Kühlrippen oder besonders effektiv durch Flüssigkeit. Nur die von Natur aus leistungsschwächeren und schwereren Induktionsmotoren hatten ähnliche Eigenschaften (Twike...).
Wozu einen Zahn auf das Zahnrad zulegen, wenn es bald äußerst geeignete Motoren gibt, die mit Sicherheit dann auch einem starken Preisverfall unterworfen sind? 90% Wirkungsgrad sollten dann die Untergrenze sein. Schon seit mindestens zwanzig Jahren erwarte ich ein entsprechend reichhaltiges Angebot unserer Industrie. Ob die Rettung allein aus dem Ausland kommt? gleich ein bookmark anlegen von ETEC.
Gruß bernd
 

Mackgyver

Neues Mitglied
19.05.2006
17
Viel philosophiert bis jetzt,
aber wer hat denn jetzt eine verlässliche BezugsQuelle/-Möglichkeit in/nach Deutschland zu einem vernünftigen Preis?
Ansonsten ist jede Disskussion wie, ich kauf mir mal ein Viton, wenn ich mal viel Geld habe ;-)

Mackgyver
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Jedenfalls nicht zu einem vernünftigen Preis. Das ist noch die Domäne des Militärs, der Flugzeugindustrie und der Wekzeugmaschinenfabrikanten, bei deren Preisen wir nicht mithalten können. Tatsächlich ist ein kommutatorloser Scheibenmotor, insbesondere in der Form des Permanentmagnetläufers, weitaus billiger in der Herstellung, als alle bisherigen Motoren. Nur kaufen können wir sie noch nicht.
Wir vertagen wohl am besten die Diskussion auf den Tag, wenn sie sich bei Aldi in den Regalen stapeln?
Die deutschen Werkzeugmaschinenhersteller lassen längst diese Motoren in Fernost fertigen, uns als Markt haben sie noch nicht entdeckt. Da müssten wir schon selbst aktiv werden.
Wer dennoch sich solchen Träumereien hingeben möchte, sei verraten, dass wir solche Motoren auch unter dem Namen "Synchronmotoren", und ebenso unter "Synchrongeneratoren" finden können, denn zwischen Motor und Generator gibt es da keinen Unterschied.
Ab einer gewissen Größe jenseits von 20 kW werden aber auch Asynchronmotoren interessant. Die werden auch bei uns überaus preiswert gefertigt und liegen auf den Schrottplätzen zum Materialpreis herum. Von Kaffeemühlen- und alten Waschmaschinenmotoren sollten wir dabei absehen, bei kleinen Motoren ist der Wirkungsgrad zu vergessen. Die ersten Kühlaggregathersteller, wie Danfos, stellen bereits bei traumhaften Wirkungsgraden auf Permanentmagnetsynchronmotorantrieb um. Auch wir liegen noch meist in der Leistungsklasse, bei der sich der Einsatz der einzig auch bei uns günstig erwerbbaren Asynchronmotoren höherer Leistung nicht lohnt.
Trotzdem geizt niemand so sehr, wie wir, mit Wirkungsgradverlusten.
Klar? bernd
 

Torsten Wernecke

Neues Mitglied
23.11.2004
48
Hallo,

eine andere Möglichkeit wäre einen der (einheimischen) Modellmotorenhersteller
der " Brushless" Motoren zu "überreden" mal eine Nummer Größer zu bauen.
Im Aufbau ist so ein Motor ja ziehmlich einfach, zumindest als "Außenläufer" .
Das ist dann zwar kein Scheibenläufer aber die haben auch einen guten Wirkungsgrad bei relativ geringen Drehzahlen.

Grüße Torsten
 

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