Schaltung fürs El



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Florian

Guest
Hat schon mal jemand überlegt, das El mit einer Schaltung auszustatten. Ich hab eine 48V-Version mit v_max 70 km/h und der Stromverbrauch in der Stadt ist mir etwas zu hoch. Auf der Seite vom Motor hätte ja noch ein Zahnkranz Platz, auf der Antriebswelle, sollte sich auch noch eine unterbringen lassen. Hat schon mal jemand so was gebaut? Welches Modul und welche Zahnzahlen haben die Zahnräder?
Und zu guter letzt: Weiß jemand, was für Daten der TÜV braucht? Der zusätzliche Gang wäre ja kürzer übersetzt. An der Höchstgeschwindigkeit würde sich ja nichts ändern.
 
R

reinhold

Guest
Hallo Florian
Welchen Motor fährst Du?
Ist ja klar die einstufig Übersetzung ist optimiert für diese Endgeschwindigkeit.
Aber eine umschaltung der Kette dürften nicht so einfach sein.
Ein Kettenumwerfer wie beim Radl scheidet aus.
Denn der Motor hat so einen starken Anzugs und Bremsmoment der Reisst alles kaputt was so im Radlbereich üblich ist.
Mopeds haben "Ziehkeil" schaltungen die wären geeignet;
nur eine 2G Mofa zerlegen; das Getriebe rausnehmen und in das El einbauen ist nicht so einfach. Das grösste Problem ist das Platzproblem.
ab versuche es selber...
Wenn Du es machst; vergiss die Kupplung;
Die endüberstzung muss auch angepasst werden.
Tschau
Reinhold
 
F

Florian

Guest
Ich fahr nen Scheibenläufer.
Dass das Schalten unter Last ein Problem darstellt, ist mir klar. Ein Ziehkeilgetriebe hat neben dem Motor keinen Platz und eine Interation in die Antriebswelle stelle ich mir schwer bis unmöglich vor. Der Scheibenläufer hat 4 kW bei 1000 U/min => M= 67 Nm. Bei einem geschätzen Zahnkranzdurchmesser von 200mm bedeutet das eine Zugkraft von 670 N auf der Kette bei Volllast. Beim Fahrrad bewege ich mich in einem ähnlichen Bereich wenn ich mit vollem Gewicht auf einem Pedal stehe. Wenn ich nicht unter Last schalten will, sollte eine Kettenschaltung IMHO machbar sein.
Für was sollte ich eine Kupplung einbauen wollen? Das Bremsmoment des Motor, wenn das Schütz offen ist, sollte doch nicht so groß sein, dass ich eine Trennkupplung brauche.
 
J

J-O

Guest
Hallo,
hatte diesbezüglich schon mal über die Variomatik aus Rollern nachgedacht.
Weiß nur nicht, ob man die Fliekraftgewichte soweit vergrößern kann,
dass das ganze in unserem Drehzehlbereich arbeitet.
Ansonsten soll´s Planetengetriebe geben, die sich über ne
Elektromagnetische Geschichte von "Bypass" auf "Drehzahl / 2" umschalten
lassen, und einfach vor den Motor gesetzt werden.
viele Grüße J-O
 
F

Florian

Guest
Anhand der Betriebstemperatur so einer Rollervariomatik glaub ich, ist für unsere Energieknappheit die Verlustleistung zu groß.
Fürs Planetengetriebe seh ich ein Problem: Ein Planetengetriebe hat eine feste Übersetzung (Zähne Hohnrad/ Zähne Sonnenrad). Also bräuchten wir 2 Getriebe mit Kupplungen in einem Gehäuse. Da wird der Platz dann das Problem sein.
Kettenumwerfer zu konstruieren würd ich mir noch zutrauen, ich bäucht nur mal Informationen zu den Zahnzahlen und zum Modul. Dann könnt ich mir mal Gedanken über die Geometrie machen. Man dürfte dann halt nur ohne Last schalten.
 

Ulli

Neues Mitglied
14.11.2015
0
Hallo Florian,
mache Dir besser erst einmal Gedanken über das Rückwärtsfahren bei einem Kettenumwerfer.

Gruß aus Essen,
Ulli
 
F

Florian

Guest
Rückwärts hilft nur Schieben ;-)
Ich hab schon ne Idee, wird auf jeden Fall aufwändiger wie ein Kettenumwerfer beim Fahrrad. Die Führung soll ja bei beiden Rädern in beide Richtungen funktionieren.
Beim Lasttrum eine Führung ähnlich wie beim Fahrrad mit einer Führung links und rechts, im Leertrum mit Zahnrädern. Das ganze jeweils paarweise an beiden Zahnrädern. Soweit die Überlegung in der Theorie, ob das ganze hält, wird die Praxis zeigen.

P.S.: Wieviel kostet ein neuer Motorträger und die beiden Zahnräder mit Kette? ;-)
 

Mackgyver

Neues Mitglied
19.05.2006
17
Ach übrigens,

§ 39 Rückwärtsgang.

Kraftfahrzeuge - ausgenommen einachsige Zug- oder Arbeitsmaschinen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von nicht mehr als 400 kg sowie Krafträder mit oder ohne Beiwagen - müssen vom Führersitz aus zum Rückwärtsfahren gebracht werden können.

D.h. schieben ist nicht! :-(

Gruß Mackgyver
 
F

Florian

Guest
Mein Vorstellung ist die: Am Motor 2 Zahnräder, an der Achse 2 Zahnräder. Dann hab ich eine geradlinige Führung und die Kette sollte drinnen bleiben. Schalten nur beim Vorwärtsfahren ohne Last => geringe Beanspruchung der Umwerfer. Zahnräder und Kette braucht man neu, da die ab Werk nicht zum Schalten vorgesehen sind (keine Steighilfen etc.)
Rückwärtsgang läuft weiter über Motorsteuerung.
Die Kettenspannung sollte sich beim Rückwärtsfahren nicht verheddern. Also fällt so eine "Wicklung" wie beim Fahrrad flach. Umwerfer und Kettenspanner werden wohl 2 getrennte Einheiten werden müssen.
 
R

Rainer Partikel

Guest
Hallo Florian und alle Mitleser,

hier ein Link der ein Zweiganggetriebe vorstellt.

http://bahnsporttechnik.de/Getriebe/body_getriebe.html

Nach wie vor denke ich, das ein Planetengetriebe, das auf den Motor geflanscht wird die bessere Lösung ist. Also so wie wir es von der klassischen Dreigangnarbe her kennen. Maschienenbauer meldet Euch........
Zinneke
 
R

Rainer Partikel

Guest
Hallo Zusammen,

habe nochmals gegoogelt. Hier das Ergebniss:

http://www.schlumpf.ch/sd_dt.htm


Das ist M.E. die richtige Lösung.
ZINNEKE
 
F

Florian

Guest
Also ist die Mehrheit für ein Planetengetriebe. Bei bahnsporttechnik steht leider nix übers Innenleben. Die Schlumpf schauen nicht schlecht aus, die Frage ist nur, ob die auch einen 4kW-Antrieb aushalten. Ich werd mir morgen mal die Kinematik von der Hohlrad/ Planetenträger-Schaltung anschaun. Vielleicht kommt ja eine zündende Idee...
 
F

Florian

Guest
Beim Planetengetriebe gibt es prinzipell 3 drehbare Teile. Antrieb, Abtrieb und der dritte muss drehfest gelagert sein. Beim Antrieb übers Sonnenrad muss nicht nur abwechseln Steg und Hohlrad in den Abtrieb gekuppelt, sonder der andere auch am Gehäuse festgelegt werden. Da tendiere ich schon eher zu einem kombinierten Satz mit einem gestuften Sonnenrad und einem geteilten Hohlrad. Zum Ändern der Übersetzung müsste man dann nur abwechselnd die Hälften am Gehäuse festklemmen.
 
R

Rainer Partikel

Guest
Hallo Florian und alle anderen,

googel mal mit Planetengetriebe und auch in Kombination mit Zweigang.
der Vorteil vom Planetengetriebe ist, das es unter Last geschaltet werden kann. Ausserdem kann es entweder auf der Motorachse oder auf der Hinterradachse seinen Platz finden. Die Schlumpf kenne ich, wird wohl etwas mager sein. Ich hatte dieses Modell als Anschauungsobjekt ausgesucht von dem abgekupfert werden könnte.. Werde mich heute Nachmittag wieder ans googeln machen um weitere Zweigangmöglichkeiten ausfindig zu machen. Ach ja, es gibt jede Menge Zahnradhersteller, auch solche die Kunststoff verarbeiten.
Beste Grüße
ZINNEKE
 
F

Florian

Guest
Für eine max. Motordrehzahl von 4000 U/min und einem Reifenumfang von 1,629m komme ich auf folgende Übersetzungen 5,585:1 (70km/h) und 7,819:1 (50km/h)
Gerechnet hab ich mir 7,8:1 und 5,4:1 mit jeweils 3 Planetenrädern und feststehendem Hohlrad
_z: Sonnenrad
_h: Hohlrad
Für 7,8:1 komme ich mit z_z=20 auf z_h= -136
Für 5,4:1 mit z_z=30 auf z_h= -134

Wenn die Hohlräder die gleiche Zahnzahl haben sollen, wir die Rechnerei schnell kompliziert und die Lösung mit den wenigsten Zähnen bei 7,8:1 und 5,4:1 ist z_z1=85 z_z2=55 und z_h= -374. Vorausgesetz, ich hab mich nicht verrechnet.

Mit 5,6:1 werden die Zähnezahlen sehr groß, weil 56/3 leider nicht aufgeht :-/
5,7:1 geht zwar besser auf, aber läßt sich leider nicht weiter kürzen.

Bevor ich aber jetzt die Tragfähigkeit rechne, bräucht ich erst mal eine Bestätigung meiner Annahmen.

Beim Umschalten zwischen Steg und Hohlrad beim Antrieb seh ich in den notwendigen 2 Kupplungen und 2 Bremsen den Knackpunkt.
 
R

Rainer Partikel

Guest
Hallo Florian,

dann denkst du ja schon in die Richtung eines automatischen Getriebes. Ich dachte eher an die manuelle Gangschaltung wie in den Nabenschaltungen. Aber ich will hier nicht bremsen. Hatte beim googeln auch berechnungsprogramme gesehen. Kenne mich aber nicht so gut aus. Werde versuchen den Link ausfindig zu machen.
ZINNEKE
 
R

Rainer Partikel

Guest
Hallo Florian,

hier ein paar Link´s



http://www.kern-gmbh.de/index_zahnrad.html?http://www.kern-gmbh.de/kunststoff/herstellung/zahnraeder/zahnrad.htm

http://www.fzg.mw.tum.de/

http://www.antriebstechniken.de/marzahl/deu/produkte/zf.html

http://www.synthesis.ch/hyperbike/technik.html

Hoffe das hilft weiter.
ZINNEKE
 
R

Rainer Partikel

Guest
Hallo Florian,

noch ein Link

http://www.servogetriebe.com/Produkt/produkt.html

Zinneke
 
F

Florian

Guest
Ich hab noch keine Nabenschaltung zerlegt und kann leider wegen einer akuten Handverletzung zur Zeit auch kein Fahrrad schlachten. Das Rechnen ist nicht das Problem, die Bücher hab ich und Programmieren kann ich auch, wenn der Taschenrechner nicht mehr reichen sollte.
Die Bremsen und Kupplungen folgen aus einem einfachen Problem. Ein Planetengetriebe hat 3 drehbare Teile: Sonnenrad, Planetenträger(Steg) und Hohlrad. Wenn sich alle 3 frei drehen können, verteilt sich das Antriebmoment auf 2 Abtriebe (Differential). Also müssen wird für ein Getriebe einen Teil davon festsetzen. Beim Antrieb über Sonnenrad bekommt man 2 verschiedene Übersetzungen, wenn man den Abtrieb einmal am Steg und einmal am Hohlrad abgreift. Dazu muss man aber den Abtriebsstrang umkuppeln und den ausgekuppelten Teil festhalten.
Deswegen würde ich dazu tendieren 2 Planetensätze auf ein Sonnenrad mit unterschiedlichen Zahnzahlen auf den Hälften in einem geteilten Hohlrad läufen zu lassen. Wenn ich dann nur eine Hohlradhälfte festhalte, dreht die andere leer und ich hab Übersetzung eins, halte ich die andere Hälfte fest analog. Die Frage ist nur, wie man das Öl drinnen hält. Oder ob man die Bremsen im Öl laufen läßt.
Ich studiere zwar Maschinenbau in Erlangen, aber leider erst im dritten Semester und Schaltgetriebe hab ich in den Skripten nicht entdecken können. "Antriebssystemtechnik für Fahrzeuge" in München wär die richtige Vorlesung dafür. Mal schaun, ob die auch an externe Material rausgeben...
 
F

Florian

Guest
Die Müncher haben kein Material für mich, aber einen Literaturhinweis gabs. Ich komm leider erst in einem Monat dazu, mich in den Schinken einzulesen, weil ich bis dahin mit Prüfungsvorbereitung beschäftigt bin.
 

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