Hallo zusammen,
da ich derzeit dabei bin, unseren Saxo wieder zu reaktivieren, habe ich in den letzten Tagen mal die Sagem-Box getestet.
Dazu habe ich 11 alte Autobatterien (Ausschuss aus Kundenfahrzeugen von der Werkstatt, einzeln vorher vollgeladen) mit dünnen Kabeln und Alligatorklemmen in Reihe geschaltet und mit Vorladewiderstand an die Klemmen für die Fahrbatterie angeschlossen.
Nachdem ich erfolgreich die Parameter der Sagem-Box überprüft und angepasst habe, den DCDC getestet habe (13,9-14V) und auch den Motor bis ca. 20km/h in der Luft drehen konnte (erstaunlicherweise ohne Hitzeentwicklung an den dünnen Kabeln), wollte ich dann das interne Ladegerät testen.
Da es sich hier um einen früheren LiFePo4-Umbau mit modifizierter Ladebuchse handelt, wurden die Kontakte der Ladeklappe bereits aus dem ICE01-Stecker herausgeführt und durch das ehemalige BMS gesteuert. Erstaunlicherweise wurde hier für die Masse nicht Pin 6 (wie im psa-e-wiki) sondern Pin 5 verwendet wo auch tatsächlich Masse anliegt). Weil das aber bereits so verschaltet war (und ja zuvor auch jahrelang so funktioniert hatte), habe ich diesen Kontakt für die manuelle Simulation der Klappe hergenommen.
Also zuerst Pin 2 auf Masse (Klappe offen), dann Pins 1 u. 2 auf Masse (Klappe offen, Kabel angesteckt), dann nur noch Pin 1 auf Masse (Kabel angesteckt, Klappe zu => Ladung startet).
Hier hat sich dann ein Verhalten gezeigt, das mich etwas ratlos zurücklässt. Die Sagembox hat kurz so getan, als ob sie den Ladevorgang startet (durch aufleuchtende Warnblinker und lauteres Summen erkennbar) und nach ca. einer Sekunde wieder abgebrochen. Wenn die Auffrischungsrate der Verbindung gerade günstig war, hat man das auch im Diagramm in Checkelec gesehen (siehe Bilder, in einem davon drei Versuche hintereinander). Ich habe das zahlreiche Male wiederholt, mit immer dem gleichen Verhalten.
Zuerst geht die Spannung von der Ruhespannung der Akkus kurzzeitig stark nach oben und es beginnt Strom zu fließen, dann wird der Vorgang abgebrochen und die Spannung kehrt auf annähernd Ruhespannung zurück (etwas erhöht durch die kurzzeitige erhöhte Spannung, die die Akkus nach oben zieht). Wenn keine Verbindung zum OBD-Interface besteht, hört man auch, wie sich die Sagembox dann direkt komplett abschaltet (auch das leise Summen verschwindet ganz).
Den kurzen leichten Spannungeinbruch am Anfang führe ich darauf zurück, dass der DCDC sich einschaltet(?)
Nun meine Frage: Woran könnte das liegen?
Meine Vermutungen:
a) Es liegt an meiner etwas fragwürdigen Pfusch-Konstruktion und dem Widerstand in der simulierten "Fahrbatterie" bzw. an den alten Autobatterien.
b) Es liegt an einer falschen Verschaltung/Ansteuerung
c) Das Ladegerät in der Sagem-Box ist defekt.
Anbei noch meine Parameter und die Diagramme. Es wäre super wenn sich hier jemand findet, der das besser einordnen kann als ich.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Leon
da ich derzeit dabei bin, unseren Saxo wieder zu reaktivieren, habe ich in den letzten Tagen mal die Sagem-Box getestet.
Dazu habe ich 11 alte Autobatterien (Ausschuss aus Kundenfahrzeugen von der Werkstatt, einzeln vorher vollgeladen) mit dünnen Kabeln und Alligatorklemmen in Reihe geschaltet und mit Vorladewiderstand an die Klemmen für die Fahrbatterie angeschlossen.
Nachdem ich erfolgreich die Parameter der Sagem-Box überprüft und angepasst habe, den DCDC getestet habe (13,9-14V) und auch den Motor bis ca. 20km/h in der Luft drehen konnte (erstaunlicherweise ohne Hitzeentwicklung an den dünnen Kabeln), wollte ich dann das interne Ladegerät testen.
Da es sich hier um einen früheren LiFePo4-Umbau mit modifizierter Ladebuchse handelt, wurden die Kontakte der Ladeklappe bereits aus dem ICE01-Stecker herausgeführt und durch das ehemalige BMS gesteuert. Erstaunlicherweise wurde hier für die Masse nicht Pin 6 (wie im psa-e-wiki) sondern Pin 5 verwendet wo auch tatsächlich Masse anliegt). Weil das aber bereits so verschaltet war (und ja zuvor auch jahrelang so funktioniert hatte), habe ich diesen Kontakt für die manuelle Simulation der Klappe hergenommen.
Also zuerst Pin 2 auf Masse (Klappe offen), dann Pins 1 u. 2 auf Masse (Klappe offen, Kabel angesteckt), dann nur noch Pin 1 auf Masse (Kabel angesteckt, Klappe zu => Ladung startet).
Hier hat sich dann ein Verhalten gezeigt, das mich etwas ratlos zurücklässt. Die Sagembox hat kurz so getan, als ob sie den Ladevorgang startet (durch aufleuchtende Warnblinker und lauteres Summen erkennbar) und nach ca. einer Sekunde wieder abgebrochen. Wenn die Auffrischungsrate der Verbindung gerade günstig war, hat man das auch im Diagramm in Checkelec gesehen (siehe Bilder, in einem davon drei Versuche hintereinander). Ich habe das zahlreiche Male wiederholt, mit immer dem gleichen Verhalten.
Zuerst geht die Spannung von der Ruhespannung der Akkus kurzzeitig stark nach oben und es beginnt Strom zu fließen, dann wird der Vorgang abgebrochen und die Spannung kehrt auf annähernd Ruhespannung zurück (etwas erhöht durch die kurzzeitige erhöhte Spannung, die die Akkus nach oben zieht). Wenn keine Verbindung zum OBD-Interface besteht, hört man auch, wie sich die Sagembox dann direkt komplett abschaltet (auch das leise Summen verschwindet ganz).
Den kurzen leichten Spannungeinbruch am Anfang führe ich darauf zurück, dass der DCDC sich einschaltet(?)
Nun meine Frage: Woran könnte das liegen?
Meine Vermutungen:
a) Es liegt an meiner etwas fragwürdigen Pfusch-Konstruktion und dem Widerstand in der simulierten "Fahrbatterie" bzw. an den alten Autobatterien.
b) Es liegt an einer falschen Verschaltung/Ansteuerung
c) Das Ladegerät in der Sagem-Box ist defekt.
Anbei noch meine Parameter und die Diagramme. Es wäre super wenn sich hier jemand findet, der das besser einordnen kann als ich.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Leon