Rohstofffragen



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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Elon Musk wird gerade mit "Rohstofffragen" bedroht.
Rohstoffe gibt es genug. Lithium muss nur angereichert werden, es liegt sehr verteilt vor und wird auch gehortet.
Aluminium ist das häufigste Metall, erst danach kommt Eisen. Eisen lässt sich thermisch verhütten, gegenüber Wasserstoff ist sein Potential nur - 0,037 eV, 3-wertig wie Aluminium, das sich mit einem Spannungspotential von ca -1,7 Volt kaum zur thermischen Verhüttung eignet.
Dafür aber zur Schmelzflusselektrolyse, die bei 1,7 Volt Nutzspannung und 4 Volt Badspannung einen nennenswerten Wirkungsgrad besitzt, im Endeffekt sind 15 kWh zur Erzeugung von einem kg Aluminium erforderlich. Eisen würde zur Elektrolyse mit Strom nicht viel weniger Energie benötigen.
Aluminium dürfte das Material der Zukunft sein.
1m² Solarmodul in der Sahara erzeuge im Jahr ca 1500 kWh Strom , dann hieße das , 100kg Aluminium. Bauxit ist in der Sahra grenzenlos vorhanden.
Auf 10.000km Aluminiumleitung verteilt, wären das 10 mg/m. Ein Draht von ca 0,003mm² Querschnitt.100MOhm Widerstand. Dadurch fließen bei einer Million Volt Spannung und 90% Verlust 1mA, also 1 kW. Da die Sonne nur 1/5 der Zeit scheint, 200W. Das reicht gerade aus, die in der Sahara erzeugte Energie zu uns zu befördern, per HGÜ 1 MV. Also, würde schon innerhalb eines Jahres die ganze Infrastruktur, materialmäßig, stehen.
Natürlich haben die HGÜ-Leitungen Querschnitte in der Gegend von 1/2m². Das verbilligt enorm.
Auch, wenn die Zukunftsverweigerer es nicht glauben wollen. Materialmäßig geht es mit Supraleitung noch billiger und eleganter.
Ganz schöne Zehnerpotenzen, wir sind ja auch ziemlich viele, 10 Milliarden.
Ob deren Elektroautos noch alle auf die Straßen passen? Als BSM-Vertreter würde ich sagen, Aber ja doch.

Denkt daran: der große Teil unserer Solarenergie ist für die Braunkohlenverheizer überflüssig, weil sie lieber ihren Strom für 30 Cent verkaufen. Unser Solarstrom landet deshalb in Alunorf bei Neuss/Dormagen. Dort wird Bauxit aus der Sahara zu Aluminium elektrolytisiert.

Wofür die langen Wege?

Noch einmal ein anschaulicher Vergleich: jedes Jahr legt 1m² Solarzelle in der Sahara ein 10 Millionen Meter langes "Kabel" von 0,06mm Durchmesser hinzu. Das ist zufällig der Durchmesser eines nicht zu dünnen menschlichen Haares. 100kg Masse.
 
Zuletzt bearbeitet:

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Manch einer wird erschreckt sein, wie man sich mit solch dünnen Drähten von 10 Millionen Metern Länge überhaupt befassen kann, die gebündelt zu einer halben Million Stück durchaus respektable, aber handhabbare Durchmesser ergeben. Dazu darf ich bemerken , dass HGÜ-Kabel deutlich höhere Spannungen als eine Million Volt vertragen. Mehrere Leitungen von mehreren Tausend km Länge und mehreren Millionen Volt Spannung wurden bereits installiert und sind in Betrieb, in Viererbündeln mit den üblichen 5cm Durchmesser. Die lagen dann allerdings teilweise unterhalb der erforderlichen Betriebssicherheit bezüglich der Gefährdung durch Blitzeinschläge und terroristischen Anschlägen.
10 Milliarden Menschen mit Strom zu versorgen, ist eben ein großes Projekt, aber, wie jeder nachrechnen kann, mit äußerst geringem Materialbedarf.
Wichtig ist nur, dass man sich dabei nicht verrechnet. Wir sehen , wie sehr man sich bei Covid19 verrechnet hat.
Es gibt einen begrenzenden Faktor für die Kabelbündeldicke, das ist die ohmsche Verlustleistung, will man 100 Kelvin Übertemperatur nicht überschreiten.

Dies sorgt dafür, dass die Transportleitungen in ihrem Durchmesser begrenzt sind und in einige 100 Einzel-HGÜ-Leitungen aufgeteilt werden müssen.
Im Kriegsfall, damit ist auf jeden Fall zu rechnen, werden nicht alle Leitungen gleichzeitig ausfallen. Es ist also nicht nur ein politisches, sondern auch ein militärisches Projekt. Low Tech, übrigens. Brände, wie bei Öl oder Gas, sind nicht zu erwarten.
Übrigens entsteht bei der Elektrolyse kein CO2, sondern Sauerstoff. Zusammen mit der dann begrünten Sahara mehr als genug davon.
Was Ihr dann mit dem überreichlich hier ankommenden Strom machen wollt, ist mir gleich. Wechsel- oder nicht wechselnder Strom, jeder, wie er Lust hat.

Konventionelle Technik, ergänzt durch einige Trassen per Supraleitung. Die sind empfindlicher gegenüber Anschlägen elektrizitätsfeindlicher Religionen (Amische, Orthodoxe). In der Bibel steht nur etwas von Feuer, wird dort verwechselt mit Elektrizität.

Amische Christen und orthodoxe Juden dürfen keine Elektroautos fahren. Ich rate Euch dringend davon ab, gewisse Viertel von Antwerpen samstags zu besuchen. Laden? Selbst die Läden sind dann geschlossen.
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Noch eine Bemerkung: Ich stehe unseren Chinesen positiv gegenüber und habe sogar schon ein wenig Chinesisch gelernt.
Da legen sich die Chinesen ins Zeug und versorgen die ganze Welt mit kostengünstigen Solarzellen und unsere Energieversorger haben nichts anderes im Sinn, als die Versorgung unserer Elektroautos mit dem Strom von den Solardächern zu behindern. Selbst dann, wenn die Dächer aus der Förderung gefallen sind. Bürokratie ohne Ende.
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
632 km lang ist dasNorGer- HGÜ-Kabel quer durch die Norsee von 11cm Durchmesser, bipolar , mit 1,4 GW Leistung und 1,4 Milliarden Kosten.
Eine Sahara-Freileitung wäre vergleichsweise spottbillig.
NorGer arbeitet mit +/- 500kV, also insgesamt 1 Megavolt.
In der Sahara wären versuchsweise +/- 3 MV möglich. Verwirklicht wurden nur +/- 800kV, vornehmlich in China und Indien. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung, dass die störanfälligen sehr hohen Spannungen nicht erforderlich sind.
Die Meerenge von Gibraltar ist lediglich 14 km schmal.
Wann fangen wir an?
Ist der BSM der richtige Ansprechpartner?
Ich sehe die Zukunft der Welt nur über die Sahara (nebst anderen kleineren Wüstengebieten.
Einmal angefangen, wird das Ganze zum Selbstläufer. Vorschlag: weiterer Trassenausbau über Spanien und Frankreich.
Die französischen atomaren Trassen werden dann frei für Solarstrom.
Kreta ist ca 300km von Lybien entfernt, also auch nicht unüberwindbar Sizilien-Afrika 60km. Es gibt keinerlei Probleme.
Vielleicht sollten wir uns bei den nächsten al Qaida-Planungstreffen in Deutschland etwas restriktiver verhalten?
Die wenigen Uiguren, die ich 1997/98 in Düsseldorf antraf, haben ihrem Volk viel Kummer bereitet. Auch aus Mauretanien waren Vertreter anwesend. Ein Schlüsselland für Desertec-Pläne.
Tunesische Vertreter habe ich ebenfalls kennengelernt, wichtig bei Trassenbau über Italien. Ziemlich militant.

Ist Desertec für unser BSM ein Frendwort?
 
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