Saharaleitung: Wechsel- oder Gleichstrom? Vergleich



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

Stefanseiner

Aktives Mitglied
29.10.2021
339
41
Saarland
mona-stefan.de
Aber gerade auch bei der Förderung der Elektromobilität ist ein Umdenken gefordert. Fast jedes E-Auto wird mit fast 10.000 Euro gefördert. Diese 10.000 Euro würden besser eingesetzt um den Gasverbrauch zu senken. Öl bekommen wir auch aus anderen Quellen. Die 10.000 Euro sollten kurzfristig deshalb besser in die Umrüstung der Heizanlagen und die Abfederung von Härten gesteckt werden, als in die überteuerten E-Autos.

Sorry, wenn ich das so schreibe, aber das klingt alles wie aus dem Wahlprogramm der AFD abgekupfert.

- Neubau AKWs:
schau mal wie lange die Franzosen daran rumdoktern, das aktuell im Bau befindliche ist nach 10 Jahren Bauzeit noch immer nicht bereit -> Neubau AKWs ist also weder dienlich um die aktuelle Situation kurzfristig ab zu federn, und von dem Langzeit-Strahlungsmüll brauchen wir hoffentlich auch nicht zu sprechen. Ausbau Windkraft und PV + Speicher und Industrieumbau auf H2 kann in 5 Jahren über die Bühne gehen. Also wieso immer und immer und immer wieder diese Scheindebatte über AKWs führen? Das ist ermüdent und verzögert nur die Energiewende und erweckt den falschen Anschein es wäre eine reale Alternative, auf ein totes und bereits stinkendes Pferd zu setzen.
Zudem: ein AKW leistet rund 1,4GW, in Deutschland haben wir aktuell 222GW an installierter Kraftwerksleistung. Wollte man das mittels neuer AKWs abdecken bräuchte man 159 neue AKWs.
Klar, die Akzeptanz bei der Bevölkerung wird sicher mega sein, wenn bald "in jedem Vorgarten" ein Atombunker steht. Klappt ja bei Windanlagen ja schon hervorragend, besonders in Bayern. Mich würde mal interessieren, wo der Söder die dann hinstellen will, vermutlich auch in die Nordsee oder sonstwo, wo er und seine Wähler sie nicht sehen.

- woher sollen die PV-Module her kommen?
Bevor die CDU 2012/2013 per Gesetz die PV-Industrie in Deutschland zerstört hat gab es hierzulande viele eigene Produktionsstätten. Wenn die Politik das "GO" geben würde dann wären die auch sicher flott wieder da. Und kurzfristig: die Lieferengpässe bei PV sind aktuell begründet durch den Ukraine-Krieg und der damit zum Teil abgeschnittenen Handelsrouten aus China. Sobald a) der Krieg beendet ist oder b) die Chinesen neue Handelswege gefunden haben (und die werden sich sicher nicht viel Zeit lassen dabei) fließen auch wieder die Massen aus Asien. Im Grunde haben wir jetzt aktuell die besten Chancen, die Blockade Chinas aus zu nutzen um die Heimische Industrie hoch zu fahren. Aber da wird halt lieber wieder endlos diskutiert anstatt zu handeln, s. Thema AKWs oder Bauzeit Tesla Giga Factory Grünheide.

Speicher:
hatten wir schon mehrfach durchgekaut, deswegen hier in Kurzform: Überschussstrom aus EE -> Elektroliseur -> H2 -> in bestehende Erdgasspeicher einlagern (sind ja gerade eh leer) -> im Winter in Gaskraftwerken (= billig, schnell zu bauen, regelbar) in Strom zurück umwandeln bzw. in der Metall- und Chemie-Industrie direkt verwenden

Härtefällebezuschussung anstatt Elektroautos
Auch das ist typisch AFD, zu tun als gäbe es die eine Option oder die andere.
Klar muss man Härtefälle prüfen und ggf. subventionieren, Bausanierung in Richtung Dämmung fördern, Umrüstung von veralteten Heizungsanlagen bezuschussen. Aber das ist ja kein entweder oder und bedeutet nicht, dass E-Autos deswegen Unsinn sind. Im Gegenteil, Härtefallausgleich ist eine sehr kurzfristige Sache, genau wie die Bezuschussung von fossilen Brennstoffen an der Tanke aktuell. Aber langfristig wird uns das keine Lösung präsentieren.
Die Subventionierung einer neuen Schlüsseltechnologie wie Elektromobilität ist eine Investition in die Zukunft. Spätestens wenn die nun neu gekauften / geleasten E-Karren in 2 - 5 Jahren auf den Gebrauchtmarkt landen werden auch Niedrigverdienende davon profitieren. Solange aber nur eine handvoll Tesla S gebraucht verfügbar sind und teuer gehandelt werden bleibt die Nachfrage nach Sprit weiterhin hoch und wir kommen aus der Subventions-Nummer nicht mehr raus.
Und im Übrigen wird die Förderung von E-Autos zum Jahreswechsel bereits zurück gefahren. Wenn alles gut geht wird sie für Hybridkarren sogar komplett gestrichen.
 
  • Like
Wertungen: Kamikaze

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.807
57
Egweil
@- woher sollen die PV-Module her kommen ?
Ich stimme dir da bis auf einen Punkt zu. Es liegt nicht an den Handelsrouten und dem Krieg, sondern an den Quarantänebedingungen in den Asiatischen Staaten. 2 Wochen Quarantäne beim vor dem Be- oder Ab-laden eines Schiffes verzögert halt schon enorm.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Bei allen Umstellungen ist das ewige und immer wiederkehrende Hauptproblem, das man es Wollen muss. Ohne (menschliches) Wollgen geht nix. Das Hauptproblem bleibt auch hier - wie üblich - der Mensch.

Es ist mir schon klar, dass es divergierende Interessen gibt, und dass die Teufel im Detail liegen. Das ändert nix daran, dass ich Lösungen suchen. Hautsächlich erstmal für mich, und ja Emil: das ist schön für mich. Und schön, wenn möglichst viele meinem Beispiel folgen und folgen können. Das das nicht jeder kann, ist schon klar.

Zur Förderung von fast 10.000 Euro für jedes Elektrofahrzeug gebe ich zu bedenken, dass davon nur 6000 Euro aus der öffentlichen Hand kommen. Der Rest ist Sache der Industrie, die das leider von vornherein auf die deutschen Preise aufgeschlagen hat. Und natürlich ist das jedem aufmerksamen Beobachter nicht entgangen.

Zu den 6000 Euro E-Auto Förderung von sogenannten öffentlichen Händen meine ich aber, dass es eigentlich die Öffentlichkeit nicht wirklich was kostet. Der Betrag entspricht im Durchnitt ganz gut der MWST auf die Elektroautos. Hier wird also aus staatlichen (oder stattlichen) Einnahmen nur in etwa die gleiche Summe den gleichen Leuten wieder zurückgezahlt. Der Staat verliert also nix, er nimmt nur für diese Autos vorübegehend keine MWST ein. Mag ja ein furchtbarer Verlust sein. Ich sehe es nicht so.
Viel schwerer dürften in der Gesamtrechnung die fehlenden Steuern aus dem Spritverkauf wiegen. Denn da fällt ja eine Menge weg. Langfristig wird man das wohl irgendwo oder irgendwie ausgleichen müssen. Schaun wir mal, was da noch auf uns zu kommt.

Ansonsten macht Strom die meiste Zeit des Jahres keine Probleme. Und mit Strom könnte man wohl in enigen Bereichen Gas, Kohle und so ersetzen. In privaten Haushalten muss nicht mehr mit Gas gekocht oder geheizt werden. Natürlich kostet der Umstieg was. Aber nicht das Leben. Nur Geld.

Gruss, Roland
Strom günstig abzugeben. Abholung bei mir. Direktvermarktung von Solarstrom bringt derzeit um die 20 C/kWh. Ist auch mal was..

Und ja, Solar bekam ich über 20 Jahre lang pro installiertem kWp rund 1000 kWh p.a. tatsächlich geliefert. Kein theoretischer Wert, sonden Betriebserfahrung. Natürlich könnte man mit Atomkraftwerken über 8000 kWh per installierter Kraftwerkleistung bekommen. Wenn die Sonne nicht mal wieder die Kühlkreisläufe im Sommer verhindert. Aber im Sommer kauft eh niemand Atomkraft.

Mittlerweile gelten aber ähnliche Vervielfacher-Werte für die Installationskosten. Also Atomkraftwerke 8 mal teurer. Bei Solar wars das dann, laufende Energiekosten für Brennstäbe fallen nicht an, und auch die jährliche Wartung und die Personalkosten sind geringer. Auch keine Theorie, sondern meine 20jährige Erfahrung. Und ja, Strom aus abgeschriebenen Anlagen machen am meisten Spass. Der fängt ja für mich gerade erst richtig an.
Und die Zeiten für Planung, Genehmigung, Bau und Inbetriebnahme sind ganz für Solaranlagen wesentlich geringer. Schnell sein lohnt sich also doppelt. Im Nebeneffekt schafft es auch viel mehr Arbeitsplätze, und sogar in Deutschland.

Versicherung allerdings ist ein anderes Thema. Kost bei Solaranlagen was, bei Atomanlagen nicht. Die sind leider nicht versicherbar. Das Risiko muss die Allgemeinheit tragen, wie auch die Folgekosten. Find ich jetzt echt gemein.
 
Zuletzt bearbeitet:

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Nein, wir können noch gar nichts. Der Protonenbeschleuniger , der für Myrrha gebaut wird , hat noch zu viel Strahlverluste, um die fehlenden 10% Neutronen zu generieren, um einen zuverlässigen Brutreaktor zu bauen.
So lange dies noch nicht gelöst ist, brauchen wir überhaupt keine Reaktoren mehr zu betreiben, Zu gefährlich.
Transmutation?
Brauchen wir nicht, In jedem schnellen Brutreaktor wird alles restlos verbrannt, auch die heute problematischen minoren Aktiniden, wie das Plutonium.Einen Hochwirkungsgrad-Protonenbeschleuniger halte ich für einfacher zu bauen als einen funktionierenden Fusionsreaktor.
Die Unsicherheit aller Reaktoren ist auf die nur ca 0,2% verzögerten Neutronen zurückzuführen, die zur Katastrophe führen, wenn dieses nicht beachtet wird, wie Anatoli Djatlow und andere Russen es 1986 taten. Reaktoren kann man zwar schnell abschalten, darf sie aber nicht schnell hochfahren.
Aus diesem Grund alleine schon sollten alle heutigen Reaktoren verboten werden.

Ich sehe einzig die Sonne als zuverlässigen Reaktor an. Den Umgang mit den radioaktiven Hinterlassenschften unserer irdischen Reaktoren beherrscht die Menschheit nicht. Siehe Fukushima und andere Vorkommnisse.

Saisonale Energiespeicherung funktioniert in Europa nicht. Bei Wasserstoff habe ich Bedenken. In der Sahara sind die Dunkelflauten ausreichend kurz und ausreichend Energiespeicherung in Speicherseen möglic. Für eine Woche reichen unsere Autobatterien.

Hochöfen brauchen viel Energie. Thyssen betreibt 6km von mir das wasserstoffgespeiste, kohlenstofffreie Versuchsprojekt. Ich werde mich wohl mal an die Firmenleitung in Mülheim wenden, um zu erfahren, ob sich dieses schneller hoch- und herunterfahren lässt, um dessen Energieverbrauch an die täglich und stündlich anfallende Sonnenenergie anzupassen. Die großen Hüttenwerke hier müssen ohne Unterlass mit Volldampf betrieben werden. Genau, wie Atomreaktoren nicht abgestellt werden dürfen.
Immerhin könnten unsere Fahrzeuge zum großen Teil die Überschüsse auffangen.
Ich sehe nicht, dass das nur versucht würde.
Auch die eigentlich beliebig abstellbaren Braunkohlenanlagen laufen Tag und Nacht voll weiter. Statt anzupassen stllllegen, das ist nicht die richtige Lösung.
Ein Netz unter Einbeziehung der Wüsten und der großen Flüsse, das ist für mich die Lösung.
Der Sabatier-Prozess ist in beiden Richtungen möglich, um längere Dunkelflauten durch Flüssigspeicherung auszugleichen. Die Flüssigtransportschiffe werden zur Zeit gebaut, sowohl für Flüssigwasserstoff wie -Methan und -Propan. Die Rückgewinnung der Verflüssigungs- und Verdampfungsenergie wird nicht mal versucht.
Ich muss allerdings zugeben, im Sommer braucht man keine Heizung.

Supraleitung: die Eindringtiefe ist bei Wechselstrom geringer (Skineffekt).

Habe den Beitrag viel zu spät abgeschickt.
Rolands Anlage überzeugt mich. Auch bin ich überzeugt, dass China weiterhin die Welt mehr als ausreichend mit Solarzellen beliefern kann, auch dort wird es zur Immunisierung der Bevölkerung gegen SarsCov2 kommen.
Der Comirnaty-Preis darf da kein Hindernis sein.
Natürlich kann Putin die Seidenstraße blockieren. Dann eben ohne Seidenstraße und ohne Russland.

Auch, wenn reine Staatspropaganda, aus "Russia beyond" kann man viel Wahres erfahren, wenn man aufmerksam hinterfragt. Kennen wir schon von Ken Jebsen und RT. Gleiche Betreiber, Putinsche Oligarchen.

Huch, Ken Jebsen wohnt ja bei mir!
 
Zuletzt bearbeitet:

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.892
@Kamikaze
Mir geht es hier in der Diskussion um die kurzfristige Lösung in den nächsten 5 Jahren, und nicht um die langfristige Lösung, denn die sind zweifelsfrei EE, die mit aller Energie ausgebaut werden müssen.

Und hier ist so dass wir noch dieses Jahr weitgehend von russischen Energielieferungen, ohne zu große Verwerfungen in der Wirtschaft und bei der Bevölkerung, unabhängig werden müssen.

Um das zu erreichen müssen wir all Möglichkeiten ohne ideologische Denkverbote in Betracht ziehen. Die günstigsten Resourcen die schon existieren und ohne großen Aufwand weiter genutzt werden können. Dazu zählen eben auch noch laufende AKWs, die abgeschaltet werden sollen.

Das Argument bezüglich der Abfälle ist hier nicht wirklich relevant. Denn ob zu dem Müll von noch 1 % mehr Müll hinzu kommt spielt in der Kostenbetrachtung keine wirkliche Rolle. Denn der Müll von 3 AKWs über 5 Jahre macht am Müll von fast 40 AKWs über die letzten 60 Jahre nur einen verschwindend geringen Anteil aus.

Alle die vorgebrachten Gegenargumente beziehen sich letztlich auf AKW Neubauten, aber das will ja keiner.

AKW: ca. 8.000 Volllaststunden
Wind Offshore: ca. 4.000 Volllaststunden
Wasserkraft: ca. 3000 Volllaststunden
Wind Onshore: ca. 2.000 Volllaststunden
PV : ca. 1000 Volllaststunden

Daraus ergeben sich für die Produktion der jeweiligen Jahresenergiemenge die entsprechenden Faktoren.

Aber die Jahresenergiemenge ist nicht alles. Es muss ja zu jedem Zeitpunkt immer ausreichend viel Leistung zur Verfügung stehen. Und da ist es nun mal so, dass PV in der Nacht überhaupt keine Leistung bringt, also der Faktor gegenüber einem AKW oder anderem mit Brennstoffen betriebenen Kraftwerken unendlich ist, und dann gibt es auch noch die saisonale Schwankungen wo der der monatliche Ertrag in den Wintermonaten nur etwa 1/5 dessen in den Sommermonaten beträgt. Das lässt sich natürlich zum Teil durch die WKA ausgleichen, deshalb muss mit dem Ausbau der PV auch der Ausbau der Windkraft einhergehen. Und der Rest muss irgendwie über Kraftwerke die Brennstoffe nutzen und andere Speicher ausgeglichen werden. Bei letzteren muss natürlich auch der Wirkungsgrad der Speicher berücksichtigt werden.

Weder PV noch Windkraft kann in den nächsten 10 Jahren so schnell ausgebaut werden dass nicht nur der Stromverbrauch zu 100 %, noch die anderen Nutzungen der fossilen Energien substituiert werden können.

@Stefanseiner
Vieles was vor dem Ukrainekrieg falsch war ist danach plötzlich richtig und umgekehrt. Da kann eben auch was Du im Wahlprogramm der AfD gelesen hast plötzlich durch die geänderte Realität richtig sein.

Wie kann es unter den heutigen Bedingungen richtig sein, dass man den Leuten die eigentlich ein ausreichendes Einkommen haben um sich ein Auto zu kaufen auch noch 10.000 € schenkt, während ein signifikanter Anteil der Bevölkerung nicht mal so viel Einkommen im ganzen Jahr hat, und bei hoher Inflation nicht mal weiß wie sie die steigenden Energie und Nahrungsmittelpreise bezahlen sollen?

Die verfügbaren Geldmittel des Staates sind beschränkt und er sollte in der aktuellen Situation die Prioritäten bei den Grundbedürfnissen setzen und nicht bei der wohlhabenden Mittelschicht, die sich teure Autos leisten können.

Es geht nicht um den Neubau von AKWs!

Deine Argumente sind deshalb am Thema vorbei.

Weder der Krieg noch die Lieferengpässe sind schnell vorbei!

Der PV-Ausbau bringt in den nächsten 5 Jahren wenig Ersatz für russische Energieträger.

Wasserstoff als Speicher ist auch keine kurzfristige Lösung, da die Produktionskapazitäten für die Anlagen nicht vorhanden sind, und kurzzeitig auch gar keine Überschüsse aus den EE zur Verfügung stehen.

Du hast nicht verstanden dass nur eine begrenzte Menge an Resourcen vorhanden sind, und man kurzfristig andere Maßnahmen priorisieren muss, als mittel- und langfristig. Priorität müssen jetzt alle Maßnahmen haben um die Abhängigkeit von russischen Energieimporten zu reduzieren, und zwar noch dieses Jahr und nicht erst in 10 Jahren. Und hier ist es eben meiner Meinung nach falsch, wenn man jetzt E-Autos für eine kleine Bevölkerungsgruppe weiter fördert, anstatt das Geld in in die direkte Reduktion der Abhängigkeit zu stecken.

@Berlingo-98
Das Argument dass die Förderung dem Staat nichts kostet, weil ja durch die MwSt das Geld wieder hereinkommt, ist eine Milchmädchenrechnung. Denn wenn jemand statt dem E-Auto einen Verbrenner kauft dann führt das zu eine Mehreinnahme des Staates. Diese Mehreinnahme fällt weg und muss durch zusätzliche Steuereinnahmen oder Schulden kompensiert werden. Es gibt kein Free Lunch. Und die wegfallende Mineralölsteuer hast Du ja selbst erwähnt.

Und auch für Dich nochmal:
Es geht mir nicht um den Neubau von AKWs sondern um den Weiterbetrieb der aktuell noch betriebenen drei AKWs.

Deshalb sind alle Gegenargumente bezüglich Neubau am Thema vorbei.

Das Risiko in Bezug auf AKWs in D besteht so lange weiter solange nicht alle AKWs in D und unmittelbaren Nachbarländern abgebaut und die radioaktiven Materialien in Endlagern verbracht worden sind. Das dürfte schätzungsweise noch 50 - 100 Jahre dauern. Ein Weiterbetrieb von 3 AKWs, die jährlich insgesamt eine Jahresenergiemenge äquivalent zu 24 GWp PV liefern, und zwar Tag und Nacht und auch im Winter, führt zu keiner signifikanten zusätzlichen Gefährdung, würde aber für eine kurze Zeit die Versorgung von Millionen von Haushalten mit Wärme sicherstellen. Das wirkt noch viel stärker als wenn dieses Jahr 24 GWp PV installiert werden würden. In 2021 lag der Ausbau in D bei etwa 5 GWp. Es wird wohl mindestens 5 Jahre dauern bis PV diese drei AKWs äquivalent ersetzen kann.
 

Stefanseiner

Aktives Mitglied
29.10.2021
339
41
Saarland
mona-stefan.de
Der PV-Ausbau bringt in den nächsten 5 Jahren wenig Ersatz für russische Energieträger.

Eben doch, wie ich schon mehrfach verlinkt habe.
Es ist technisch sowie finanziell möglich, innerhalb von 5 Jahren Deutschland komplett und zuverlässig auf EE um zu stellen inkl. Speicherung für die Wintermonate.
Deswegen ist für mich alles, was nicht EE ist und über einen Planungshorizont von 5 Jahren hinaus geht am Thema vorbei.
Und über den Weiterbetrieb von AKWs und Kohlekraftwerken zu diskutieren ohne dabei zur selben Zeit den Ausbau von EE massiv voran zu treiben sind zwei Schritte in die komplett entgegengesetzte Richtung.
Zuerst müssen wir überlegen, wie wir Rahmenbedingungen schaffen um EE wieder auf dem Niveau von 2012 ausbauen. Um die 5 Jahre, bis alles fertig ist zu überbrücken müssen wir uns dann quasi "nebenbei" Gedanken machen, wie das kompensiert werden kann. Und nicht andersrum. Das ist eine Frage der Prioritätensetzung und hat auch etwas mit Planung über die laufende Wahlperiode hinaus zu tun.
 
  • Like
Wertungen: Kamikaze

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
dann rechne ich eben noch mal:
Ich verlasse mich nicht auf Euch, sonden auf die Fachfrau Fräulein Google, die sagt mir, dass 2344 km² Dachfläche für eine Solaranlage geeignet sind, in Deutschland.
Ich nehme mal an, die Sonne scheine immer genau senkrecht mit 1000W/m2, volle 2000 Stunden von 8760 Stunden im Jahr. 100Watt Ertag je m². dann komme ich auf eine Spitzenleistung von 234 Gigawatt, durchschnittlich 53,5 GW oder107TWh im Jahr.
Der Jahresstromverbrauch beträgt über 500 Milliarden kWh. oder500TWh. Das reicht nie und nimmer. Ihr müsst schon einen beträchtlihen Teil der Acker- und Weinbergflächen hinzunehmen. Gut, die Zellen mögen 40% Wirkungsgrad haben, dann fehlt immer noch was. Wählt nicht so viel grün, das vernebelt den Verstand.
Ich glaub Euch erst, wenn Putin grün wählt. Wäre gar nicht so schlecht: Baerbock ist gegen den Krieg.
 
Zuletzt bearbeitet:

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
dann rechne ich eben noch mal:
Ich verlasse mich nicht auf Euch, sonden auf die Fachfrau Fräulein Google, die sagt mir, dass 2344 km² Dachfläche für eine Solaranlage geeignet sind, in Deutschland.
Ich nehme mal an, die Sonne scheine immer genau senkrecht mit 1000W/m2, volle 2000 Stunden von 8760 Stunden im Jahr. 100Watt Ertag je m². dann komme ich auf eine Spitzenleistung von 234 Gigawatt, durchschnittlich 53,5 GW oder107TWh im Jahr.
Der Jahresstromverbrauch beträgt über 500 Milliarden kWh. oder500TWh. Das reicht nie und nimmer. Ihr müsst schon einen beträchtlihen Teil der Acker- und Weinbergflächen hinzunehmen. Gut, die Zellen mögen 40% Wirkungsgrad haben, dann fehlt immer noch was. Wählt nicht so viel grün, das vernebelt den Verstand.
Ich glaub Euch erst, wenn Putin grün wählt. Wäre gar nicht so schlecht: Baerbock ist gegen den Krieg.

Ja, geht mir genauso mit dem Verlassen. Ich verlass mich nie auf die Rechnungen hier im Forum, auch auf Deine nicht.

Aus Deiner letzten Aussage mal die Worte herausgegriffen und neu zusammengesetzt als Mahnung und Meinung für die Photovoltaik im Einzelnen und die Enerneuerbaren Energien insgesamt: "Wäre gar nicht so schlecht..... ist gegen den Krieg".

Zu den Zahlen: Stimmt schon, über die Dachflächen könnte man eine Spitzenleistung von 234 GW installieren mit rund 10%igen Solarzellen. Die Wirkungsgrade sind heute höher, rechne mal mit 50% mehr, dann sind es schon rund 350 GWp. Nach den Erfahrungen mit meiner eigenen Solaranlage würden da p.a. rund 350 Terrawattstunden elektrische Energie rauskommen. Das sieht gegenüber dem Gesamtbedarf von rund 500 TWh schon gar nicht mal so schlecht aus. Ein Glück, dass es noch andere Erneuerbare Energien wie Wind, Wasserkraft und Biomasse gibt. Und dann gibt es noch die Freiflächenanlagen-Solaranlagen. So die eine oder andere kWh sollen die schon geliefert haben. Wer braucht da noch Atomstrom. Spielt schon jetzt mengenmäßig keine grosse Rolle mehr. Ich lese da immer .....mäßig..... Das jedenfalls bleibt mir immer wieder im Gedächtnis haften. Jetzt warte ich nur auf die letzten Zahlen, also wieviel Atomstrom wir im letzten Jahr hatten.

Das Potential von Agro-Solar ist noch weitgehend ungenutzt. Dabei befürchte ich, dass wir die aus ganz anderen Gründen wohl für die Landwirtschaft brauchen. Wegen der Sonne und Bodenaustrocknung und so. Aber wir sind ja in Deutschland mit seinen vielen Bedenkenträgern. Da muss natürlich erst mal geforscht und erprobt werden. Irgendwie lese ich da nur immer ....träger.... träger.... und noch träger.

Gruss, Roland
Auf ein Wort:
Im übrigen wundert es mich immer wieder, dass viele hier im Forum Vorschläge erarbeiten, die Welt zu retten. Oder Europa, oder auch nur Deutschland. Warum eigentlich? Glaubt ihr ernsthaft, die Welt hat auf unsere Vorschläge gewartet oder die tatsächlichen Entscheider sind alle dumm? Für Atomkraft ist es in Deutschland gelaufen, selbst die EON will nicht mehr. Ich für meinen Teil versuche jetzt, nur meine eigene Energieversorgung vernünftig aufzustellen. Kleine Brötchen backen also, aber auch mal was fertigbringen. Ist sowieso schon schwer genug, wenn ich sehe, wie lange schon die vergleichsweise einfache Entwicklung eines microprozessor Systems für Batteriedatenerfassung oder die MPP Entwicklung dauern kann. Da beschäftige ich mich doch lieber mit real existierenden und erhältlichen Geräten wie z.B. Solarmodulen, Akkus und Wechselrichtern für die Hausstromversorgung. Und schön, dass es hier Diskussionspartner mit echten Erfahrungen gibt.
 
  • Like
Wertungen: Kamikaze und MEEMo

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Nur mal zwischendurch ein paar Zahlen als Grundlage für die Diskussion. Die Zahlen sind zwar immer wieder einzeln in den Beiträgen genannt worden, aber hier eine Zusammenstellung und mit links zur Quelle:

Wie viele Photovoltaikanlagen gibt es in Deutschland?
Aktuell sind in Deutschland knapp 2 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 54 Gigawatt installiert. 2020 erzeugten sie 51,4 Terawattstunden Strom.

Und es kommen immer mehr Anlagen dazu in diesem Jahr (laut Veröffentlichung der Bundesnetzagentur). Hier mal was zu Freiflächenanlagen. Also zusätzlich zu Dachflächen:
Die Solarausschreibung für Freiflächenanlagen und für Solaranlagen die auf, an oder in baulichen Anlagen errichtet werden, die weder Gebäude noch Lärmschutzwände sind, (Solaranlagen des ersten Segments) zum Gebotstermin 1. März 2022 ist trotz der deutlichen Anhebung des Ausschreibungsvolumens erneut überzeichnet. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 1.108 MW wurden 209 Gebote mit einem Volumen von 1.116 MW eingereicht. 201 Gebote mit einem Umfang von 1.084 MW konnten bezuschlagt werden.

Ich finds gut, dass damit mehr und mehr Strom regional und dezentral erzeugt wird. Entlastet die Netze. Lange Leitungen machen nur Verluste, auch deshalb finde ich die verbrauchernahe Erzeugung gut. Nutzen wir den Zufall, denn die Energie fällt uns ja wirklich zu, und sogar dezentral und (fast) flächendeckend und ungefragt. Wir können sie nutzen oder nicht, wir haben die Wahl. Auch die Qual? Na ja, ein bisschen schon, wenn man mit der Sonne leben will. Also wie früher die Landbevölkerung immer schon: Ernten, wenn die Natur uns was gibt, und Vorräte anlegen.

Gruss, Roland
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Keine Frage, Pflanzen speichern durchschnittlich 1% der Fusionsenergie der Sonne, die auf sie fällt. Solarzellen das 15 fache. Damit brauchen wir nur einen kleinen Teil der Agrarbrachen, um jährlich genug elektrische Energie zu erzeugen.
Speichern geht nicht, behaupte ich und lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
Wenn ich den Kongo in unzähligen Speicherseen mit einer Gesamthöhendifferenz von 10.00 Metern hin-und herpumpe, speichere ich eine Energiemenge von 3.5 exp 13 kWh. Deutschland hat einen Primärenergieverbrauch von 3,5 exp12 kWh. Das reicht also, wenn das Ganze in der Sahara stattfindet. Bei uns geht das nicht, weil viele Städter Nichtschwimmer sind und sich erst einmal mit Meerjungfrauen kreuzen müssen, um den erforderlichen Flossenbesatz zu entwickeln. Bedenke, Genossen haben zwei Flossen, Fische meist fünf.
Die Meerjungfrau in Kopenhagen ist übrigens abgeschraubt, könnt Ihr nachsehen auf Eurer Fahrt nach Randers oder Aabena...
Aber es geht und die im Kongowasser gespeicherte Energie ist zu 100% Sekundärenergie. mit deren Hilfe Ihr das Fünffache an Heizenergie erzeugt. Da muss man gar nichzt erst an Jehova glauben, das kann man ausrechnen. Meine Nachbarin von nebenan kann das bezeugen, sie ist nämlich in dem Verein. Wenn wir schon in der Wüste sind, können wir auch unsere Paneele dort sonnenbaden.
Wenn Ihr das Mittelmeer bei Gibraltar absperrt und einen Meter absenkt, kommt Ihr nicht nur trockenen Fu0es über den Marcusplatz, sondern speichert auch mehr als den jährlichen Primäenergieverbrauch von Deutschland..
Für das Gleiche mit der Ostsee bei Randers müsst Ihr schon um 7 Meter absenken..
Ich würde die Sahara nehmen, da braucht man nicht ein halbes Jahr zwischenspeichern, sondern nur einen halben Tag.

Andere Frage: in den Bürgersteig gehört eine Bürgerleitung für den Austausch von alternativem Strom. Möglichst potentialfrei und abgesichert gegen Blitzeinschläge und so. Ideen? Einer muss die Verwaltung übernehmen.
Die Monopolisten sind nur zu gerne bereit dazu.
Ich schlage ein Bürger-Leerrohr vor. Von Haus zu Haus.Gleichstrom mit Schaltpausen? Mäusesicher.
 

Stefanseiner

Aktives Mitglied
29.10.2021
339
41
Saarland
mona-stefan.de
Ich schlage ein Bürger-Leerrohr vor. Von Haus zu Haus.Gleichstrom mit Schaltpausen? Mäusesicher.

sehr gut.
Als Ergänzung dazu schlage ich einen Volks-Flux-Komopensator vor, der die Gleichspannungs-Schwingungsenergie gegenläufig an ebendiesen Mäusenagern Konzernbossen "da oben" vorbei variiert und dabei die periodische Meerjungfrauen-Kreuzung (heißt danach folgerichtig nur noch Meerfrau) innerhalb der Kongo-Hochseen übernimmt.
Was mir aber noch fehlt ist eine Idee, wie man die Phasenkopplung innerhalb der Bürgerleerrohre an Kreuzungen mit Einbahnstraßen technisch sauber gelöst bekommt. Ideen hierzu?
 

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
742
@saxobernd


Zitate :


1)"Wenn Ihr das Mittelmeer bei Gibraltar absperrt und einen Meter absenkt, kommt Ihr nicht nur trockenen Fu0es über den Marcusplatz, sondern speichert auch mehr als den jährlichen Primäenergieverbrauch von Deutschland..
Für das Gleiche mit der Ostsee bei Randers müsst Ihr schon um 7 Meter absenken.. "

2)"Was mir aber noch fehlt ist eine Idee, wie man die Phasenkopplung innerhalb der Bürgerleerrohre an Kreuzungen mit Einbahnstraßen technisch sauber gelöst bekommt. Ideen hierzu?"

Zitate Ende




zu 1.) Na irgendwann wird man uns alle absenken , und zwar um ziemlich genau 2 Meter ,
nebenbei , man kann sich ja auch verbrennen lassen - wieviel Heizwert hätte denn die Biomasse der Menschheit -
kannst du das mal berechnen Bernd ?? Vielleicht könnte man den Primärenergieverbrauch damit nachhaltig senken !?



zu 2.) Das Problem mit den Einbahnstraßen ist leicht zu lösen :

Einbahnregelung aufheben oder Stromampeln anbringen !









Ah ja , und Napoleon höchstselbst beehrte mich heute mit seinem Besuch zum wöchentlichem Schachspiel.
Leider konnte er aber mit den Begriffen Primärenergie speichern durch Mittelmeerabsenkung nicht
wirklich weiterhelfen , die Machbarkeit dieser absolut genialen Idee ging wohl über seinen Genius !
Er glaubte lediglich sich noch dunkel an den Bau des Ludwig-Donau-Main-Kanal von 1846 erinnern zu können.
(mit dem er aber soviel zu tun hatte wie mit der Raumfahrt , der alte Schwadronierer ! )


Mundgetippt wegen meiner Nichtraucherjacke

Gruß
Lomax
 
Zuletzt bearbeitet:

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Thread schließen? Oder als Realsatire für unsere Erheiterung offen halten.
Das ist hier die Frage.

Frage an Bernd aus Krefeld: Was hast Du getrunken, gegessen oder geraucht? Will ich auch. Läßt mich möglicherweise das Elend dieser Welt vergessen.

Grüße an alle, die hier echt Spass haben, Roland
 

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
742
Thread schließen? Oder als Realsatire für unsere Erheiterung offen halten.
Das ist hier die Frage.

Frage an Bernd aus Krefeld: Was hast Du getrunken, gegessen oder geraucht? Will ich auch. Läßt mich möglicherweise das Elend dieser Welt vergessen.

Grüße an alle, die hier echt Spass haben, Roland
Unbedingt offen lassen , es gibt im Moment eh wenig zu lachen !°
Und wer es nicht mag muß es nicht lesen oder im Keller lachen, da sieht es niemand ;)

Bewertung : Bernd verdient 10 von 5 möglichen Sternen !!!
Und , er ist Sammelwürdig , man könnte ein Buch herausbringen .....
Über den passenden Titel muß ich noch Nachdenken,
vielleicht :

" Wie ich in sieben Tagen die Welt berechnete "

oder :

" Mathematik - mein Schlüssel zum Nirwana "

oder

" Terraforming leicht gemacht "


anzuregen wäre auch ein Lehrfilm für die Schüler der Grund bis Oberstufen und den deutschen
Bundestag ! Die sollen doch mal wissen wo es lang geht !!!


Berufstipp für Bernd :

Autor und Kommentator beim Postillon und dem "freien Energie EV."


Grüße vom Nichtraucherjackentragendem Lomax
(diese Zeilen wurden Mundgeschrieben )
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Love
Wertungen: Stefanseiner

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Laufend werden hier Bürgersteige und Straßen aufgerissen, weil irgendein Armleuchter in der Verwaltung was verlegen möchte. Von vorneherin Leerrohre vorzusehen, auf die Idee kommt keiner. Alle, Oligarchen, Monopolisten, Behörden und Geheimdienste dürfen sich nach Belieben untereinander verbinden. Nur wir nicht.
Um nicht aus der Phase zu geraten, schlage ich vor: keine Phase. Aber Fehlerstromschtzschaltungen, überall.
Wie ist das? Eine Schur spannen, um über das Fadentelefon Nachrichten Auszutauschen, das ist auch verboten.
Um nicht ungebetenen Besuch von Meerjungfrauen zu bekommen, sind an den Leerrohren Fangnetze vorzusehen. Ihr glaubt gar, nicht, wie klein die Meerjungfrauen geworden sind, die laufend im Tivoli in Kopenhagen neu angeschraubt werden müssen.
Hans Christian Andersen musste noch seine vollen Körperkräfte aufwenden, um eine zu fangen.
Geht selbst gucken, das Tivoli ist 336 km entfernt von Randers.

Nachtrag: 1965 war ich das letzte Mal im Tivoli. Damals hatte man die laufend geraubte lille Havfrue durch ein bronzenes Modell von nur ca 10 cm Größe ersetzt- Inzwischen hat die Nachbildung wieder volle 175 kg.
Lasst Euch nicht hinab ziehen!
Das Viech bringt nicht nur über drei Zentner auf die Waage, sondern ist auch noch glitschig. Passt aber ins Cityel.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Wertungen: Lomax223

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
.........irgendein Armleuchter in der Verwaltung was verlegen möchte. Von vorneherin Leerrohre vorzusehen, auf die Idee kommt keiner. Alle, Oligarchen, Monopolisten, Behörden und Geheimdienste dürfen sich nach Belieben untereinander verbinden. Nur wir nicht.

Das ist des Rätsels Lösung: Nun wird mir der Sinn dieses grossen Leer-Rohres durch die Ostsee klar. Die Betreibergesellschaft soll ja in der Schweiz gewesen sein.
1 + 1 zusammenzählen.
Da wollten russische Oligarchen direkt das Geld per Rohrpost in die Schweiz schicken. Na ja, ein Stück Landtransport von Wismar in die Schweiz hätten die Schweizer Eisenbahnen auch noch mit Sondertransporten hinbekommen.

Also Bernd: ich weise in aller Form die Anschuldigung zurück, dass niemand auf Leerrohre gekommen ist. Das grosse leere Rohr in der Ostsee ist ja noch da. Vielleicht kauft es ja auch Elon Musk und nutzt es für sein Hyperloop-Transportsystem. Der ist ja gerade auf Einkaufstour. Wird jedenfalls getwittert.

Um nicht aus der Phase zu geraten, schlage ich vor: keine Phase.

Das ist des Rätsels Lösung: Du hast Deinen eigenen Vorschlag für Dich umgesetzt. Und nun schaffst Du es nicht mit der Wieder-Synchronisierung. Und dann diese Entscheidungen: Gleich oder Wechsel oder Drehen. 16 2/3 Hz, oder 50 oder 60 Hz. Das ist wirklich eine Qual.

Gruss, Roland
 
  • Haha
Wertungen: Kamikaze

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Bewertung : Bernd verdient 10 von 5 möglichen Sternen !!!

anzuregen wäre auch ein Lehrfilm für die Schüler der Grund bis Oberstufen und den deutschen
Bundestag ! Die sollen doch mal wissen wo es lang geht !!!

Vielleicht erstmal ein Brettspiel in der Art wie Monopoly entwerfen? Wo Bernd dann lieber die Sahara nimmt, weil er die nur einen halben Tag zwischenspeichern muss, um in Randers die Ostsee um 7 m abzusenken. Oder wars das Kongowasser, welches er von einem See zum anderen umpumpen will um Energie zu speichern, oder zu machen, oder zu vernichten?

Das kann man dann in abendlicher Runde alles auswürfeln. Bei voller Punktzahl darf man dann seine Solarmodule in der Sahara zum Sonnenbaden schicken. Beamen? Per Flieger? Irgendwie müssen die da ja hinkommen.
Schon wieder ungelöste Fragen. Leidee gibt noch keine Leer-Rohre von Randers über Krefeld durch die Sahara in den Kongo. Ähnliche Transportprobleme sehe ich nach dem Zumachen der Meerenge von Gibraltar. Wie komme ich dann genügend schnell trockenen Fusses auf den Markus Platz nach Venedig? Hyper-Loop durchs Mittelmeer?

Grüsse, Roland
 

Lomax223

Aktives Mitglied
16.09.2018
742
Hallo !

Die Idee mit dem Brettspiel ist einfach Topp !
Das könnte ein echter Verkaufsschlager werden , und für die jüngere Generation ein Computerspiel.

Greif die Idee auf Bernd !
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Fehler entdeckt: das Speichrvermögen von Speicherseen geht nicht linear mit der Höhendifferenz ein, sondern mit dem Quadrat. Den Speichersee Mittelmeer hatte ich noch richtig berechnet, aber bei der 7fach kleineren Ostsee, brauche ich nur um Wurzel aus Sieben Meter absenken.
Die Sahara hat ca 4 mal so viel Fläche wie das Mittelmeer, da reicht ein halber Meter. Sogar noch weniger, da ich nur einen halben Tag zwischenspeichern muss. Noch viel, viel weniger, weil ich mehrere km statt Meter Höhendifferenz zur Verfügung habe.
Als erfahrene Waldmühlenbesucher sorgen wir natürlich vorsorglich neben Fischtreppen für solche für unsere Seejungfrauen.
Ich möchte nicht in der Zeitung lesen: "Meerjungfrau im Cityel in Afrika verdurstet".
Nachdem wir zum Speichern der Energie in der Sahara nur wenige cm Wassermenge benötigen, sehe ich ein neues Problem auf uns zukommen: Es wird unendlich viel Wasser versickern. Der Grundwasserspiegel in der Sahara liegt so in 80 Metern Tiefe.

Also, es gibt noch viel zu berechnen, mit dem der Hans Christian noch nicht gerechnet hat...
 

Anmelden

Neue Themen