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K

Karl

Guest
Hallo Adolf!

Ist ja eigentlich toll, daß dein Li-Ion pack im schlepptop so lange gehalten hat!

Ich habe meinem "Alten" folgende preiswerte Lösung für sein "altes" Laptop (ca.2001!) vorgeschlagen - er hat es angenommen und es reicht für seine Zwecke:
DC -AC Wandler kaufen ( ca. 40 Euro) und bei Bedarf über das Netzteil an eine 12 V Blei Batterie anklemmen!

Sonnenelektrische Grüße
Karl
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.882
Karl Weippert schrieb:

Eine zweite Überwachungsmöglichkeit der Einzelspannungen ist
m.E. daher zwingend erforderlich und ja auch teilweise schon
vorgesehen.

Eine zweite Überwachungsmöglickkeit ist sicherlich wünschenswert. Ab man dabei den Aufwand wie Viktor betreibt oder aber einfach wie von Jens vorgeschlagen sowas wie den DS2436 verwendet und die komplette Batterie zentral überwacht das ist letztlich eine Kostenfrage. 100 mal 50 EUR oder 100 mal 5 EUR sind schon ein gewaltiger Unterschied.

Übrigens kommt es bei der Überladung einer Lithiumzellen nicht gerade zur Katastrophe. In http://www.metricmind.com/data/liion_safety_reports.pdf wurden die Zellen auch darauf getestet und es ist nichts ausgewöhnliches passiert. Man muss halt die Zellen dann auch in einem einigermassen sicheren Behältnis unterbringen damit eine kaputte Zelle nicht zum Problem wird.

Das wesentliche Problem ist ja das Laden. Da das Ansetzen bei der Zelle selbst bei hohen Zellzahlen sehr teuer wird, ich schätze mal dass man derzeit mindestens 20-50 EUR pro Zelle ausgeben muss um sie einzeln zu schützen, stellt sich auch die Frage ob man mit der individuellen Absicherung der Zellen nicht am falschen Ort ansetzt. Wenn man die 20-30 Eur/Zelle in ein spezielles Ladegerät und zusätzliche Verkabelung steckt das die Zellen einzeln lädt dann ist man unter Umständen besser bedient. Die Ladezeiten müssen dann nicht unbedingt länger sein. Einmal kann man statt konstant mit 0.3C auch mit bis zu 10C in Pulsladung laden. Wenn man bei einer durchschnittlichen Ladung von 0.3C bleibt dann kann man 30 Zellen in der gleichen Zeit laden. Wenn man jetzt pro 30 Zellen eine Ladeschaltung hat dann dürfte das viel billiger sein als für 100 Zellen eine Einzelüberwachung.

Grundsätzlich hast Du natürlich immer ein Problem wenn sehr viele Komponenten vorhanden sind dass die Ausfallswahrscheinlichkeit für das Gesamtsystem steigt. Dies stellt ihr mit den Bleizellen ja auch fest. Immerhin braucht man doppelt soviele Bleizellen wie Lithiumzellen um die gleiche Spannung zu erzielen. Eigentlich bräuchte man für die Bleizellen die gleichen Vorkehrungen wie für Lithium und zwar für jede 2 V Zelle wenn man einigermassen ausfallsicher sein will. Wie hoch der Ausfall bei Bleizellen im Dauerbetrieb ist sieht man bei verschiedenen Studien die Zyklentests mit Batterien gemacht haben:
http://www.hta-bi.bfh.ch/~mik/download%5CSchlussbericht.pdf
http://www.ctts.nrel.gov/BTM/pdfs/evs_17paper.pdf
http://www.ctts.nrel.gov/BTM/pdfs/EVS17pres.pdf

Es gibt immer wieder einzelne Batterien die vorzeitig ausfallen weil eine der 2 V Zellen den Geist aufgegeben hat. Da damit der ganze 6 V oder 12 V Block ausfällt ist der Leistungsverlust deutlich merkbar und der Austausch teuer. Hier hätte man mit Einzelzellen die Chance den Verlust durch den Austausch von Einzelzellen zu begrenzen. Ideal wäre eine Schaltung die jede Zelle einzelne nach Überspannung, Unterspannung und Temperatur überwacht und bei kritischen Parametern die Zelle dann aus der Serienschaltung herausnimmt.

Für Überspannung funktioniert das ja noch ganz gut, für Unterspannung und Temperatur müsste jedoch die Batterie ganz aus der Serienschaltung genommen werden. Dies geht nicht ohne dass mindestens je ein Schaltelement pro Zelle im Hauptstrompfad vorhanden ist was je nach Strömen zu beträchtlichen ohmschen Verlusten führen kann wenn keine der Zellen ausgefallen ist. Wenn man an einfach mal einen Strom von 100 A annimmt dann ergibt sich bei einem Schalter mit einem Widerstand von 3 mOhm (mit anderen Verlusten schon fast zu niedrig) ein Leistungsverlust pro Schalter von 30 W. Bei 100 in Serie geschalteten Lithiumzellen sind das dann rund 3 kW Verlustleistung bei einer Nennleistung von 36 KW alleine durch die Schalter.

Ein völlig anderer Ansatz, der auch schon desöfteren vorgeschlagen wurde, ist auf die Reihenschaltung von Zellen mit geringer Kapzität ganz zu verzichten und den Aufwand für die aufwändige Einzelüberwachung in einen leistungsfähigen DC-DC Wandler zu stecken der aus der Spannung von einzelnen oder parallelgeschalteten Zellen mit hoher Kapzität die Nutzspannung erzeugt. Die Komponenten für die Powerelektronik (Kontroller und MOS-FETs) sind heute in durchaus erschwinglichen Regionen und Wirkungsgrade deutlich über 90 % die Regel. Dies hätte auch noch den Vorteil, dass die Fahrtleistungen mit dem Absinken der Batteriespannung nicht abfällt. Hinzu kommt noch dass man mit DC-DC Wandler gleichzeitig den Fahrtregler ersetzen kann. Beim Laden reicht dann wegen der parallelgeschalteten Zellen eine einzige Überwachungsschaltung im Ladegerät und einen internen Kurzschluss einer einzelnen Zelle kann man mit je einer Schmelz-Sicherung an jeder der Zellen abfangen.

Ihr seht also, es gibt viele Wege nach Rom. :)

Welcher der Beste ist wird man wohl nicht herausfinden können ohne zu experimentieren. Leider sind wir als Hobbyiesten nicht in der Lage die nötigen Summen zu investieren und die Großunternehmen haben das noch nicht so richtig ernst genommen weil der Markt noch zu klein ist. .

Gruß,
Emil
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.882
Georg Schütz schrieb:

Wenn ich die Diskussion verfolge, beschleicht mich der
Eindruck, dass hier aneinander vorbei diskutiert wird. Die
einen betreiben Fahrräder (Uwe), EVT-Roller (Emil) - die
anderen City-Els (Wolfgang). Für die Fahrräder und Roller
sind alternative Batterien durchaus erschwinglich und hier
spielt das Gewicht der Batterien eine größere Rolle. Bei
CityEls werden viel höhere Kapazitäten benötigt, die mit
anderen Batterien (NiMH, Li-Ion) wirtschaftlich kaum erreicht
werden können. Die hier bisweilen verwendeten NiCd-Batterien
sind halt auch nicht für jeden erschwinglich.

Was ist wirtschaftlich?
Das Elektromobil heute sicher nicht. Die gleiche Transportleistung erhält man ganz sicher auch wesentlich billiger wenn man auch die gleichen Einschränkungen wie beim Elektromobil akzeptiert. Die meisten Leute betreiben Elektromobile wohl als Hobby.

Die Hauptursache für den Wunsch nach Batterien mit höheren Wh/kg ist meiner Meinung nach der Wunsch nach grösserer Reichweite und gleichzeitig höherer km-Leistung. Die Reichweiten heutiger Elektrofahrzeuge mit Bleibatterien bewegen sich meist im Bereich von 50-100 km. Dies gilt aber nur wenn die Batterien neu sind. Der Leistungsabfall der Bleibatterien ist beträchtlich. D.h., so ein Elektrofahrzeug kann von den meisten über Länger Zeit nur verwendet werden wenn Strecken von nicht mehr als 25-50 km bewältigt werden müssen. Unter idealen Bedingungen und wenn man Glück hat dann kann man zwischen 10.000-15.000 km mit einem Batteriesatz fahren. Bei täglicher Fahrt geht das dann 1-2 Jahre gut. Die Bleibatterien in den derzeitigen Elektromobilen werden mit Entladeströmen betrieben bei denen wegen des Peukert-Effektes nur noch die Hälfte der aufgedruckten Kapazität verfügbar ist. Wollte man dies verbessern dann müsste man mehr Kapazität installieren, was aber wegen des Gewichts nicht geht.

Wenn man jetzt andere Batterietechnologien wie NiCd, NiMH und Lithium verwendet dann hat man nicht nur den Vorteil von höheren Wh/kg, sondern auch der Peukert-Effekt ist kaum vorhanden. Statt das von 100 Ah (C20) nur noch 50 Ah (C1) übrigbleiben, bleiben dann halt 90 Ah (C1) über. Wenn man in beiden Fällen 80 % der C1-Kapazität nutzen kann dann sind das idealerweise aus diesem Grund schon rund 80 % mehr Reichweite. Ein Beispiel ist der EVT 4000 Umbau von Thundersky wo die vorhanden 45 Ah(C5) Bleibatterien durch 50 Ah(C20) Lithium Batterien ersetzt wurden. Laut Angabe des Herstellers hat sich damit die Reichweite verdoppelt. Die Ersparnis von 2/3 des Gewichtes spielt hier natürlich auch eine Rolle.

Mit einem Satz der Orginalbatterien kann an 10.000 km fahren (250 Zyklen a 40 km) und diese kosten rund 400 EUR. Das sind also rund 4 cent/km. Jetzt nimm die Lithium-Battery mit 500 Zyklen und 80 km Reichweite und Du kommst auf 40.000 km Laufleistung bei Kosten von etwa 1.200 EUR. Dies entspricht 3 cent/km bei Nutzung der doppelten Reichweite.
Wenn man jetzt aber trotzdem nur die 40 km fährt und die Batterie nur bis 50 % DOD entlädt hat die Batterie eine Lebensdauer von 1.500 Zyklen, d.h 60.000 km bei 1.200 EUR nur Kosten von 2 cent/km.

Jetzt frage ich mich warum diese Rechnung nicht auch z.B. mit einem CityEl funktionieren soll. Man möge mich korrigieren da ich mich mit dem CityEl nicht so auskenne und nur einige Werte aus der Erinnerung zitiere. Mit 3 SSB100 Batterien kann man sich wohl eine Reichweite von 50 km bei einer Laufleistung von 10.000 km erhoffen. Diese Kosten dafür dürften bei etwa 350 EUR liegen, d.h. 3,5 cent/km. Ersetzt man diese durch 10 100 Ah Zellen von Thundersky verdoppelt sich die Reichweite bei einer Zyklenzahl von etwa 500. Das ergibt rund 50.000 km Laufleistung zu rund 1.500 EUR, d.h Kosten von etwa 3 cent/km. Damit sind die Kosten durchaus vergleichbar und das bei doppelter Reichweite. Fährt man weiterhin nur 50 km so sinken die Kosten wegen der höheren Zyklenzahl auf rund 2 cent/km. Wenn man jetzt noch eine höhere Kapazität installiert, z.B. 200 Ah dann hat man auch noch eine höhere Lebensdauer der Batterie wegen der geringeren Strombelastung.

Die gleiche Rechnung könnte man jetzt auch mit den NiCd Zellen von Saft aufmachen. Hier liegen langjährige Erfahrungen vor und es ergeben sich 1500 Aufladungen bei 80 km Reichweite und daraus Kosten von rund 3.600 EUR was ebenfalls etwa 3 cent/km ausmacht. Allerdings halten diese Batterien wohl so lange wie das Fahrzeug. Es muss natürlich jeder selbst entscheiden ob er im Extremfall jedes Jahr 300 EUR für neue Batterien mit 50 km Reichweite ausgibt oder einmalig das 10-fache, dafür aber auch die doppelte Reichweite hat. Ich würde mich jedenfalls für das letztere entscheiden.

Ich gebe zu, dass die Zahlen alle nur auf dem Papier stehen. Aber grundsätzlich ist das Potential da, dass man bei gleichen Kosten/km die doppelte Reichweite erzielt oder bei gleicher Reichweite nur etwa die Hälfte der Kosten wie bei Bleibatterien. Solange es niemand ausprobiert werden wir nicht wissen wie gut es funktioniert.

Gruß,
Emil
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.882
Adolf Höötmann schrieb:

gibts auch. Kennzeichen dafür ist, daß etwa Toyota nicht mit
Lions im Prius arbeitet, sondern mit Nickelmetallhydrit Akkus
und das hat folgende Gründe:
Die Kapazität von Lions ist etwa 3 mal so hoch wie die von
Nicads aber bei der Nutzung der Kapazität sollte man sich
beeilen und gezielt vorgehen denn
Lithium-Ionen Akkus verlieren nämlich nach ca 500 Ladungen
oder 2 Jahren an Kapazität.- in seltenen Fällen bis zu 50 %.
Das ist z.B. der Grund, warum Notebookhersteller den Akku von
der Garantie auschließen. Lions sind zwar nicht vom Memory
Effekt betroffen, sollten aber trotzdem immer leer sein,
bevor sie geladen werden. Die Grenze von 500 Ladungen gilt
nämlich auch, wenn ein Akku mit 90% Kapazität ans Netz
angeschlossen wird. Die 10% Nachladung gelten dabei als
voller Ladezyklus (ungeeignet für einen parallelen Hybrid wie
den Prius).
Ich müsste also in zwei Jahren möglichst 1500000 Km fahren
und dabei die Strecken gut berechnen, damit der Akku vor
jeder Ladung leer ist.
Gruß A.H. , der gerade über den LionAkku seines 1999
gekauften Aldi Notebooks flucht.

Woher weisst Du, dass das was Du geschrieben hast auch für die Akkus von Thundersky gelten?

Es gibt auch bei Lithium Batterien viele unterschiedliche Realisierungen, genauso wie bei Bleibatterien. Lies mal unter http://www.metricmind.com/battery.htm den letzten Abschnitt. Dort wird die Zahl der Zyklen je nach DOD angegeben. Das Optimum scheint bei etwa 50 % Entladung zu sein.

Für eine Entscheidung gegen Lithium in einem Hybrid spricht eher die mangelnde Hochstromfähigkeit. In einem Hybrid kann (will) man nicht soviel Batteriekapazität installieren dass man in der Belastung unter Stromstärken von 1C kommt (Kosten, Gewicht). Thundersky gibt ausdrücklich an dass die optimale Belastung der Batterie im Bereich von 0.3C-0.8C liegt. Unter 0.8C liegt die Lebensdauer bei mehr als 1000 Zyklen. Bei einem reinen Elektromobil kann man dagegen problemlos soviel Kapazität isntallieren dass man im optimalen Bereich liegt.

Solange Du also nicht irgendwelche Referenzen bezüglich Deiner Behauptungen zu den Thundersky Batterien nennen kannst, sind Deine Argumente nicht stichhaltig.

Gruß,
Emil
 

Wolfgang Jenne

Mitglied
07.12.2004
81
Hallo,

sollten sich eine Sammelbestellung ergeben würde ich mich auch mit 5 Stück TS-LP6163A daran beteiligen.
So kleine Mengen kann ich alleine nie bestellen.

schöne Grüsse,

Wolfgang Jenne
 
W

Willi

Guest
Hallo !

Eine frage zu den Lithium Akkus!

Sind die denn auch entsprechend belastbar.
So 250 bis 350 Ah fliesen bei meinem Kewet schon wenn
ich die Steigung aus dem Taubertal auf die Frankenhöhe
hinauf fahre ?

Gruß Willi
 
K

Karl

Guest
Hallo Willi!

Wenn du 12 von diesen nimmst, dürftest du kaum Probleme haben! :
http://www.thunder-sky.com/LP6168A%20(600AH)(en).htm
Die theoretische Reichweite im Kewet steigt dann auch auf ca. 300 km!


sonnenelektrische Grüße
Karl
 
W

Wolfgang

Guest
Wenn nun endlich mal jemand meine 4 neuen Champion kauft, bin ich auch eventuell dabei. Immer dran denken, fallender $ hat auch was positives...
Wolfgang
 

Ulli

Neues Mitglied
14.11.2015
0
Hallo Karl,
ist ja alles schön und gut, aber nähere Informationen über Bezugsquellen und Preise gibt es wohl nicht, oder?

Gruß aus Essen,
Ulli
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.882
Hallo Ulli,

über beides habe ich in meinem Beitrag vom 31.12. geschrieben.

Allerdings würde ich nach den letzten Erkenntnissen die ich aus dem Forum http://groups.yahoo.com/group/EVBMS entnommen habe derzeit noch von einem Kauf absehen. Es bestehen derzeit noch deutliche Diskrepanzen bezüglich der spezifizierten Kapazität und der von einigen Leuten gemessenen Kapazität. Waran es liegt ist noch unklar.

Desweiteren gibt es auch noch Unklarheiten bezüglich des Ladeverfahrens. Möglicherweise erreicht man eine lange Lebensdauer nur indem man eine Pulsladung vornimmt. Allerdings sind die optimalen Parameter dafür derzeit noch nicht öffentlich verfügbar.

Ich denke wir müssen noch einige Zeit abwarten bis sich die Situation stabilisiert hat. Einige Leute haben die Batterien und nutzen sie auch schon. Desweiteren werden auch unterschiedliche Ladeverfahren getestet.

Gruß,
Emil
 

Wolfgang Jenne

Mitglied
07.12.2004
81
Hallo Emil,

bin ich nicht ganz einverstanden. Du schreibst:
>Ich denke wir müssen noch einige Zeit abwarten bis sich die Situation
>stabilisiert hat. Einige Leute haben die Batterien und nutzen sie auch
>schon. Desweiteren werden auch unterschiedliche Ladeverfahren getestet.

Die Erfahrung kann eben gesammelt werden in dem wir, die in die Zukunft Denkenden, die Erfahrung sammeln. Das heisst ausprobieren, messen Rückschläge in Kauf nehmen etc.

Aber nur durch solche Leute wird sich die Technologie weiterentwickeln. (Vor allem nach dem sich die heimische Autoindustrie damit beschäftigt vom Staat Geld für Brennstoffzellenforschung auszugeben, ohne in der Realität weiter zu Forschen).

Gruss,

Wolfgang
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.882
Wolfgang Jenne schrieb:

Die Erfahrung kann eben gesammelt werden in dem wir, die in
die Zukunft Denkenden, die Erfahrung sammeln. Das heisst
ausprobieren, messen Rückschläge in Kauf nehmen etc.

Ich möchte Dir hier nicht grundsätzlich widersprechen. Jedoch gilt es für jeden abzuwägen wo man die Grenze sieht ab wann es sich lohnt einzusteigen. Möchte man noch Grundlagenforschung machen oder Detailverbesserungen und Optimierung. Und natürlich hängt es auch davon ab wieviel Geld man bereit ist zu investieren.

Wer jetzt z.B. 10.000 EUR in die Lithium Batterien investiert muss nach den bisherigen Erkenntnissen damit rechnen dass diese möglicherweise schon nach 50 Zyklen kaputt sind wenn sie so geladen werden wie beschrieben. Ich glaube keiner von uns ist bereit soviel Geld in den Sand zu setzen.

Wo seine persönliche Schmerzgrenze liegt muss allerdings jeder selbst wissen.

Gruss,
Emil
 
G

Georg Schütz

Guest
Nach den von Thundersky mittgeteilten Preisen, scheint ein Versuch durchaus erschwinglich. Für ein CityEl müßte man 1500$ auf den Tisch legen - also z.Zt. etwa 1200€. Allerdings ist der Vertriebsweg direkt über die Firma in China noch etwas abenteuerlich. Wie man da einen Garantiefall geltend machen will, erscheint mir schleierhaft. Im weiteren die email-Antwort der Firma Thundersky auf eine Anfrage hin.

" Thank you for your enquiry and interest. Please refer to the following quotation for your information, and find some detailed technical data about our lithium dynamic battery at the website http://www.thunder-sky.com if convenient.

TS-LP8581A(100Ah, 3.6V)
1-50 USD150.00 ExW
51-100 USD140.00
101-500 USD135.00
501-1000 USD130.00
1001-5000 USD125.00
5001-10000 USD120.00
More than 10000 Negotiable

Delivery: two weeks after receiving your T/T in advance payment

Our engineers will finish connecting them as per your technical requirement. For example, our engineers can connect 5 batteries in series for one pack, and the total is two packs for 36V battery pack. At present we have no some distributors in other countries, please feel free to contact us directly. Have you any other question, please let us know A.S.A.P
Yours,
Brandon Zhu

Thunder Sky Green Power Source(Shenzhen)Co.,Ltd
Tel:86-755-83877006 83425366
Fax:86-755-83877001
Mail: thunder@thunder-sky.com
http://www.thunder-sky.com"
 

Wolfgang Jenne

Mitglied
07.12.2004
81
Hallo Eduard,

ich hatte mit SAFT mal Kontakt aufgenommen. Die Leute waren auf meine Anfrage nach Li-Zellen überhaupt nicht abgeneigt mir NiMH (zu horrenden Preisen) zu verkaufen, haben aber von Li-Batterien abgeraten ohne dies weiter zu begründen.

Ich habe stark den Eindruck gewonnen, dass Sie diese Technologie auf Ihrer Webseite zwar verkaufen, dies aber nur damit sie auch bei den "Leuten" sind. Offensichtlich misstrauen sie Ihren Batterien hier sehr stark.

Wenn diese Zellen ausgereift wären, würden sie sich sicher nicht scheuen diese weiter zu verkaufen.

Übrigens sind es die Bastler, denen es zu verdanken ist, dass heute immer noch E-Mobile auf den Strassen herum fahren und die die Erfahrung sammeln.

schöne Grüsse,

Wolfgang
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.882
Hallo Georg,

liess mal etwas im EVBMS forum etwas mit:
http://autos.groups.yahoo.com/group/EVBMS/messages

Hier kannst direkt an den Erfahrungen anderer partizpieren und eine Vorstellung davon bekommen was es bedeutet diese Batterien zu nutzen.

Viel Spass,
Emil
 
K

Karl

Guest
Hallo Wolfgang!

Was hast du (oder auch alle anderen !) für eine Erklärung, daß die NiMh Batterien von Saft so extrem teuer sind?
Nach dem System Angebot- Nachfrage müßte entweder Saft die Patente haben oder die Nachfrage riesengroß sein!

sonnenelektrische Grüße
Karl
 

Michael

Neues Mitglied
07.12.2012
27
Hallo Wolfgang
Gute Idee mit der Sammelbestellung
Für mein el sind demnächst auch neue Batts fällig
Ich überlege ob ich ihn mit 90 Ah/42V ausstatte.
als EinzeilpreisPro 90Ah Zelle sind 125$ aufgeführt.
Wie weit sinkt der Preis und bei welcher Menge
wird es attraktiv.
Wieviele benötigt man für 42V
In welchem Zeitrahmen hast Du die Best. anberaumt.
Ein Freund baut sich gerade seinen el neu auf,
könnte sein daß er auch aneinem Satz interessiert ist.

MFG Michael
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.882
: Wie weit sinkt der Preis und bei welcher Menge
: wird es attraktiv.

1-50 US$ 125
51-100 US$ 120
101-500 US$ 115
501-1000 US$ 110
1001-5000 US$ 105

Es lohnt sich also eine höhere Stückzahl nicht wirklich, außer vielleicht bei den Transportkosten.

: Wieviele benötigt man für 42V

Wenn man sich nach der Nennspannung richtet dann wären es 12 (12 * 3.6 = 43.2).
Zu beachten ist, dass die Batterien dann mit 12 * 4,25 V = 51 V bi 12 * 4,35 V = 52,2 V geladen werden müssen. Da die Lithiumbatterien nur im Bereich von 0.3C - 0.8C belastet werden sollen muss die Kapazität soweit aufgestockt werden dass der maximale Dauerstrom in diesem Bereich liegt. Meiner Meinung nach müssten meiner Meinung nach beim City-el zwei 42 V Stränge parallel geschaltet werden. Dies wären dann also 24 Zellen. Bitte beachte meine anderen Hinweise zum Ladeverfahren oder lies mal im EVBMS Forum etwas mit.

: In welchem Zeitrahmen hast Du die Best. anberaumt.
: Ein Freund baut sich gerade seinen el neu auf,
: könnte sein daß er auch aneinem Satz interessiert ist.

Bisher ist IMHO eine richtige Sammelbestellung noch nicht anberaumt worden. Bisher ist nur von einigen das Interesse an Batterien bekundet worden. Ich persönlich werde auf jeden Fall noch 1-2 Monate mit einer Bestellung abwarten bis sich die Unklarheiten bezüglich der Spezifikation der Batterien noch etwas aufgeklärt haben.

Emil
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.882
Hallo,

eine Alternative zu Einzelzellen sind noch die fertigen 24 V Module von Thundersky. Ich habe dazu die folgende Information erhalten:

Anyway, the modules LP6868V, LP1313V and LP2228V contain balancing and protecting circiuits for the cells, we have no some stock of the item TS-LP6868V and can only the TS-LP1313V(100Ah, 24V) and TS-LP2228V(200Ah, 24V) for the moment as follows,

TS-LP1313A(100Ah, 24V)
1-10 USD1150.00 ExW
11-50 USD1080.00
51-100 USD1030.00
101-500 USD995.00
More than 500 Negotiable
Matching charger: USD210.00/SET
Delivery: three weeks after receiving your T/T in advance payment


TS-LP2228A(200Ah, 24V)
1-10 USD1950.00 ExW
11-50 USD1880.00
51-100 USD1800.00
101-500 USD1780.00
More than 500 Negotiable
Matching charger: USD260.00/SET
Delivery: three weeks after receiving your T/T in advance payment

Remark: the battery pack will be put into one steel box.

Wenn man nachrechnet ist der Modulpreis nich recht viel höher als die Summe des Einzelpreises der Zellen, man hat aber zusätzlich die Schutzelektronik dabei und alles ist kompakt in einem Behälter eingebaut. Zusätzlich erhält man auch ein passendes Ladegerät.

Informationen zu den Modulen gibt es hier:
http://www.thunder-sky.com/Cpjs_next2(En).htm

Emil
 
G

Georg Schütz

Guest
Ich bin dem Hinweis von Emil nachgegangen und habe das EVBMS -Forum http://autos.groups.yahoo.com/group/EVBMS/messages besucht. Mir würde es helfen, wenn mir jemand die Abkürzungen
DOD
SOC (State of Charge?) und
BMS
erklärt.
 

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