Risikoeinschätzung Lithium-Ionen Speichermedien



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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Überbleibsel des Kobalt-Lithium-beheizten Cityels von Thomas einschließlich der umstehenden und in Mitleidenschaft gezogenen fünf Fahrzeuge haben einen unauslöschlichen Eindruck auf mich gemacht. Wasser war da anfangs nicht zur Stelle, aber der erste Wasserspritzer der Feuerwehr machte dem Inferno mit der 10 Meter hoch aufsteigenden Stichflamme (bis in das dritte Stockwerk) ein Ende.1 kWh Strom bringen 1,5 kg Wasser zum Verdampfen, mit einer Flasche Cola kann man also maximal die Energie von 60 18650-Zellen auffangen, wenn die gleißende Stichflamme das nicht verhindert.
Auch, wenn beim Platzen der Zellen noch eine Reaktion mit dem Wasser hinzukommt, ich würde auch mit so einer kleinen Menge Wasser einen, allerdings sehr gezielten, Abkühlversuch wagen. Trinken würde ich die Cola aber nachher nicht mehr.

Man bedenke, durch die Hitze werden die alkoholartigen Elektrolythe verdampft und aus den Batterien ausgetrieben, sodass der große Teil der Batterie trocken fällt, was die weitere Entladung bremst und nur noch sehr langsam mit der hinzutretenden Luft reagieren lässt.

Aber 10kg brennbare Flüssigkeit reagieren immerhin mit ca 8m³ Luft und formen einen Feuerball von gut 100m³ Größe, der alles entzündet, was im Weg steht. Auch Metalle brennen dann, samt Eisen, wie es im Falle von Thomas Cityel offensichtlich war.

In brennendes, heißes Öl darf man nicht ohne Weiteres Wasser spritzen, , das facht tatsächlich die Zerstäubung des Öls in der Luft an.
Ich vermute, dass dieser Effekt bei Lithiumakkus überhaupt nicht eintritt und das Wasser in jedem Fall eine dämpfende Wirkung hat. Also auch die Cola, obwohl allein die 11% Zuckergehalt der Coca-Cola das enthaltene Wasser alleine nicht nur verdampfen lässt, sondern noch zusätzlich um ca 200 Grad aufheizt. Cola ist also eine brennbare Flüssigkeit, wenn die äußeren Umstände entsprechende sind.
 

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