Risse um den Dom



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Ina Nikol

Guest
Hallo in die Runde!

Ich liebe es - mein EL!!! - Sowas merkt man ja vornehmlich dann, wenn die Umstände schwierig werden...

Am Sonntag bemerkte ich Risse um den Dom herum (warum heißt das Ding eigentlich "Dom"?). Untenherum feine kurze (2-4cm, haardünn) und oben einen ca. 8cm langen, 0,5-1mm breiten.

In einem anderen Posting las ich von der Möglichkeit, mit 2-Komponenten-Kleber zu arbeiten (allerdings dann, wenn der Riß nicht durchgeht - der große geht aber durch :() bzw. "von innen mit Glasfaser und Polyester zu arbeiten".

Als Nur-Fahrerin (im Gegensatz zu den Bastlern) werde ich das El wohl in die Werkstatt bringen - vielleicht mit der Glasfaser-Polyester-Anregung. Wäre wahrscheinlich toll für meinen Geldbeutel, wenn ich mir `ne neue Wanne sparen könnte, aber sicher soll´s dann schon noch sein. Wie geht man da vor?

Bis dahin kann ich aber vielleicht ein weiteres Einreißen verhindern. Wie macht man das am zweckmäßigsten? (Ein dünnes Loch - wie dünn? - an´s Rißende bohren - ganz durch? - und dann mit besagtem 2K-Kleber - geht da jeder oder muß es ein ganz bestimmter sein? - das Loch zukleben? Klebt das dann auch? Wie bekomme ich die zu klebende Stelle so sauber, daß der Kleber seinen Dienst tut? Soll ich die Dom-Schrauben zusätzlich festziehen?

Was passiert, wenn das Ding durchreißt? - Ich fahre halt erstmal sehr vorsichtig um Schlaglöcher und ähnliche Widrigkeiten herum und kontrolliere, ob der Riß größer wird - bis zum Werkstattermin. Heute ging´s ganz gut. Leider brauche ich das El und möchte es nur dann stehenlassen, wenn es anders nicht geht.

Für Tipps wäre ich dankbar.

Ade, Ina (die jetzt wohl kurze Strecken erstmal wieder mit dem Radl zurücklegen wird...)
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.260
hallo ina ;-)
Ich liebe es - mein EL!!! - Sowas merkt man ja vornehmlich
dann, wenn die Umstände schwierig werden...

... das ist meistens so...

Am Sonntag bemerkte ich Risse um den Dom herum (warum heißt
das Ding eigentlich "Dom"?).

.. weil er von unten wie ein "krichendom" aussieht

Untenherum feine kurze (2-4cm,
haardünn) und oben einen ca. 8cm langen, 0,5-1mm breiten.

....richten lassen. bei uns am bodensee gibts bootsbauer die das sehr gut können. gibt es bei dir in der nähe sowas auch? ansonnsten gibt es die autotunig-er die damit umgehen können.

In einem anderen Posting las ich von der Möglichkeit, mit
2-Komponenten-Kleber zu arbeiten (allerdings dann, wenn der
Riß nicht durchgeht - der große geht aber durch :() bzw. "von
innen mit Glasfaser und Polyester zu arbeiten".

...polyester mit glasfasern, das einzig wahre!

Als Nur-Fahrerin (im Gegensatz zu den Bastlern) werde ich das
El wohl in die Werkstatt bringen - vielleicht mit der
Glasfaser-Polyester-Anregung. Wäre wahrscheinlich toll für
meinen Geldbeutel, wenn ich mir `ne neue Wanne sparen könnte,
aber sicher soll´s dann schon noch sein. Wie geht man da vor?

... dom muß ausgebaut werden! da von unten und oben mehrere schichte aufgetragen werden muß.

Bis dahin kann ich aber vielleicht ein weiteres Einreißen
verhindern. Wie macht man das am zweckmäßigsten? (Ein dünnes
Loch - wie dünn? - an´s Rißende bohren - ganz durch? - und
dann mit besagtem 2K-Kleber - geht da jeder oder muß es ein
ganz bestimmter sein? - das Loch zukleben? Klebt das dann
auch? Wie bekomme ich die zu klebende Stelle so sauber, daß
der Kleber seinen Dienst tut? Soll ich die Dom-Schrauben
zusätzlich festziehen?

...meistens gibts die risse durch zu festes anziehen.
bitte nicht durchbohren!!! da ist immer noch eine aussenschale dazwischen ne PU-schäumung und eine innenschale. d.h. ein riss in der innenschale hiesst nicht dass die aussenschale ihn auch dort hat... bis zur rep. in der werkstätte würde ich am ende der risse ein 3-4mm loch bohren und ihn dann GLEICH mit heisskleber(pistole) verschliessen.

Was passiert, wenn das Ding durchreißt? - Ich fahre halt
erstmal sehr vorsichtig um Schlaglöcher und ähnliche
Widrigkeiten herum und kontrolliere, ob der Riß größer wird -
bis zum Werkstattermin. Heute ging´s ganz gut. Leider brauche
ich das El und möchte es nur dann stehenlassen, wenn es
anders nicht geht.

... dann streift das vorderrad an der verkleidung und zwar genau bei der abschleppöse. die risse können größer werden. innen ist um den dohm rum die befestigung (eine ring) der sollte wieder ausgerichtet werden vor dem einbau.

Für Tipps wäre ich dankbar.

.. die hast du jetzt :)

Ade, Ina (die jetzt wohl kurze Strecken erstmal wieder mit
dem Radl zurücklegen wird...)

.. ist auch gesund - oder?

euer weiss aus dornbirn am bodensee
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Ina,
den Dom kann man am Fahrzeug laminieren, das geht folgendermaßen:
-Rad abbauen
-Bremsankerblech samt reaktionsarm lösen und mit einer Schnur so befestigen, dass die Bremsleitung nicht belastet wird. Das Bremssystem bleibt geschlossen.
- Das Kardangelenk in der Lenksäule lösen
- Die Schraube rings um den Dom lösen und den Dom nach unten rausnehmen
- Die Flächen grob anschleifen
- Mit Glasfaser oder besser ein paar Lagen Kevlar/Aramid laminieren.
- Wenn das Harz noch nicht trocken ist den Dom wieder einbauen! Damit wird die Oberfläche glatt gedrückt und die Schleiferei entfällt. Wir habe das an meinem Fahrzeug gemacht nachdem es ein Jahr alt war, das war 1991, seitdem ist Ruhe.

Du solltest also jemand haben der mit Glasfaser umgehen kann, z.B. einen Bootsbauer/Modellbauer. Die Karosseriebauer mit Ihrem Blech haben meistens wenig Ahnung davon. Die Aktion bekommt man in einem Abend hin...

Viel Glück
Grüße
Ralf
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo Ina

Ich hatte ein ähnliches Problem. Allerdings ging das schon so weit, wie im Beitrag von Werner Weiss beschrieben, dass das Vorderrad an der Abschleppöse bzw. am Radkasten streifte. Ich habe das Problem ebenfalls mit Glasfaser und Polyester (gibt´s in jedem Baumarkt) in den Griff bekommen. Dazu habe ich die Batterien ausgebaut, die Haube und die Vorderradaufhängung demontiert (die Anleitungen dazu findest du im internen Bereich - Danke Ralf Wagner!!!!!). Anschliessend habe ich unter tatkräftiger Mithilfe von zwei Bekannten das City-el umgedreht und auf zwei Holzböcke gelegt (vorher am besten den Angelrahmen/ das Arnaturenbrett mit einem Spanngurt fixieren..). Von unten (Radkasten) habe ich dann die Wanne angeschliffen und mit mehreren Lagen Glasfaser und Polyester repariert. Von der Gegenseite habe ich die Risse ebenfalls mit etwas Polyester saniert.

Nach der Montage habe ich festgestellt, dass die Federung im Vorderrad vergleichsweise luxuriös-weich war. Ich vermute, dass wohl vorher etwas an der Aufhängung festgefressen war (am ehesten der ca. 15 cm lange Reaktionsarm) und dass die Wanne nicht zuletzt durch die harten Schläge auf Grund der schlechten/fehlenden Federung die Risse bekam. Allerdings hatte ich vorher noch keinen Vergleich und dachte es gehört einfach zum City-el-Alltag, dass man vor jedem Kanaldeckel (von den Bahnüberführungen gar nicht zu reden) die Zähne zusammenbeissen muss ;-). Also ich würde die Federung im Zuge der Reparatur auf jeden Fall kontrollieren (lassen) und ordentlich schmieren.

Toi, toi, toi
Manfred
 
I

Ina Nikol

Guest
Hallo!

Erstmal ein ganz großes "Danke" für Eure ausführlichen Antworten. Es ist bei meinem El wie bei Manfreds - das Vorderrad schleift schon an der Abschleppöse. Daher habe ich zwar den Riß angebohrt und zugeklebt, bin aber vorerst auf´s Radl umgestiegen (ächz - mein Mann ist auf Fortbildung was mir allein heute 40km bergab und -auf mit beladenem Anhänger beschert hat).

Am Montag sollte das Federteil in der Werkstatt angekommen sein und die Monteure sahen kein Problem, die Sache wieder in Ordnung zu bringen. *freu* Wahrscheinlich fährt es sich dann wie in einer Sänfte (ich dachte auch, daß das El halt so eine direkte Art hat...). Den scheppernden Batteriekasten nehmen sie sich auch gleich vor. Wird sicher ein völlig neues Fahrgefühl...

Eure Reparaturanleitungen klingen sehr interessant, nur traue ich mir das leider (noch?) nicht zu ganz abgesehen davon, daß ich einfach überhaupt keine Zeit habe, sowas zu lernen. Vielleicht mal in einem Sommer, wenn die Kleinen größer sind.

Ade, Ina
 

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