Mein blauer Saxo schaltete schon bei 50% auf Leistungsreduzierung und Laden.
Habe den hinteren Batteriekoffer ausgebaut.
Die meiste Arbeit hat mein Sohn Jonas gemacht.
Die beiden vorderen waren schon ersetzt worden aber der Fehler trat erst einen Monat nach Ablauf der 4-Jahresgarantiefrist auf.
Bei Leerlaufspannungsmessung zeigten zwei der elf 6 V - Blöcke nur 4,0 V bzw. 5,4 V, die anderen alle 6,7 V.
Dann habe ich mit 3,8 A belastet. Dazu habe ich sechs alte Scheinwerferlampen mit heilem Fernlichtfaden in Serie geschaltet. Dabei zeigte sich, dass noch ein weiterer 6 V - Block runterging auf 4,5 V, während die anderenn acht Blöcke bei 6,5 V blieben.
Habe also die drei 6 V - Blöcke ausgetauscht gegen gebrauchte getestete; ca. 90 Ah allerdings nur bei ca. 10 A Entladestrom - lagen allerdings auch wer weiß wie lange unbenutzt rum - NiCds neigen dabei dazu, dass die Kalilauge kristallisiert und erst im Betrieb wieder und schwerfällig in Lösung geht.
Großes Problem war der Kühlwasserzulaufschlauch, der nicht dicht war; er sitzt auf einem Verteiler, der halbrund/flach ist und auf den flachen Seiten kann man keine Schelle dichtdrücken lassen. Habe ein Stück ovales Feuerzeug reingeschoben, wodurch die flachen Seiten etwas aufgewölbt wurden - das reichte nicht zum Dichten - der Kühlwasserschlauch sitzt sehr schlapp auf dem Verteiler.
Habe drei O-Ringe auf den Verteiler geschoben und die Zwischenräume mit Silikon ausgeschmiert, wobei ich das Silikon nicht proper glatt gekriegt habe. Einen Tag gewartet und der Kühlwasserschlauch ging satt rauf zu schieben und schien dicht zu sein. Habe mühseelig zur Sicherheit noch zwei flache Klemmen aus 1,5mm Edelstahlfederdraht gebogen und gegenläufig aufgeschoben - jetzt ist es wahrscheinlich dicht.
Drei Kühlwasserverbindungsschläuche (Außendurchmesser 11mm) zeigten ebenfalls Undichtigkeit - auf die habe ich 10*3 O-Ringe geschoben und jetzt sind sie wohl auch dicht.
Nachdem wir den Batteriekoffer wieder eingebaut hatten, konnten wir den Saxo mit eigener Kraft von den Rampen runterfahren - keine miese Anzeige wie Elektronikfehler oder sonstwas.
Jetzt kann ich wieder "Vollgas" geben.
Allerdings bleibt noch ein Problem:
Die Reichweite oder Batteriekapazität geht sehr schnell runter und er schaltet bei 30% auf Leistungsreduzierung und Laden - allerdings ist es kalt, um 5°C und da war auch vorher die Reichweite geringer als im Sommer - und er ludt nur auf 91%.
Genauer: Start Laden bei 28%.
Ca. 2 h mit 3 kW ca.6,5 kWh bis ca.82%.
Ca. 1 h Nachladen mit 1 kW ca. 1,3 kWh bis 91%.
Ich messe die Wechselstromleistung/Energie mit einem ELV 600. Dieses habe ich auf einen Schwellenstrom von 7 A programmiert; dadurch kann ich die Einschaltdauer für die 3 kW ablesen und somit Vollleistung 3kW und Nachladung 1 kW trennen.
Hier wäre ich sehr an Ratschlägen interessiert.
Ich denke an folgende Möglichkeiten:
1. Abwarten bis die Elektronik sowieso eine Ausgleichsladung macht: nach Vollladung noch fünf Stunden mit 5 A überladen.
2. Mit dem Elit eine Ausgleichsladung programmieren.
3. Mit dem Elit eine Wartungsladung programmieren; weiß nicht genau, wieviel dabei überladen wird - jedenfalls mindestens soviel, wie bei einer Wartungsladung und außerdem noch ca. 10 Stunden alle halbe Stunde ein 10min-Puls von 10 A.
4. Nach Manual vorgehen und mit Elit eine Initialisierungsladung starten: 15 Stunden mit 10 A.
Problem dabei ist auch, dass ich die Batterie warm kriege, damit ich den Elektrolyt mit destilliertem Wasser auffüllen kann; bei der ersten Ladung kam sie nur auf ca. 16°C - das ist ein bischen knapp, auch wenn man berücksichtigt, dass es noch eine Weile kalt bleibt und dass bei den nächsten Ladungen wieder Wasser zersetzt wird wodurch der Pegel sinkt.
Gruß Saxogünter.
Habe den hinteren Batteriekoffer ausgebaut.
Die meiste Arbeit hat mein Sohn Jonas gemacht.
Die beiden vorderen waren schon ersetzt worden aber der Fehler trat erst einen Monat nach Ablauf der 4-Jahresgarantiefrist auf.
Bei Leerlaufspannungsmessung zeigten zwei der elf 6 V - Blöcke nur 4,0 V bzw. 5,4 V, die anderen alle 6,7 V.
Dann habe ich mit 3,8 A belastet. Dazu habe ich sechs alte Scheinwerferlampen mit heilem Fernlichtfaden in Serie geschaltet. Dabei zeigte sich, dass noch ein weiterer 6 V - Block runterging auf 4,5 V, während die anderenn acht Blöcke bei 6,5 V blieben.
Habe also die drei 6 V - Blöcke ausgetauscht gegen gebrauchte getestete; ca. 90 Ah allerdings nur bei ca. 10 A Entladestrom - lagen allerdings auch wer weiß wie lange unbenutzt rum - NiCds neigen dabei dazu, dass die Kalilauge kristallisiert und erst im Betrieb wieder und schwerfällig in Lösung geht.
Großes Problem war der Kühlwasserzulaufschlauch, der nicht dicht war; er sitzt auf einem Verteiler, der halbrund/flach ist und auf den flachen Seiten kann man keine Schelle dichtdrücken lassen. Habe ein Stück ovales Feuerzeug reingeschoben, wodurch die flachen Seiten etwas aufgewölbt wurden - das reichte nicht zum Dichten - der Kühlwasserschlauch sitzt sehr schlapp auf dem Verteiler.
Habe drei O-Ringe auf den Verteiler geschoben und die Zwischenräume mit Silikon ausgeschmiert, wobei ich das Silikon nicht proper glatt gekriegt habe. Einen Tag gewartet und der Kühlwasserschlauch ging satt rauf zu schieben und schien dicht zu sein. Habe mühseelig zur Sicherheit noch zwei flache Klemmen aus 1,5mm Edelstahlfederdraht gebogen und gegenläufig aufgeschoben - jetzt ist es wahrscheinlich dicht.
Drei Kühlwasserverbindungsschläuche (Außendurchmesser 11mm) zeigten ebenfalls Undichtigkeit - auf die habe ich 10*3 O-Ringe geschoben und jetzt sind sie wohl auch dicht.
Nachdem wir den Batteriekoffer wieder eingebaut hatten, konnten wir den Saxo mit eigener Kraft von den Rampen runterfahren - keine miese Anzeige wie Elektronikfehler oder sonstwas.
Jetzt kann ich wieder "Vollgas" geben.
Allerdings bleibt noch ein Problem:
Die Reichweite oder Batteriekapazität geht sehr schnell runter und er schaltet bei 30% auf Leistungsreduzierung und Laden - allerdings ist es kalt, um 5°C und da war auch vorher die Reichweite geringer als im Sommer - und er ludt nur auf 91%.
Genauer: Start Laden bei 28%.
Ca. 2 h mit 3 kW ca.6,5 kWh bis ca.82%.
Ca. 1 h Nachladen mit 1 kW ca. 1,3 kWh bis 91%.
Ich messe die Wechselstromleistung/Energie mit einem ELV 600. Dieses habe ich auf einen Schwellenstrom von 7 A programmiert; dadurch kann ich die Einschaltdauer für die 3 kW ablesen und somit Vollleistung 3kW und Nachladung 1 kW trennen.
Hier wäre ich sehr an Ratschlägen interessiert.
Ich denke an folgende Möglichkeiten:
1. Abwarten bis die Elektronik sowieso eine Ausgleichsladung macht: nach Vollladung noch fünf Stunden mit 5 A überladen.
2. Mit dem Elit eine Ausgleichsladung programmieren.
3. Mit dem Elit eine Wartungsladung programmieren; weiß nicht genau, wieviel dabei überladen wird - jedenfalls mindestens soviel, wie bei einer Wartungsladung und außerdem noch ca. 10 Stunden alle halbe Stunde ein 10min-Puls von 10 A.
4. Nach Manual vorgehen und mit Elit eine Initialisierungsladung starten: 15 Stunden mit 10 A.
Problem dabei ist auch, dass ich die Batterie warm kriege, damit ich den Elektrolyt mit destilliertem Wasser auffüllen kann; bei der ersten Ladung kam sie nur auf ca. 16°C - das ist ein bischen knapp, auch wenn man berücksichtigt, dass es noch eine Weile kalt bleibt und dass bei den nächsten Ladungen wieder Wasser zersetzt wird wodurch der Pegel sinkt.
Gruß Saxogünter.