Saft NiCd im Scootelec

  • Themenstarter Georg Schütz
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G

Georg Schütz

Guest
Im Forum für Elektroautos(Citroen, Prius ...) http://forum.myphorum.de/list.php?f=10510 findet man immer wieder Klagen über die Saft-NiCd-Blöcke. Nach dem Wartungsladen soll bei einigen Batterieblöcken das Lebenslicht erloschen sein.

Da nun im Scootelec die gleichen Blöcke, wenn auch in viel geringerer Zahl, verbaut sind und ich ein solches besitze, frage ich mich: gibt es auch beim Scootelec ähnliche Erfahrungen, dass nach relativ kurzer Zeit Batterieblöcke sterben?
Wer hat Erfahrungen dazu beizutragen?
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Hallo Georg,

Du machst ja kein Wartungsladen. Wenn ich mich richtig erinnere werden beim Wartungsladen durch die Werkstatt besondere Ladeparameter verwendet.

Gruß,
Emil
 
G

Georg Schütz

Guest
Allerdings ist alle 5000-10000km - bzw. wenn die entsprechende Kontrolllampe afuleuchtet - ein Wartungsladen vorgesehen. Das wird entweder vom Vertragshändler oder vom Nutzer durchgeführt.
Dabei wird eine Taste am Motorroller länger gedrückt, wodurch 12 Stunden (statt 5) geladen wird. Anschließend hat man die Möglichkeit innerhalb einer bestimmten Frist destiliertes Wasser nachzufüllen.
 
R

roland

Guest
Hallo Georg,
die schlechte Nachricht:
SAFT hat mal Probleme mit den Separatoren gehabt, die Probleme sind auch in diesen Foren recht ausführlich dargestellt, und Schadensberichte findet man auch in den Foren. Es ist die Zeit um 1996 bis 1999 herum, ganz genau wissen wir noch nicht, welcher Zeitraum und welche Seriennummern betroffen sind. Das Problem ist nach unserem Kenntnisstand bei dem Material der Separatoren zu suchen. Die Akkus fallen dann typischerweise nach rund 25 bis 28000 km aus, jedenfalls in den Citroen AX und vergleichbaren Autos. Einige von uns sind (sehr) betroffen und gehen der Sache weiter nach. Die Akkus fallen dann typischerweise bei der Werkstatt-Wartungsladung aus. Dabei wird der Akkusatz eine Zeit mit geringen Strömen überladen, wohl um einen Ausgleich der Zellen untereinander zu erreichen.

Die gute Nachricht:
SAFT hat damals die kaputten Blöcke kostenlos ausgewechselt. Es gibt allerdings noch immer irgendwo Blöcke, die noch immer laufen, d.h. die erforderlichen Zyklen bis zum vorzeitigen Ableben noch nicht erreicht haben. Ob man einen Austausch jetzt noch hinkriegt, ist fraglich. Einige von uns versuchen es gerade.

Und weitere gute Nachrichten:
Andere Serien scheinen nicht betroffen zu sein. So hat der ex-Wiener Lamborgini, der jetzt in Forchheim-Erlangen beheimatet ist, SAFT NiCd Akkus drin, die über 10 Jahre alt sind und über 100.000 km gemacht haben. Sie erfreuen sich bester Gesundheit und bringen noch immer volle Kapazität. Der Trick (so vermute ich mal): immer schön voll laden, aber nicht überladen. und natürlich immer recht leer fahren zur Vermeidung des Memory Effektes.

Gruss, Roland, bsm
P.S. Ich mache jetzt bei meinem eigenen AX electrique keine Wartungsladung mehr, sondern lade nur immer ganz normal voll. Die entsprechende Meldung mit Aufforderung zum Wassernachfüllen und Wartungsladung kann ich selbst mit meinem ELIT Werkstattdiagnosegerät rücksetzen. Hat sich bisher bewährt, der Wagen hat rund 46.000 km runter.


Die Anweisung zur Wartungsladung habe ich, wenn Du betroffen bist, ruf mich man oder schicke mir eine mail, damit ich es Dir schicken an.
 
H

Hans-Georg Olimart

Guest
Moin zusammen,
meine Saft NC-Akkublöcke haben 2 Jahre Garantie, könnte ja sein, dass es für alle Block-Typen gilt.
Gr.
HG
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
Hallo Georg,

mein Scootelec ist von 2001 und die Akkus haben bis jetzt 17400km/~415 Zyklen runter, 99% davon Tiefentladungen mit >=98% DOD.
Die Reichweite ist immer noch besser als von Peugeot angegeben, hat allerdings "dank" neuer Reifen im letzten August etwas gelitten.
Tip: bloß keine Metzler-Reifen :sneg::angry: , bei mir waren original Hutchinson drauf.

Das beste für die SAFTies ist wohl:

1) immer schön leerfahren
2) möglichst erst vor dem Fahren laden und nicht längere Zeit vollgeladen stehenlassen

Dazu hab ich folgende Begründung gehört:
In vollgeladenem Zustand ist der Laugenstand in den Zellen maximal. In dieser Lauge wachen nun mit der Zeit Kalium- (oder Cadmium :confused: sorry bin absolut kein Chemiker) Kristalle. Diese können wenn sie groß genug werden den Separator durchstoßen und so die Zelle kurzschließen.
Bei der "schwarzen Serie" von Saft waren anscheinend die Separatoren zu dünn und/oder aus falschem Material sodaß sie besonders empfindlich waren.

Gruß Jens
 

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