Rucksackakku II



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Kamikaze

Bekanntes Mitglied
TÜV konform sollte das EL sowieso IMMER sein, und nein , nicht weil ich es mit den Vorschriften so genau nehme, jeder der mich kennt,weiß das dem nicht so ist;-)
Sondern, da kleine Mängel am El, auch meist sofort zu größeren Schäden führen.
Grundsätzlich bin ich da bei dir. Wenn der TÜV allerdings eine nicht funktionierende Scheibenwaschanlage und ein nicht eingetragenes Profil (auf den Original-Reifen!) beanstandet, wenn nach der Erlaubnis für Winterreifen nachgefragt wird, kann ich nur den Kopf schütteln. (Dazu habe ich übrigens nur erfahren, dass Trotz Unbedenklichkeitsbescheinigung keine Eintragung erfolgen kann, weil der Abrollumfang um 3,1% vom eingetragenen Reifen abweicht. Laut Herrn Schippers wäre das kein Problem gewesen.)

Alles im Umkreis von 100km fahre ich eigentlich immer mit dem EL.
Mit einer 45er Zulassung undenkbar
So ähnlich halte ich es auch - allerdings sind meine üblichen Strecken "nur" bis ca. 50km einfach. Alles darüber hinaus ist auch meist >150km. Dafür nehme ich dann lieber das große Auto - insbesondere auch, weil mein EL bei 50km schon hart am Akku-Limit ist (ohne Innenraumheizung).
Ist auch mit 45er Zulassung kein Problem. Ging ja auch mit dem Mokick-Roller problemlos. ;)


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Wow! Wo hast du denn so einen günstigen Tarif für das EL gefunden?! Da hat ja mein alter Roller mehr gekostet...
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.236
Hallo Rick,
bin voll auf Deiner Seite, was das 45er Kennzeichen angeht. Ist wirklich vieles einfacher: neben dem 2-jährlichen TÜV-Stress kann man ein zugelassenes Fahrzeug auch nicht einfach mal so 5 Jahre auf dem Grundstück stehen lassen. Es braucht den TÜV, ansonsten muß es abgemeldet werden. Und kommt mir nicht mit "sieht doch keiner": dachte ich auch, aber das Amt checkt inzwischen aus der Ferne, ob du die HU gemacht wurde. Parken auf dem Gehweg geht auch nur mit kleinem Kennzeichen. Oder mal den Parkweg, wenn die Straße neben auf 90 min verstopft ist. Und wenns doch mal orange geworden ist hilfts auch, wenn kein Kennzeichen vorn dran ist. Usw usf
 
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Wertungen: Kamikaze

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.805
57
Egweil
Hallo Peter,
das kann ich so nicht bestätigen, ich habe eins vorne Montieren müssen. Scheint von Zulassung zu Zulassung anders gehandhabt zu werden.
 

Horst Hobbie

Bekanntes Mitglied
30.05.2010
2.726
58
26452 Sande, Breslauer Str.23
ich muss vorne auch eines dran haben(habe ich aber nicht), und drei Tüv's später und 2 Unfälle mit Polizei und Sachverständigen hat es nie bis jetzt einer vermisst :)
ich hatte es dran aber der Plastikmagnet scheint nicht gehalten zu haben, ist seit gestern weg und muss wohl ein neues Schild holen ;-)
 
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Wertungen: Sven Salbach

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.060
Heidenrod
Es könnte noch folgendes Problem geben (werde ich mit meiner Zulassung verhackstückeln, wenn ich das nächste EL anmelde):

Die alten Papiere vom EL bezeichnen es als PKW. Da es dort nicht als Leichtfahrzeug geschlüsselt ist, 'glaubt' die Zulassungsstelle es wie einen normalen PKW behandeln zu müssen... Da hilft wohl nur, den Gesetzestext zur Klasseneinstufung dabeizuhaben und das gleich umtragen zu lassen, sollte ja aufm Papier gehen: Alles, was die Einstufung ausmacht, steht ja schon da oder ist am EL problemlos zu sehen: 3 Räder, symmetrisch. Leistung und Gewicht.

Ich freu mich schon diebisch auf meinen nächsten Besuch dort - die kennen mich noch vom Wechselkennzeichen *gg

Gruß,

Werner
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.212
Wie groß und schwer könnten Eurer Meinung nach Rucksack akkus ( nicht nur fürs El sondern für Autos ) sein dass man sie alleine oder mit höchstens einer Hilfsperson noch gut aus und einladen kann dass es alltagstauglich wäre . Wie viele kWh hätten dann Platz?
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Ich fürchte, dass gut transportable Rucksackakkus sich im Bereich von rund 2kWh bzw. ~20-25kg (incl. Behältnis, Verkabelung, BMS, etc.) abspielen dürften. Fürs EL sind das (zumindest bei mir) rund 50km Reichweite.
Größere Autos haben einen entsprechend höheren Strombedarf. Allerdings ist hier auch die nötige Spannung entscheidend, denn je mehr Spannung benötigt wird, um so mehr Zellen werden benötigt, um diese zu erzeugen, und um so größer muss das BMS werden, Die Zellen müssen entsprechend kleiner werden, um das Gewicht nicht in schwindelnde Höhen zu treiben, usw.
Dazu kommt, dass Rucksackakkus nicht einfach so parallel zum Fahrzeugakku geklemmt werden dürfen. Dafür müssten die Spannungen zuerst exakt angeglichen werden. Der Rucksackakku muss also entweder dauerhaft verbaut werden (was das Konzept "Rucksackakku" ad absurdum führen würde), oder muss den Vortrieb alleine übernehmen.

In sofern sehe ich Rucksackakkus nur bei Klein- und Leichtmobilen überhaupt als sinnvolle Sache an. "Echte" Autos brauchen dafür einfach zu viel Energie.
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.212
Das habe ich auch befürchtet .

Ich halte die Entwicklung des Übergangs vom Verbrenner zum E Mobil ohne Downsizing und intelligente Mobilitäts ideen prinzipiell in jeder Hinsicht für eine Resourcenverschwendung. Ist aber wohl nicht zu stoppen. Es werden von bestimmten Herstellern schwere Fahrzeuge mit 100kWh Akkus propagiert die enorme Reichweiten über 1000 km ? haben sollen.
Wir alle wissen daß zur Herstellung der Akkus Lithium und Energie nötig ist , wir wissen auch dass Li Akkus kalendarisch altern.
Viele Leute brauchen diese Reichweite vielleicht 2x /Jahr . Welche tonnenschwere Lithiumverschwendung, diese Reichweite das ganze Jahr aufrecht zu erhalten und kalendarisch altern zu lassen.
Viel eleganter wären da mietbare Rucksackakkus , an jeder Tankstelle angeboten, die über genormte slots eingeschoben werden wenn sie einmal gebraucht werden .Nur so genormte KFZ´s sollten staatlich gefördert werden
Die restlichen Fahrten könnten ohne weiteres mit einem Drittel der Kapazität bewältigt werden. Das KFZ wäre auch leichter. Aber da kommen wieder von den Herstellern sicher unüberwindbare technische Hindernisse.
Wie Du richtig schreibst müssten da schon einige 2 kWh Happen eingeschoben werden und man müsste sich Gedanken über die teilparallele Schaltung machen. Ob sich schlaue Köpfe ev doch mit dem Prinzip beschäftigen wollen ? Ist aber ev zu uncool . Viel lustiger ist die Marsbewohnbarkeit herzustellen.
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Viele Leute brauchen diese Reichweite vielleicht 2x /Jahr . Welche tonnenschwere Lithiumverschwendung, diese Reichweite das ganze Jahr aufrecht zu erhalten und kalendarisch altern zu lassen.

Grundsätzlich stimme ich dir hier zu.
Allerdings sehe ich an meinem eigenen Anforderungsprofil, dass ich, wenn mein alter Diesel mal nicht mehr will, auch ein eher großes E-Auto brauchen werde. Wer Anhänger bewegen will oder weite Strecken bewältigen muss (schlimmstenfalls beides), ist leider auf große Akku-Kapazitäten angewiesen - schon alleine damit die Akkus Turboladungen schadlos überstehen können. (Und das sage ich als überzeugter EL-Fahrer, aber alles kann die kleine Knutschkugel halt nicht.)

Viel eleganter wären da mietbare Rucksackakkus , an jeder Tankstelle angeboten, die über genormte slots eingeschoben werden wenn sie einmal gebraucht werden .Nur so genormte KFZ´s sollten staatlich gefördert werden
Die restlichen Fahrten könnten ohne weiteres mit einem Drittel der Kapazität bewältigt werden. Das KFZ wäre auch leichter.

Das Konzept des Wechselakkus (keine 2kWh-"Happen", sondern einigermaßen große Blöcke) mittels Krankostruktion, die das alte Paket vom Fahrzeug-Unterboden löst und gegen ein voll geladenes Paket austauscht wurde schon von ein paar wenigen Herstellern eruiert, aber schlussendlich immer mit der Begründung verworfen, dass es 1. extrem schwierig ist, die Lebensdauer/nutzbare Kapazität der Akkus langfristig sicher zu stellen und 2. Innovationen in der Akkutechnik dadurch behindert werden, weil alle neuen Akkus mit allen (alten und neuen) Fahrzeugen und Ladestationen kompatibel sein müssen. Gleichzeitig hat man große, schwere Autos, die die Akkus stark belasten (und Fahrzeuge, die ewig lang mit völlig leerem Akku herum stehen, oä.) und jene, die sich um die Lebensdauer der Pakete kümmern, und schlussendlich würden die Vandalen belohnt, da sie ja beim nächsten "Tankvorgang" den leeren/defekten Akku abgeben und einen gepflegten/funktionstüchtigen Akku im Austausch bekommen würden.
Insbesondere angesichts der rapiden Entwicklungsgeschwindigkeit im Akku-Segment würde ich mich da jetzt auch nicht auf ein System festlegen wollen, das dann auf absehbare Zeit nicht mehr verändert werden kann.
Man bedenke dazu nur, dass evtl eine neue Akkuchemie entdeckt werden könnte, die ein etwas anderes Spannungsniveau bietet. Die Kompatibilität wäre mit dem alten System allenfalls kompliziert möglich.
So wie es momentan läuft hat jeder E-Auto-Besitzer ein Interesse daran, sich um das Wohlergehen seines Akkus zu kümmern und mit neuen Automodellen können technische Entwicklungen an der Akku-Front problemlos eingesetzt werden.

Viel lustiger ist die Marsbewohnbarkeit herzustellen.
Das Thema Mars (oder Weltraumkolonialisierung im Allgemeinen) sehe ich nur bedingt mit dem Thema Elektromobilität verwoben.
Zwar birgt der Einsatz von Elektro-Antrieben für Rover, Transporteinrichtungen und sogar Raketentriebwerken (siehe "Elektron"-Rakete) einige Vorteile, die aller Voraussicht nach dafür sorgen werden, dass Fahrzeuge auf fremden Himmelskörpern vermutlich elektrisch angetrieben werden werden, aber das wird eher die Technik pushen, als verlangsamen.
Im Übrigen sehe ich beide Themen als komplett voneinander getrennt. Es lohnt sich nicht, an dieser Stelle "entweder oder" zu fordern - wir werden beides brauchen, und beides je früher je besser. Forschung und das Verschieben von Grenzen sind die Stichworte. Dadurch wird technischer Fortschritt generiert, von dem am Ende alle profitieren werden. :)
 
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Wertungen: Christian s

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.882
Meiner Meinung nach wäre der erste Schritt erst Mal Rucksackanhänger bereitzustellen. Hier gab es immer wieder Konzepte, in der Realität scheitert es aber daran, dass es keine Schnittstelle zum Versorgen des Fahrzeuges während der Fahrt gibt.

Wenn jemand sowieso einen Anhänger für das Fahrzeug für einen bestimmten Zweck braucht, kann der Anhänger mit eigenem Motor und Akku so gesteuert werden, dass er keine große Zusatzbelastung darstellt. Zum Beispiel gab es hier das Konzept Coco von Detleffs. Ich habe mit dem Entwicklungsleiter gesprochen, und er meinte dass so was bis es auf die Straße kommt noch einige Zeit dauert. Auch müssen noch rechtliche Rahmenbedingungen geändert werden.

Und tatsächlich gibt es einen chinesischen Autohersteller der für seine Elektrofahrzeuge Akkuwechselstationen großflächig ausgerollt hat.

Nio: 500.000 Batteriewechsel in zwei Jahren.

Er soll bald auch in Stückzahlen nach Europa kommen.

Was die Verschwendung von Lithium betrifft sehe ich das anders. Kleine Akkus sterben bei hohen Belastungen und Schnellladen viel schneller.

Wenn man einen kleinen Akku immer auf 80 % laden muss um seine tägliche Strecken zu fahren, dann altert er mit einem durchschnittlich höherem SOC schneller als einen den man täglich nur auf 50 % zu laden braucht. Die kalendarische Alterung ist nicht das Problem, wenn die Akkus nicht im Schnitt bei hohen Ladeständen und Temperaturen herumstehen.

Das gleiche gilt auch für die Alterung durch die zyklische Belastung. Wenn man täglich einen SOC-Bereich von 80 - 20 % nutzt dann altert dieser Akku schneller als wenn man einen entsprechend größeren Akku nur von 50 - 20 % nutzen muss.

Je größer der Akku desto höher die Lebensdauer pro kWh Kapazität. UNd das Lithium ist ja nicht verloren, sondern kann nahezu vollständig recycelt werden.
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Meiner Meinung nach wäre der erste Schritt erst Mal Rucksackanhänger bereitzustellen. Hier gab es immer wieder Konzepte, in der Realität scheitert es aber daran, dass es keine Schnittstelle zum Versorgen des Fahrzeuges während der Fahrt gibt.

Da sehe ich das "Raketenproblem": Ein zusätzlicher Anhänger mit Akkus liefert zwar Energie, verbraucht aber auch welche durch zusätzliches Gewicht, Wind- und Rollwiderstand, etc.
In Wieweit das theoretisch funktionieren kann, wage ich keine Prognose, aber mein Anhänger (max 1,3to mit Plane) verdoppelt den Verbrauch meines Diesels, wenn er leer ist. Voll kommt nochmal so viel oben drauf (--> 3,x facher Verbrauch im Vergleich zu voll beladenem PKW).
Wenn nun ein Akku-Anhänger den Energiegehalt des Fahrzeugakkus verdoppelt, aber gleichzeitig auch den Verbrauch verdoppelt, ist nichts gewonnen.
Wenn jemand sowieso einen Anhänger für das Fahrzeug für einen bestimmten Zweck braucht, kann der Anhänger mit eigenem Motor und Akku so gesteuert werden, dass er keine große Zusatzbelastung darstellt. Zum Beispiel gab es hier das Konzept Coco von Detleffs. Ich habe mit dem Entwicklungsleiter gesprochen, und er meinte dass so was bis es auf die Straße kommt noch einige Zeit dauert. Auch müssen noch rechtliche Rahmenbedingungen geändert werden.
Anhänger, die selbst Akkus und Motoren tragen um das Zugfahrzeug zu unterstützen klingen erst mal sinnvoll, allerdings rennt man auch hier wieder in ein Gewichtsproblem. Der Akku ist das schwerste Einzelbauteil am E-Fahrzeug.
Wenn der Anhänger nun ein drastisch verringertes Ladegewicht hat (der Akku wird ja auf die zulässige Gesamtmasse und auch die Anhängelast des Zugfahrzeugs angerechnet), brauche ich einen größeren Anhänger, um trotzdem alles transportiert zu bekommen. Der braucht dann natürlich auch einen größeren Akku, usw.
Dazu kommt, dass Anhänger idR. dann genutzt werden, wenn diese Transportkapazität eben nicht ständig gebraucht wird (sonst wäre ein LKW meist sinnvoller). Das bedeutet, dass diese Akkus die meiste zeit über ungenutzt herum stehen würden.
Da empfände ich ein wenigstens gelegentlich bewegtes großes E-Auto (das ja wiederum nicht für jede Fahrt den Anhänger ziehen muss - dann kann man den großen Akku für hohe Reichweite nutzen) sinnvoller, denn dabei werden Standschäden am Akku minimiert und ein großer Akkublock verträgt Turboladungen auf der Autobahn (bzw. an Raststätten) wesentlich besser, als kleine Blöcke.
Unterm Strich kommt es aber immer stark auf das jeweilige Fahrprofil an, welches E-Auto für wen Sinn macht.
Da muss man sich etwas umstellen, vom Verbrenner, der ja theoretisch unbegrenzte Reichweite bei kurzen Tankstopps ermöglicht.
Super cool wäre es natürlich, wenn z.B. Induktionslader in die rechte Spur von Autobahnen integriert werden würden. Dann könnten LKW und PKW mit Anhänger die Reichweite ihrer Bordakkus gravierend strecken, so lange man eben "langsam" unterwegs ist.
Dass sowas kommt sehe ich aber aktuell leider noch nicht - trotz vielfältiger Versuche dahingehend.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.060
Heidenrod
Für das Konzept gibt es schon ein Startup in Frankreich.


Ich finde das Konzept mit dem Anhänger vielversprechend.

Zum Mehrverbrauch: Solange der Anhänger im Windschatten des Zugfahrzeugs bleibt, ist der auf der Autobahn minimal. Beispiel: Opel Omega Kombi 2.0 16V mit kleinem 1,2 Tonnen-Einachser ohne Planenaufbau. Strecke Wiesbaden-Wittemberg, ziemlich genau 7 Liter auf 100 km.

Vom Verbrauch merkt man bei gleichmäßigem Tempo nur Anhänger, die deutlich aus dem Windschatten herausragen oder selbst nicht strömungsgünstig sind.

Gruß,

Werner
 
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Wertungen: Emil

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.882
Ja, genau an einen solchen kleinen Anhänger dachte ich. Das Gewicht spielt bei der Reichweite keine eine so große Rolle.
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Für das Konzept gibt es schon ein Startup in Frankreich.


Ich finde das Konzept mit dem Anhänger vielversprechend.
Bezeichnend, dass im Artikel von Batterien die Rede ist und die Konzeptzeichnung einen Benziner zeigt. :ROFLMAO:

Bin gespannt, wie das Startup die Spannungs-Problematik in den Griff bekommt: Einen vollen Anhänger (mit Batterien statt Benzingenerator) direkt auf eine leere Fahrzeugbatterie aufschalten könnte eine heiße Sache werden. Turboladung mal anders. Dann würde auch keine One-Way-Miete fällig, wenn man den Anhänger einfach nach zehn Minuten und halb leer wieder abgibt. :sneaky:

Zum Mehrverbrauch: Solange der Anhänger im Windschatten des Zugfahrzeugs bleibt, ist der auf der Autobahn minimal. Beispiel: Opel Omega Kombi 2.0 16V mit kleinem 1,2 Tonnen-Einachser ohne Planenaufbau. Strecke Wiesbaden-Wittemberg, ziemlich genau 7 Liter auf 100 km.

Vom Verbrauch merkt man bei gleichmäßigem Tempo nur Anhänger, die deutlich aus dem Windschatten herausragen oder selbst nicht strömungsgünstig sind.

Abgesehen davon, dass 7l/100km etwa meinem Dieselverbrauch mit leerem Anhänger (großer Planenaufbau, also maximal stömungsungünstig und höher/breiter als das Zugfahrzeug) entspricht, so erhöht sich der Verbrauch zwischen leerem und vollem Anhänger immer noch um etwa die Hälfte (~10,3l/100km).
Das bei Fahrt mit Tempomat bei ~85km/h auf dem Tacho (~80km/h auf dem GPS).
Bei ultrakompakten Anhängern wie dem im Artikel dargestellten wird der Windwiderstand vermutlich tatsächlich nicht groß ins Gewicht fallen, allerdings fällt damit auch die Transportmöglichkeit weg, die ein großer Anhänger bietet. Also wären diese Anhänger dann doch wieder etwas für Leute mit Reichweitenangst. (Finde ich bei realen Reichweiten von aktuellen Kleinwagen von ~300km etwas seltsam, aber jedem das Seine.)
Zumindest für mein Fahrprofil wäre es wesentlich hilfreicher, wenn an jedem Parkplatz überall eine Schuko-Dose verfügbar wäre - so, dass man eben egal wo man ist immer ein wenig Saft nuckeln kann. An der Autobahn dann noch Torbolader mit >=300kW und die Sache läuft.
Selbst wenn man dann alle 100km nachladen müsste, würden sich die Ladezeiten in Grenzen halten, wenn an wirklich mal viel Masse weit bewegen muss. Wichtig ist allerdings, dass das eben auch geht - mit der aktuellen Ladeinfrastruktur wäre das leider noch ziemlich unmöglich.
 

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Administrator
23.11.2004
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Bezeichnend, dass im Artikel von Batterien die Rede ist und die Konzeptzeichnung einen Benziner zeigt. :ROFLMAO:

?? Wo siehst Du Benziner? Sind nur in der Zeichnung erwähnt, auf den Fotos ist nix.
Ich sehe nur alles mit Batterien. ZOE ist ein batterie-elektrisches Fahrzeug, und auch im Anhänger sind Batterien.
Und Startup? Gibts in Frankreich schon eine Weile. Und die Anhänger sind erhältlich. Hoffentlich noch.
Hier gesehen und fotografiert auf dem Ladeplatz des EVS30 (Electric Vehicle Symposium) 2017 in Stuttgart.



Mit solarmobilen Grüßen, Roland
 

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