Saft - kaputte Zellen überbrücken?



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Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Bernd_M schrieb:

Hallo Stefan,
meine Idee beruht darauf das man versuchen kann nur
eine "leere"Zelle mit "relativ" viel Ampere zu
laden.Wenn man es schaft diese eine Zelle wieder zu
"aktiviern" ,hat man eine Chance.
Solange die Zelle 0 Volt hat bringt es doch nichts wenn Du
die Laugendichte anpasst?.

Das werde ich wohl auch mal probieren, es ist ja nicht so, dass ich nur eine defekte Zelle hätte... die schon geöffnette Batterie wird im Sinne der Wissenschaft quasi "geopfert".
Jetzt bin ich dabei, eine Batterie, wo eine Zelle an der Grenze ist, diese mal aufzuladen, nachzufüllen und dann auszuspülen, wenn das nix bringt, kann ich immer noch Einzelzellen mit hohen Ampere retten versuchen und dann immer noch überbrücken. (wenn das hin haut).
Ich habe kürzlich mit jemanden telefoniert, der meint, das Spülen sollte den Batterien nicht schaden, sondern eher gut tun - wenn das alles problemlos abläuft, werde ich wohl auch die guten Batterien spülen.

Eventuell werde ich auch in alle Batterien Löcher über den Zellenverbindern machen und mit Edelstahlschrauben (o.ä) und etwas Heißklebe oder Dichtmittel wieder abdichten, damit ich auch an jede einzelne Zelle von aussen ran kann, zumindest die Volt messen sollte dann kein Problem sein! - auch einzel-laden wäre dann wohl angesagt!

Habe jedenfalls wieder Pläne, und hoffe in 1-2 Wochen wieder mobil zu sein.

 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Stüpfnick schrieb:

Jetzt bin ich dabei, eine Batterie, wo eine Zelle an der
Grenze ist, diese mal aufzuladen, nachzufüllen und dann
auszuspülen,

Hier meine ich die ganze Batterie laden, da ich diese noch geschlossen halten will. Witzigerweise ist durch das erste rumschütten mit der Zelle von der "geopferten" Batterie wieder eine Zelle angesprungen! (allerdings nicht die offene) - es sind nun stabil 5.4 Volt, das war vorher nicht mehr drin.

 

Sinisa M.

Mitglied
29.11.2006
71
Hallo Stefan,
Du schreibst:
" Ich hätte einfach niemals unter die vorgegebene Ladeschlussspannung fahren dürfen."

Du kannst die NI-CD schon tief entladen aber einzeln und mit moderat. Ströme.
Ich habe 8xSAFTs und fahre ich sie bis cca.37-40V und ich finde es ist ziemlich tief...besonderes in Vergleich zu Blei. Alle 6 Wochen Tiefstentladung (gegen Memory-Efektt) aber getrennt und mit Gluhbirne,einzeln...bis auf 0V...also ganze Nacht.
Am Anfang habe ich auch gleichen Fehler gemacht wie Du,30-40 mal, habe aber Glück gehabt!

Grüße aus Würzburg, Sinisa
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Sinisa M. schrieb:

Am Anfang habe ich auch gleichen Fehler gemacht wie Du,30-40
mal, habe aber Glück gehabt!

Grüße aus Würzburg, Sinisa

Hallo!

Also wenn du sagst, 30-40 mal, dann muss sie der Original-besitzer schon schlecht behandelt haben! Habe das nicht öfters als vielleicht max. 10x gemacht, eher sogar weniger. Dazu noch 2-3x überladen mit wohl etwa 12 A, bis ich bemerkt habe, dass das Ladegerät spinnt und ich mit der Zeitschaltung begonnen habe.
Bzw. sind die Batterien auch bei 5.95 Volt Spannung vorher ca. 1 Jahr gestanden, im Warmen.

 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
Stüpfnick schrieb:

Bzw. sind die Batterien auch bei 5.95 Volt Spannung vorher
ca. 1 Jahr gestanden, im Warmen.
Erhaltungsladung bei NiCd??? :eek:
Meinem Kenntnisstand nach ist das genau das, was NiCd mit am wenigsten vertragen und dann wunderts mich nicht, dass Du solche Probleme mit kaputten Zellen hast.

Grund ist, dass das von Dir schon erwähnte Kristallwachstum meines Wissens nach nicht bei Tiefentladung auftritt, sondern dann, wenn die Akkus längere Zeit vollgeladen rumstehen.
Nur dann ist nämlich genügend freie Lauge in den Zellen, damit darin Kristalle wachsen können, entladene Akkus sind ja praktisch "trocken".

Ein mir bekannter NiCd-Experte :) lagert seine Saft-Akkus jedenfalls, indem er sie zuerst mit kleinem Strom bis auf 0V entlädt und dann die Pole mit einem dünnen Draht dauernd kurzschließt.

Gruß Jens

 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Jens Schacherl schrieb:

Erhaltungsladung bei NiCd???
:eek:

Meinem Kenntnisstand nach ist das genau das, was NiCd mit am
wenigsten vertragen und dann wunderts mich nicht, dass Du
solche Probleme mit kaputten Zellen hast.

Grund ist, dass das von Dir schon erwähnte Kristallwachstum
meines Wissens nach nicht bei Tiefentladung auftritt, sondern
dann, wenn die Akkus längere Zeit vollgeladen rumstehen.
Nur dann ist nämlich genügend freie Lauge in den Zellen,
damit darin Kristalle wachsen können, entladene Akkus sind ja
praktisch "trocken".

Ein mir bekannter NiCd-Experte :) lagert seine Saft-Akkus
jedenfalls, indem er sie zuerst mit kleinem Strom bis auf 0V
entlädt und dann die Pole mit einem dünnen Draht dauernd
kurzschließt.

Gruß Jens

Was das ganze mit Erhaltungsladung zu tun haben soll, ist mir zwar ein Rätsel, aber wenn das rumstehen der Batterien bei knappen 6 Volt schlecht für die Batterien ist, sollte ich mich mal beim Vorbesitzer beschweren, der hatte dieser ca. 1 Jahr so stehen. (heißt es zumindest)

In der Anleitung von Saft steht allerdings, dass die Batterien in jedem Ladeszustand gelagert werden können.

Ausserdem, wie soll man auf 0 Volt runter laden bei in Serie geschalteten Zellen? Dabei kann mal wohl sicher gehen, dass sich Zellen schon umpolen. Und sag mir nicht, man muss die Batterien für die Lagerung aufschneiden!

Man könnte sie höchstens bei 5 Volt lagern (Ladeschlussspannung) oder die Lauge ausleeren und diese getrennt lagern.

 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.339
46
Hannover
www.litrade.de
in der Regel entlerst du sie einfach langsam.
Ich mache das z.B. bei meinem Akkuschraube in dem ich einfach einen 100 ohm wieder stand vorklemme wenn er leer ist, und der Wideerstand entleert ihn dann innerhalb weniger TAge restlos.
Wichtig ist halt nur ein KLEINER Entladestrom am Ende.
Wenn Du Dir unsicher bist, miss doch eifnach in regelmäßigen abständen nach, und sieh nach pb alle immer noch etwa gleich sind

 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
Stüpfnick schrieb:

Was das ganze mit Erhaltungsladung zu tun haben soll, ist mir zwar ein Rätsel
Ich hatte befürchtet, die Akkus wären die ganze Zeit an einem 6V-Lade- oder Netzgerät gehangen.
Bei Bleiakkus ist das ja sinnvoll, aber nicht bei NiCd :sneg:.

Es geistern nun mal viele Theorien über die "richtigste" Akkubehandlung durch dieses und andere Foren...

Die 3 STM5-100 in meinem Scootelec haben jedenfalls nach 5,5 Jahren und fast 30.000km immer noch mindestens Nennkapazität, obwohl sie auch von Ende 2000 / Anfang 2001 sind, ich hauptsächlich Vollzyklen gefahren bin (42+ km/Tag) und der Ladestrom in der Hauptphase 50A ist.

Das Ladegerät hält sich dabei genau an die Saft-Vorgaben, inkl. Temperaturkompensation und Ausgleichsladung alle xxx geladenen Ah in der Hauptphase. Vor dem Winter lade ich den Akku zu etwa 50% und lasse dann den Roller einfach stehen.

Scheint jedenfalls alles nicht so ganz falsch zu sein.

Gruß Jens

 

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